Mach dir nicht so viele Sorgen — Gott geht vor dir her — Ruh dich in Ihm aus.
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Hast du in letzter Zeit nachts wach gelegen mit einem Herzen voller Fragen? Fragst du dich manchmal, wie es
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weitergehen soll, wenn alles so ungewiss ist? Und ganz ehrlich, hast du in deinem Innersten jemals das Gefühl gehabt, dass
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du ganz allein durch diese Kämpfe gehst? Wenn dein Herz gerade schwer ist, wenn
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die Gedanken sich überschlagen und die Sorgen dich überrollen wie Wellen in einem Sturm, dann ist diese Botschaft
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für dich. Denn ich sage dir heute im Namen des Herrn, Gott geht dir voraus. Er ist
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nicht überrascht von dem, was du gerade durchmachst. Er hat es gesehen, bevor es geschah und er hat bereits einen Weg
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bereitet, auch wenn du ihn noch nicht sehen kannst. Die Bibel sagt in 5. Mose
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Kapitel 31, Vers 8: „Der Herr selbst geht vor dir her. Er wird bei dir sein.
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Er wird dich nicht verlassen und dich nicht im Stich lassen. Fürchte dich nicht und hab keine Angst.
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Diese Worte sind kein Trostpflaster. Sie sind ein göttlicher Zuspruch, eine Zusage vom Schöpfer des Himmels, der
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keine Fehler macht. Also, warum quälst du dich mit Sorgen, wenn der, der das Universum in seiner Hand hält,
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versprochen hat, bei dir zu bleiben? Warum lässt du zu, dass Angst deine Entscheidungen lenkt, wenn Gottes Stimme
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dich ruft? Vertraue mir. Ich weiß, manchmal fühlt sich der Glaube wie ein
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leerer Raum an. Du betest und es kommt keine Antwort. Du wartest und es bewegt sich nichts.
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Aber genau dort in der Stille handelt Gott nicht immer sichtbar, aber immer
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wirksam. Vielleicht ist genau jetzt der Moment, in dem du lernen darfst, loszulassen. Nicht, weil alles unter
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Kontrolle ist, sondern weil er es ist. Glaube heißt nicht, dass du alles verstehst, sondern dass du weißt, wer
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alles in der Hand hat. Heute spreche ich in deinem Leben aus. Der Friede Gottes,
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der allen Verstand übersteigt, soll jetzt dein Herz und deinen Geist erfüllen. Ich prophezeie, dass du neu
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lernen wirst, in der Ruhe Gottes zu leben. Nicht getrieben von Angst, sondern geführt von Vertrauen. In diesem
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Video wirst du verstehen, was es bedeutet, dass Gott wirklich vor dir hergeht. Ich werde dir biblische Zeichen
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zeigen, wie er Wege öffnet, bevor du überhaupt dort ankommst und wie du lernen kannst inmitten des Sturms zu
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ruhen. Doch bevor wir weitergehen, lade ich dich zu etwas ein. Schreibe unten in
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die Kommentare den Satz: „Ich vertraue, denn Gott geht mir voraus. Tu das nicht
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nur symbolisch, sondern als prophetische Handlung. Denn jedes Mal, wenn du das
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bekennst, stärkst du deinen Glauben und wirst selbst zu einem Licht für andere, die auch Trost suchen. Wenn dich diese
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Botschaft heute berührt, unterstütze sie mit einem „Gefällt mir.“ Und falls du noch kein Abonnent dieses Kanals bist,
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lade ich dich herzlich ein, jetzt zu abonnieren und die Glocke zu aktivieren, denn jede neue Botschaft hier kann eine
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direkte Antwort auf dein Gebet sein. Teile dieses Video auch mit jemandem, der gerade von Sorgen erdrückt wird.
