Fromme Schutzgeld-Erpressung:

Jesus - im Klartext ein Prügelpädagoge?

Welche dreiste Bemühungen es doch gibt, ahnungslosen Lesern mit massiven Drohungen das Geld  aus der Tasche zu ziehen! Ich bin da auf eine grauenvolle Webseite gestoßen: www.jesus-im-klartext.com (vormals www.jesus-im-klartext.keepfree.de) Wahrlich, eine äußerst perverse und dreiste Schutzgelderpressung.  „Wie komme ich garantiert in den Himmel ?“ fragt ein gewisser Jürgen Meusel und macht deutlich, dass man wohl am besten und leichtesten der ewiger Folter in der Hölle entgeht, wenn der Leser ihm 10% seines Einkommens überweist. Der Stil der Seite lässt an einen Versicherungsvertreter denken, der ohne Punkt und Komma auf den Kunden einquasselt, genauer noch: ihm seine Verkaufsargumente  durch ständige Wiederholung einhämmert, um ihn ohne viel eigenes Nachdenken zur Unterschrift zu bewegen.

Klartext-Punkt 248 beleuchtet  „die größte Gefahr, mit der Satan die Menschen vom Herrn trennt„. Nach einem Bombardement mit Bibelstellen wird deutlich, dass diese schwere Sünde vor allem darin zu bestehen scheint, nicht den Zehnten zu geben, wobei Klartext-Punkt 206 erläutert, dass der Zehnte am sinnvollsten bei dem Verfasser der Website angelegt ist.

Die bedenklichen Passagen fallen in den äußerst langen Texten, die eine Bibelstelle an die andere reihen, nicht unbedingt sofort auf.  Auf sie möchte ich hier einmal hinweisen.

Als „schwerstes Gebot“ wird dem Leser das Geben „des Zehnten“ (10% des Einkommens) vorgestellt. Doch der Leser ist wirklich erstaunt, zu erfahren, dass „der Zehnte“ gar nicht den hungernden Menschen zugute kommen darf, auf deren Leid so eindringlich hingewiesen wird, sondern dem Verfasser selbst und seiner Webseite. Zitat: „1.  Bedenke, dass du mit einer Spende von den ersten zehn Prozent deines Einkommens nichts für die Bedürftigen tust, denn dieses Geld gehört Gott. Es ist Geld, das für die Verbreitung seines Wortes (gemäß Jesu Missionsbefehl) eingesetzt werden soll.“  Vorher lesen wir: „du kannst durch das Spenden des Zehnten für meine Homepage den Missionsbefehl, den Jesus auch dir gab, an mich übertragen.“ Weiter heißt es: „Wenn du Gutes tun möchtest (was Jesus sowieso letztendlich von dir erwartet), dann nutze dafür das Geld, das Gott dir belässt – nämlich die dir verbleibenden 90 Prozent deines Einkommens. Nutze einen Teil dieses Geldes, um den Bedürftigen zu helfen.“

Hierbei bleibt aber völlig unklar, wieviel von den verbleibenden 90% gegeben werden muss, damit sich der Gläubige nicht an den Hungernden versündigt. Würde er sich an den Hungernden versündigen, und nicht alles Geld geben, was er geben könnte, so wäre er schuld an ihrem Hungertod, wäre ein Mörder und käme folglich trotz seiner 10% Abgabe in die ewige Folter der Hölle. Oder ist das unlogisch? So bleibt unklar, wieviel von den restlichen 90% den Hungernden gegeben werden muss. Reichen 60% oder 30%? Wo beginnt der Ungehorsam, die absichtliche Sünde, die „mutwillige“ Sünde, die unfehlbar mit der ewigen Verdammnis bestraft wird? „Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort (zukünftig) kein andres Opfer mehr für die Sünden (Jesus Opfertod am Kreuz gilt dann nicht mehr), sondern nichts als ein schreckliches Warten auf das (Jüngste) Gericht (in dem Jesus Christus ein gerechter – aber knallharter Richter sein wird) und das gierige Feuer (in der Hölle) …“ (Hebräer 10/26-27) Wer vorsätzlich die eine oder andere Anweisung des Herrn ablehnt (also nicht bereit ist, sie zu erfüllen), kann nicht mit der Gnade des Herrn rechnen.“ Originalton Jürgen Meusel.

Wenn weiterhin unklar ist, wieviel von den restlichen 90% den Hungernden abgegeben werden muss, wie will Herr Jürgen Meusel dann verbindlich mitteilen, unter welchen Bedingungen der Leser „garantiert in den Himmel kommt„, wie er vollmundig verheißt? Wie soll es nach seiner Logik überhaupt Gewissheit geben? Bemerkt er gar nicht, wie dumm und kurzsichtig seine Argumentation ist?

Die Überlegung „zu schwer“ lässt Herr Meusel nicht gelten, Zitat: „Es gibt Menschen (leider sind es sehr, sehr viele), die Gottes Gesetze „sortieren“ in: leicht zu erfüllende – und schwer zu erfüllende. Sobald ein Gesetz persönliche Opfer (Zeit oder Geld) abverlangt, dann lassen sie dieses Gesetz einfach heimlich still und leise „unter den Tisch fallen“. Mit diesem „Sortieren“ wollen die Menschen den persönlichen Nachteilen ausweichen. Aber das erlaubt der Herr nicht. Jedes Gesetz Gottes ist zu erfüllen ! 

Eine frühere Formulierung war noch weitaus lächerlicher. Meusel schrieb: : Wer es unterlässt, einen dieser Aufträge von Jesus Christus in die Tat umzusetzen, derjenige (oder diejenige) wird in den Augen des Herrn zum Sünder ! Und das Schlimmste daran: Es ist eine vorsätzliche (mutwillige) Sünde ! Unabhängig davon, ob Satan die Menschen durch Geiz, Trägheit, Gleichgültigkeit oder Egoismus dazu bringt, die Aufträge des Herrn zu verweigern – es ist eine unentschuldbare Sünde. Einmal würde Jesus Christus dies verzeihen – aber danach wäre es ein mutwilliges Sündigen. Und dafür gibt es keine Sündenvergebung !“ Und dann kommt zur Bekräftigung wieder der ultimative Holzhammer Hebräer 10/26-27: „Denn wenn wir mutwillig sündigen, haben wir hinfort (zukünftig) kein andres Opfer mehr für die Sünden...“

Wie schädlich der Einfluss des Autors auf Kinder und unreife Gläubige ist, die diesen erbarmungslosen Drohungen hilflos ausgesetzt sind, liegt auf der Hand. Erwachsene – sofern sie nicht ganz naiv sind – bemerken natürlich den Unsinn. Wenn bewusste Sünden nicht vergeben werden, oder nur beim erstmaligen Bewusstwerden und Vernachlässigen und nicht mehr beim zweiten Mal,  hätte dann überhaupt ein Mensch eine Chance, in den Himmel zu kommen ? Hier haben wir, wie es scheint,  eine Parallele zu einer einflussreichen, aber völlig verblödeten frühchristlichen Gruppe, die allen Ernstes glaubte und lehrte, dass dem Gläubigen nur die Sünden vor der Taufe vergeben werden konnten, und Sünden nach der Taufe die Höllenstrafe zur Folge hätten. Welch überaus tröstliche Botschaft.

Es erscheint lächerlich, glauben zu müssen, dass ein Mensch für ein so scheinheiliges und grenzenlos brutales „Liebesangebot“ auch noch dankbar sein soll. Hier werden Leser mit dem Buchstaben des Gesetzes erbarmungslos niedergeknüppelt. Zugegeben sollen auf diese Weise nur Gebote des neuen Testaments vermittelt werden, nicht des alten.  (Wie überaus „tröstlich“!) Jesus als scheinheiliger Prügelpädagoge – ein haarsträubendes Zerrbild.

Ist das etwa keine Sünde, Jesus in dieser würdelosen Weise bekanntzumachen ? Was werden die Leser wohl jetzt von Jesus denken ? Man kann nur hoffen, dass sie in der Bibel selbst noch einmal nachlesen und den Unterschied feststellen !

Fällt dem Autor eigentlich nicht auf, dass er es genau so macht wie ehedem die Feinde Jesu, die Schriftgelehrten: ihnen war das Gesetz viel wichtiger als der Mensch.  Jesus aber war der Mensch wichtiger als das Gesetz: „Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht, und nicht der Mensch um des Sabbat willen“ (Mk 2,27) Genau wie die Schriftgelehrten ist der Autor der Ansicht, dass er berufen ist, vom hohen Sockel herunter andere Menschen einzuschüchtern und mit Moral zu ohrfeigen.

Doch warum ? Weil er sich irgendwann entschlossen hat, den Zehnten von seinem Einkommen zu geben? Das angeblich „schwerste“ Gebot. Welch alberner Wahn! Auch die pharisäischen Schriftgelehrten damals gaben den Zehnten. (Luk 18,10 ff) Oder nicht? Trotzdem waren sie keine Nachfolger Jesu, denn die Maßstäbe, die Jesus für die wichtigsten hielt, „Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, Verlässlichkeit„, waren für sie nebensächlich. (Mt 23,23)

Der Buchstabe des neutestamentlichen Gesetzes verlangt weit mehr als den Zehnten zu geben. Das Gesetz verlangt Unmögliches: Vollkommenheit! (Mt 5,48). Das Gesetz verlangt soviel, dass kein Mensch mehr mit seiner moralischen Leistung prahlen kann. (Rö 3,23 ff)

Der Gott, der das Universum geschaffen hat, hat jeden Menschen lieb, sagt die Bibel. Das ist eigentlich unvorstellbar – zumal so viele Menschen leiden und an einen barmherzigen Gott nicht glauben können. Deswegen gebraucht die Bibel ein ganz konkretes Bild, mit dem die Liebe Gottes verglichen wird: mit der Liebe zwischen Mann und Frau. (Eph 5,25 ff) Darunter kann sich fast jeder Mensch konkret etwas vorstellen.

Glaubt der Autor im Ernst, mit dieser Art zu reden, irgendeine Frau zu einer ehelichen Beziehung bewegen zu können ? Jede Frau, die noch bei Trost ist, würde doch entsetzt davonlaufen angesichts dieser kranken Auffassung von „Liebe“. Könnte man ihr das übelnehmen ?

Was der Autor offenbar nicht verstehen kann und will: das schlechte Gewissen ist eben nicht der Motor des Christenlebens und darf es auch nicht sein. Wenn der Gläubige spendet und opfert, dann tut er es aus einem viel besseren Motiv (Details). Nicht das Geben steht bei Jesus im Mittelpunkt, sondern der durch Liebe motivierte Mensch, der vom Herzen gerne und mit Freude gibt.

Geben aus schlechtem Gewissen, aus Angst vor der Hölle steht unter einem Fluch wie alle Werkgerechtigkeit. Das ist giftige Theologie, das falsche Evangelium, das mit freundlicher Maske einlädt, aber in der Wurzel pervers ist.

Liebe Leser, auch der Satan zitiert gerne die Bibel. Jesus antwortete ihm „Andererseits steht auch geschrieben….“ (Mt 4,4) Dass Herr Meusel mit seiner theologischen Theorie nicht bei Trost ist, lässt sich durch einen einzigen Satz beweisen:

Wenn ich all meine Habe den Armen gäbe, ja selbst wenn ich mich für die Wahrheit verbrennen ließe, und würde es nicht aus Liebe tun, dann… WÜRDE ES MIR NICHTS NÜTZEN!“ (1.Kor 13,3)

Wieviel hat man also davon, wenn man frommen Erpressern Geld spendet, weil man fürchtet, sonst in die Hölle zu kommen? NICHTS! Wieviel hat man davon, wenn man aus Angst Herrn Meusel spendet? NICHTS!

„Jesus im Klartext“ ist also nicht der „Internetmissionar“, als der er sich sieht, ein Verkünder der frohen Botschaft, sondern ein blinder Blindenleiter, frommer Geschäftemacher und skrupelloser Erpresser. Dass Menschen durch den „tötenden Buchstaben“ (2.Kor 3,16) dauerhaft psychisch geschädigt werden können, ist ihm wurscht. Wer soll ihm dann glauben, dass ihm das Wohl irgendwelcher Menschen am Herzen liegt? Wer soll ihm überhaupt glauben, dass er sich über eigenes Fehlverhalten ein ernsthaftes Gewissen macht? Woher sollen wir wissen, dass er nicht große Teile des gespendeten Geldes für sich selbst verbraucht, z.B. für „Missionsreisen“ nach Mallorca und auf die Malediven? Es gibt dafür keinen Beweis als seine Beteuerungen. Wer ihm glaubt und Geld anlegt fürs Seelenheil, ist dumm genug gewesen. 

Man kann diese Webseite allenfalls als brauchbare Illustration dafür empfehlen, wie scheußlich, wie abstoßend, wie erbarmungslos kalt und leblos der Glaube wird, wenn man nur den Buchstaben verehrt, der „tötet“ und Gottes gutem Geist, dem heiligen „Geist, der lebendig macht“ (2.Kor 3,17), der Menschen „fröhlich geben lässt“ (2Kor 9,7 ) keinen nennenswerten Einfluss einräumt.

Ein jeder gebe, wie er’s sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.“ Gott legt nur wert auf Gaben, die von Herzen kommen. Erpresste Gaben sind ihm ein Greuel. Deswegen droht die Bibel jemandem, der nur wenig gibt, weil seine Liebe noch kümmerlich ist, nicht mit der Hölle. Eine dreiste Lüge. „Wer wenig sät, wird wenig ernten“ (2.Kor 9,6). Es gibt entsprechend wenig Belohnung im Himmel, das ist alles – und das ist fair.

Leider wird gemäß dem aktuellen evangelikalen Wellness-Trend gerne in der Anwerbung von Mitgliedern unterschlagen, dass man mit der Bibel auch erpresst, über die Maßen belastet und seelisch geschädigt werden kann. Zweifellos lässt sich dadurch ein größerer Anwerbeerfolg erzielen. Über eine spätere Schädigung einzelner wird nicht nachgedacht noch haben Schadensberichte einen Einfluss auf die Theologie. Das ist skandalös, aber weil es so gut wie alle evangelikalen Gemeinden so machen, stört sich niemand daran.  Und das soll ewig so weitergehen? Wenn man selber nicht bereit ist, sein böses Verhalten zum Nachteil schwächerer Menschen zu korrigieren, wie kann man da behaupten, man hätte von Gott den Auftrag erhalten, sündige Menschen zur „Bekehrung“ aufzurufen? „Andere willst du bekehren, und bekehrst dich selber nicht?“ (Rö 2, 19-24)  („Ethikparadox„)

Dabei zeigt die  Website von Herrn Meusel („Bruder“ möchte ich so jemand nicht nennen)  unmissverständlich und eindrücklich, welche hohes Schädigungspotential durch viele Bibelverse zur Verfügung steht und wie leicht Menschen mit überlegener Bibelkenntnis schlecht informierte Glaubensneulinge unter Druck setzen können.

Wer an den Herrn Jürgen Meusel von „klartext“ (der die Nähe seines Wohnorts zur  Lutherstadt Wittenberg betont – was soll der Blödsinn – soll dass ein Beleg für Seriosität sein? Oder sieht er sich gar als zweiter Luther?) Geld schickt und dafür eine Spendenbescheinigung erhält, hat damit einen modernen Ablasszettel erworben, den er nach dem Tod am Himmelstor vorzeigen kann. Oder einfach nur eine Bescheinigung, dass er dumm genug war, auf einen der geldgierigen Abkassierer hereinzufallen, wie sie sich im Netz zu Dutzenden herumtreiben. Er kann sich die Spendenbescheinigung über seinem Bett aufhängen als Mahnung, wie  dumm es von ihm war, zu glauben, man könne sich  Gottes Barmherzigkeit kaufen. Auch dann ist das Geld gut angelegt.

Falls Kinder und Jugendliche dieser Art zu lehren ausgesetzt sind, so kann man nur beten: „Gott, der Barmherzige, möge ihren armen Seelen gnädig sein und sie baldmöglichst vom Einfluss solcher unbelehrbaren Seelenfleischer erretten!“ Man kann nur hoffen, dass der Einfluss des Autors nicht so groß ist, wie die Besucherzahlen ausweisen.

Möge Gott ihm die Erleuchtung schenken, dass das Gesetz in der Bibel dazu da ist, uns zu helfen, dass wir bescheiden von uns und unserer moralischen Leistung denken und dass wir uns jeden Tag neu Gottes Gnade anvertrauen müssen, der allein uns ein neues Herz, eine neue Gesinnung schenken kann.

 

Artikel aktualisiert am 09.12.2023

30 thoughts on “ Fromme Schutzgeld-Erpressung:

Jesus - im Klartext ein Prügelpädagoge?

  1. Die Sache ist doch die: viel zu viele sehen sich als das, was sie eigentlich nicht sind. Viele „fühlen“ sich berufen, hat aber der Alleinige Schöpfer allen Lebens sie wirklich berufen? Das weiß nur er selbst. Wir können anhand der Heiligen Schrift aber prüfen. Deckt sich etwas nicht, ist es nur Theologie. Deshalb soll man ja immer Gott immer selber um Weisheit bitten und nicht alles immer gleich annehmen, was Menschen einem erzählen. Der Unterschied zwischen ktnj.de und jesus-im-klartext.de ist der, dass ersterer nicht mit der Hölle bei Unvollkommenheit droht und sich völlig anders liest. Die zweite Seite ist eine Bedrohung für den gesunden Glauben. Dann habe ich mich noch in den Verschiedenen Prägungen wie Sieben- Tags- Adventisten und einem Ableger umgesehen. Doch das war ein riesengroßer Fehler meinerseits und meine Dummheit. Jeder lehrt zwar irgendwie dasselbe, aber auch nicht. Einerseits lehnen sie sich an die Bibel an und doch auch nicht. Die. welche mit dem tötenden Buchstaben um sich schlagen und Schaden anrichten, welchen Lohn werden sie wohl erwarten können? Denn das Christentum muss ja untergehen, wenn es sich vom lebendigen Geist trennt. Überall dort, wo derartiger Druck und Zwänge aufgebaut wird, ist was faul. Nachdem mich jetzt Gott schon so lange durch die ganzen Sekten waten lässt, kann ich überzeugt sagen, dass Druck generell schlecht ist, egal von welcher Seite. Hier hilft nur eines bedingungsloses Gottvertrauen. Gottesfurcht ist nicht die Angst vor dem strafenden Gericht, sondern der Respekt, den man vor Gott entwickelt. Wenn man ständig nur der Verdammnisangst ausgeliefert ist, dann kommen erst recht nicht die Früchte, die Gott von uns haben will. Das Gleichnis vom guten Baum und Schlechten Baum. (Also ein jeglicher guter Baum bringt gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt arge Früchte. Ein guter Baum kann nicht arge Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. Matthaeus 7:17-18). Bitte betet selbst um Führung beim Allmächtigen und was wichtig ist: menschliches, persönliches, was man selbst will, alles weg tun. Sonst ist der Blick getrübt. Gottes Wille soll ja geschehen und nicht der von uns. Von den komischen theologischen Ansichten, Meinungen und Endzeitpredigern muss man weg, die setzen einen nur gefangen. Bestes Beispiel von religiöser Indoktrination und meiner Meinung auch das einfachste ist die „Colonia Dignidad“. Der so genannte „Gläubige Führer“ redet auch von Gott und den Geboten, aber was tat er? Sind das gute Früchte? So gibt es immer Abstufungen, der eine verpackt in schöne Worte, der andere fällt mit der Tür ins Haus. Das Problem ist der geistige Schlaf, denn sieht man in die Welt, so muss man doch feststellen, dass dieser Schlaf förmlich gefördert wird. Alle reden heute von Demokratie, Frieden und Freiheit, aber wo ist diese? Ich sehe sie nicht.
    Satan schläft nicht, also seid wachsam. Gott sei mit euch.

