Zweifellos: Prävention ist manchmal keine „dankbare“ Aufgabe! Es gibt wohl kaum spektakuläre Erfolgserlebnisse. Gläubige, denen aus schwerer seelischer Not geholfen wurde, haben nicht unbedingt das Bedürfnis, den Erfolg mitzuteilen. Andere, die die Informationen nutzen, ahnen in der Regel gar nicht, welches große Leid (psychische Labilität, chronische Depression, Familienkonflikte, Verlust der Arbeitskraft) ihnen u.U. erspart geblieben ist. Insbesondere durch die Angst vor der unvergebbaren Sünde sind Gläubige schon komplett zerstört worden. Die angebotenen Hilfen sind häufig nach wie vor auf einem dilettantischen Niveau.
Dennoch: Prävention ist eine Arbeit, die zweifellos langfristig auch der eigenen Seele wohltut: denn sie bekräftigt auf praktische Weise die ausnahmslose Gültigkeit der Maßstäbe Christi – und erschließt so den Freiraum, der für das Wachstum des inneren Menschen und für das Gedeihen echter Freundschaft und Gemeinschaft notwendig ist.
Man hat ja das Gefühl, dass Prediger viel Zeit zum Schreiben haben. Diese zum Teil selbsternannten Pastoren (ich „hasse“ dieses Wort, wegen den Wölfen im Schafspelz!) haben wohl oftmals den „Vorteil“, dass die das Zehnfingersystem beherrschen, was wohl heisst, daß sie schneller schreiben als denken können, :( …