Worte, die Gott gesprochen hat, verdienen unser Vertrauen. Doch wir sollten uns ehrlich Rechenschaft geben, was wirklich die Ursachen unseres Vertrauens sind und was nicht. Woher kommt die letztgültige Autorität?
Sie ist da – zweifellos – aber warum das so ist, das sollten Gläubige nicht oberflächlich, sondern gründlich untersuchen – was leider viel zu selten geschieht.
Die letztgültige Autorität in der Bibel ist häufigen Angriffen ausgesetzt, um dem Glauben die Grundlage zu entziehen. Angriffen können von außen kommen durch materialistische Bibelkritik, die keine Autorität als den durch die eigene Erfahrung begrenzten Verstand gelten lässt. Angriffe von innen auf die biblische Autorität sind aber gefährlicher, da sie beim Fehlen einer ehrlichen Frage- und Diskussionskultur in der Glaubensgemeinschaft kaum oder gar nicht wahrgenommen werden.
Der christliche Glaube ruht auf fĂĽnf fundamentalen Annahmen, den „Heilstatsachen“ („5-Farben-Buch„), auf der Wahrnehmung der Persönlichkeit Jesu, „voller Gnade und Wahrheit“ (Joh 1,17) und auf der ausnahmslosen (!) GĂĽltigkeit seiner QualitätsmaĂźstäbe „Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, Verlässlichkeit“ (Mt 23,23), die die Widerspruchsfreiheit des Gottesbildes und der Ethik garantieren.
Der Glaube an Jesus Christus kann zerstört werden
1. durch falsche Lehre
a) von außen durch liberal-materialistische Bibelkritik, die keine Autorität als den durch die eigene Erfahrung begrenzten Verstand gelten lässt und die für den christlichen Glauben wesentlichen Heilstatsachen (Sühnetod, Auferstehung, ewige Hoffnung) in Zweifel zieht
b) von innen durch Werkgerechtigkeit („Giftige Theologie„), die die „Gnade und Wahrheit“ Jesu (Joh 1,12) verdunkelt und relativiert. Werkgerechtigkeit ist fromm getarnte Bibelkritik, schlimmer noch: fromm getarnte „Evangeliumskritik“, da sie die absolute Priorität der QualitätsmaĂźstäbe Jesu (Mt 23,23), insbesondere das Gebot der Barmherzigkeit, nicht anerkennt. „Ihr habt Christus verloren, die ihr durch ErfĂĽllung des Gesetzes vor Gott bestehen wollt.“ (Gal 5,4)
c) von innen durch Gewöhnen der Gemeinde an Propaganda und Selbstbetrug, die die Grenze zwischen Wahrheit und Falschheit verwischt. „Wollt ihr Gott mit LĂĽgen verteidigen?“ (Hiob 13,7 ff !) Auch eine fromme LĂĽge ist und bleibt eine LĂĽge. Die fromme LĂĽge kann zweifellos kurzfristig Vertrauen entstehen lassen, aber langfristig zerstört sie Vertrauen grĂĽndlich! Religiöse Propaganda ist fromm getarnte Bibelkritik, schlimmer noch: fromm getarnte „Evangeliumskritik“, da sie die absolute Priorität der QualitätsmaĂźstäbe Jesu, insbesondere das Gebot der Verlässlichkeit nicht anerkennt sowie andere, daraus resultierende Ordnungen als Gebote mit angeblich geringem Rang einstuft und ignoriert. „Leget die LĂĽge ab und redet die Wahrheit!“ (Eph 4,25)
2. durch einen destruktiven Lebensstil
Wenn Gläubige gegenüber Mitmenschen, insbesondere gegenüber Glaubensgeschwistern fortgesetzt destruktiv und bösartig handeln (Luk 12,45), so bezeugen sie mit ihrem Verhalten, dass die Maßstäbe Jesu irrelevant sind und kein Vertrauen verdienen. Jesus warnt deutlich, dass den Scheinheiligen eines Tages die Maske vom Gesicht gerissen wird, dass sie Glauben und Heil verlieren können und „ihren Lohn mit den Ungläubigen erhalten“ werden. (Luk 12,45) Wenn die wichtigsten Gebote (Mt 23,23) nicht respektiert werden, was soll dann der Rest der Bibel nützen? Angesichts dieser Haltung verschließt sich die Heilige Schrift (Selbstverstärkung), sodass sie immer weniger als vertrauenswürdig wahrgenommen wird.