  2. Hallo benignus,

    sieh mal was ich auf Facebook gefunden habe in einer Gemeindegruppe… Was sagst du dazu? Mir beunruhigt diese Situation jetzt vollends.. Erst auf jesus-im-klartext.de reingefallen, dann bei ktnj.de und jetzt der Knüppel zwischen die Beine. Es scheint mir nach der Wahrheit zu klingen und ich fühle mich nun komplett ratlos/verloren… Kann es vielleicht doch noch sein, dass die STA die wahre und reine Lehre predigen?

    Gruß

    Jan

    Bibelstudium Teil 14

    Ist Gehorsam Gesetzlichkeit? Sieht Gott mich und kümmert er sich wirklich um mich persönlich? / Kann ich gerettet werden, ohne Gottes Wort zu gehorchen, wie es in der Bibel zu finden ist? /Sind Gottes Zehn Gebote aufgehoben? Muss ich Gottes Zehn Geboten folgen? Hat Jesus Christus durch seinen Tod am Kreuz die Zehn Gebote erfüllt?

    Die Menschen denken, sie könnten die Verkehrsgesetze ungestraft übertreten oder bei den Steuern unbemerkt mogeln. Doch bei Gott und seinem Gesetz ist das ganz anders. Gott sieht alles, was wir machen, hört alles, was wir sagen und kümmert sich um unser Verhalten. Obwohl der Herr uns Vergebung für unsere Sünden anbietet, entstehen doch tödliche Folgen durch das Übertreten seines Gesetzes. Erstaunlicherweise halten einige Christen das Bemühen, Gottes Gebote zu befolgen, für Gesetzlichkeit. Jesus sagt jedoch, dass wenn wir Gott wirklich lieben, auch tun, was er verlangt. Kann Gehorsam demnach als Gesetzlichkeit bezeichnet werden? Nehmen Sie sich Zeit, diese Lektion sorgfältig zu studieren … das ewige Leben steht auf dem Spiel!

    Gott kennt und kümmert sich um SIE persönlich.

    1. Sieht Gott mich und kümmert er sich wirklich um mich persönlich?

    „Du Gott siehest mich.“ 1. Mose 16:13. „Herr, du erforschest mich und kennest mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehest meine Gedanken von ferne. Du siehest alle meine Wege. Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, dass du, Herr, nicht alles wissest.“ Psalmen 139:1-4. „Aber auch die Haare auf eurem Haupt sind alle gezählt.“ Lukas 12:7.

    Antwort: Ja, Gott kennt jeden einzelnen von uns (jeden Menschen auf Erden) besser, als wir uns selber kennen. Er hat ein persönliches Interesse an jedem menschlichen Wesen und beobachtet aufmerksam alles, was wir tun. Kein Wort, kein Gedanke und keine Tat ist vor ihm verborgen.

    Suchen Sie in der Bibel Gottes Willen zu erfahren! Dies ist Ihre einzige Sicherheit.

    2. Kann ich gerettet werden, ohne Gottes Wort zu gehorchen, wie es in der Bibel zu finden ist?

    „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.“ Matthäus 7:21. „Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote.“ Matthäus 19:17. „Und da er vollendet war, ist er geworden allen, die ihm gehorsam sind, eine Ursache zur ewigen Seligkeit.“ Hebräer 5:9.

    Antwort: Nein! Die Heilige Schrift ist in diesem Punkt ganz klar. Die Erlösung und das Himmelreich sind für solche, welche die Gebote des Herrn beachten und ihnen gehorchen. Gott verheißt jenen, die lediglich ein Glaubensbekenntnis ablegen, die Gemeindeglieder sind oder getauft wurden, kein ewiges Leben, sondern denen, die seinen Willen tun, wie er in der Heiligen Schrift offenbart ist. Selbstverständlich ist dieser Gehorsam
    nur durch Christus möglich (Apostelgeschichte 4:12).

    Nur ein einziger Weg führt zum Himmel. Die Bibel zeigt uns diesen Weg.

    3. Warum verlangt Gott Gehorsam? Warum ist Gehorsam notwendig?

    „Die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führet; und wenige sind ihrer, die ihn finden.“ Matthäus 7:14. „Wer aber an mir sündigt, der verletzt seine Seele. Alle, die mich hassen, lieben den Tod.“ Sprüche 8:36. „Und der HERR hat uns geboten, zu tun nach allen diesen Rechten, dass wir den HERRN, unsern Gott, fürchten, auf dass es uns wohl gehe alle unsere Lebtage.“ 5. Mose 6:24.

    Antwort: Weil es nur einen schmalen Pfad zur Gottähnlichkeit gibt, und somit zu seinem Reich. Nicht alle Wege führen an denselben Ort. Die Bibel ist die Wegbeschreibung, welche alle notwendigen Anweisungen, Warnungen und Informationen enthält, damit wir dieses Reich sicher erreichen. Das Nichtbeachten auch nur eines Teiles führt von Gottes Reich weg. Das Universum Gottes ist ein Universum von Gesetz und Ordnung. Es handelt sich dabei um Naturgesetze, Moralgesetze und geistliche Gesetze. Das Übertreten eines dieser Gesetze zieht immer gewisse unumgängliche Folgen nach sich. Wäre uns die Bibel nicht gegeben worden, hätten die Menschen früher oder später die Entdeckung gemacht (durch Versuche und Fehlermachen), dass die großen biblischen Prinzipien existieren und der Wahrheit entsprechen.

    Diese biblischen Prinzipien sind in unserm Nervensystem, in unseren Zellen und in unserm Verstand eingraviert. Werden diese missachtet, sind zerrüttete Nerven, Krankheit und Leid aller Art die Folge. Somit sind die Worte der Bibel nicht lediglich Ratschläge, die wir ohne Folgen annehmen oder missachten können. Die Bibel klärt uns über diese Folgen auf und erklärt uns, wie diese zu vermeiden sind. Ein Mensch kann nicht nach eigenem Gutdünken leben und dennoch gottähnlich werden, ebenso wenig wie ein Baumeister die Baupläne für ein Haus missachten kann, ohne in Schwierigkeiten zu geraten. Darum bittet uns Gott, den Vorgaben der Heiligen Schrift zu folgen. Es gibt keinen anderen Weg, ihm ähnlich zu werden und somit bereit zu sein, einen Platz in seinem Reich einzunehmen. Es gibt keinen anderen Weg zu wahrem Glück.

    Die Sünde kann erst von Gott getilgt werden, nachdem die Menschen verstehen und anerkennen, dass er gerecht, liebevoll und gnädig ist.

    4. Warum lässt Gott den Ungehorsam gewähren? Warum vernichtet er Sünde und Sünder nicht sogleich?

    „Siehe, der Herr kommt mit vielen tausend Heiligen, Gericht zu halten über alle und zu strafen alle Gottlosen um alle Werke ihres gottlosen Wandels, womit sie gottlos gewesen sind, und um all das Harte, das die gottlosen Sünder wider ihn geredet haben.“ Judas 14, 15. „So wahr als ich lebe, spricht der Herr, mir sollen alle Kniee gebeugt werden, und alle Zungen sollen Gott bekennen.“ Römer 14:11.

    Antwort: Gott lässt Ungehorsam und Sünde so lange gewähren, bis alle Menschen überall letztlich von Gottes Gerechtigkeit, Liebe und Gnade völlig überzeugt worden sind. Alle werden am Ende erkennen, dass uns Gott durch den von ihm verlangten Gehorsam nicht seinen Willen aufzwingen, sondern uns viel mehr vor der Selbstzerstörung bewahren will. Das Sündenproblem wird erst gelöst sein, wenn auch die verhärtetsten Sünder von Gottes Liebe überzeugt worden sind und bekennen, dass er gerecht ist. Es braucht vielleicht eine große Katastrophe oder noch etwas Schlimmeres, um die Menschen von Gottes Gerechtigkeit zu überzeugen. Und dann, erst dann, kann die Sünde und der Ungehorsam vom Herrn ausgelöscht werden.

    Alle, die sich bewusst gegen die Nachfolge Christi entscheiden, werden zuletzt samt ihrer Sünde, die sie lieben, vernichtet werden.

    5. Wird Gott die Ungehorsamen tatsächlich vernichten?

    „Denn Gott hat die Engel, die gesündigt haben, nicht verschont, sondern hat sie mit Ketten der Finsternis zur Hölle verstoßen und übergeben, dass sie zum Gericht behalten werden.“ 2. Petrus 2:4. „Der Herr … wird vertilgen alle Gottlosen.“ Psalmen 145:20. „… mit Feuerflammen, Rache zu geben über die, so Gott nicht erkennen, und über die, so nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesu Christi.“ 2. Thessalonicher 1:8.

    Antwort: Darüber besteht kein Zweifel. Die Ungehorsamen werden samt dem Teufel und seinen Engeln, die gesündigt haben, vernichtet werden. Weil dem so ist, ist es höchste Zeit, sich von allem Halbherzigen bezüglich Recht und Unrecht zu trennen. Die Menschen würden gut daran tun, sich von eigenen Lüsten, Launen und egoistischen Vorstellungen zu trennen, um Gottes Buch Beachtung zu schenken. Am besten sogleich, denn es bleibt nicht mehr viel Zeit!

    Wenn ich Gottes Wort mit dem Wunsch studiere, die Wahrheit zu finden und ihr zu folgen, gilt mir Gottes Versprechen, dass ich nicht dem Irrtum anheimfallen werde.

    6. Ich möchte alle Gebote Gottes halten. Wie kann ich sicher sein, keines übersehen zu haben?

    „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden.“ Matthäus 7:7. „Befleißige dich, Gott dich zu erzeigen als einen rechtschaffenen und unsträflichen Arbeiter, der da recht teile das Wort der Wahrheit.“ 2. Timotheus 2:15. „So jemand seinen Willen tun will, wird er erkennen, ob diese Lehre von Gott ist, oder ob ich aus mir selbst rede.“ Johannes 7:17. „Wandelt, solange ihr das Licht noch habt, damit euch die Finsternis nicht überfällt. Denn wer in Finsternis wandelt, weiß nicht wohin er geht“ Johannes 12:35.

    Antwort: Gott lässt uns nicht in Ungewissheit. Er verspricht, mich vor Irrtum zu bewahren und mich in alle Wahrheit zu leiten, wenn ich: (1) ernstlich um Führung bitte, (2) aufrichtig Gottes Wort studiere, und (3) nach der Wahrheit lebe, sobald mir diese gezeigt wird.

    In geistlichen Dingen Vogel Strauß zu spielen führt zum Untergang.

    7. Bin ich vor Gott schuldig, wenn ich biblische Wahrheiten nicht beachte, die mir nie klar gemacht wurden?

    „Wäret ihr blind, so hättet ihr keine Sünde; nun ihr aber sprecht: „Wir sind sehend“, bleibt eure Sünde.“ Johannes 9:41. „Denn wer da weiß Gutes zu tun, und tut’s nicht, dem ist’s Sünde.“ Jakobus 4:17. „Mein Volk ist dahin, darum dass es nicht lernen will. Denn du verwirfst Gottes Wort; darum will ich dich auch verwerfen.“ Hosea 4:6. „Suchet, so werdet ihr finden.“ Matthäus 7:7.

    Antwort: Wenn ich nie die Gelegenheit hatte, gewisse biblische Wahrheiten zu erfahren, zieht Gott mich dafür nicht zur Rechenschaft. Die Bibel lehrt jedoch, dass ich Gott Rechenschaft schulde für alles Licht (Erkenntnis, was recht ist), das ich besitze und haben könnte! Viele, die sich weigern oder es versäumen, zu suchen, zu studieren, zu lernen und zu hören, werden von Gott vernichtet werden, weil sie „Erkenntnis abgelehnt“ haben. In diesen äußerst wichtigen Dingen Vogel Strauß zu spielen ist verhängnisvoll. Es ist meine Pflicht, gewissenhaft nach Wahrheit zu suchen.

    Nur zwei von tausenden von Israeliten, die Ägypten verlassen hatten, gehorchten Gott von ganzem Herzen und durften in das verheißene Land Kanaan einziehen.

    8. Nimmt es Gott in jedem Punkt, selbst in kleinen Einzelheiten, mit dem Gehorsam so genau?

    „Diese Leute, die aus Ägypten gezogen sind … sollen wahrlich das Land nicht sehen … darum dass sie mir nicht treulich nachgefolgt sind; ausgenommen Kaleb … und Josua … denn sie sind dem HERRN treulich nachgefolgt.“ 4. Mose 32:11, 12. „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, das durch den Mund Gottes geht.“ Matthäus 4:4. „Ihr seid meine Freunde, so ihr tut, was ich euch gebiete.“ Johannes 15:14.

    Antwort: In der Tat nimmt es Gott sehr genau. Das alttestamentliche Volk Gottes lernte dies durch bittere Erfahrungen. 603’550 an der Zahl verließen Ägypten, um nach dem verheißenen Land Kanaan zu ziehen. Und von diesen waren nur zwei, die dem Herrn völlig gehorchten (Kaleb und Josua); und nur diese beiden durften in Kanaan einziehen. Die andern 603’548 kamen in der Wüste um. Jesus sagt, dass wir von einem „jeden Wort“ der Bibel leben. Da gibt es kein Wort zu viel, und keines zu wenig. Alle sind wichtig.

    Wenn ich dem mir offenbarten Licht nicht sogleich folge, wird es schließlich zur Finsternis.

    9. Wenn ich neue Wahrheiten entdecke, dann warte ich wohl besser, bis alle Hindernisse aus dem Weg geräumt sind, ehe ich diese annehme, nicht wahr?

    „Wandelt, dieweil ihr das Licht habt, dass euch die Finsternis nicht überfalle.“ Johannes 12:35. „Ich eile und säume nicht, zu halten deine Gebote.“ Psalmen 119:60. „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen.“ Matthäus 6:33.

    Antwort: Nein. Wenn Sie einmal Klarheit über eine biblische Wahrheit erlangt haben, dann ist es nie gut, mit deren Annahme zuzuwarten. Das Zögern ist des Teufels gefährlichste Falle. Zu warten wollen scheint zwar ungefährlich zu sein, doch die Bibel lehrt, dass das Licht sich in Finsternis verwandelt, wenn ein Mensch nicht umgehend dem empfangenen Licht folgt. Hindernisse, die sich dem Gehorsam entgegenstellen, werden nicht durch Zuwarten aus dem Weg geschafft. Stattdessen werden sie immer grösser. Der Mensch sagt zu Gott: „Ebne mir den Weg, dann will ich vorangehen.“ Aber Gottes Weg ist genau umgekehrt. Er sagt: „Geh voran, und ich will den Weg ebnen.“

    Satan brachte die Lüge in Umlauf, dass Gehorsam unmöglich sei.

    10. Ist völliger Gehorsam für uns Menschen nicht eine Unmöglichkeit?

    „Bei Gott sind alle Dinge möglich.“ Matthäus 19:26. „Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus.“ Philipper 4:13. „Aber Gott sei gedankt, der uns allezeit Sieg gibt in Christo.“ 2. Korinther 2:14. „Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun.“ Johannes 15:5. „Wollt ihr mir gehorchen, so sollt ihr des Landes Gut genießen.“ Jesaja 1:19.

    Antwort: Keiner von uns vermag in eigener Kraft zu gehorchen, aber durch Christus können und müssen wir gehorsam werden. Um Gottes Forderung als unzumutbar erscheinen zu lassen, brachte Satan die Lüge in Umlauf, dass Gehorsam ganz einfach unmöglich sei.

    Wenn ich Gottes liebevolle Warnungen in den Wind schlage, werde ich verloren gehen.

    11. Was geschieht mit einem Menschen, der willentlich und wissentlich in seinem Ungehorsam beharrt?

    „Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir fürder kein anderes Opfer mehr für die Sünden, sondern ein schreckliches Warten des Gerichts und des Feuereifers, der die Widersacher verzehren wird.“ Hebräer 10:26, 27. „Wandelt, dieweil ihr das Licht habt, dass euch die Finsternis nicht überfalle. Wer in der Finsternis wandelt, der weiß nicht, wo er hin geht.“ Johannes 12:35.

    Antwort: Die Bibel lässt keinen Zweifel offen. Die Antwort ist ernüchternd und schockierend – aber wahr. Wenn ein Mensch das Licht wissentlich ablehnt und in Ungehorsam verharrt, wird das Licht schließlich verlöschen und er wird der totalen Finsternis überlassen. Ein Mensch, der die Wahrheit ablehnt, wird „kräftigen Irrtümern“ Glauben schenken und den Irrtum für Wahrheit halten (2. Thessalonicher 2:11). Wenn das geschieht, dann ist der Mensch bereits verloren.

    Ein Kind, das seine Eltern nicht liebt, wird ihnen nie völlig gehorsam sein.

    12. Ich dachte, Liebe wäre wichtiger als Gehorsam. Ist dem nicht so?

    „Jesus antwortete … Wer mich liebt, der wird mein Wort halten. … Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht.“ Johannes 14:23, 24. „Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.“ 1. Johannes 5:3.

    Antwort: Nein, ganz und gar nicht! Die Bibel lehrt, dass wahre Liebe zu Gott nicht vom Gehorsam getrennt werden kann, noch kann ein Mensch wirklich gehorsam sein ohne Liebe. Ein Kind wird seinen Eltern nicht völligen Gehorsam leisten, wenn es sie nicht liebt, noch wird es seine Eltern lieben, wenn es nicht gehorcht. Wahre Liebe und Gehorsam sind wie siamesische Zwillinge. Trennt man sie voneinander, sterben sie.

    Nur Bürger, welche die Gesetze beachten, sind freie Menschen. Ebenso verhält es sich mit der wahren christlichen Freiheit.

    13. Ich hatte immer gedacht, dass wahre Freiheit in Christus vom Gehorsam befreie. Ist dem nicht so?

    „So ihr bleiben werdet an meiner Rede, … werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch freimachen.“ „Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht.“ Johannes 8:31, 32, 34. „Gott sei aber gedankt, dass ihr Knechte der Sünde gewesen seid, aber nun gehorsam geworden von Herzen dem Vorbilde der Lehre, welchem ihr ergeben seid. Denn nun ihr frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit.“ Römer 6:17, 18. „Ich will dein Gesetz halten allewege, immer und ewiglich. Und ich wandle fröhlich, denn ich suche deine Befehle.“ Psalmen 119:44, 45.

    Antwort: Nein. Wahre Freiheit kommt allein durch Gehorsam. Es bedeutet Freiheit „von Sünde“ (Römer 6:18) oder von Ungehorsam, der Gottes Gebote übertritt. Diejenigen Bürger, welche das Gesetz beachten, erfreuen sich der Freiheit. Die Ungehorsamen werden gefasst und verlieren ihre Freiheit. Freiheit ohne Gehorsam ist gleichzusetzen mit der falschen Freiheit eines Ballons, der entweicht oder eines führerlosen Autos. Eine solche Freiheit führt ins Chaos und zu Anarchie. Wahre christliche Freiheit meint Befreiung von Ungehorsam. Ungehorsam fügt dem Menschen immer Schaden zu und führt in eine grausame Abhängigkeit des Teufels.

    Kinder, die ihre Eltern lieben, werden ihnen auch dann gehorsam sein, wenn sie ihre Forderungen nicht immer verstehen. Dasselbe gilt auch für wahre Gotteskinder.

    14. Wenn ich der Überzeugung bin, dass Gott etwas Bestimmtes von mir erwartet, soll ich ihm gehorchen, selbst wenn ich nicht verstehe, warum er dies von mir erwartet?

    „Gehorche doch der Stimme des HERRN, … so wird dir’s wohl gehen, und du wirst lebend bleiben.“ Jeremia 38:20. „Wer sich auf sein Herz verlässt, ist ein Narr.“ Sprüche 28:26. „Es ist gut, auf den Herrn vertrauen, und nicht sich verlassen auf Menschen.“ Psalmen 118:8. „Soviel der Himmel höher ist denn die Erde, so sind auch meine Wege höher denn eure Wege, und meine Gedanken denn eure Gedanken.“ Jesaja 55:9. „O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und Erkenntnis Gottes! Wie gar unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege! Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen?“ Römer 11:33, 34. „Ich will sie führen auf den Steigen, die sie nicht kennen.“ Jesaja 42:16. „Du tust mir kund den Weg zum Leben.“ Psalmen 16:11.

