Die drei Qualitätsstandards Jesu (Mt 23,23)
sind die wichtigsten Ordnungsprinzien des Neuen Testamentes.
Sie sind der Schlüssel Jesu Christi
der eine konstruktive, lebensfördernde Auslegung der Bibel sicherstellt.
Wenn dieser Schlüssel nicht verwendet wird,
können gefährliche Missverständnisse entstehen: („Giftige Theologie„)
Mit Hilfe dieses Schlüssels kann jeder Gläubige den Rang eines Bibelwortes erkennen, sodass seine Interpretation widerspruchsfrei bleibt.
Etliche sich „bibeltreu“ nennende Theologen sind der Ansicht, dass die betreffenden Worte Jesu keine Schlüsselfunktion haben. Es genüge, Bibelworte aufeinander zu beziehen. So hört man immer wieder den Satz: „die Bibel erklärt die Bibel …“, „die Bibel legt sich selbst aus …“
Manchmal ja. Doch wenn Bibelworte einander einschränken, wer legt dann den Rang der einzelnen Bibelworte fest ?
Wenn der Schlüssel nicht angewandt wird, dann übernehmen Theologen seine Funktion. Sie stufen Bibelworte nach ihrem Ermessen ein oder gemäß der Tradition. Das macht es den Gläubigen sehr schwer zu lernen, wie die Bibel mit Hilfe der drei Prinzipien Jesu selbständig erschlossen und verstanden werden kann. Stattdessen bleiben sie abhängig von der (interessengeleiteten) Sicht von Theologen und übernehmen gutgläubig diese Sicht.
Jesus warnte vor den Schriftgelehrten, die „das Himmelreich ZUSCHLIESSEN vor den Menschen! Ihr kommt nicht hinein, und die hinein wollen, lasst ihr nicht hineingehen !“ (Mt 23,13)
Es gibt also Gemeindelehrer, Pastoren und Theologen, die sich – oft ohne sich dessen bewusst zu sein – über die Prinzipien Jesu hinwegsetzen und damit der Gemeinde den Schlüssel vorenthalten oder wieder wegnehmen. Sie haben kein Interesse daran, dass Gläubige mit seiner Hilfe selbständig urteilen lernen. Auch dass einige Menschen deswegen ihren Glauben verloren (Beispiele) und die Gemeinde verlassen haben, scheint sie wenig zu stören („Churchly Correctness„), solange nur genug neue Mitglieder angeworben werden können.
Dieser Schlüssel steht jedem Gläubigen zur Verfügung. Du hast das Recht, ihn zu verwenden. Wer ihn gebraucht, wird feststellen, dass der Heilige Geist sein ANWALT ist und ihn befähigen kann, andere vor Rechtsverletzungen zu schützen.
Artikel aktualisiert am 24.07.2022