Viele Theologen schätzen sich selbst als kompetente Seelsorger ein und bieten Seelsorge an für Menschen, die durch ihr Bibelverständnis in seelische Not geraten. Doch sind die Seelsorger selbstkritisch genug ? („Blinder Fleck„) Geben sie sich ehrlich Rechenschaft über die Qualität ihrer Hilfen? Erlauben sie, dass das seelsorgerliche Gespräch protokolliert und Dritten zur Begutachtung vorgelegt wird? Gibt es ein Ranking der üblichen Antworten, sodass man deren Vor- und Nachteile kennt oder werden Antworten nur einfach deshalb gegeben, weil sie schon immer so gegeben wurden? Arbeiten sie mit anderen Seelsorgern zusammen und machen sie, wenn die Seelsorge nicht geholfen hat, das Problem zum Thema und versuchen gemeinsam mit anderen, die Ursache zu finden? Können sie Kritik hinnehmen und produktiv auswerten, wenn der Ratsuchende eine dürftige Antwort kritisiert hat? Oder geben sie sich damit zufrieden, dass jeder seine Sichtweise präsentieren konnte?
Mangelhafte Seelsorge kann schwerwiegende Folgen haben.
Am destruktivsten wirkt ein Versagen bei der Angst vor der unvergebbaren Sünde.
Ebenfalls sehr destruktiv ist eine mangelhafte Beratung bei schrumpfender oder fehlender Heilsgewissheit oder bei notorischer Überforderung durch perfektionistische Ethik.
Auch nachteilige, aber im allgemeinen weniger auffällige Folgen hat eine mangelhafter Beratung in Fragen des Glaubenswachstums.
Seelsorge ohne Gewissen
Vom blindem Gebrauch biblischer Wahrheit
Unverständige Bibeltreue
Satirisches zum Thema „Seelsorge“
Beichtgeheimnis gilt nur für den Ratsuchenden
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Kompetenz-Test
Gefährliche Seelsorge !