    Antwort: Ganz gewiss! Wir müssen Gott das Vertrauen schenken, dass er in seiner Weisheit etwas von uns verlangen darf, dass wir nicht verstehen können. Gute Kinder gehorchen ihren Eltern auch dann, wenn ihnen der Grund der Forderung nicht klar ist. Glaube und Vertrauen in Gott veranlassen uns, ihm zuzutrauen, dass er weiß, was für uns zum Besten ist und uns nie auf einen falschen Weg führt. In unserer Unwissenheit Gottes Führung in Frage zu stellen, wenn wir seine Gründe nicht verstehen, ist eine Torheit.

    Weil der Teufel Sie hasst und beabsichtigt, Sie ins Unglück und in die ewige Verlorenheit zu stürzen, will er Sie dazu verführen, Gott ungehorsam zu sein.

    15. Wer ist hinter jedem Ungehorsam zu suchen und warum?

    „Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang.“ „Daran wird’s offenbar, welche die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels sind. Wer nicht recht tut, der ist nicht von Gott.“ 1. Johannes 3:8, 10. „… der Teufel, der die ganze Welt verführt.“ Offenbarung 12:9.

    Antwort: Der Teufel ist der Urheber. Er weiß, dass jeder Ungehorsam Sünde ist, dass Sünde Unglück, Leid und Entfremdung von Gott bringt und letztlich zur Vernichtung führt. Mit erbittertem Hass sucht er verzweifelt, jeden Menschen zum Ungehorsam zu verleiten. Auch Sie gehören dazu. Sie müssen dieser Tatsache ins Auge schauen und eine Entscheidung treffen. Entweder nicht zu gehorchen und verloren zu gehen, oder Christus anzunehmen, ihm zu gehorchen und gerettet zu sein. Ihre Entscheidung bezüglich des Gehorsams hat mit Christus zu tun. Sie können ihn nicht von der Wahrheit trennen, denn er sagt: „Ich bin … die Wahrheit.“ Johannes 14:6. „So erwählet euch heute, wem ihr dienen wollt.“ Josua 24:15.

    Nach dem Wunder der Wiedergeburt (Bekehrung) wirkt Gott weitere Wunder, um uns christliches Wachstum zu ermöglichen.

    16. Welch wunderbare Verheißung eines außergewöhnlichen Wunders wird Gottes Kindern in der Bibel gegeben?

    „Der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird’s auch vollführen bis an den Tag Jesu Christi.“ Philipper 1:6.

    Antwort: Dem Herrn sei Dank! Nachdem er das Wunder der Wiedergeburt an uns vollbracht hat, verspricht er, auch weiterhin Wunder in unserem Leben zu wirken (während wir ihm freudig nachfolgen), bis wir sicher am Ziel – in seinem Reich – angelangt sein werden.

    17. Es stimmt mich froh zu wissen, dass Jesus jenen zur Wiedergeburt verhilft, die ihn annehmen und ihm nachfolgen, und dass er auch weiterhin Wunder in ihrem Leben wirken wird, bis sie letztlich ans Ziel gelangen. Ich möchte ab jetzt Jesus aus Liebe gehorchen und ihm treu nachfolgen.

    Fragen zum Nachdenken

    1. Werden Menschen verloren gehen, die überzeugt waren, gerettet zu sein?

    Ja! Matthäus 7:21-23 macht deutlich, dass viele, die geweissagt haben, Teufel ausgetrieben und viele Taten in Christi Namen vollbracht haben, verloren sein werden, obwohl sie denken, sie wären gerettet. Christus sagt, dass sie verloren sind, weil sie nicht „den Willen seines Vaters im Himmel getan haben.“ Vers 21. Wer Gott den Gehorsam verweigert, wird letztlich der Lüge glauben (2. Thessalonicher 2:11, 12) und meinen, sie wären gerettet, obwohl sie Verlorene sind.

    2. Es gibt nur einen einzigen richtigen Weg. Was geschieht mit aufrichtigen Menschen, die wirklich meinen, sie würden richtig handeln, obwohl das Gegenteil der Fall ist?

    Jesus sagt, dass er sie auf den richtigen Weg führen wird und dass seine wahren Schafe ihn hören und ihm folgen werden (Johannes 10:16, 27).

    3. Genügt es nicht, aufrichtig und eifrig zu sein?

    Nein! Wir müssen auch richtig handeln. Vor seiner Bekehrung war der Apostel Paulus aufrichtig und eifrig, als er die Christen verfolgte, dennoch war er im Unrecht (Apostelgeschichte 22:3, 4; 26:9-11).

    4. Ist es nicht eine wissenschaftliche Unmöglichkeit, dass Gott jeden Menschen gleichzeitig sehen kann?

    Die vorhergesagte Flut zu Noahs Zeit schien unmöglich zu sein (bis dahin hatte es noch nie geregnete – 1. Mose 2:5, 6), aber dennoch kam sie. „Wissenschaftliche“ Gründe als Vorwand für den Ungehorsam heraufzubeschwören, ist die Lieblingsbeschäftigung derjenigen, die in Römer 1:22 genannt werden. „Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden.“

    5. Was geschieht mit den Menschen, die kein Licht empfangen haben?

    Die Bibel sagt, dass alle ein gewisses Licht bekommen haben. „Das war das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.“ Johannes 1:9. Jeder Mensch wird gerichtet werden nach dem, wie er dem empfangenen Licht gefolgt ist. Sogar die Heiden haben ein gewisses Licht und befolgen das Gesetz nach Römer 2:14, 15.

    6. Ich habe Gott um ein Zeichen gebeten, wenn er will, dass ich ihm gehorche. Das ist doch richtig, nicht wahr?

    Nein! Jesus sagt: „Die böse und ehebrecherische Art sucht ein Zeichen.“ Matthäus 12:39. Jede Lehre muss anhand der Bibel geprüft werden; ist diese in Übereinstimmung mit Gottes Wort, dann soll sie angenommen und befolgt werden (Jesaja 8:20; 2. Timotheus 2:15). Menschen, welche die klaren Lehren der Bibel nicht annehmen, lassen sich auch nicht durch ein Zeichen überzeugen. Genau wie Jesus sagte: „Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten aufstände.“ Lukas 16:31.

    7. Hebräer 10:26, 27 scheint die Aussage zu machen, dass wenn ein Mensch gegen bessere Erkenntnis willentlich auch nur eine Sünde begeht, verloren sei. Stimmt das?

    Nein! Jeder kann eine solche Sünde bekennen und Vergebung erlangen. Die Bibel spricht hier nicht von einer einzelnen Tat oder Sünde, sondern von einem anmaßenden Weiter-Sündigen und der Ablehnung, sich Christus zu übergeben, nachdem er eine bessere Erkenntnis erlangt hat. Solches Handeln betrübt und vertreibt den Heiligen Geist (Epheser 4:30), verhärtet des Menschen Herz, bis er „unempfindsam wird (Epheser 4:19) und verloren ist.

    8. Muss ein Mensch nicht gebildet sein, um die Bibel verstehen zu können?

    Nein! Selbst ein einfacher Mensch kann sie verstehen, wenn er sich dem Herrn übergibt (Psalmen 19:8; 119:130; Matthäus 11:25).

    1. Lieber Jan,

      was ist denn STA?
      Tja das ist ein langer Text, fürwahr.
      ktnj.de und jesus-im-klartext.de halten „Gehorsam“ für wichtig?

      Kennen sie nicht das Gebot „umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es auch?“ (Mt 10,8) Paulus nahm keinen Lohn um seiner Glaubwürdigkeit willen. (2.Kor 9) Die Webseite Matth2323.de verzichtet seit 15 Jahren auf Spendenbettelei, obwohl wir auch Kosten und viel Arbeitseinsatz haben. Erstaunlich? Nein, konsequent!

      ktnj.de und jesus-im-klartext.de halten dagegen immer schön die Hand auf. Alles, was man ihnen spendet, geht Christen verloren, die in bitterster Not leben, insbesondere verfolgten Christen. Warum ist das gerechtfertigt? Ich spende lieber selbst für verfolgte Christen. „Denn wer da weiß Gutes zu tun, und tut’s nicht, dem ist’s Sünde.“ Jakobus 4:17. Eben. Doch ktnj.de und jesus-im-klartext.de legen eigenmächtig fest, dass ihre Spendenbettelei keine Sünde ist.

      Ich aber halte es für eine Sünde, für eine große. Denn wir in Europa haben genug zu essen, haben einen unbeschreiblichen Luxus im Vergleich zu den Verhältnissen, die in Afrika und Indien für Millionen Arme die Normalität sind. Wozu müssen wir da in den Spendentopf greifen? Eine Webseite lässt sich sogar mit kleinem Einkommen finanzieren. Ich halte diese „Bibellehrer“, die abkassieren wollen, statt selbst zu spenden, nicht für gehorsam.

      Wir können vollkommen leben und müssen es, behaupten sie? Bei Todesstrafe? Bei Strafe ewiger Folter in der Hölle?

      Wie überaus lieb und barmherzig! Was für ein herrlicher Vater! Das muss alle Welt erfahren, wie unübertrefflich brutal der ist! Hebr 2,13 sagt ANDERES : „Jesus hat die erlöst, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mussten.“ So ist es! Keine Todesangst mehr!

      Doch Klartext-Meusel und andere drehen immer weiter an der Angstschraube. Ein Aberglaube: man muss nur genug Angst machen, dann kommt Glaubensfreude und Glaubensvollmacht dabei heraus. Doch was geschieht? Sie legen anderen damit ein unerträgliches Joch auf. Jesus hasst das. (Mt 23,4) Und was nicht aus dem kindlichen Vertrauen kommt und nicht aus der Liebe, macht kaputt wie alle Sünde. (Rö 14,23) Denn es ist nichts anderes als Sünde, frommer Egoismus pur. Warum ist das so schwer zu verstehen? Immer wieder derselbe alte dumme Unsinn: Halte nur das Gesetz und du wirst gerettet…! Es ist dumm, das zu glauben.

      Dabei ist es so leicht zu verstehen: es geht nicht um Quantität („alle Gebote erfüllen“), sondern um Qualität: freiwilliger Gehorsam aus Liebe. Alles andere ist wertlos und Selbsterlösung. Wir beachten Gebote aus Liebe, weil wir von ihrer Qualität überzeugt sind und weil wir Gott, unseren Vater erfreuen wollen. Das dient seiner Würde und unserer Würde auch.

      Die Bibel warnt uns vor der Gesetzesgerechtigkeit. „Ihr habt Christus verloren, die ihr durch Erfüllung des Gesetzes vor Gott bestehen wollt.“ (Gal 5,4) VERLOREN – TROTZ „ERFÜLLUNG DES GESETZES“. Warum kapiert man es nicht? Die Liebe geht durch Drohung und Zwang kaputt. Tausende haben das erlitten. Und man lernt immer noch nichts daraus? Mit der Hölle, mit ewiger Folter Kinder bedrohen; damit sie doch recht lieb zum Vater sind – wie pervers das ist!

      Sorry: Ich bin es müde, das immer gleiche Geschwätz der frommen Erpresser anzuhören. Sie reißen die Bibelworte aus dem Zusammenhang, sodass alles tot und unfrei wird. „Der Buchstabe tötet,“ (2.Kor 3,6). TÖTET! Warum willst du dich töten und vergiften lassen? Muss das sein?

      Ein dummes Zitat folgt dem nächsten: zb wird behauptet: „Jesus sagt, dass wir von einem „jeden Wort“ der Bibel leben.Da gibt es kein Wort zu viel, und keines zu wenig. Alle sind wichtig.“

      Stimmt das? Natürlich nicht! Beispiel: Nach Deu 22,29 muss ein Vergewaltiger sein Opfer heiraten, darf es zeitlebens nicht entlassen. Ich frage: Gibt es irgendeinen Christen, der so dumm ist, dass er sich dafür stark macht, dass diese Regel auch im deutschen Strafgesetzbuch beachtet wird? Nicht einen! Warum? Weil es sich um eine dumme und destruktive Vorschrift handelt. Wie jeder weiß. Eine Vorschrift, die auch Jesus auch nie unterstützt hätte. Jeder Christ, der das täte, wäre lächerlich im höchsten Grade. Er käme mit seiner Dummheit garantiert in die Zeitung.

      Deshalb tun viele Fromme so, als ob es diese Vorschrift nicht gäbe. Sie steht aber in der Bibel, ist versehentlich hineingekommen. Und sie beweist, dass wir nicht vor jedem Bibelwort sklavisch auf den Knien rutschen müssen. Eben zu diesem Zweck steht sie in der Bibel drin. Um den Gesetzesknechten das Maul zu stopfen! Damit wir uns gut gegen diese Seelenfleischer wehren können!

      Die evangelische Allianz sieht den heilsamen Sinn dieser seltsamen Bibelworte nicht ein. Sowenig wie die katholische Kirche. Doch warum ist es so schwer für Fromme, ein bisschen ehrlich zu sein? Man trickst, man täuscht, man verharmlost, alles im Namen Gottes, „damit der Glaube stabil bleibt“… und dann quakt man anderen etwas über Vollkommenheit vor. Schreck lass nach..

      Lieber Jan, alles Nötige steht auf unserer Webseite. Warum muss ich wieder und wieder dasselbe schreiben? Die Lösung findest du, wenn du immer fragst, was sind die wichtigsten Sätze der Bibel und welche sind weniger wichtig! Klare Prioritäten! Liebe ist das Höchste, die Barmherzigkeit, das Vertrauen, und die Fairness (Mt 23,23) Alle anderern Worte sind viel, viel weniger, wichtig. Manche sind sogar außer Kraft gesetzt, von vornherein ungültig wie der dumme Satz über Vergewaltigungsopfer. Man hätte solche armen Frauen unter den Schutz des Priestertums stellen können. So einfach ist das.

      Lies also die Bibel mit Verstand, frage dich, was Liebe und Glaubensfreude wachsen lässt, und gib frommen Erpressern den wohlverdienten Tritt in den Hintern. Gib dir doch bitte selber die richtigen Antworten. Jeder kann das, der biblische Prioritäten beachtet. Es wurde genug dazu auf unserer Webseite geschrieben.

      Lieben Gruß
      Benignus

  3. Sie schreiben:

    Der Stil der Seite lässt an einen Versicherungsvertreter denken, der ohne Punkt und Komma auf den Kunden einquasselt, genauer noch: ihm seine Verkaufsargumente durch ständige Wiederholung einhämmert, um ihn ohne viel eigenes Nachdenken zur Unterschrift zu bewegen.

    Da musste ich doch lachen, genau das ist er.

    Er ist ein Scharlatan und hat es nur auf das Geld abgesehen. Eigentlich müsste man den anzeigen. Wieso fallen so viele auf so einen Blender rein?

  4. Hallo Bruder Benignus

    ja das Du ist für mich selbstverständlich im Geschwisterverhältnis des Glaubens, freut mich, dass das Du in Ordnung ist für dich.

    Ich danke Dir für die ausführliche Antwort und Erläuterung und sehe das inzwischen auch so.

    Allerdings habe ich Probleme, meine rebellische Natur des Fleisches zu bändigen, das dem Geist widerstrebt und dieser wiederum dem Fleisch. Irgendwie ist da bei mir der Wurm drin GANZ für Jesus Christus zu leben bzw. das eigene Leben auf ihn auszurichten.

    Jesus im Klartext hat mich erheblich verunsichert und mich dazu bewegt, eine Spende zu hinterlassen aus der Motivation heraus, um dem Missionsbefehl von Jesus Christus gerecht zu werden. 60 € waren es, nachdem ich von Websitebetreiber „kritisiert“ wurde, dass 30€ ja lächerlich in Jesus Augen seien und ich ja knausere.

    In der Zwischenzeit habe ich nochmal das gesamte Evangelium gelesen, die Offenbarung des Johannes, das Buch Judas und Prediger. Da geht mir auf, dass „Jesus im Klartext“ mir ziemlich Pharisäisch vorkommt. Und in Prediger sowie Judas fühl ich mich stellenweise irgendwie persönlich angesprochen.. Die Offenbarung des Johannes versteh ich beim besten Willen nicht vollumfänglich. Fehlt mir da der heilige Geist dazu? Ich versuche mich derweil nicht weiter verunsichern zu lassen und verlasse mich auf Jesus Christus, dass er mir noch zeigen wird, wie es weitergehen soll, damit er Gefallen an mir findet.

    Ja die Antwort hat mir geholfen und ich bin damit einverstanden, dass dieser Briefwechsel in die Kommentarseite reinkommt. Ich bin froh, auf deine Seite gestoßen zu sein, war es aber auch, als ich Jesus im Klartext gefunden hatte.

    Vielleicht sollte ich „Jesus im Klartext“ einfach als Lehre hinter mir lassen, da man von Jesus ja ein Leben lang immer wieder etwas neues dazulernt.

    Entschuldige meine späte Reaktion, ich hatte einige Zeit lang mit beruflichen Widrigkeiten etwas zu kämpfen, inzwischen legt sich das wieder.

    Ich wünsche Dir einen gesegneten Abend!

    Gruß

    J.M.

  5. Hallo zusammen,

    leider weiß ich nicht, an wen ich namentlich schreibe, weswegen ich die allgemeine Anrede gewählt habe. Entschuldigung dafür!
    Zunächst möchte ich mich von Herzen bedanken, dass Eure Arbeit eine solche aufschlussreiche und einleuchtende, ja sogar gewissensberuhigende Website auf die Beine gestellt hat, auf die ich (bestimmt kein Zufall) gestoßen bin. Ich habe nämlich „jesus im Klartext Kritik“ gegoogelt. Ihr könnt euch bestimmt vorstellen warum. Den Artikel dazu habe ich nämlich gelesen und ihr glaubt mir nicht, wie sehr mir ein Stein vom Herzen gefallen ist. Die Seite „Jesus im Klartext“ hat mich nämlich tatsächlich so tiefgreifend erschreckt, dass ich 60€ gespendet hatte. Noch dazu wurde ich dann gefragt, ob ich nicht einverstanden wäre, dass mein positives Feedback denn veröffentlicht werden darf.

    Denn so naiv wie ich manchmal bin, habe ich dem Autor blind vertraut und ihm „gebeichtet“, das ich durch seine Arbeit bzw. durch das Lesen seiner kompletten Website es geschafft hätte, mich von dem Rauchen, Alkohol konsumieren u. ä. ungünstigem Verhalten distanzieren zu können. Fälschlicherweise war es, im Nachhinein, nur das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben: Den Missionsbefehl Jesu ganz praktisch dem Autor und seiner Website zu überlassen, indem man ihn finanziell unterstützt.

    Leider rauche ich weiterhin, Alkoholkonsum ist bei mir weniger ein Problem. Allerdings muss ich ganz deutlich berichten, dass nicht mehr viel gefehlt hätte, wegen meinem vergewaltigten Gewissen, wie ihr es treffend beim Namen nennt, in schwerwiegende Depressionen abzurutschen. Was bin ich heilfroh, dass ich trotzdem beim skeptischen Nachdenken und Prüfen geblieben bin. Von Natur aus prüfe ich schon immer gerne und gehe Sachen tiefgründig nach. Bei „Jesus im Klartext“ ist das aber fast unmöglich wegen der Klartextpunkte und der umfangreichen Inhalte dort. Ich rate euch eindringlich, noch mehr darüber zu berichten, denn jetzt heißt die Seite: Jesus-im-Klartext.com. Zusätzlich ist neuerdings eine Babychristen-Seite entstanden.

    Leider leide ich noch als Nachwirkung des Giftes unter der Frage, ob ich denn durch die o.g. geschilderte Erfahrung und Tat von der Gnade herausgefallen sein könnte, weil ich mich wieder unter das Gesetz habe stellen lassen. Könntet ihr mir denn bitte Bibelstellen oder Artikel von Euch zumailen, die mir in dieser Fragestellung weiterhelfen können? Entschuldigt meine gewählte Du/Ihr Form. Als Geschwister im Glauben ist es mir selbstverständlich, vertraut, ehrlich und offen miteinander umzugehen.