Alle diese Formen der „Kritik“ sabotieren die GlaubwĂĽrdigkeit der Heilsbotschaft, des „Evangeliums“. Da der Bibel an einigen Stellen mit Aussagen kontaminiert sind, die unheilvoll und destruktiv wirken, sollte man besser von „Evangeliumskritik“ als von „Bibelkritik“ sprechen, die abzuwehren ist.
Weitere Links zum Thema:
Warum hat die Bibel einzigartige Autorität?
Glaubensgewissheit trotz Chicago-Wahn / die Zwangsbrille der Chicago-Theologie
„Sollte Gott gesagt haben?“ (1Mo 3,1) – die Artikel der Chicago-Erklärung widerlegt
Ist die Irrtumslosigkeitsdoktrin der wirksamste Schutz vor Bibelkritik ?
Ohne Update 2.0 bleibt Biblizismus destruktiv!
Neues zur Zuverlässigkeit des Gotteswortes
Nur ein „Bibelverständnis“, das die Prioritäten Jesu beachtet, macht Sinn!

Nach längerer Zeit habe ich wieder bei „PrĂĽfet alles“ hereingeschaut. Habe massive Gesundheitsprobleme und muss mich vielleicht bald von diesem Leben verabschieden … sicher ist es nicht. Bin leider an vielem selbst schuld.
Man merkt jetzt, dass die Menschen sich nach Gott sehnen, sogar zu ihm schreien … vielleicht ist es ein groĂźer Fehler, dass ich ja doch mehrere Bibelkanäle auf YouTube anschaue. Da gibt es derart viele WidersprĂĽche, dass man verzweifeln könnte.
Manche „Liebesbriefe von Gott“ sind nach meiner bescheidenen Meinung reine Esoterik. Da wird ein Gott beschrieben, der uns nicht nur die begangenen sondern auch die zukĂĽnftigen SĂĽnden verzeiht – nein, SO LEICHT wird es nicht sein; das erinnert mich ziemlich an „Tu, was du willst“.
Andererseits sagte ein von mir heute entdecktes Video in dem noch kleinen Fenster rechts, „Gott ist voll Zorn“ – wundert mich keinesfalls – aber als ich mir das Video angesehen habe, klang es sehr nach einem nachsichtigen, gĂĽtigen Gott, der uns bei sich haben will, dass wir aber unseren Fokus wirklich nur auf ihn und auf Jesus richten sollen (Gott hat nicht „mĂĽssen“ gesagt; Gott ist beinahe bedauerlich unaufdringlich; im Gegensatz zum Widersacher, der dauernd an die TĂĽr klopft).
Wieder ein anderer Prediger aus GB sagt, von 100 % gläubigen Christen werden 92% (!!!) im Ewigen Feuer enden, weil sie ihr Leben lang „lau“ waren. Das waren wohl viele, leider auch ich.
Nicht nur die Katholische Kirche, zu denen ich gehöre (ich kann nicht mehr mehr konvertieren), warnt vor dem Höllenfeuer; in der Bibel wird es doch oft und oft erwähnt; desgleichen tun es so gut wie alle Prediger.
Andere wieder sagen, es gäbe weder eine Ewigkeit noch sonst etwas. Reden von Gott und sagen, dass das alles nur symbolisch gemeint sei. Hätten sie Recht, dann müsste man sich eigentlich um gar nichts besonders bemühen.
Obwohl ich mich sterblicher denn je fĂĽhle (bin 70,5 J.), habe ich einige idiotische Laster noch immer nicht ablegen können. Die Träume beweisen es mir: Träume ich von Jesus und möchte ich auf ihn zugehen, gibt mir seine Hand das Stopp-Zeichen. – Oder plagen mich die eigenen Gewissensbisse und kommen deshalb solche Träume … ich habe mir noch vor ein paar Tagen einen Sommerrock gekauft, obwohl ich schon 10 Tage nicht aus dem Haus gehen kann, weil ich mich so elend fĂĽhle.