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Denn Gott kann dich gebrauchen, um Hoffnung weiterzugeben. Bleib unbedingt bis zum Ende dabei, denn dort werde ich
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ein geistliches Prinzip offenbaren, das für dich zur Tür in eine neue Dimension des Vertrauens werden kann. Jetzt atme
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tief durch, öffne dein Herz, denn Gott spricht und er hat heute etwas Wichtiges
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für dich vorbereitet. Es gibt Momente im Leben, in denen wir uns überwältigt fühlen von Sorgen, Ängsten und
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Unsicherheiten. Vielleicht fragst du dich auch heute: Wer kümmert sich wirklich um mich? Wer
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sorgt dafür, dass mein Leben nicht aus den Fugen gerät? Die Antwort darauf ist kraftvoll und tröstend. Gott kümmert
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sich um jedes einzelne Detail deines Lebens. Erinnere dich an das Wort des Herrn im Evangelium nach Matthäus,
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Kapitel 6, Vers 26. Dort steht geschrieben: „Seht die Vögel
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des Himmels an, sie sähen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in Scheunen, und doch ernährt euer
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himmlischer Vater sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?“ Diese Worte
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sind nicht einfach nur ein schöner Trost. Sie sind eine tiefe geistliche Wahrheit. Gott schaut nicht nur von
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weitem zu. Er ist aktiv in deinem Leben. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute.
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Manchmal vergessen wir, dass Gott nicht nur der Herr des Universums ist, sondern auch der liebevolle Vater, der sich um
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jedes Detail kümmert, vom kleinsten Bedürfnis bis zu den größten Herausforderungen deines Lebens. Nichts
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entgeht seinem Blick. Wenn du heute aufwachst und den Tag beginnst, hat Gott bereits für dich vorbereitet.
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Er kennt die Wege, die du gehen wirst. Er weiß um die Schwierigkeiten, die du begegnen wirst und er hat Lösungen,
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bevor du überhaupt die Probleme siehst. Vielleicht fragst du dich jetzt, wenn
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Gott wirklich alles unter Kontrolle hat, warum fühle ich mich dann oft so allein oder verloren?
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Diese Frage stellt sich jeder Gläubige irgendwann im Leben. Aber die Antwort liegt nicht darin, dass Gott fern ist,
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sondern auch darin, dass wir verlernt haben, ihm vollständig zu vertrauen. Unser Herz neigt dazu, sich auf das
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Sichtbare zu konzentrieren, auf das, was wir fühlen, hören und sehen. Doch Gott
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wirkt im Unsichtbaren. Der Psalm 99, Vers 3 betont: „Der Herr
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ist groß in Zion und er ist hoch über alle Völker. Er ist der Herr der Herren, doch ist er der Vater, der jede Träne
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sieht und jedes Seufzen hört. Keine Sorge ist ihm zu klein, kein Problem ist
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ihm zu groß. Sein Wesen ist es zu versorgen, zu beschützen und zu führen. Stell dir einen Vater vor, der mit
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seinem Kind spazieren geht. Das Kind sieht eine große Pfütze und fürchtet sich davor, nass zu werden. Der Vater
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jedoch hebt das Kind einfach hoch und trägt es über die Pfütze. Das Kind merkt
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kaum, dass das Hindernis überhaupt da war. Genauso handelt Gott mit uns. Oft
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sind wir uns der Gefahren nicht einmal bewusst, weil Gott sie schon beseitigt hat, bevor sie uns erreichen konnten.
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Die Bibel sagt im ersten Brief des Petrus, Kapitel 5, Vers 7: „Alle eure
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Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch.“ Dieses Wort ist keine Empfehlung,
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sondern eine Einladung. Gott lädt dich ein, deine Sorgen, deine Ängste, deine Unsicherheiten auf ihn zu
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werfen. Er ist nicht überfordert. Er wird nicht müde. Er kennt keine Grenzen
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in seiner Liebe und Fürsorge. Jeder Tag, den du in Sorge verbringst, ist ein Tag,
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an dem du dich von der Wahrheit entfernst, dass Gott für dich sorgt. Natürlich sind Sorgen menschlich, aber
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sie dürfen nicht unser Leben dominieren. Stattdessen sind sie ein Signal, dass es
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Zeit ist, zum Vater zu kommen, in seinem Wort zu verweilen, zu beten und neu zu vertrauen. Gott kennt auch deine
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verborgenen Kämpfe, die Dinge, die du niemandem erzählst, die Ängste, die du
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in der Nacht hast, wenn niemand zusieht, die Gedanken, die dich niederdrücken, wenn du alleine bist. All das kennt er
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und er wartet darauf, dass du ihm erlaubst, diese Lasten zu tragen. Vielleicht schaust du gerade auf deine
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finanzielle Situation und fragst dich, wie du den nächsten Monat überstehen sollst oder du kämpfst in deiner Familie
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mit Konflikten, die unlösbar erscheinen. Vielleicht leidest du unter Krankheit oder Einsamkeit. Und genau hier spricht
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Gott direkt zu deinem Herzen: „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir. Schaue nicht ängstlich umher, denn ich bin dein
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Gott. Ich stärke dich. Ich helfe dir auch. Ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“
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Das sagt Jesaja, Kapitel 41, Vers 10. Verstehst du jetzt, warum es so wichtig
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ist, die Perspektive zu wechseln? Die Sorgen laden dich ein, tiefer in die Arme Gottes zu fliehen. Sie sind ein
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Ruf, dich nicht auf das Sichtbare zu verlassen, sondern auf das Unsichtbare, das Ewige, das Unerschütterliche,
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nämlich Gott selbst. Wenn du beginnst, dich daran zu erinnern, wie oft Gott dich schon
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bewahrt, geführt und versorgt hat, dann fängt dein Herz an sich zu beruhigen.