    Ich danke Euch schon mal im vertrauensvollen Voraus, dass meinem Anliegen noch eine fundierte Stellungnahme von Euch folgen wird, wie ihr versprecht.

    Mit freundlichen Grüßen
    J.P.

    1. lieber Bruder J.,
      dein Du nehme ich gerne an, es wird ja auch auf der Webseite und in der Bibel gebraucht. Danke für deinen Hinweis auf die geänderte URL Jesus-im-Klartext.com
      Du fragst, „ob du denn wieder von der Gnade herausgefallen sein könntest, weil du dich wieder unter das Gesetz hast stellen lassen.“ und möchtest ein paar Bibelstellen dazu haben:
      ich empfehle die Liste unter https://matth2323.de/vertrauen-lohnt-sich/#5 anzusehen. Sehr hilfreich ist auch Jes 49,15: „Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, dass sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie seiner vergäße, so will ich doch deiner nicht vergessen.“

      Die Befürchtung entsteht dadurch, dass Christen theologisch definieren wollen, was Liebe ist. Das funktioniert schlecht. Die nicht-theologische existenzielle Antwort ist ganz einfach: Keine Mutter nimmt den Verlust eines Kindes hin. Noch viel mehr wird auch Gott all seinen Kindern die Treue halten. Andernorts wird die Liebe zu Gott mit der zwischen Braut und Bräutigam verglichen. Eph 5,32 Dafür gilt doch dasselbe. Kein Bräutigam wird seine Braut zugrunde gehen lassen.
      Diese Gewissheit sollte doch am Anfang der Bibelbetrachtung stehen.

      Wenn durch das Lesen der Bibel diese Gewissheit schrumpft, warum sollte man dann in der Bibel lesen? Jesus-im-Klartext hat eine große Begabung darin, diese Gewissheit schrumpfen zu lassen, damit die 100% Erwählten sich selbst auf die Schulter klopfen und ihren Pharisäismus und Narzissmus pflegen können.
      Du hast sehr bald gemerkt… alles höchst ungesund… Dazu kann ich dich nur beglückwünschen.

      Wenn der Apostel warnt: „ihr seid aus der Gnade herausgefallen“ (Gal 5,4), so bleiben die Angesprochenen dennoch seine Brüder… er lädt sie ein, wieder zur Vernunft zu kommen und sich ganz auf die Gnade zu verlassen. Das ist der Sinn der Warnung und nicht dieses elende Haha, reingefallen, jetzt ist es zu spät für dich…. Das sind erbarmungslose Gedanken, die nicht zu Jesus Christus passen – aber gut zu einer gewissen Sorte Theologen, die gerne quälen und einschüchtern. Die hat es immer gegeben in der Kirchengeschichte – und wird es weiter geben.

      ich hoffe meine Antwort hat dir etwas geholfen. Wenn du es erlaubst, werde ich unseren Briefwechsel ohne Namensnennung in die Kommentarliste einfügen…. damit auch andere Mitchristen noch mehr über „jesus-im-Klartext“ erfahren.

      Lieben Gruß
      Dein Bruder Benignus

  6. Ich bin als neuer suchender Christ ebenfalls auf diese Seite gestoßen und habe mich zunächst irreführen lassen. In den positiven Leserbriefen, an deren Echtheit aufgrund der Schreibweise für einen geübten Leser Zweifel aufkommen und in denen die Überzeugten „angeblich“ bereit sind, nicht unerhebliche Beträge zu spenden, z. B. pro Monat 100 Euro oder auch mal ganze 450 Euro usw. findet sich u.a. auch der Eintrag einer Frau, die angibt, dem Website-Betreiber „ohne langes Nachdenken“ ganze 3000 Euro (!) überwiesen zu haben von einer Abfindung, und dass sie dafür auf eine Hausrenovierung verzichtet habe. Dieses Engagement lobt der Betreiber mit den Worten „Diese Frau übte Jesus zu Liebe Verzicht, indem sie ihr Haus nicht grundlegend renovierte. Dies wird der Herr ihr am Jüngsten Tag hoch anrechnen – denn Verzicht ist heutzutage für die meisten zum Fremdwort geworden. Verzicht kann aber glücklich machen. Das wissen die wenigsten.“

    Davon abgesehen, dass so eine Einstellung nichts anderes bedeutet als modernen Ablasshandel, wäre es, sollten diese Spenden tatsächlich stattfinden, ein Frevel, diese Gelder tatsächlich anzunehmen. Hätte der Herr ein Gewissen, würde er derart hohe Summen zurücküberweisen. Was wird er wohl mit den 3000 Euro anfangen, wo er (wie seriöse Hilfsorganisationen) keinerlei Hinweise darauf gibt, wie genau und wofür das Geld tatsächlich verwendet wird – nur für Google-Ads?

    Als ich das gelesen habe, war es bei mir vorbei, denn das ist an Unseriösität nicht mehr zu überbieten. Ich hoffe schwer, dass die Einträge größtenteils unecht sind, denn sonst würde sich dieser Mensch tatsächlich eine goldene Nase verdienen mit seinen ganzen Drohungen sollte eigentlich angezeigt werden, denn das ist Betrügerei der schlimmsten Art, indem man mit den Ängsten der Menschen spielt. Das Spenden sollte freiwillig sind, sonst ist, wie gesagt, nur ein Ablassgeschäft aus Angst vor der Hölle und nicht aus echter gefühlter Barmherzigkeit dem Nächsten gegenüber.

  7. Lieber Bruder Thomas,
    Jesus sagt uns ausdrücklich (Mt 7,21ff / 25,1 ff.), dass Namenschristen „draußen bleiben“ und keinen Zugang zum Himmel erhalten werden, dass seine Antwort auf ihre Beschwerde sein wird: „Ich kenne euch nicht“. Sie haben Recht, wenn Sie darauf hinweisen.

    Die Frage aber ist: wer ist ein „Namenschrist“, d.h. ein Mensch, der sich zu Unrecht als Christ bezeichnet.

    Stellen wir uns einen Menschen vor, der bei sich selbst also betet: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht so bin wie die andern Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, und wie all die lauen Versager, die nicht den Zehnten geben, sondern dass ich alle deine Gebote in zufriedenstellendem Maße beachte. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme. … Ist dieser Christ nun echt oder ein Namenschrist?

    Jesus jedenfalls hält offensichtlich auch diese Art von Frömmigkeit für inakzeptabel (Lk 18,9) Mit dem Tun der Gebote ist es eben nicht getan, auch wenn man „überzeugt ist“, es in „zufriedenstellendem Maße“ zu tun. Wenn Paulus sagt: „»Verflucht sei jeder, der nicht bleibt bei alledem, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, dass er’s tue!« (Gal 3,10) so zieht er daraus keineswegs den Schluss, dass der Gläubige alles tun müsse, um sich zu retten, denn der vorige Satz sagt ja: „Wer dagegen darauf vertraut, von Gott angenommen zu werden, weil er das Gesetz erfüllt (= alles tut), der steht unter einem Fluch“ (ebd.)

    Dieser Fluch vergiftet den Glauben ganz unauffällig, so wie auch nur eine kleine Menge Sauerteig unmerklich den ganzen Teig durchsäuert (Gal 5,9)

    Deswegen muss man eine klare Grenze zur Werkgerechtigkeit ziehen – so wie es Paulus in aller Deutlichkeit getan hat. Der Autor von „klartext“ tut das leider bis heute nicht Dass die Webseite „klartext“ eine große Menge an gutem Teig (biblische Wahrheit) enthält (nicht zuletzt die vielen Tips für eine bessere Verwendung des Mammons sind zweifellos nützlich), ändert an der Gefährlichkeit einer werkgerechten Verfälschung, d.h. eines äußerlichen Gehorsams mit ungeistlichen Motiven nichts.

    Jesus ist nicht der Nachweis einer „zufriedenstellenden“ Erfüllung der Gebote wichtig (Wie sollte man auch zuverlässig feststellen können, „wieviel zum Heil reicht“ ? ), sondern die Vorbereitung des inneren Menschen auf sein Kommen mit Hilfe geistlicher Übungen. Wenn der Gläubige hierin fleißig ist, dann wird ihm der Segen und der Sinn der göttlichen Gebote immer mehr bewusst. (https://matth2323.de/was-bedeutet-wach-bleiben/) Er richtet sich dann aus Einsicht und nicht aus Angst – von Drohungen getrieben – nach ihnen, aus Liebe zu Gott und den Menschen und nicht aus frommem Eigennutz („um garantiert in den Himmel zu kommen.“)

    „Christus hat uns erlöst vom Fluch des Gesetzes“ (Gal 3,13) Er „hat uns zur Freiheit befreit“ (Gal 5,1) Christen müssen sich den Himmel nicht sichern, er ist ihnen durch den Glauben an Jesus, der an ihrer Stelle das Gesetz vollkommen erfüllte, geschenkt. Wer sich der Führung Jesu anvertraut, der „weiß, dass dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern den Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und Sündern, den Unheiligen und Ruchlosen“ (1.Tim 1,9) also den Menschen, die überhaupt nicht nach Gottes Willen fragen.

    Was kann der Gläubige über diese Freiheit, die Paulus ein zentrales Anliegen war, vom Verfasser des „klartext“ lernen? Man sieht dort immer wieder ein fortwährendes Hin – und Herschwanken zwischen der Versicherung der Liebe Gottes und der Androhung ihres endgültigen Entzuges.

    Dem klartext-Autor fällt es offenbar schwer, die Widersprüchlichkeit zu erkennen. So schreibt er z.B. „Niemand wird in die Hölle geworfen, nur weil er (oder sie) den Zehnten nicht gibt. Aber… wer sich um das Geben des Zehnten „herummogelt“, wird auch sonst durch sein tägliches Verhalten nicht allzu viel Begeisterung für den Herrn unter Beweis stellen. Deshalb warnt uns Jesus Christus in der Offenbarung mit knallharten Worten: Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. (Wenn du Jesu Worte nicht mit Begeisterung in die Tat umsetzt, dann verhältst du dich in seinen Augen lau.) Weil du aber lau bist … werde ich dich ausspeien (ausspucken) aus meinem Munde. (Deshalb will ich dich nicht in meinem Reich.).“ Ende des „klartext“-Zitats. (http://www.jesus-im-klartext.keepfree.de/zehnte-vom-brutto-oder-netto.html; etwa in der Mitte des Textes)

    Eigentlich eine einfache, übersichtliche Folge: kein Zehnter – keine Begeisterung – Lauheit – Ausgespuckt werden – Ausschluss aus dem Himmel. Der Ausschluss aus dem Himmel ist doch nichts anderes wie der Eintritt in die Hölle – oder gibt es für „klartext“ noch eine dritte Möglichkeit? Wir erfahren es nicht. Also macht er doch, was er wenige Sätze vorher bestritten hat, er behauptet: wer nicht den Zehnten gibt, kommt in die Hölle.

    Wie soll denn durch solche „klartext“-„Erkenntnisse“ verlässliche Klarheit über das Leben mit Gott entstehen?

  8. Lieber Bruder Exing,
    vielen Dank für die Korrektur. Ich war inzwischen mal wieder auf der Webseite von „klartext“. Leider hat sich meine anfängliche Einschätzung erneut bestätigt. Mit großem Fleiß und Eifer trägt der Autor viel Material aus der Bibel zusammen, aber die Freiheit in Christus“ ist ihm fremd geblieben. Schade um so viel Arbeit und das verlorene Geld!

  9. Herr Riske und Herr Wagner,

    Sie haben mit ihren Ausführungen, hundertprozentig recht, genauso wie der Klartextschreiber in den meisten Dingen. Jeder der die Bibel täglich liest und mehrere Mal komplett durchgelesen hat, weiß, dass Namenschristen, von Jesus Christus persönlich in die Verdammnis geworfen werden und zwar völlig zu Recht, für ihr „allein im Glauben, ohne Werke“. Wie war das in Eden? „Ihr werdet gewiss nicht sterben.“

  10. Hallo liebe Geschwister von matth2323.de,
    dank Euch habe ich nach Jahren (ist bestimmt schon fünf, sechs Jahre her) wieder mal bei Jesus-im-Klartext nachgeschaut – und ich muss sagen, ein bisschen was hat sich schon verändert, inhaltlich gesprochen. Habt Ihr die Seite auch schon länger im Blick? Wenn ja, könnt Ihr mir vielleicht helfen, ob ich die Veränderungen noch richtig im Kopf habe: Mir scheint es, dass der Fokus früher weniger auf Geld lag, und zwar insofern, dass früher der Zehnte auch Wohltätigkeitsorganisationen gespendet werden durfte – erst jetzt beansprucht der Seitenbetreiber ihn für sich und schreibt, dass für andere Organisationen (übrigens keine Missionsorganisationen!) das restliche Geld herhalten soll/muss. Interessanterweise schreibt er jetzt auch, dass seine Ersparnisse langsam aufgebraucht sind…
    MfG
    Exing
    PS: „Keepfree“ ist übrigens der Host der Website, so wie Jimdo oder WordPress. Die Seite selbst heißt nur „Jesus-im-Klartext“.

  11. Hallo, ich nochmal (würde mich auch hier lieber selbst verleugnen – um mich geht’s überhaupt nicht – geht aber schlecht): Ich lese gerade die Petrusbriefe. Da stehen viele gute Verheissungen – aber da steht auch, was WIR TUN MÜSSEN: 1. Petrus 1:17; 2. Petrus 1:10, 3:14. Wenn wir uns daran halten, dann gelten auch die Verheissungen für uns. Die ganze Bibel ist SO ausgeglichen geschrieben – also nicht auf Menschen hören, sondern allein auf GOTT (Matth. 23:8-10 // 1. Kor. 17 bis 21, bes. Verse 20 und 21).

    HEUTE SOLLTE NIEMAND MEHR (nur) AUF MENSCHEN HÖREN -das gilt auch für mich, auch hier gilt: NUR NOCH GOTTES WORT GELTEN LASSEN; ihr werdet erkennen, wie nötig das ist -; DENN WIR SIND WEIT WEGGERATEN VON DER WAHRHEIT DES WORTES GOTTES (Joh. 17:17) // und eine Bibel nehmen IN DER DAS WORT GOTTES NOCH ZU FINDEN IST!!! -NICHT DIESE VOR ca. 60 JAHREN AUFGEKOMMENEN Nacherzählungen/FÄLSCHUNGEN!

    Ich schreibe ein wenig mehr – es ist nötig, es trotzdem zu lesen und die Schriften nachzuschlagen – NOCH NÖTIGER ist es aber, die ganze Bibel gründlich durchzustudieren – sonst seid ihr all diesen teuflischen einseitigen und unbiblischen Behauptungen HILFLOS AUSGELIEFERT – und werdet nicht nur in die Hölle gepredigt – sondern auch dort enden.

    Es ist dummes Gerede von Leuten wie Herr …, die NUR die eine Seite der Medaille (Wort Gottes) betrachten und die andere höchstenfalls hindrehen und versuchen, sie passend zu reden um sich weiterhin in ihrem Selbstbetrug sonnen zu können, auch wenn sie davon reden, dass die Christen, die beide Seiten BEACHTEN, sich durch eigene Werke selbst erlösen wollen. Das ist hilfloses Herumgelüge, weil niemand solches jemals gesagt hat.

    NEIN, es ist nur durch Jesus Christus möglich in den Himmel zu kommen. Aber es ist auch nur möglich AN IHM TEILZUHABEN/TEIL ZU BEKOMMEN (z. B. Matth. 10:38,39; 7:21; Off. 3:16 u.v.a.) wenn wir SEINE Gebote halten, nach Kräften. Wenn wir Schriften als Beweis anführen – und nur darauf sollten wir uns stützen-, dann bitte nicht nur einseitig, sondern beide Seiten beachten, sonst verkünden wir schon ein „anderes Evangelium“ – UND SIND VERFLUCHT (Jer. 17:5; 48:10 i.V.m. Eph. 6:17; und natürlich Galater 1:6 – 10). Also, auch die hier erwähnten Schriften beachten und natürlich auch all die guten Verheissungen der Gnade – die aber nicht für die gelten, die sich nicht abmühen, dem Herrn wohlzugefallen (Off. 2:5,10,11,17,26, 3:2,3,8-13, und bes. Verse 15-22 -doch ganau diese Lauheit wird heute gepredigt; Phil. 2:12; Matth. 5:13,14. -Ist es nicht so auf unseren Strassen, dass das Christentum unter die Füsse getreten wird (ich meine hier nicht in den Kirchen oder auf Kirchentagen -obwohl auch hier selten „DAS WORT GOTTES“ gepredigt wird-. Der WELT sollen wir das Christentum bringen! Hier sehen wir, was es bringt, den Leuten dieses Schlafmittelchristentum einzureden – nämlich so gut wie NICHTS! Ohne das rechte Mass Gottesfurcht (1.Tim. 4:8; 2. Tim. 3:12; 16,17; 4:1 – 5 = 3:12!) geht gar nichts.

    Die Freude am Fussbal-WM-Endspiel z. B. wird in dem Moment immer grösser sein, als die Freude am/(im?) Herrn – NUR mit dem nötigen Mass Gottesfurcht/Entscheidung stehen wir vom Sofa auf um auch DANN das gerade jetzt dringend Nötige für IHN zu TUN – und es nicht leichtfertig auf später zu verschieben (Matth. 12:30/Luk. 11:23; Johannes 3:36 -der 1. Satz hier heisst: ALLES glauben, was ER gesagt hat (Matth.7:24,26 „DIESE MEINE Rede“; Jeremia 23:28; Joh. 14:23 u.v.a.), nicht nur die „Rosinen“ herausfischen / der 2. Satz (Joh. 3:36) wird heute mehr und mehr, wie in den guten Bibeln nicht (nur) mit „nicht GLAUBT“, sondern richtiger mit „nicht GEHORCHT“ übersetzt). Es ist zwar angenehmer, solch falschen Behauptungen zu glauben – aber im jüngsten Gericht dann NICHT MEHR (Johannes 12:48).

    -Übrigens bzgl. jüngstes Gericht mal auch hier selber Bibel lesen = Offenbarung 20:4, bes. Vers 5 (WER ist hier dabei???) und dann Verse 12, 13, und bes. 15 (hier sind dann alle anderen Christen dabei, DIE IM BUCH DES LEBENS STEHEN und auch die, die nicht darin zu finden sind -oder will uns der Schreiber mit diesen Worten (wie auch in Kapitel 3:2 und hier bes. Vers 5) veralbern = „April, April, geht ja sowieso garnicht, aus dem Buch des Lebens ausgetilgt zu werden“, bzw. (20:15) „sind ja sowieso hier nur noch die zu richten, die nicht im Buch des Lebens stehen – war eigentlich nur ein Witz, das dieses (V. 12) überhaupt hier erwähnt wurde…“ . WIE LANGE WOLLT IHR EUCH NOCH VON DIESEN DUMMEN TEUFELSKNECHTEN VOLLÜGEN LASSEN?! Die Verse in 1. Thessalonicher 4:15 – bes. 17 gelten für die Christen, die bei der Ankunft des Herrn leben – und zu der Zeit wird das NICHT EINFACH SEIN (Matth. 24:22; Markus 13:20) – wir haben gute Chancen, dies noch mitzuerleben; also besser den guten Weg nicht zu verfehlen (Matth. 7:14; Lukas 13:24).

