Schutzmaßnahmen gegen religiösen Missbrauch

Wir untersuchen die Ursachen von religiös bedingter Depression sowie von religiösem Missbrauch

umfassend und gründlich, ohne uns durch die Erwartungen oder den sozialen Druck von Menschen mit anderer Interessenlage einschüchtern zu lassen.

Wir untersuchen insbesondere:

  1. die Vorteile und Nebenwirkungen des gewählten Bibelverständnisses,
  2. die Ursachen eines beängstigenden Gottesbildes,
  3. verunsichernde und angstmachende Problemstellen in der Bibel,
  4. gefährliche Missverständnisse in der christlichen Ethik („giftige Theologie„),
  5. destruktive Antagonismen („Sorgfaltsparadox„, „Missionsparadox„, „Psychologie der Hölle„),
  6. Untaugliche Seelsorgeangebote,
  7. Machenschaften, die Autoritätsansprüche von Gemeindemitarbeitern sichern sollen, die durch den charakterlichen Zustand nicht gerechtfertigt sind,
  8. Sicherheitslücken in der Gemeindeverfassung  usw.

 

und wir stellen Lösungsvorschläge auf der Grundlage des bewährten RECOVERY-Modells zur Diskussion:

  1. Die Beachtung der ausnahmslosen Priorität der drei Qualitätsmaßstäbe Jesu in Mt 23,23, um biblische Problemstellen entschärfen zu können
  2. Eine weitgehend systemimmanente Argumentation auf der Grundlage eines prioritätenorientierten Bibelverständnisses, das an die Autorität der Qualitätsstandards Jesu anknüpft („bibeltreues Update„)
  3. Differenzierung der Aussagekraft und Autorität biblischer Aussagen mit Hilfe von bibelspezifischen „Stilen“ 
  4. Die Beachtung der Prinzipien geistlicher Disziplin zur Sicherung der Auslegungsqualität
  5. Definition und Proklamation der Grundrechte und Freiheitsrechte des Gläubigen 
  6. Leitgedanken zur Stärkung des Glaubenslebens („Heiligung„, „4-teiliges Glaubensbekenntnis„, geistliche Übungen zum „Wachbleiben„) 
  7. Förderung der Transparenz und theologischen Selbstkritik durch Definition eines Kernkanons unverzichtbarer Heilstatsachen
  8. Empfehlungen zum friedensstiftenden Umgang in der Gemeinde
  9. Vorschläge zur Wiederherstellung der Souveränität der Gemeindeversammlung
  10. Prinzipien zur effizienten Durchführung schiedsgerichtlicher Aufgaben 
  11. Mindeststandards für den Schutz vor Missbrauch
  12. Einrichtung eines Unterstützungsfonds für Menschen, die durch religiösen Missbrauch nachhaltig geschädigt wurden. („Gemeinde-Haftpflicht„)

Diese Maßnahmen auf der Grundlage von Matth 23,23 dienen der effizienten Überwindung pathogener Religiosität und stellen eine religionsspezifische Variante des therapeutischen Recovery Modells dar.

 

Folgen der Gleichgültigkeit gegenüber dem Recht

Nicht selten erwartet die Gemeinde vom Täter nicht mehr, als dass er eine “Entschuldigung” für sein Verhalten ausspricht. Das Opfer ...

Schutzmaßnahmen gegen giftige Theologie

Giftiger Theologie wird effizient vorgebeugt, indem eine Glaubensgemeinschaft – den Qualitätsmaßstäben Jesu in der Gemeindetheologie höchste Priorität zuerkennt; – dem Gläubigen das ...

Wie gut ist der Schutz vor Missbrauch?

Obwohl die Bibel die Gemeinde immer wieder auffordert, für den Schutz des schwachen Mitgliedes zu sorgen (Hes 34,3-6 / 1.Kor ...

Empfehlungen für die Gesetzgebung

Zur Förderung des verfassungsmäßig garantierten Rechtes auf den Schutz der Menschenwürde (Art 1,1 GG) empfehlen wir folgende notwendige Verbesserungen in der Gesetzgebung: ...

Berichte

N.B. - 03042018 Ich bin schon in ihr, in der Hölle. Der Hölle auf Erden. Gepeinigt von schrecklicher Angst und ...

Mindeststandards für den Schutz vor Missbrauch

1. Um einen wirksamen und nachhaltigen Schutz vor religiösem oder sexuellen Missbrauch von Menschen in einer christlichen Religionsgemeinschaft zu gewährleisten, ...

Meldungen zur Rechtsunsicherheit in christlichen Gemeinden

Evangelikale Gemeinden treten als Vermittler des göttlichem Willens auf und leiten ihre eigene Autorität aus dem Gotteswort (Bibel) ab. Auf ...