Gift-Liste:

(30 Möglichkeiten seelischer Vergiftung in "bibeltreuen" Glaubensgemeinschaften)

Gift Nr. 01:  1. Behauptung: “Sexuelle Verklemmtheit ist heilig – Sexuelle Sünden verunreinigen am stärksten”

Gift Nr. 02:  2. Behauptung: “Je mehr du für Gott an Geld und Zeit opferst, desto mehr wirst du in diesem Leben an materiellem Wohlstand zurückbekommen.”

Gift Nr. 03: 3. Behauptung: “Wer seiner Gemeinde nicht den Zehnten seines Einkommens spendet, ist verflucht und wird mit finanziellen Einbußen rechnen müssen.”

Gift Nr. 04: 4. Behauptung: “Wer nicht fast alles opfert, um die Not der Menschen zu lindern, lebt in Sünde und unter dem Fluch Gottes.”

Gift Nr. 05: 5. Behauptung: “Wer ohne schwerwiegenden Grund vom Gottesdienst fernbleibt, oder am Tag der Gottesverehrung (Sabbat, Sonntag) arbeitet, begeht eine schwere Sünde und wird dafür angemessen von Gott bestraft.”

Gift Nr. 06: 6. Behauptung: “wer im “unwürdigem Zustand”, d.h. trotz mangelhaftem Gehorsam Brot oder Wein des Gedächtnismahles nimmt, kann mit schwerer Krankheit oder frühem Tod bestraft werden.”

Gift Nr. 07: 7. Behauptung: “Nur der Gläubige, der alle seine Sünden ausnahmslos nachträglich „wiedergutmacht“, darf mit Vergebung rechnen. Er muss also zu jedem Menschen, an dem er sich irgendwann einmal versündigt hat, hingehen und die Angelegenheit mit einem Schuldbekenntnis in Ordnung bringen: d.h. ausnahmslos jede Lüge, Halbwahrheit und Übertreibung richtigstellen, sich für jede abfällige Äußerung entschuldigen, alles Gestohlene zurückbringen usw….. Andernfalls kann ihm Gott nicht vergeben.”

Gift Nr. 08: 8. Behauptung: “Kleine Sünden werden von Gott so negativ gesehen und bestraft wie schwerste Verbrechen, denn Jesus musste auch für kleine Sünden sterben.”

Gift Nr. 09: 9. Behauptung: “Da der Gläubige die Kraft des Heiligen Geistes empfangen hat, ist er fähig, vollkommen sündlos zu leben. Umso strenger wird der Gläubige bestraft, wenn er sich dann noch kleine Sünden leistet. Er kann und darf sich nicht mehr auf menschliche Schwachheit berufen.”

Gift Nr. 10: 10. Behauptung: “Wer nicht jede Gelegenheit nutzt, seine Mitmenschen zu missionieren, trägt Mitschuld daran, wenn sie in die Hölle kommen und wird dafür angemessen von Gott bestraft.”

Gift Nr. 11: 11. Behauptung: “Man kann durch ein einziges unüberlegtes Wort in die Hölle kommen.”

Gift Nr. 12: 12. Behauptung: “Wer eine schwerwiegende Sünde (Todsünde) begangen hat und stirbt, ohne sie vorher in der Beichte bekannt zu haben, kommt direkt in die Hölle.”

Gift Nr. 13: 13. Behauptung: “Ein Versprechen, das der Gläubige Gott gegeben hat, muss auf jeden Fall eingehalten werden, auch wenn es dumm und destruktiv war. Wenn der Gläubige es nicht einhält, muss er damit rechnen, dass Gott sein ganzes Leben ruiniert.”

Gift Nr. 14: 14. Behauptung: “Wenn du noch nicht in “Engelssprache” redest oder noch kein wunderbares Erleuchtungserlebnis empfangen hast, steht noch irgendeine Sünde zwischen dir und Gott. Dann hast du evt. den Heiligen Geist noch nicht empfangen und bist noch gar kein Christ und noch nicht gerettet.”

Gift Nr. 15: 15. Behauptung: “Wenn dein Gebet nicht erhört wird, dann gibt es nur einen Grund dafür: eine Sünde steht zwischen dir und Gott.”

Gift Nr. 16: 16. Behauptung: “Krankheit ist ein starkes Indiz für mangelnden Glauben oder heimliche Sünde.”

Gift Nr. 17: 17. Behauptung: “Bei Krankheit den Arzt zu holen, ist ein Beweis mangelnden Gottvertrauens und daher Sünde.”

Gift Nr. 18: 18. Behauptung: “Das Anhören nicht-christlicher Musik ist Sünde. Es ist wahrscheinlich, dass auf diesem Weg Besessenheit (Dämonen) übertragen wird,  die man nur sehr schwer wieder los wird.”

Gift Nr. 19: 19. Behauptung: “Zwanghafte Lästergedanken sind ein Beweis, dass der Gläubige vom Satan besessen ist. Er kann nur durch Exorzismus befreit werden.”

Gift Nr. 20: 20. Behauptung: “Das Textverständnis, das sich am engsten an den Wortlaut der Bibel hält, ist das beste.”

Gift Nr. 21: 21. Behauptung: “Die ethischen Aussagen des Neuen Testamentes haben alle die gleiche Autorität. Der Gläubige muss sie alle einhalten, wenn er nicht ungehorsam sein will.”

Gift Nr. 22: 22. Behauptung: “Die strengere und härtere Interpretation eines Gebotes ist in jedem Fall die bessere.”

Gift Nr. 23: 23. Behauptung: “Das Gewissen ist die unfehlbare Stimme Gottes”

Gift Nr. 24: 24. Behauptung: “Die Körperstrafe (Prügeln) ist ein unentbehrliches Erziehungsmittel des Christen.”

Gift Nr. 25: 25. Behauptung: “Jeder Gläubige, der den Anweisungen des Gemeindeleiters nicht gehorcht, macht sich der Rebellion gegen Gott schuldig.”

Gift Nr. 26: 26. Behauptung: “Es ist Hochmut, die theologische Tradition der Gemeinde / Kirche mit der Bibel zu prüfen.”

Gift Nr. 27: 27. Behauptung: “Der Gläubige darf Unrecht in der Gemeinde nur dann beim Namen nennen, wenn bei ihm selbst keine Fehler zu sehen sind.”

Gift Nr. 28: 28. Behauptung: “Mit der Forderung, Schäden und Beschwerden in der Gemeinde zu dokumentieren, schadet man dem “Zeugnis” der Gemeinde.”

Gift Nr. 29: 29. Behauptung: “Ein Christ darf sich nicht wehren, darf auch nicht Ersatz des Schadens fordern. Er muss Unrecht, das ihm zugefügt wird, hinnehmen, muss vergeben und vergessen. Andernfalls ist er ein “Schalksknecht” (Mt 18,32 ff) und wird von Gott mit der Hölle bestraft!”

Gift Nr. 30: 30. Behauptung: “Ein Christ darf nicht vor Gericht gehen, wenn ihm ein anderer Gläubiger geschadet hat. Andernfalls sündigt er und wird dafür von Gott bestraft.”

Gift Nr. 31: 31. Behauptung: “Ein Christ darf in Notwehr niemand töten. Er ist verpflichtet, sich töten zu lassen, damit der Täter nicht in die Hölle kommt.”

Gift Nr. 32: 32. Behauptung: der Christ kommt unfehlbar selbst in die Hölle, wenn er – durch Androhung von Folter oder Tod – seinem Glauben abschwört.