    Unser Bemühen taugt sicher nicht für das Himmelreich – dazu bedarf es allein der Gerechtigkeit Jesu Christi. Aber wofür sind denn nun all die Gebote, Ermahnungen und Warnungen geschrieben. Sicher nicht, damit gewisse Leute, die auf die Lügen des Teufels hereingefallen sind – die leider heute in fast allen „Kirchen“ gepredigt werden- diese einfach aus dem Wort Gottes streichen (Off. 22:19), oder indem sie versuchen, diesen Schriften einen völlig anderen Sinn einzureden/-schreiben (2. Petrus 3:16-18). Es ist genug Raum da für das Opfer Jesu, ohne das niemand in den Himmel kommt, auch wenn WIR das TUN, was WIR TUN SOLLEN – und ich weiss genug aus eigener Erfahrung, dass die Freude am Herrn und hoffentlich auch IM Herrn absolut nicht ausreicht um auch nur uns selber zu verändern.

    Es ist gut, die Dinge aus der Freude heraus zu tun und der Herr tut reichlich das SEINE dazu – aber wenn WIR das UNSERE nicht auch TUN, fehlt uns die Verbindung zum Herrn und all SEINE Wohltaten werden uns nicht erreichen – fragt mal die Missionare, die täglich ihr Leben für den Herrn einsetzen (Matth. 10:38; Off. 3:16; Lukas 14:26-35). Jesus ist LIEBE! Richtig – und zwar die Liebe, die auch wirklich in den Himmel bringt. Oder wollen wir das besser wissen?

    Übrigens, ohne den Heiligen Geist auch wirklich empfangen zu haben, geht auch nicht viel – lest doch mal Apostelgeschichte 8:16 (ApG 8:17,18,19 / 9:17 / 19:6 fällt euch etwas auf? Dies sind die einzigen Schriften bzgl. EMPFANG des Heiligen Geistes – ausser ApG Kap. 2 und Kap.10:44-46; aber hier konnte es nur durch Gott geschehen, denn die Menschen konnten das am Anfang nicht tun, bzw. hätten das (Kap. 10) von sich aus zum ersten Mal bei den Nichtjuden nicht getan. In Ausnahmefällen geschieht es aber auch heute noch, das Menschen den Heiligen Geist ohne Händeauflegen von mit Heiligem Geist erfüllten Menschen direkt von Gott bekommen (Woran die das merken, steht in der Bibel) – bist du ein solcher? Mach es besser sicher!

    Auch hier werden wir vollgelogen, was immer nur geht – meint ihr wirklich, dass ihr den Heiligen Geist empfangen habt (Römer 8:9)?!!! Wenn nicht, woher wollt ihr die wirklich richtige Erkenntnis denn bekommen – von Menschen etwa (Jes. 55:8,9) oder von euch selber?
    Es gäbe noch so viel zu schreiben.

    In Jesu Liebe, Erwin

    1. Lieber Bruder Riske
      „Eine automatische, selbstverständliche Heilssicherheit, die sich mit einem Bekenntnis zu Jesus Christus einstellt und völlig losgelöst vom persönlichen Handeln selbst den Abfall vom Glauben unbeschadet übersteht, scheint es biblisch gesehen nicht zu geben. Glaube wird nirgends in der Bibel losgelöst von den entsprechenden Taten gesehen. Ein Glaube ohne Werke ist tot (Jakobus 2,14)… Gott beschützt Christen durch ihren Glauben – nicht ohne ihn. “ Ich zitiere hier aus einem hilfreichen Artikel der Webseite „Mehrglauben“ (https://www.mehrglauben.de/die-bibel-fuer-fortgeschrittene/artikel/heilsgewissheit/), der meines Erachtens sehr gut beschreibt, wie schwer tröstende und warnende Bibelstellen unter einen Hut zu bringen sind.

      Warnende Bibelstellen stehen sicherlich nicht in der Bibel, um den Gläubigen aufzufordern, sich sein Heil zu verdienen oder einen Beitrag dazu zu leisten. „Wenn ihr durch das Gesetz gerecht (=von Gott anerkannt) werden wollt, habt ihr Christus verloren. Ihr seid aus der Gnade gefallen.“ (Gal 5,4) Wer damit anfängt, „ist schuldig, das ganze Gesetz einzuhalten“. (V.3) Das kann niemand. Deswegen soll der Gläubige auch den kleinsten Anfängen in dieser Richtung wehren. „Ein wenig Sauerteig verdirbt den ganzen Teig“ (V.9)

      Dieser Weg ist ohne Verheißung. (Gal 3) Entweder er führt in die Selbstgerechtigkeit (Luk 18,10) und Blindheit (Joh 9, 39-40) der Pharisäer oder in Depression und Verzweiflung (Rö 7).

      Warnende Bibelstellen geben dem Gläubigen einen starken Impuls, wachsam zu sein und über sich selbst, über seine bisherigen Entscheidungen und über den Sinn des Gebotes nachzudenken.

      Diese Wachsamkeit ist Jesus sehr wichtig. (Mt 24,43 / 25,13) Wenn jedoch Gläubige an Warnungen verzweifeln, so geben sie sich auf und sind nicht mehr wachsam. Damit ist der Zweck der Warnung verfehlt. Solche Gläubige sollten ihren Blick auf die Tatsache richten, dass bei Gott der Schwerpunkt auf der Gnade liegt und nicht auf dem Gericht. „Denn sein Zorn währt einen Augenblick, und lebenslang seine Gnade“ (Ps 30,5) Wie die Bibel sagt, urteilt Gott barmherziger als Menschen (2.Sam 24,14 / Joh 8, 11)

      Wer sich warnen lässt, darf sich an den Trostworten festhalten, die ihm zusichern, dass „Jesus Schafe nimmermehr umkommen werden und niemand sie aus der Hand des Vaters reißen kann.“ (Joh 10,28)

      Warum sind Gebote wichtig? Sie sind mit einer guten Absicht gegeben worden, um den Menschen vor Schaden zu bewahren. Menschen können sie jedoch auch so anwenden, dass diese Absicht durchkreuzt wird.

      Im Anschluss an unsere Untersuchung, welche Gebote des neuen Testamentes von allen Gläubigen respektiert werden, welche nur von einem Teil beachtet und welche meist vernachlässigt werden. (https://matth2323.de/rangunterschiede-biblischer-aussagen/) wird festgestellt, dass eine willkürliche Aufhebung eines Gebotes nicht zulässig ist, sondern mit der Bibel überzeugend begründet werden muss.

      Dass manche Gebote aufgehoben werden können, ja aufgehoben werden müssen, hat Mose nicht gewusst. Das erfahren wir erst durch das Neue Testament. Jesus z.B. fand es in Ordnung, das strenge Sabbatgebot nicht zu beachten, wenn ein Ochse oder Esel in den Brunnen gefallen war und herausgeholt werden musste. (Lk 14, 5) So ein großes Tier aus dem Brunnen herauszuholen, das dürfte sicherlich eine ganze Menge Arbeit machen. Ein sehr strenges Gebot wird also außer Kraft gesetzt, weil es ein anderes Gebot gibt, das Vorrang hat, hier das Mitleid mit der leidenden Kreatur. (Spr 12,10)

      Erst Jesus richtete die drei Maßstäbe – Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, Verlässlichkeit – als wichtigste Gebote auf. Den Schriftgelehrten warf er vor, dass sie eifrig die Gebote – besonders das Geben des Zehnten – beachteten, aber diese Gebote als Nebensache betrachteten und folglich das Wort Gottes falsch verstanden und anwendeten – zum Schaden ihrer Mitmenschen. (Mt 23,23)

      Eine gedankenlose Interpretation von Geboten, die nicht nach dem Vorrang konkurrierender Gebote fragt, kann im Widerspruch zu den höchsten Geboten stehen. Der Buchstabe hilft dann nicht, sondern schadet, ja tötet. (2.Kor 3,16) Auch das steht in der Bibel.

      Unsere Berichte und Broschüren belegen das praktisch mit Erfahrungsberichten. Wenn gutwillige Menschen dank ihrer Gesetzesprediger beim Psychiater landen und zeitlebens an einer verkorksten Seele laborieren, darf dann nicht die Frage erlaubt sein, ob hier nicht gravierende Irrtümer im Verstehen der Heiligen Schrift die Ursache sein könnten?

      Man kann sich natürlich auch auf die Position zurückziehen: „Soll ich meines Bruders Hüter sein?“ (Gen 4,9) – Hat Jesus auch so gedacht? „Was ihr dem Geringsten unter den Gläubigen getan habt, habt ihr mir getan.“ (Mt 25, 40+45) Jesus sieht den einzelnen Menschen, auch den, der dank einer buchstabenhörigen kranken Theologie in der Psychiatrie sitzt.

      Jesus hatte keine verkorkste, sondern eine gesunde und starke Seele. Es ist sein Wunsch, dass seine Jünger ihm auch darin möglichst nahekommen. Ich zitiere aus Jesu hohepriesterlichem Gebet: „Ich habe ihnen gegeben die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, gleichwie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, und damit sie vollkommen seien in eins und die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und liebst sie, gleichwie du mich liebst.“ (Joh 17,22-23)

      Christentum hat etwas mit Würde zu tun, mit Anteil an der Herrlichkeit Christi, mit Charakterstärke (Eph 6,10). Nur wenn Menschen in der Welt das erkennen können, kann man sie auch vom Wert des christlichen Glaubens überzeugen.

      Wir selbst müssen auch überzeugt sein. Das sind wir, wenn es uns wie Jesus, „Speise ist, den Willen Gottes zu tun.“ (Joh 4,34) Unser Seele wählt das Gute, wenn wir erkennen, wie gut und heilsam das Gebot ist. Deswegen denken wir auf unserer Webseite über Gebote nach, um ihren guten und heilsamen Inhalt zu erkennen. ( https://matth2323.de/ziel/ )

      Diese Bemühung konnte ich in Ihren Briefen bisher nicht erkennen. Ist Ihnen das wichtig oder genügt es Ihnen, wenn dem Buchstaben wortwörtlich Gehorsam geleistet wurde, mag das Herz auch sonst wo sein?

      Sie schreiben, „aus eigener Erfahrung, dass die Freude am Herrn und hoffentlich auch IM Herrn absolut nicht ausreicht, um auch nur uns selber zu verändern.“

      Wenn Sie damit sagen wollen, dass der Gläubige seinem Herrn auch dann treu sein sollte, wenn positive Gefühle wie Freude nur spärlich vorhanden sind, dann kann ich Ihnen zustimmen. Der Entschluß zur Nachfolge beruht nicht auf starken Gefühlen, sondern auf Einsicht, auf der Erkenntnis, dass ein triebgesteuertes und ichbezogenes Leben erbärmlich und fruchtlos ist – ohne jeden Wert für die Ewigkeit. Diese Erkenntnis macht es dem Gläubigen leicht, sich an Gottes Weisungen zu halten (1.Joh 5,3). Mögen auch die Gefühle schwanken, so gewinnt er dadurch doch die Gewissheit, auf einem guten, sinnvollen Weg zu sein und damit tiefe Zufriedenheit.

      Dagegen gewinnen Gläubige, die freudlos und ängstlich, ständig von schlechtem Gewissen und Drohungen getrieben sind, gar nichts. Die Erkenntnis, dass Gottes Weisungen gut und hilfreich sind, kann auf diese Weise gar nicht entstehen. Ich kann nicht glauben, dass diese armen Menschen tatsächlich verpflichtet sind – bei Androhung der Höllenstrafe – mit einem beschädigten Innenleben auch noch Missionsdienst zu leisten. Sollen sie etwa die Leute einladen: “ werdet so wie ich“?

      Leider gibt es viele Gläubige, die meinen, das tun zu müssen. Sie schaden sich damit und anderen. Sie geben nicht die Freude weiter, mit der sie werben, sondern ihre Unfreiheit und Blindheit.

  12. Lieber Bruder Benignus,
    du hast sehr vieles geschrieben. Ich liebe Jesus aus tiefsten Herzen, das ist das, was zählt. Und ich liebe meinen Nächsten wie mich selber, gebe was ich kann und mehr, und öffne mein Haus für notleidende Menschen und Tiere, indem ich diesen hilfsbereit zur Seite stehe. Ich habe eine tiefe Verbindung zu Jesus, seit meiner Kindheit, als er mir das Nahtod-Erlebnis mit ihm schenkte. Ich habe seither viele Erlebnisse mit Jesus gehabt, teilweise habe ich Unfassbares mit IHM erlebt. Ich bin immer tiefen Herzens mit ihm verbunden. Ich habe mir „Jesus im Klartext“ auch teilweise durchgelesen und fand das was der Autor dort sagt, teilweise gut und richtig. Dann habe ich die Seite wieder geschlossen und lebe weiterhin mein Leben mit Jesus im Herzen. Wir alle können schreiben und interpretieren und diskutieren, aber Jesus ist der, der uns beurteilt und der entscheidet. In meiner Nahtod-Erfahrung sagte Jesus zu mir, dass ich wieder zurück müsse, weil ich noch Aufgaben zu erledigen hätte. Und er sagte, dass ich von nun an Gott Vater nennen solle. Die Bedeutung dessen ist mir erst in den letzten Jahren so richtig bewusst geworden und ist immer wieder überwältigend für mich. Seit vielen Jahren arbeite ich in einer Abteilung für an Krebs erkrankte Menschen. Mit einigen spreche ich über Jesus und ich sehe die Dankbarkeit bei vielen. Ich bin neu geboren, bin ein Kind Gottes. Jesus sagt, dass nur die, die neu geboren sind, sein Reich sehen werden. Ich lese gerne mal Geschriebenes, was Jesus betrifft, lege es aber nicht so sehr auseinander. Denn Gott wählt seine Kinder aus, dass sagt er ganz deutlich in Römer. Er ist derjenige, welcher bestimmt und welcher die tiefsten Tiefen unserer Herzen kennt. Und danach beurteilt er uns. Und danach entscheidet er, wer in sein Reich kommen wird. Und das ist alles. Nur die Liebe zu Gott und zu unseren Nächsten zählt. Wir sollen reichlich geben und nicht danach fragen, was mit dem Gegebenen geschieht. Er will nur sehen, dass wir mit Liebe geben. Not gibt es überall. Wir können reichlich geben, ohne darüber diskutieren zu müssen.

    1. Liebe Schwester Sonja,
      Mitmenschen zu helfen und sich an ihrer Freude zu erfreuen, ist die edelste, tiefste und beständigste Form der Freude, die der Gläubige haben kann. Wer sich auf diese Weise mitfreuen kann, ist nicht arm, sondern reich: er „lebt viele Leben“.

      Es ist bitter, wenn der Gläubige diesen Segen in seinem Leben verpasst. Was bleibt, wenn wir am Ende unseres Lebens zurückblicken? Alle Materielle ist dann bedeutungslos. Was aber mit Liebe getan wurde, ist unvergänglich und unzerstörbar. Den inneren Reichtum, den wir durch Taten der Liebe erworben haben, den nehmen wir mit in die Ewigkeit.

      Deswegen lädt die Bibel den Gläubigen zu diesem Lebensstil ein: „Lasset uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten ohne Aufhören. Solange uns noch Zeit auf Erden, bleibt lasset uns Gutes tun an jedermann, besonders an unseren Gefährten im Glauben.“ (Gal 6,9)

      Darüber brauchen wir nicht zu „diskutieren“.

      Doch alles Gute kann – wie das Beispiel von „jesus-im-klartext“ zeigt – missbraucht und verdreht werden. „jesus-im-klartext“ gebraucht Argumente und vermeintliche „Schriftbeweise“, um Gläubigen in eine unfreie und sklavische Haltung hineinzudrängen, die mit der Würde des Gläubigen nicht vereinbar ist. Diese Art Anfechtung hat es schon zur Zeit des Paulus gegeben. Paulus hat dagegen argumentiert und unsere Webseite macht dasselbe.

      Die Geringschätzung des Verstandes in Glaubensdingen hat leider bei etlichen bibeltreuen Gläubigen eine lange Tradition. Das ist erstens unbiblisch – denn Urteilsvermögen ist eine Gottesgabe, die Salomo sich einst als wichtigstes Geschenk von Gott erbat (1.Kön 3,9) – und zweitens auch sehr ungesund, denn nur durch den Gebrauch des Verstandes können wir uns vor Missbrauch der Bibel schützen.

      Die Warnungen der Bibel sind ernstzunehmen. Wer habgierig ist und Reichtum zusammenrafft, wer sein Herz verhärtet und nichts freiwillig hergibt, der bereitet sich und anderen die Hölle und muss sich nicht wundern, wenn er am Ende seines Lebens weit von Gott entfernt ist. Das Gleichnis vom reichen Kornbauern illustriert diese Torheit. „Du Narr! diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und was ist dann da, das du vorbereitet hast. So wird es jedem ergehen, der Reichtum anhäuft und nicht reich in Gott ist. “ (Luk 12, 20-21) Auch das Gleichnis von dem Knecht, der ein Talent erhält, um damit zu wirtschaften, aber es in der Erde vergräbt, hat ein unglückliches Ende. (Mt 25,24-30)

      „jesus-im-klartext“ warnt indes eindringlich und penetrant, dass der Gläubige, der nicht „den Zehnten“ gäbe, in Gefahr wäre, eine „mutwillige“ Sünde zu begehen, die ihm nicht vergeben werden könne. Diese Warnung ist lächerlich.

      Was aber sagt die Schrift? „wer kärglich gibt, der … kommt in die Hölle?“ Wie geht der Satz weiter? „… der wird kärglich ernten!“ (2.Kor 9,6) Das ist alles. Er wird im Himmel eine erbärmliche Ernte haben. Das ist auch schlimm, aber nicht die Katastrophe.

      Wird der, der dank „jesus-im-klartext“ von Angst und schlechtem Gewissen gepeinigt, viel gibt, etwa mehr ernten?

      Was sagt die Schrift? „Es steht geschrieben, daß Abraham zwei Söhne hatte: einen von der Sklavin, den andern von der Freien. Der Sohn der Magd ist nur aufgrund eines menschlichen Willensaktes geboren worden, der Sohn der Freiheit aber wurde geboren, weil Gott seine Verheißung erfüllt hatte. Die Worte bedeuten etwas. Denn beide Frauen versinnbildlichen zwei Bündnisse: die Hagar steht für den Bund der Knechtschaft, der auf dem Berg Sinai geschlossen wurde, … (Sara), die Freie steht für den Bund des himmlischen Jerusalems, und sie ist die Mutter aller Gläubigen heute. Denn es steht geschrieben: „Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst! Und brich hervor und rufe, die du nicht schwanger bist! Denn die Einsame hat viel mehr Kinder, als die, die einen Mann hat.“ Wir aber, liebe Brüder, sind wie einst Isaak Kinder der Verheißung. … Aber was spricht die Schrift? „Stoß die Sklavin hinaus mit ihrem Sohn; denn der Sohn der Sklavin SOLL NICHT ERBEN mit dem Sohn der Freien. So sind wir nun, liebe Brüder, nicht der Sklavin Kinder, sondern der Freien.“ (Gal 3,22-30)

      Nicht erben! Nicht ernten! Nichts kommt dabei heraus, wenn jemand sich aus Angst vor Strafe dazu verführen lässt, großzügig zu sein! Gar nichts! Die Werke, die er mit Müh und Not zustandegebracht hat, stammen nicht aus dem Heiligen Geist, nicht aus dem Glauben, sondern aus der Angst vor Gott und seiner Strafe. Solche Taten sind vor Gott nichts wert. „Was nicht aus Glauben kommt, ist Sünde.“ (Rö 14,23)

      Wie beurteilen wir nun, was „kärglich geben“ heißt? „jesus-im-klartext“ versichert, wer den Zehnten gibt, sei auf der sicheren Seite. Ist das wirklich so? Kann man es wirklich „großzügig“ nennen, wenn ein kinderloses Ehepaar mit monatlichem Einkommen von 5000 Euro gerade mal 500 Euro im Monat für Menschen in Not übrig hat? Muss man es wirklich „kärglich“ nennen, wenn eine alleinerziehende Mutter weniger als den Zehnten gibt, weil das Geld nicht einmal ausreicht, um das für die Schule Nötige zu bezahlen?