Das alles klingt sehr egoistisch; es geht jetzt wohl allen nicht gut. Anscheinend setzt sich die Neue Welt-Ordnung durch und viele haben es noch immer nicht begriffen.
Andererseits, wenn es doch in der Offenbarung steht – alles, was dort steht, hat vor zwei Jahren merkbar begonnen mit der Pandemie (ich bin ĂĽberzeugt, dass die Seuche kĂĽnstlich herbeigefĂĽhrt worden ist; vielleicht hab ich Unrecht und es ist doch eine erste Welle der Drangsal?). Darf man sich ĂĽberhaupt dagegen wehren, wenn es in der Bibel vorhergesagt wurde? – Die Mächtigen arbeiten emsig an der Bargeldabschaffung UND daran, dass wir wirklich das „Malzeichen“, also diesen Code mit der Ziffer 666 bekommen mĂĽssen, ohne den man praktisch nicht mehr existieren kann. Alles so gewollt von der sich selbst so nennenden „Elite“, die den Planeten von „minderwertigen Völkern reinigen“ wollen, um danach auf dem gereinigten Planeten ungestört von „unwerten“ anderen zu leben. Immerhin soll die Elite aus einem Prozent der Menschheit bestehen; bei 8 Milliarden Menschen wären das 80 Millionen Personen, die sehr viel Geld und Macht haben.
Lieber Bruder Benignus, bitte entschuldigen Sie meine seltenen aber umso längeren Kommentare. Obwohl Jesus so oft gesagt hat „fĂĽrchtet euch nicht“, fĂĽrchte ich mich ja trotzdem, kann nicht anders. Obwohl mein Leben sehr leer war durch meine körperlichen Beeinträchtigungen von der Kindheit an, habe ich sehr gern gelebt und mir oft gewĂĽnscht, wenn ich schon sterben muss, dann bitte im Winter an einem kalten, unfreundlichen Tag. Und nicht im FrĂĽhling, wenn alles wieder blĂĽht und grĂĽnt nach der langen dunklen Jahreszeit. Man kann es sich freilich nicht aussuchen. – Von wegen lang: Im Alter sind die Tage schrecklich kurz.
Bitte seien Sie mir nicht böse. Herzliche Grüße
Liebe Schwester M.,
ich wünsche Ihnen so sehr, dass Sie wieder Mut fassen. Ihre Seele ist krank. Religiöse Dilettanten haben an Ihrer Seele herumgepfuscht. Und leider lassen Sie sich immer wieder von religiösem Pfusch zu schnell beeindrucken. Das ist doch schlimmster Größenwahn, wenn Leute so tun, als ob sie mit dem Schöpfer des Universums auf gleichem Niveau verkehren und beispielsweise genau wissen, dass 92% der Menschen in der Hölle schmoren. Aber Sie haben leider große Schwierigkeiten, den Blödsinn als solchen zu erkennen. Ich kann Sie deshalb nur noch einmal warnen, die Beiträge von Leuten mit Mangel an bescheidener Selbsteinschätzung für bare Münze zu nehmen. Wenn sie weiter solche Youtube Videos anschauen, wird es Ihnen weiter schlecht gehen. Das ist giftige Kost. Spucken Sie das Zeug aus und schlucken Sie es nicht herunter.
Gott möchte in erster Linie unser Vertrauen, dass er die Liebe ist, gerade fĂĽr schwache und unvollkommene Menschen wie wir. Damit erweisen Sie ihm wirklich Respekt. Schauen Sie bitte keine YT-Videos mehr, es gibt zuviel idiotische Beiträge, die mehr schaden als nutzen – lesen Sie stattdessen die VerheiĂźungen: https://matth2323.de/vertrauen-lohnt-sich/
Glauben Sie, dass all dieses Ihnen gilt, dann werden Sie froh. So wie Jesus sagte: Sei getrost, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. (Mt 9,22) Vertrauen Sie wie ein Kind, dann wird alles gut.
Das wĂĽnscht Ihnen herzlich Ihr Bruder Benignus.