      Der Zehnte spielt im Neuen Testament nicht die zentrale Rolle, die ihm „jesus-im-klartext“ andichtet. Schon gar nicht ist das Geben des Zehnten ein sicheres Kennzeichen dafür, ob jemand im Glauben steht oder nicht. Im Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner prahlte der Pharisäer damit, dass er den Zehnten gab, und dankte Gott, dass er nicht so erbärmlich war wie jener Zöllner, der hinten in der Kirche stand. Er merkte gar nicht, dass er blind für die Gnade geblieben war und den Segen Gottes verloren hatte. (Luk 18,10-14) Was nützte es ihm da, dass er fleißig und treu den Zehnten gegeben hatte?

      Es ist also wichtig, dass wir die biblischen Argumente kennen, dass wir darüber nachdenken – selbst wenn sie manchmal wie die Worte des Paulus nicht leicht zu verstehen sind (2.Pe 3,15-16) – und sie im Herzen bewegen, damit das Wort Gottes, das uns zur Hilfe und Freude dienen soll, nicht zu unserem Schaden in verdrehter Form angeboten wird.

  13. Ich bin Christin mit ganzem Herzen. Als Kind habe ich eine Nahtoderfahrung gemacht und habe Jesus gegenüber gestanden. Er sagte mir, dass ich von nun an Gott Vater nennen soll. „Bibel im Klartext“ ist schon sehr streng geschrieben, aber vieles ist meiner Meinung auch richtig so. Den 10. abgeben, warum nicht? Warum bedarf das so großer Diskussionen? Ich kann niemanden beruhigen, der anderen nicht abgibt und zwar mehr als das, was wir sowieso nicht benötigen. Viele glauben, weil sie einen Sack alter Lumpen in den Kleidercontainer werfen, sie haben eine gute Tat getan. Würde jeder Christ seinen 10. an die richtigen Stellen abgeben, so hätten wir keine Hungersnot mehr auf der Welt. Warum muss über Nächstenliebe und Hilfe für andere diskutiert werden? Ein wirklicher neugeborener Christ schaut doch nicht weg, wenn Not am Mann ist. Da ist doch Hilfe selbstverständlich. Auch wenn wir damit nicht vor Gott punkten können. Gott kennt die tiefsten Tiefen unserer Herzen. Danach wird er uns beurteilen. Wir können uns vor ihm nicht verstecken. Jesus sagt in der Bibel ganz klar: Zu VIELEN werde ich sagen: Geh weg von mir, ich habe dich nie gekannt. Werden das 10 von 100 Menschen sein, oder sogar weniger? Und weiter heißt es, für diese wird dann (für alle Ewigkeit) das Heulen und Zähneklappern beginnen. Wenn sie keinen Einlass in den Himmel bekommen, wo werden sie dann landen? Jesus spricht immer wieder darüber, dass die Spreu vom Weizen getrennt und ins Feuer geworfen wird. Im Römerbrief redet er davon, dass SEINE KINDER die Ewigkeit mit ihm verbringen werden. Alle die, die Wiedergeboren sind. Und das werden nicht viele sein. Wer die Bibel kennt, weiß, dass Gott seine Kinder liebt, aber dass sehr viele Menschen nicht das Himmelreich sehen werden. Stellen Sie sich vor, sie bauen ein wunderbares Haus für sich und Ihre Lieben für die Ewigkeit, mit allem was das Herz begehrt. Dann stehen Menschen vor Ihrer Tür, die auch mit Ihnen für alle Ewigkeit in Ihrem Haus leben möchten. Menschen, die für sie nichts empfinden, die sie schlecht geredet, verachtet und verhöhnt haben, Menschen, die nie etwas mit Ihnen zu tun haben wollten. Diese Menschen möchten nicht in Ihr Haus einziehen, weil sie Sie lieb haben, nein, sie wollen nur die Vorzüge ihres Hauses genießen. Möchten Sie, dass diese Menschen für alle Ewigkeit mit Ihnen unter einem Dach leben? Und falls ja, wie würde das gemeinsame Leben bei Ihnen im Haus aussehen? Ähnlich wie hier auf der Erde? Voller Hass, Wut, Gewalt? Unser Herz wird er ansehen und erkennen ob wir Liebe darin haben, Liebe für Gott und Liebe für unsere Nächsten.

    1. Liebe Schwester Sonja
      Ihre Gedanken zu dem Haus im Himmel, in das Menschen, die Jesus nicht lieben, aber nur die Vorzüge des Hauses genießen wollen, so schlecht passen haben mir gut gefallen! Ja, das ist wichtig: die, die dem Vorbild Jesu nacheifern wollen, werden sich um tiefe, aufrichtige Liebe zu Jesus und unseren Mitmenschen bemühen. Dies schließt ein, gerne Menschen in Not praktisch zu helfen, indem wir Geld, Zeit oder Arbeit schenken.

      Und doch möchte ich einige diskussionswürdige Punkte in Ihrem Mail ansprechen. Sie schreiben „wenn alle Christen den Zehnten geben würde, gäbe es keine Hungersnot auf dieser Welt…“
      So schreibt der Autor: „Es gibt weltweit etwa 2 Milliarden Christen. Und es gibt weltweit etwa 1 Milliarde Menschen, die hungern und dursten müssen.“ (Punkt 193 / Abschnitt 4) Eins geteilt durch zwei – so simpel?

      Man darf daran zweifeln. Gut situierte Europäer machen zahlenmäßig den geringsten Teil der Christenheit aus. Die Mehrzahl der Christen in Asien und Afrika ist sehr arm. Sie können sich nicht einmal einfache medizinische Versorgung leisten. Bei der Bereitstellung von Nahrung und medizinischer Versorgung in unsicheren Krisengebieten entstehen nicht selten extrem hohe Nebenkosten. In Somalia eigneten sich Clanchefs („Warlords“) die gelieferten Hilfsgüter an. Die Kosten des Versuchs, die Verteilung durch die Friedensmission UNOSOM II militärisch zu sichern, betrugen 1,643 Milliarden US-$. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/United_Nations_Operation_in_Somalia_II ) Noch ein Beispiel: Venezuela. Es besitzt sehr wahrscheinlich die reichsten Erdölvorkommen der Welt. (Quelle: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/die-groessten-oelreserven-der-welt-venezuela-koennte-das-neue-saudi-arabien-werden-12106542.html ) Dennoch ist dieses Land durch Korruption und Misswirtschaft bettelarm geworden (Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/venezuela-geier-ueber-caracas-1.3461212?reduced=true ) und ein Ende der Not ist nicht absehbar.

      Und nun gehe ich noch näher auf den Text von „jesus-im-klartext“ ein – der theologisch wie sachlich höchst merkwürdig argumentiert. Obwohl der mit Drohungen vollständig eingetriebene „Zehnte“ gerade einmal für einen geringen Bruchteil des angestrebten Zieles ausreichen würde, darf er nach Ansicht des Autors NICHT FÜR DIE BEDÜRFTIGEN eingesetzt werden.

      „Bedenke, dass du mit einer Spende von den ersten zehn Prozent deines Einkommens nichts für die Bedürftigen tust, denn dieses Geld gehört Gott. Es ist Geld, das für die Verbreitung seines Wortes (gemäß Jesu Missionsbefehl) eingesetzt werden soll. Wenn du Gutes tun möchtest (was Jesus sowieso letztendlich von dir erwartet), dann nutze dafür das Geld, das Gott dir belässt – nämlich die dir verbleibenden 90 Prozent deines Einkommens. Nutze einen Teil dieses Geldes, um den Bedürftigen zu helfen.“ (Klartext Punkt 94/ Abschnittsnummer unter 25 ). Andernorts wird der Autor dann deutlicher, dass es am besten ist, den Zehnten an ihn selbst zur Bewerbung seiner in grauenhaftem Stil programmierten Webseite zu überweisen. (http://www.jesus-im-klartext.keepfree.de/z-b-206-wem-den-zehnten-anvertrauen.html)

      Damit dies leichter fällt erinnert der Autor daran, was dem Gläubigen übrig bleibt:

      „Denke bitte selbst nach, was du Gott zu verdanken hast ! Und nun möchtest du (zum Dank dafür) Gott um seine ersten zehn Prozent deines Einkommens betrügen ? Bedenke: Er belässt dir 90 Prozent !“ (http://www.jesus-im-klartext.keepfree.de / Abschnittsnummer 15).

      Was für eine Rechnung! 90 % kann ja nicht übrig bleiben, wenn vom Zehnten nichts für die Bedürftigen gegeben werden darf, in deren Namen hier ein großer Druck auf das Gewissen aufgebaut wird. Was ist nun wichtiger? Die Webseite des Autors zu unterstützen oder Bedürftige? Ist beides gleich wichtig? Dann wären wir also bei einer Pflichtabgabe von 20%.

      Ist diese Abgabe nun Pflicht oder nicht? Dazu macht der Autor widersprüchliche, unglaubwürdige Angaben. Heißt es auf der einen Seite: „“Müssen“ – müssen wir nichts. Alles soll aus Liebe zum Herrn freiwillig und voller Begeisterung geschehen.“ ( http://www.jesus-im-klartext.keepfree.de/erklaerung-zu-094—–mehr-als-10-prozent-geben.html / Abschnittsnummer 1) so wird andererseits dem Gläubigem massiv gedroht:

      „Lebe du so, dass du von ganzem Herzen versuchst, alle Gesetze Gottes einzuhalten, und sie in die Tat umzusetzen, damit du dich nicht vorsätzlich versündigst. Nr 165 / Abschnitt 7) Die versehentlichen Fehltritte werden uns durch den Kreuzestod von Jesus Christus vergeben. Wer aber trotz Buße tun vorsätzlich sündigt, hat vom Herrn keine Gnade zu erwarten. Vorhin erwähnte ich bereits Gottes Zehnten. Wichtig zu wissen ist folgendes: Mit dem Zehnten kann man sich keine Eintrittskarte in Gottes Reich kaufen. Das Geben des Zehnten ist ein Gesetz Gottes – eines von vielen – das wir einhalten sollen. Es kommt niemand in den Himmel, nur weil er tapfer seinen Zehnten gibt – aber es kommt auch derjenige (oder diejenige) nicht in Gottes Reich, der (oder die) sich vorsätzlich weigert, dem Herrn seinen ihm zustehenden Anteil zu geben. Wer Gott seinen ihm zustehenden Zehnten nicht gibt, verstößt vorsätzlich gegen ein Gesetz Gottes – derjenige (oder diejenige) sündigt also mutwillig. Denke immer an die Warnung: „Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort (zukünftig) kein andres Opfer mehr für die Sünden (Jesus Opfertod am Kreuz gilt dann nicht mehr), sondern nichts als ein schreckliches Warten auf das (Jüngste) Gericht (in dem Jesus Christus ein gerechter – aber knallharter Richter sein wird) und das gierige Feuer (in der Hölle) …“ (Hebräer 10/26-27) Was nützt es den Menschen, wenn sie Gottes Zehnten unterschlagen, um ein etwas besseres und angenehmeres Leben zu führen, aber Jesus Christus dann am Jüngsten Tag zu ihnen sagt: „Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.“ (Matthäus 25/12) (Quelle: ebd.)

      Kann das Gewissen des Gläubigen denn wenigstens bei einer Abgabe von 10% + 10 % zur Ruhe kommen? Merkt der Autor eigentlich nicht, dass dies dank eines Bibelverses, den er selber zitiert, unmöglich ist? Er schreibt: „Die Nicht-Hilfe für Bedürftige ist Sünde. Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut’s nicht, dem ist’s Sünde.“ (Jakobus 4/17)“ Ende des Zitats (Klartext Punkt 17 / Abschnitt 1)

      Wenn das so ist, wieso können dann 20% Abgaben ausreichen, um sich nicht zu versündigen, gar eines Tages „mutwillig“ zu sündigen und am Ende deshalb noch das Heil zu verlieren? Solange es Notleidende und Kranke auf dieser Welt gibt, ist der Christ nach konsequenter Gesetzes-Logik verpflichtet abzugeben, bis er nur noch das Nötigste an Essen, Kleidung und Obdach besitzt. „Wenn wir Nahrung und Kleidung haben, so lasset uns daran genügen.“ (1. Tim 6, 8). Da steht es „im Klartext“. Und man kann noch eins drauf setzen: „wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es gewinnen…“ (Luk 9,24) Wenn das so ist – warum reitet der Autor da ständig auf dem Zehnten herum, der vorne und hinten nicht ausreicht?

      Dieser Autor, den so viele im Internet lesen, hat es immer noch nicht begriffen: Das Gewissen lässt sich nicht durch gute Werke beruhigen ! Je mehr man tut , desto empfindlicher und fordernder wird es! Der Weg des Gesetzes hat keine Verheißung (Gal 4). Er sieht sehr fromm aus, aber steht unter einem Fluch! „Denn die, die mit des Gesetzes Werken umgehen, die sind unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben: „Verflucht sei jedermann, der NICHT BLEIBT IN ALLEM, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, dass er’s tue.“ (Gal 3,10) In ALLEM! Das kann niemand!

      Ein Gläubigen, der sich mit seinen Werken beruhigen will, landet über kurz oder lang in der Verzweiflung. „Ihr habt Christus verloren, die ihr durch Erfüllung des Gesetzes gerecht werden wollt.“ (Gal 5,4) In den Psychiatrien sitzen nicht wenige Gläubige, die auf diese Verführung hereingefallen sind und nun an ihrem ständig schlechten Gewissen und dem offenbar endgültigem Verlust ihrer Glaubensfreude verzweifeln, Gläubige, die ihre Arbeitskraft verloren haben und nun, statt helfen zu können, noch den Krankenkassen und Rentenkassen zur Last fallen (Siehe zu den hohen Schäden https://www.matth2323.de/kostenersparnis/ ) Was ist denn damit gewonnen?

      Gesetzlichkeit ist ein Seelengift mit frommer Erscheinungsform. Es ist der „Sauerteig der Schriftexperten“ (Lk 12,1). Ein wenig Sauerteig genügt, um alles zu durchsäuern und zu vergiften (Gal 5,9). Der Autor von „jesus-im-klartext“ kann so viele Bibelzitate anführen, wie er möchte, so wie er es macht – wird es immer eine schädliche Mischung aus Richtigem und Giftigem sein.

      Deswegen müssen wir uns rechtzeitig und gründlich Gedanken machen über destruktive Missverständnisse, die durch ein buchstabenhöriges Schriftverständnis entstehen können (siehe https://www.matth2323.de/gift-nr-3/ , https://www.matth2323.de/gift-nr-4/ ) und noch mehr Gedanken über die richtige innere Haltung, die der Gläubige durch den Heiligen Geist erwerben kann, um ein „Christ mit ganzem Herzen“ zu werden, der seinen Vater im Himmel erfreuen will.

  14. Liebe Geschwister im Geist,

    als ich Jesus im Klartext gelesen hatte, wurde ich leider auf die extreme Gesetzlichkeit aufmerksam, die dem Wort Gottes meiner Meinung nach klar widerspricht.
    Daher stimme ich dem Autor in seinem Kommentar voll und ganz zu.
    Ich halte es für ganz wichtig, dass man zwischen Ursache und Wirkung klar unterscheidet!
    Bibelzitate:
    weil wir erkannt haben, dass der Mensch nicht aus Werken des Gesetzes gerechtfertigt wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, so sind auch wir an Christus Jesus gläubig geworden, damit wir aus dem Glauben an Christus gerechtfertigt würden und nicht aus Werken des Gesetzes, weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch gerechtfertigt wird.
    —————–
    So ist also das Gesetz unser Lehrmeister geworden auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden.
    ———————–
    So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes.
    —————–

    Somit kann für mich der Schluss zur Rechtfertigung nur lauten:
    – allein aus Glauben
    – allein durch Christus sein Erlösungswerk
    – allein aus Gnade errettet ohne Verdienst der Werke.
    ————————–
    Die Ursache:
    Christus hat am Kreuz auf Golgatha mit seinem kostbaren Blut bezahlt. Das ist das einzige Lösemittel was Gott akzeptiert, damit Sünden rein gewaschen werden. Er hat das Gericht, das wir verdient hätten auf seinen Sohn gelegt! Übrigens ist das Blut Christi das Teuerste, was jemals in der unsichtbaren Welt für Deine und meine Sünden geboten wurde. Daher ist ein Gläubiger teuer erkauft!!
    Und somit ist alles Strampeln des Menschen umsonst, wenn es nicht auf diesem Grund getan wird!
    ————————-
    Die Wirkung
    (wenn jemand sich bekehrt, erwartet Gott von jedem Menschen!):
    Gott schenkt die neue Schöpfung (aus Gott geboren)
    Man gehört zur Familie Gottes, ist ein Kind Gottes.
    Dadurch Erben der geistlichen Verheißungen in Christus
    Gerechtfertigt aus Glauben und unverlierbares Heil geschenkt von Gott .
    Gott will die Dinge tun, die Gott gefällt.
    Gott wird die Werke tun, zur Verherrlichung seines Sohnes.
    Wollen und Vollbringen geschenkt von Gott.
    Ausharren als göttliche Kraft geschenkt und Kennzeichen eines echten Kind Gottes.
    ——————–
    Man kann hier unendlich fortsetzen, aber die Dinge geschehen eben dann als Wirkung der Ursache.
    Ist überhaupt keine Wirkung erkennbar, könnte u.U. eine wahre Bekehrung angezweifelt werden.

  15. Lieber benignus, grüße Dich im Herrn

    Danke für das zustimmende und ermunternde Wort. Hoffentlich hilft Dein Hinweis auf den schriftgemäßen Weg auch weiteren Lesern. Denn vielleicht hat hier auch jemand die Frage, warum ich so vehement gegen diese „Klartext“-Seite anschreibe. Mir hat aufgrund meines ersten postings eine junge Frau diese Frage gestellt und trotz längerem Schriftwechsel konnte ich sie nicht überzeugen, was denn da so Falsches dran wäre? Es sind doch so viele Schriftstellen dort angeführt und das wäre doch schließlich Gottes Wort. Wie wahr. Es ist Gottes Wort. Aber falsch ausgelegt. Sie beharrt darauf, für sie hat Gott die Gnade nicht parat. Das hat sie „Klartext“ zu verdanken.

    Ein krasses Beispiel für falsche Auslegung und Angstmache ist die Auslegung und Anführung von Hebräer 6 und 10. Und weiter die unvergebbare Sünde wider den Heiligen Geist und die Sünde zum Tode. (Auf die beiden Letzten gehe ich mal nicht ein, wird so schon wieder viel zu lang. Liest kein Mensch komplett durch.)

    1. Hebräer 6
    spricht von der Unmöglichkeit der erneuten Bekehrung eines christlichen Bekenners nach seiner Erkenntnis des Heilsweges in Christo und Rückkehr zu einer Einstellung und Verhaltensweise, die dem Wert des Opfers Christi widerspricht und Jesus als für sich allein als Aufrührer gekreuzigt darstellt und nach der eigenen erstmaligen Erweckung das Opfer Christi verleugnet und durch erneuten Versuch der Selbsterlösung im Halten des Gesetzes Heil sucht.

    Im Beharren in solch einer Verachtung der Gnade Gottes geht man garantiert in die Hölle und zeitlebens ist kein Schlachtopfer möglich, sondern nur furchtvolle Erwartung des „Jüngsten Gerichtes“. Noch schlimmer, da kann jemand der Meinung sein, er wäre von der Gnade von vorneherein ausgeschlossen, weil er irgendwann mal ein Übergabegebet gesprochen hat und dann wieder im Folgenden gleichgültig geworden ist. Aber dennoch, es ist möglich, dass auch ein solcher sich bekehrt bzw. durch Bekenntnis der Lauheit die verlorengegangene Gemeinschaft wiederfindet. 1. Johannes 1,9: Gott nimmt jeden Sünder an.

    Aber gerade in Hebräer 6 wird für wiedergeborene Christen die Befestigung ihres Glaubens angesprochen. Die Hebräer, echte Christen und nicht bloße Bekenner, zeigten die Echtheit ihrer Bekehrung durch Glaubenswerke und ihre Liebe zu Gott und den Heiligen im Leiden. Sie hatten sich bekehrt und lebten darin. Die Leiden, die sie zu erdulden hatten, konnten Zweifel aufkommen lassen an der Güte Gottes. Aber gerade die Leiden waren der Beweis der Güte, Liebe und Gnade. Hebräer 12; Hebräer 6,9. Sie hatten dem Evangelium geglaubt und jetzt lebten sie ihr ewig unverlierbares Heil, Gewissheit und Genuss und wurden durch das Hohepriestertum Christi bewahrt und befestigt.

    2. Hebräer 10
    … Esau, der mit Tränen und Geschrei den Segen suchte und von Gott als Ungöttlicher bezeichnet wird. Wer wollte sagen, dass Gott den Esau zu seiner Lebzeit von vornherein von der Gnade der Vergebung ausgeschlossen hat und ihn hasste und demjenigen, der das heute von sich sagt, Gott tatsächlich das Herz verhärtet und ihn dazu „zuvorbestimmt“ hat, verloren zu gehen? Esau wollte keine Gnade, sondern sein Erstgeburtsrecht wieder haben, das er leichtfertig für ein Linsengericht verkauft hatte. Er suchte nicht Gott und liebte nicht die Verheißungen Gottes an Abraham wie Jakob. Er wollte den irdischen Segen ohne Gott. Zum Heulen, dieses Elend! In Maleachi, jahrhunderte später, sagt Gott, den Jakob habe ich geliebt, den Esau habe ich gehasst. Keiner geht von vornherein verloren. Allen Menschen bietet Gott heute die Gnade des Glaubens an das Werk Christi ohne eigene Werke und somit Vergebung und Annahme als Kind Gottes an.

    3. Fazit
    Wenn der Macher der „Klartexte“-Seite den Glauben an das Evangelium/gute Botschaft herausstellen würde, ohne Werke, ohne Zehnten, könnte man geneigt sein, ihm zuzustimmen. Schließlich ist ein totes Bekenntnis tödlich. Er will aber „Namenschristen“ bekehren, indem er Gott als hartherzigen Strafrichter vorstellt.

    Irrlehre ist zudem die Behauptung, alle Menschen, auch die Gläubigen, müssen am großen weißen Thron erscheinen, um nach ihren Werken gerichtet zu werden und erfahren erst dort und bekommen dort die Quittung, im Positiven oder Negativen, für ihr Lebenswerk. Demnach entweder Hölle oder Himmel. Keiner wüsste damit heute, wie es ihm ergehen wird. Das ist ja die Lehre des Islam! Völlig falsch. Ins „Jüngste Gericht“ kommen nur Ungläubige, die übrigen Toten. Das Urteil lautet immer Hölle.

    Für diejenigen, die in Christus sind gibt es keine Verdammnis. Römer 5,1; Römer 8,1 Weswegen sollten wir in dieses Gericht kommen, da Jesus und sein Blut uns schirmt und deckt und der Heilige Geist uns versiegelt hat und unser Unterpfand ist? Gläubige nehmen an der ersten Auferstehung vor diesem Gerichtstag teil und sind für ewig bei Christus, ihrem Heiland und Herrn. Christus ist für die vorherigen, gegenwärtigen und zukünftigen Sünden gestorben. Das lässt nun keine Sünde auf Gnade hin und keine Gleichgültigkeit im Glaubensleben zu.

    Eph 6,24 Die Gnade mit allen denen, die unseren Herrn Jesus Christus lieben in Unverderblichkeit1!

    uri.kulm@web.de

  16. Darf ich noch einmal posten?
    Vielleicht noch etwas deutlicher?

    Das vollständige Evangelium Gottes über seinen Sohn Jesus Christus
    zum Glaubensgehorsam an alle, hier im Klartext ohne Nummer:

    – Sieh zuerst auf Gottes Geschenk der Gnade und Liebe im vollgültigen Werk Christi
    am Kreuz zur Sündenvergebung geschehen (ewig unverlierbare Heilssicherheit)

    – für dich folgt darauf basierend Gottes Angebot, dieses Liebeswerk
    im Glauben anzunehmen (ewig unverlierbare Heilsgewissheit)

    – um folglich als geliebtes Kind Gottes aus Gegenliebe Gott zu dienen und die von Gott
    zuvor bereiteten Glaubenswerke zu betreiben (ewig unverlierbarer Heilsgenuss)

    Mit Jesus Christus als Heiland und Herrn kann dir
    niemand jemals wieder Angst einjagen
    und du kommst garantiert niemals in ein Gericht Gottes,
    auch nicht jenes am Ende der Tage am großen weißen Thron.

    Oder willst du tatsächlich ins sogen. „Jüngste Gericht“ kommen,
    (wo alle Ungläubigen nach ihren Werken gerichtet werden)
    und dann zu deiner Rechtfertigung
    Spendenquittungen des Zehnten oder andere Werke vorlegen?
    Dann bekommst du die endgültige Quittung, garantiert!

    Fragen? Mail to
    Uri.kulm@web.de

    1. danke, lieber Bruder Kulm,
      für Ihre mutmachenden Worte. Man merkt wie wichtig Ihnen dieser Punkt ist, den auch der Hebräerbrief betont (Hebr 2,15), nämlich dass Christen von einem Leben in ständiger Angst erlöst worden sind. Man kann es gar nicht oft genug betonen, wie sehr Gottes Ehre mit dem Schutz seiner Gläubigen verbunden ist. Leider gibt es immer wieder Gläubige, denen irgendjemand eingehämmert hat, dass das Wichtigste im christlichen Glauben die Unterwerfung unter Gott (arabisch: „Islam“) ist und nicht die Liebe. Was soll so ein „Chrislam“ mit dahinkümmernder Liebe nützen? Wie sollen denn Christen glaubwürdig Gottes Liebe bezeugen, wenn sie ständig mit einem Bein in der Hölle stehen und wegen ihrer Unvollkommenheit Angst vor Strafe haben müssen? Mit dem Buchstaben, der „tötet“ (2.Kor 3,17) kann man Gläubige quälen und kaputtmachen. Ist das „im Sinne Jesu?“ (1.Kor 2,16) Sollen Gläubige andere belügen und heuchelerisch „bekennen“, wie herrlich ein verklemmtes und freudloses Leben unter der Knute des Buchstabens ist? Oder ist es im Sinne Jesu, Aussagen der Bibel, insbesondere Gebote in einer lebensfördernden (Mt 4,4), freundlichen, konstruktiven Weise zu deuten? Sind wir Kinder Gottes, dann haben wir auch Kindesrechte. Das Recht, im Sinn Christi zu handeln, ist Gläubigen ausdrücklich zugestanden: „es hat dem Heiligen Geist und uns gefallen…“ (Apg 15,28) Soll das Heil nun von Spendenquittungen abhängig sein? Wo ist der Unterschied zu einer brutalen Schutzgelderpressung? Wem gefällt es, wenn Menschen so traktiert werden? Uns nicht und dem Heiligen Geist auch nicht.

  17. Ich kann die Meinung der Autoren, mit ihren überzogenen kritischen und unsachlichen Kommentaren an den Autoren von „Jesus-im-Klartext“ keinesfalls teilen. Ich finde, in „Jesus-im-Klartext“ wurden zwar viele Finger in offene Wunden diverser Psydo-Christen, Scheinchristen und Taufchristen, statt dessen gelegt. Dass diese darüber nicht erfreut sind, scheint verständlich. Doch Jesus selbst hat die Hand an den morschen Baum gelegt, der keine Früchte trägt. Ich finde es daher ziemlich lächerlich, wie sich viele, wenn überhaupt noch, den Zugang zu G“tt, in Gottesreich gerne vorstellen wollen. Es ist grenzenlos naiv, zu meinen, dass G“tt der Schöpfer allen Lebens, der sichtbaren und unsichtbaren Welten (!!!) einfach so jeden hereinspazieren lassen wird, damit sich die Dinge auch in seinem Reich, nach dem Muster „Erde“ und den Vorstellungen von mehr als 70 Prozent aller Menschen, in Ewigkeit so weiter fortsetzen wie gewohnt bisher. Ganz sicher wird es sich so nicht abspielen, auch wenn sich Viele, die überhaupt noch an den Einen Gott glauben wollen, alles unter der Rubrik „der Liebe Gott“ wünschen. Und jene vielen , die es in ihrer grenzenlosen Ignoranz und Verblendung so wie so alles leugnen und verhöhnen, dass es eben so etwas wie einen Gott überhaupt gibt, für diese alle wird es erst recht, ein sehr böses Erwachen geben. Und nicht so wie sie meinen mit ihrem Miniverstand, ewige Finsternis und ihre Wunschvorstellung von einem „Nichts“ alles zudecken und vergessen macht von ihrem irdischen Dasein und was danach kommt.

    Daher finde ich, in „Jesus-im Klartext“ ist alles nach den Worten der Heiligen Schrift, der Bibel, wiederholt, erklärt und angesprochen worden, was die Vergangenheit, Gegenwart und die Zukunft des Menschen im Kern betrifft. Was für mich auch ein Zeichen der Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit des Autors spricht, dass er sich intensiv mit dem Wort Gottes auseinandergesetzt hat UND es ohne „die Hand dafür aufzuhalten“ selbstlos an alle die weitergegeben hat, die des Hören, Verstehen, des Sehen und Erkennen, noch bereit und dazu fähig sind. Nicht aber an die Feinde Gottes gerichtet, an die Spötter und Zweifler und Besserwisser, denn diesen allen wird ihr eigenes Tun zum Verhängnis. Davor zu warnen, ist Christen Pflicht, ist Zeugnis (Martyrium) geben für den geschenkten und bejahten Glauben. Hat mit dem allgemeinen Begriff „Missionieren“ nichts zu tun. Denn die Botschaft des Wortes G“ttes, dessen Verbreitung, ist heute jeden Menschen zugänglich in fast 2.500 (!) Sprachen und Bibeltexten im Ganzen, oder Textteilen von 200 bis 300 Millionen (!!!)jährlich zusätzlich !!! Sich also darauf ausreden zu wollen, nie etwas davon gelesen, oder zumindest davon gehört zu haben, ist heute hinfällig. So mit geht es im Sinne von Jesus Christus, in der Beauftragung seiner Propheten und Auserwählten, um die Weitergabe ihres Zeugnisses für die Vielen, die danach fragen und es verstehen wollen. Ganz so wie es auch Johannes der Täufer durch sein Zeugnis und Martyrium einst in der Wüste und am Jordan eindringlich (nicht aufdringlich, denn es sind ja alle zu ihm gekommen) vor aller Welt damals gepredigt hat.

    Das Wort Gottes betrifft alle Menschen, ohne Ausnahme, auch wenn nur ein Bruchteil in ihrem irdischen Dasein es annehmen. Alle anderen lassen sich vom Verführer, Blender, Verwirrer, Täuscher und Gottes-und Menschenfeind, vom rechten Ziel abbringen. ES SEI DENN, wenigsten einige von ihnen, tun noch rechtzeitig, Reue, Buße und Umkehr, dann werden sie ich die offene Arme des lieben himmlischen G“tt Vaters, durch das Werk der Versöhnung seinen Sohnes Jesus Christus und durch die Gnadengaben des Hl. Geistes noch vor dem Gericht gerettet werden. Wenn das durch Zeugnisse wie zum Beispiel: „Jesus-im-Klartext“ geschieht, dann ist es ein Zeichen der Gnade und des Lichtes und nicht der Verderbnis und der Finsternis.

    Alle Atheisten und andere Gottesleugner, die sich auf durchschnittliche Philosophen, auf ihren Verstand, ihr vermeintliches „Wissen“ und ihre „Erfahrung“ über Leben und Tod, ihrer Gottesleugnung rühmen, lassen sich durch einfachen nichtssagenden Menschenverstand täuschen und verführen. Von Menschen also in der Hauptsache, von denen die Allerwenigsten sich irgendwann in ihrem Leben mit der Wissenschaft auseinander gesetzt haben. Just auf diese berufen sich viele als Begründung ihrer Ablehnung, gegenüber der Existenz G“ttes, seinem Wort und seiner Wegzeichen (Gebote) den Glauben und an die Gemeinschaft mit jenen, die er dazu berufen und auserwählt für Gottes Reich.
    Johannes-Michael

  18. Ich glaub, ich hab `nen Fehler gemacht.
    Mein voriger Aufsatz ist viel zu lang.
    Liest gar keiner richtig durch.
    Deswegen noch mal kurz und bündig.

    – Zuerst Gottes Geschenk der Liebe und Gnade im Werk Christi (Heilssicherheit)
    – darauf Geschenk Gottes des Glaubens bei Annahme dieses Angebotes (Heilsgewißheit)
    – folgend Gottes Glaubenswerke als sein Kind aus Gegenliebe betreiben (Heilsgenuß)

    Als in Ewigkeit geliebtes Kind Gottes nie mehr Angst
    – vorm schwarzen Mann
    – dessen Handlangern und Angstmacher-Internetseiten
    – vorm Zorn Gottes

    Das ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit.

    Bibelstellen? Massig, auf Anfrage.
    Mail to Uri.Kulm@web.de

  19. Ich muss dem Autor Recht geben in Bezug auf TATEN
    Das sagte Jesus immer wieder wer IHM nachfolgt der soll HANDELN
    (Baut auf Felsen, Bei DEM werden ER und der VATER Wohnung nehmen) auch Jakobus sagt deutlich Glaube ohne Werke ist TOT, 1. Joh Wer Jesus als HERR annimmt ist SCHULDIG so zu wandeln.

    Der Glaube ist mit Gehorsam verbunden siehe Abraham glaubte GOTT und ging den Berg mit Isaak rauf und legte IHN zum Opfer erst dann kam der Engel. Also GLAUBE UND GEHORSAM. Hätte er nur geglaubt und wäre zu hause geblieben wäre es nimmer so gekommen dass GOTT Ihn gesegnet hätte.

    Auch möchte ich ganz klar warnen MAN KANN DAS HEIL VERLIEREN!!!
    Bitte macht den Fehler NICHT (den ich tat) einfach nur zu glauben es sei NUR GNADE sehr gefährliches Pflaster – diabolisches Schlafmittel

    Nun habe ich aufgrund dessen ein -echtes Problem und möchte dringend WARNEN GNADE UND GLAUBE zählt NICHT – TUN und KAMPF GEGEN DIE SÜNDE bitte nicht verharmlosen auch wenn es die kleinste Sünde erscheint!!! das ist tödlich und gefährlich – einmal drin ist es schwer wieder rauszukommen wenn nicht unmöglich

    1. Lieber Bruder Ahrens,
      „GNADE UND GLAUBE ZÄHLT NICHT?“
      lieber Bruder, erscheint Ihnen die Sünde so riesengroß,
      und die Gnade vergleichsweise als „Zwerg“?
      Das wäre schlimm!
      Ist das die richtige Perspektive?
      Ist es nicht genau umgekehrt?
      Gottes GNADE und TREUE ist riesengroß und wird mit unserer Sünde fertig.
      Selbst wenn die Sünde „blutrot“ wäre, kann sie noch schneeweiß werden. (Jes 1,18)

      Kann man aus Angst etwas tun, was Gott gefällt?
      Furcht und Liebe schließen einander aus. (1.Joh 4,18)
      Wenn wir aus Angst vor der Strafe etwas tun, gefällt es dann Gott?

      Wenn ich all meine Habe den Armen gäbe…“ (1.Kor 13,3a)
      – dann hätte ich doch etwas geleistet,
      was nicht einmal der reiche Jüngling zustandebrachte. (Luk 18,22)
      „… würde mir aber NICHTS NÜTZEN“ (1.Kor 13,3b)
      Was nützt es, ein gebotenes Opfer zu bringen – ohne Liebe darin?
      Braucht Gott Opfer ohne Liebe?
      „Wenn mich hungerte, bräuchte ich dir es nicht sagen;
      denn alle Tiere auf der Erde gehören mir sowieso.
      Meinst du, daß ich Ochsenfleisch essen wolle oder Bocksblut trinken?“ (Psalm 50,12-13)
      Gott ist an unserem TUN nur soweit interessiert,
      als es Liebe „transportiert“, als darin Liebe zum Ausdruck kommt.
      Am materiellen Inhalt des TUNS, dem bloßen Faktum, „dass gehorcht wurde“
      ist Er NICHT interessiert.
      Genauso wie Er nach Belieben unablässig Tiere erschaffen
      und in Rauch aufgehen lassen kann,
      genauso gut kann er sich Roboter erschaffen,
      die „gehorsam“ sind und alles gedankenlos ausführen, was er will.
      Warum sollte er das tun? Das TUN ALLEIN – ohne Liebe – ist gar nichts!

      Die Grundlage für das, was ein gläubiger Mensch sinnvoll tun kann,
      ist LIEBE, unerschütterliche GEBORGENHEIT und FRIEDEN im Herzen.
      Auf dieser Basis wächst VERTRAUEN, und der Wunsch, seinerseits
      den Vater im Himmel und Mitmenschen zu erfreuen.
      So kommt es zu Taten, die Gott erfreuen.
      und auch den Gläubigen selbst –
      denn Jesus will, dass unsere Freude vollkommen werde.
      Freude gehört zum Fruchtbringen dazu (Joh 15,11)
      Es geht um aus der Liebe gewachsene Frucht, nicht um „tote Werke,
      von denen das Gewissen gereinigt“ werden muss (Hebr 9,14)
      Daraus folgt: Wir dürfen unvollkommen sein –
      ohne die Liebe Gottes zu verlieren.
      Diesen Freiraum zu erhalten, ist GEHORSAM. (Gal 5,1)

      Leider wird diese Tatsache verdunkelt durch ungeeignete Gläubige in der Gemeinde,
      die sich für Leitfiguren halten (Mt 23,2)
      und Gläubige über den Glauben belehren wollen,
      aber nur den „Sauerteig der Schriftgelehrten“ (Luk 12,1) weitergeben:
      die Werkgerechtigkeit.
      Die sieht heilig aus, ist es aber nicht.
      Sie beruft sich auf die Bibel – zu Unrecht!
      Das werden viele Dinge zur Sünde erklärt,
      die keine sind und die Gewissen unnötig belasten. (Giftige Theologie).
      Werkgerechtigkeit ist genauso SÜNDE. Sie zerstört den Glauben. (Gal 5,4)

      Sie haben recht, wenn Sie warnen: Wehret den Anfängen!
      Gewohnheitssünden können in Bindungen und Gewohnheiten führen,
      aus denen der Gläubige sehr schwer wieder herauskommt:
      Esssucht, Alkoholsucht, Fernsehsucht, Pornosucht, Spielsucht usw.
      Mancher versucht sich zu retten,
      indem er eine Sucht durch die andere ersetzt:
      weniger trinken, dafür mehr rauchen.
      Menschen hängen in Süchten fest,
      weil sie damit kurzfristig ein emotionales Defizit kompensieren.
      Langfristig vergrößern sie es.
      Doch können sie da herauskommen?
      Indem man ihnen mit noch einem größeren Defizit (ewige Höllenqual) droht?
      Bedarf es nur der Kraft der guten Vorsätze, um diese Bindungen aufzubrechen?
      Manchen gelingt es – sehr vielen gelingt es nicht.
      Die Kraft der guten Vorsätze wird in der Bibel nicht sehr hoch eingeschätzt (Rö 7)
      Eine gute Chance herauszukommen, hat man,
      wenn das Defizit aufgefüllt wird mit der ewig bleibenden LIEBE Gottes, mit Seiner Treue.
      Dazu ruft uns die Bibel auf:
      die richtige Perspektive zu erwählen, die Erkenntnis,
      dass die Macht der GNADE Gottes viel größer ist als die Macht der Sünde. (Rö 5,20)

  20. Nach vielen Jahren ev. „Kirche“, Sekte und Pfingstgemeinde habe ich mich entschlossen, alle diese Lügen zu vergessen und nur noch die Bibel zu lesen um zu erfahren, was Gott uns sagt (ich informiere mich aber auch hin und wieder, was in dieser Welt = die meisten heutigen Kirchen so dahergequatscht wird). Mein Fazit ist, dass die Leute hier -gemessen am ganzen Wort Gottes- in die Hölle gepredigt werden. (Der Teufel kann es sich eigentlich sparen, uns seine „Antwort auf das Evangelium“ in Form des „is lahm“ und auch der kath.Einrichtung sowie div. Sekten u.a. auch noch überzustülpen -es ist gefährlich, die Wahrheit zu sagen – aber wenn wir nicht den Mut haben, dies hierzulande zu tun („Steh auf, steh auf für Jesus…“; schönes Lied, schöne Melodie und so schön zu singen, ist es nicht so?) – wie werden wir dastehen, neben den Christen in den moslemischen Ländern, Nordkorea, Indien, … ?!).
    „Nüsch uffrejen, wa“ (ich lebe seit 10 Jahren in Berlin): Das Problem ist ja, dass die in „Jesus im Klartext“ aufgeführten Worte Gottes immer noch in der Bibel stehen (bitte Übersetzung benutzen, in der noch das Wort Gottes -Matt./Luk. 4:4- drin steht). Was soll man da nur machen um sein Wohlstandsevangelium (Gal. 1:6-10, bes. Verse 8 u. 9) und diese teuflischen Lügen, wie sie heute in fast allen Kirchen verbreitet werden, beibehalten zu können. Nicht so einfach, wa‘ – was muss ich auch darauf hinweisen, DASS ALLE DIESE SCHRIFTEN AUCH/UND IMMER NOCH IN DER BIBEL STEHEN!
    Also, bitte beide Seiten der Medaille beachten, dann kann man hier und heute noch etwas ändern und vermeidet, erst im Jüngsten Gericht ent-täuscht zu werden.
    Hoffnung steht in der Bibel (Hoffnung/hoffen -bes. Römer 8:24,25- = fast 2 Seiten in der kleinen Lutherbibel-Konkordanz // von Heilsgewissheit/Heilssicherheit/Unverlierbarkeit des Heils u. a. Lügen des Teufels ist weder darin noch in dem Wort Gottes etwas zu finden – (in 1. Joh.5:13 steht die Bedingung/das „wenn“ zusammengefasst dabei).
    Zugegeben, in „Jesus im Klartext“ wird hauptsächlich auch nur eine Seite der Medaille beschrieben – aber es wird auch niemals gesagt, dass dies das ganze Evangelium ist – und öfter darauf hingewiesen, die ganze Bibel selber zu lesen. Es ist mehr als notwendig und höchste Zeit, diese andere Seite des Evangeliums wieder bekannt zu machen. Dort wird oft genug das Wort Gottes angezeigt und wiedergegeben – wollen Sie es hinwegtun und dann so vor Ihrem Richter erscheinen? -Die Kommentare in „Jesus im Klartext“ sind zu 99% gut und richtig, zu 1% (alles grobe Schätzung)nicht, und etwas überzogen-. Aber ich habe mich sehr gefreut, dass es ausser mir noch jemanden gibt, der „die Stimme Jesu hört“ und nicht auf Menschenworte -wenn die anders sind- achtet (Joh.10:1-16,25-30).

    In Jesu Liebe, Erwin Riske

  21. Antwort Teil 2 von 2
    Bleiben sie in der Kirche, Gemeinde, Versammlung wo sie sind; streben aber nach Glauben, Liebe, Gerechtigkeit mit denen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen in diesen Zeiten der vielen Winde an Lehren und deren Lehrern. Wenden sie sich ab von allen und allem das Zwiespalt und Ärgernis hervorruft entgegen der Lehre die wir gelernt haben. Dienen sie Gott in Frömmigkeit und Furcht. Lassen sie sich befestigen und wachsen in der Gnade durch Gottes Wort.
    Sola scriptura, sola fide, sola gratia, sola Jesus Christus, soli gloria deo!
    Ich bin nicht unabhängig, bin seit Kindertagen belehrt und unterwiesen in Gottes Wort und Weg und ewigen Ratschluss über seinen Sohn, gehe seit meiner Bekehrung nunmehr 55 Jahre in christliche Versammlungen, weis mich als Glied der weltweiten Christenheit am Leib Christi mit allen wahren Gläubigen in Liebe verbunden und in entsprechender Verhaltensverantwortung; will ein Diener Christi sein, zu seiner Ehre und zum Segen für alle Menschen, besonders der Gläubigen. Das ist mein tägliches Gebet. Wollen sie mit mir einig gehen? Gerne gebe ich ihnen eine Anschrift von aufrichtig bemühten Gläubigen in ihrer Nähe.
    Mailto Uri.Kulm@web.de

  22. Antwort Teil 1 von 2
    Welche Antwort gibt die Schrift?
    1. unverlierbare Stellung des wiedergeborenen Christen vor Gott
    – Gott, der Vater, Abba, sieht auf den verherrlichten Christus und seine ihm seit Ewigkeit und in Ewigkeit wohlgefällige Person und sein vollkommenes Werk vom Kreuz auf Golgatha und sieht den Gläubigen in Christus (Christus in uns und wir in Christus) ebenso heilig, rein und fleckenlos und wohlangenehm gemacht
    – Errettet, erlöst, erkauft, befreit, geheiligt, rein gewaschen, mit Gott versöhnt aufgrund von Glaube – Rechtfertigung durch Gott – durch das Blut Christi – durch die Gnade und keinesfalls durch eigene Werke, jegliches eigene Tun und damit verbundener Ruhm ist in Bezug auf unsere Stellung vor Gott ausgeschlossen.
    – Alles ist Gnade Gottes: Jesus Christus hat das Gericht der an ihn Glaubenden erduldet und alle Sünden stellvertretend getragen; die früheren, die gegenwärtigen und die zukünftigen
    – Darüber hinaus hat er Sühnung erwirkt (die Befriedigung der heiligen Ansprüche Gottes) für die Gläubigen und die ganze Welt, so dass jetzt jeder persönlich durch Glauben an den Namen Jesus gerettet werden kann, ja, gerettet werden muss, denn es gibt keinen anderen Weg zu Gott, kein anderes Heil, als nur den Glauben an Jesus Christus
    – Sicherheit, Gewissheit und Genuss des vollen unverlierbaren Heils in Christo durch Gottes und des Herrn Jesu Zusage und durch Innewohnung und Bestätigung des Heiligen Geistes – Unterpfand – Garant – Fürsprecher – Sachwalter, der in uns ist und bei uns bleibt in Ewigkeit und durch den Dienst Christi vor Gott als Hoherpriester und Sachwalter
    – Ewiges Leben für den Gläubigen, da sein Name mit der Wieder-/Neugeburt (empfangen bei der Bekehrung) durch Wasser und Geist im Buch des Lebens des Lammes eingetragen wurde und nie mehr gelöscht wird
    – Annahme und Aufnahme bei Gott als geliebtes Kind Gottes. Gott ist für uns, wer wider uns?
    – Also wiedergeboren in Ewigkeit
    – Erbe Gottes, Miterbe Christi. Unser Erbteil, unser Bürgertum ist in den Himmeln aufbewahrt, besser als in Fort Knox.
    – Wir sind jetzt schon versetzt mit Christus in die himmlischen Örter und sehnen uns danach das himmlische Teil zu erfahren
    – Jeglicher Verdammnis, auch und gerade jener am großen Weißen Thron (Jüngstes Gericht), sind wir für ewig enthoben
    – Offenbarwerden am Richterstuhl Christi, um Lob für das vor Gott im Glaubensleben zu seiner Ehre und Verherrlichung Christi Getane (Glaubenswerke) zu empfangen
    – Wir sind unverlierbares Glied am Leib Christi, der Kirche, Gemeinde, Versammlung, dessen Haupt der Christus ist. Er regiert in unseren Herzen und Gemeinschaft.
    – Ziel ist das Haus des Vaters (und nicht „der Himmel“), wo der Herr Jesus die Stätten schon bereitet hat und wiederkommen wird (Entrückung vor der großen Drangsal, erste Auferstehung zum Leben, Teil 1 des zweiten Kommens Christi, unser Versammeltwerden zu ihm hin), um alle Erlösten zu sich zu nehmen, damit sie (die bis dahin Entschlafene und die in diesem Augenblick noch Lebende Gläubigen) gleichgestaltet seiner Herrlichkeit in Anbeten ihm dienen und allezeit bei ihm sind; wo er ist werden auch wir seien
    – Somit werden wir auch bei ihm sein und mit ihm auf der Erde herrschen, wenn er hier erscheint in Macht und Herrlichkeit (Teil 2 des zweiten Kommens Christi, Gericht der Lebenden, Kommen wie ein Dieb in der Nacht für Israel und die gottlose Namenschristenheit), dann wird er vor aller Welt verherrlicht in denen die geglaubt haben, die er mit sich bringen wird.
    – Endgültiges Ziel des Ratschlusses Gottes von Ewigkeit her ist aber nicht dieses irdische Reich, sondern der ewige Zustand im himmlischen Jerusalem auf neuer Erde und neuem Himmel, in dem alle Erlösten in Ewigkeit leben und Teil haben am Baum des Lebens und bei Gott, dem Vater und dem Herrn Jesus sein werden.
    – Niemand und nichts wird uns bis zur Erfüllung aller Verheißungen von Gottes und des Herrn Jesus Liebe scheiden. Gott ist für uns.
    – Teilnahme am Jüngsten Gericht als Beisitzer des Richters Jesus Christus. Keinesfalls als Angeklagte oder zu Ver- oder zu Beurteilende.
    2. heutige Verantwortung des wiedergeborenen Christen
    – Heiligung/Absonderung zu Gott von allem Bösen und allen Bösen
    – Glaubenswerke betreiben, die Gott zuvor bereitet hat und dazu auch die Kraft, die Zubereitung und Berufung gibt
    – In Gemeinschaft mit Gott, dem Vater und dem Herrn Jesus Christus und den ebenfalls wiedergeborenen Christen leben und diese und Gott und alle Menschen lieben und das Evangelium über Gottes Sohn, Jesus Christus, in Wort, Werk und Wandel in die Welt hinaustragen
    – Öffentliches Bekennen des Heilandes und Herrn Jesus, auch durch die Gläubigentaufe
    – Lesen der Bibel, hören der Lehre, persönliche und gemeinsame Gemeinschaft unter und mit Gläubigen; Zusammenkünfte zu Verkündigung, Brotbrechen und Gebete nicht versäumen, so wie die ersten Christen es taten als Ausdruck des Wiederliebens, da Gott zuerst uns geliebt hat
    – Wachstum in der Erkenntnis der Herrlichkeit Christi und des Handelns Gottes mit uns und für uns und an uns
    – Entspricht ein Christ seiner Verantwortung nicht und sündigt, so wird er durch Fürsprache des Sachwalters Christi beim Vater und die Bemühung des heiligen Geistes mittels des Wortes, indem er seine Sünde bekennt, wiederhergestellt oder empfängt ein zeitliches Gericht (damit wir nicht mit der Welt verurteilt werden)
    – Nach dem Gericht am Großen Weißen Thron werden Erde und Himmel erneuert und der ewige Zustand beginnt. Für die Einen in Ewigkeit bei Gott und dem Lamm, für die Anderen in Ewigkeit in der Hölle beim Teufel.
    3. Die Stellung und Verantwortung aller Menschen zu Lebzeiten
    – Jeder Mensch ist von Natur aus Sünder und somit tot für Gott und verdient in dieser Stellung aufgrund seines sündigen, gottabgewandten Lebens den ersten (leiblichen) und zweiten, ewigen Tod, das Entferntsein von Gott in der Hölle
    – und ist heute durch Gottes Wort aufgefordert im Glaubensgehorsam die gute Botschaft vom Kreuz Christi anzunehmen und im Sündenbewußtsein, Sündenbereuen, Sündenbekennen, Umkehr zu Gott (Buße tun) und der Buße würdige Früchte bringen den Glaubensweg des Heils in Christo zu beschreiten. Dazu bedarf es keines vermittelnden anderen Menschen, außer dem Menschen Jesus Christus.
    – Nur durch den Glauben empfängt jeder Mensch ewiges Leben von, durch und aus Gott, durch die Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes aus Gnade aufgrund des vergossenen Blutes Christi und kann hier unter „Klartext“ 1. und 2. weiterlesen!
    – Alle Ungläubigen aber werden zum Jüngsten Gericht am Großen Weißen Thron auferstehen und gehen ewig in die Hölle (Auferstehung zum Gericht)
    – Nachdem ein Mensch gestorben ist hat er keine Möglichkeit der Bekehrung mehr. Auch wenn der Pastor am Grab noch so laut betet: „Gott möge dem Verstorbenen gnädig sein“ und alle Anwesenden „Amen“ sagen. Auch alle „Heiligen“ der Kirche helfen nie. Selbst auch nicht noch so viele rezitierte „Vaterunser“. Und auch keine sonstige Amtshandlung einer, oder der sich selbst als „alleinseligmachenden“ bezeichnenden, Kirche. Und keine noch so gut gemeinten religiösen Werke oder Übungen. Es gibt auch kein Fegefeuer. Und es gibt keinen „lieben Gott“, der dann irgendwann jemanden aus der Hölle zurückholt. Es gibt keine Allversöhnung und keine Vernichtung. Aber der Mensch hat eine Verantwortung vor Gott für seine unsterbliche Seele.
    – Gott ist gerecht und sein Wort Wahrheit. Glaube ihm! Der Mensch muss sich zu Lebzeiten hier auf der Erde persönlich mit alleiniger Vermittlung Jesu Christi zu Gott bekehren. Das kann kein anderer tun, keine guten Werke und kein Lösegeld der Welt Annahme bei Gott bewirken.
    Was sagt die Schrift nicht?
    – Das ein wiedergeborener Christ in das Gericht am Großen Weißen Thron kommt (Jüngstes Gericht) steht nicht in der Bibel
    – In das Jüngste Gericht kommen nur Ungläubige, die nach ihren Werken in den Büchern gerichtet werden und weil ihre Namen nicht im Buch des Lebens stehen (sie wollten zeitlebens sich nicht bekehren und lehnten den Herrn Jesus als ihren Heiland und Herrn ab) und gehen ausnahmslos alle in Ewigkeit in die Hölle (zweite Auferstehung zum Gericht und folgend zweiter Tod)
    – Das neben dem rettenden Glauben an das für mich persönlich geschehene Werk Christi am Kreuz noch irgend etwas getan werden muss, und dann auch noch angedroht wird, dass wenn ich es nicht tue, als Christ im Jüngsten Gericht in die Hölle geworfen werden kann, ist eine unglaubliche Irrlehre und zerstört den Glauben von unbefestigten Seelen.
    – Endgültiges Ziel ist mithin nicht das „Reich Gottes“, das laut besagter Internetseite (im Gegensatz zu Gottes Wort) nach (später als) dem Jüngsten Gericht kommen soll, (das „Reich Gottes“ oder auch „Reich der Himmel“ ist zur Zeit der Bereich auf der Erde, in dem der Wille Gottes zur Ausführung kommt (ausschließlich in der wiedergeborenen glaubensgehorsamen Christenheit durch Leitung des Heiligen Geistes möglich, den die Welt nicht kennt und nicht empfangen kann) und sodann wird das Reich Gottes zukünftig das tausendjährige Friedensreich Christi (der Messias, König der Könige) für Israel auf der durch Gericht – große Drangsal – gereinigten Erde sein)

    Zusammenfassung
    Die Internetseite „Jesus im Klartext“ wird von einem Sektierer und Irrlehrer/falscher Prophet betrieben:
    – Sektierer: weil er sich unabhängig sieht und keine Belehrung annimmt und sich von allen wahren Christen distanziert und diese diffamiert und empfiehlt sich einer selbstgefällig gewählten Gemeinde anzuschließen oder dann zu verlassen, wenn dort nicht seine Lehrmeinung vertreten wird und er eine Internetgemeinde um sich schart, die ebenfalls in überheblicher selbstsüchtiger Unabhängigkeit gefällt (grüne Datumseinträge) und diesen Sektierer mit Geldbeiträgen unterstützt bzw. belobigt
    – Irrlehrer und falscher Prophet, weil er neben das alleinseligmachende Werk Christi am Kreuz zur Sündenvergebung geschehen und dem einzig rettenden Weg zu Gott mittels Glauben (Der Gerechte wird durch seinen Glauben leben, und: Jeder der den Namen des Herrn anruft wird gerettet werden) und der Glaubensgewissheit um die unverlierbare ewige Annahme und Aufnahme bei Gott, eigene Werke als heilsnotwendig verkündet und selbst wiedergeborene Christen verunsichern will, indem er behauptet, dass alle Menschen ausnahmslos erst im Jüngsten Gericht erfahren werden, ob sie ewiges Leben (im Reich Gottes, Paradies?) oder ewigen Tod in der Hölle erfahren werden. Niemand kann demnach wirklich sicher sein. Das ist Lüge und macht Gott und den Herrn Jesus zum Lügner und das leidvolle Liebes-, Versöhnungs-, Sühn- und Stellvertreterwerk Christi zur Nebensache.
    – Er vermischt laufend Stellung und Verantwortung mit seiner eigenwilligen Schlussfolgerung, dass, wer der Verantwortung nicht entspricht, ewig verloren geht und im Jüngsten Gericht in die Hölle geworfen wird oder auch nicht, je nachdem ob er alle Aufträge Christi im Leben verwirklicht hat
    – Wenn dieser Irrlehrer nicht mehr weiter weis, gibt er folgendes zu Protokoll: Jeder kann ja glauben was er will.
    – Ich aber glaube Gott und seinem Wort seiner Gnade und meinem Herrn Jesus Christus und den unter wiedergeborenen Christen verkündeten Schriftauslegung mehr als diesem und anderen schriftverdrehenden Handlangern des Teufels

    Hoffentlich sind diese Ausführungen ihnen zum Segen; prüfen sie alles anhand der Schrift.
    Meinen nur kurzen Ausführungen zum Thema „Verteidigung der Fundamente des Christentums und Abwehr von Irrlehren“ gäbe es vieles mehr hinzu zu fügen. Und sehr wohl sind nicht alle meine Formulierungen „theologisch“ voll ausgereift, denn ich bin mir meiner schwachen Worte und meines geringen Verständnisses bewusst. Aber es mag als Denkanstoß genügen die Schrift unter Gebet auf den Wahrheitsgehalt der hier gemachten Aussagen hin zu studieren und gegen diese und ähnliche Irrtümer immun zu werden. Wenn sie Fragen haben oder Schriftstellennachweis wünschen, kann ich ihnen gerne antworten.
    Mailto Uri.Kulm@web.de

  23. Auch ich bin auf diese Seite gestoßen. Leider muss ich sagen, dass der Zehnte von dem dort gesprochen wird, durch den Herrn Jesus in dieser Art und Weise gar nicht gefordert wird. Im 2 Kor. 9 Vers 6 und 7 wird uns die Antwort für den Umgang mit dem Spenden („Zehnten“) gegeben.
    Der Zehnte im Alten Testament war nur für die Priester gedacht und beinhaltete die Versorgung. Leider wird aber auch heute den Menschen in den Gemeinden sugeriert, den Zehnten zu zahlen, was leider nicht richtig ist.
    Der Schreiber übt meiner Meinung einen Druck auf den Leser aus, in dem er mehr mit dem berühmten „Holzhammer“ auf den Leser eingeht und dadurch manch einen suchenden auch unter Umständen vergrault.
    Sicherlich führt er Bibelstellen an und spricht über Themen die von großer Bedeutung für einen Leser und von Wichtigkeit sind. Wäre ich kein bekennender wiedergeborener Christ, würde diese Seite mir auch Furcht einflössen.
    Leider ist es so, dass das Internet ein Tummelplatz für alle möglichen Ansichten ist. Seriöse Seiten leiden dann darunter.
    Fazit. Gut gemeint, aber nicht gut gemacht und Gottes Wahrheit nicht mit bedacht an den lesenden Menschen übermittelt. Zuckerbrot und Peitsche ist nicht der Weg, um einem Menschen der auf der Suche ist, zu helfen.

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