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Dann merkst du, ich war niemals allein. Ich war niemals verlassen. Gott war immer da, auch wenn ich ihn nicht sofort
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gesehen habe. Sein Plan für dein Leben ist gut. Auch wenn der Weg manchmal steinig ist, auch wenn du durch Täler
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gehst, vergiss nie, der Hirte ist bei dir. Im Psalm 23 heißt es: „Und ob ich
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schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir. Dein Stecken und Stab trösten mich.
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Diese Zusage ist real. Sie gilt heute genauso wie damals. Deshalb ist die Einladung klar: „Lass
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die Sorgen los, gib sie ab, sprich sie im Gebet aus, schreibe sie auf, wenn es dir hilft und dann lege sie bewusst in
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Gottes Hände. Sage mit deinem Mund: Herr, ich gebe dir meine Sorgen. Ich
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vertraue dir. Ich weiß, dass du für mich sorgst. Und wenn morgen wieder Sorgen aufkommen und das werden sie, dann
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erinnere dich wieder daran. Es ist ein täglicher Prozess. Aber jeder Schritt in Richtung Vertrauen
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ist ein Schritt in Richtung Freiheit, Frieden und Freude. Denn der Gott, der das Universum geschaffen hat, der das
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Meer mit seinem Wort beruhigt, der blinde sehend und lah gehend gemacht hat, ist derselbe, der heute sagt:
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„Fürchte dich nicht, ich bin bei dir. Ich kümmere mich um jedes Detail deines Lebens. Es gibt Momente im Leben, in
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denen die Angst plötzlich und ohne Vorwarnung in unser Herz eindringt.
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Sie kommt wie ein Sturm, der uns überrumpelt, unsere Gedanken füllt und uns daran hindert, klarzusehen.
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Vielleicht kennst du dieses Gefühl nur zu gut. Du liegst nachts wach, dein Herz rast und deine Gedanken kreisen
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unaufhörlich um Probleme, die du nicht lösen kannst. Genau in solchen Momenten
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stellt sich die entscheidende Frage: Wer hat wirklich die Kontrolle über mein Leben? Die Bibel gibt uns darauf eine
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eindeutige und kraftvolle Antwort. Im Buch Jesaja, Kapitel 26, Vers 3 steht
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geschrieben: „Du bewahrst den Frieden, denn er vertraut dir.“ Diese Zusage zeigt uns, dass Frieden nicht aus den
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Umständen kommt, sondern aus dem Vertrauen auf Gott. Wenn die Angst kommt, ist sie eine Erinnerung daran,
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dass wir unseren Blick wieder auf den richten müssen, der das Universum in seinen Händen hält. Oftmals erlaubt die
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Angst uns nur auf das Sichtbare zu schauen, auf Rechnungen, die bezahlt werden müssen, auf Arztberichte, auf
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Konflikte in der Familie oder auf eine ungewisse Zukunft. Aber Gott lädt uns
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ein, über das Sichtbare hinauszusehen. Im zweiten Brief an die Korinther
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Kapitel 4, Vers 18 steht: „Wir sehen nicht auf das Sichtbare, sondern auf das
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Unsichtbare, denn das Sichtbare ist zeitlich, das Unsichtbare aber ewig.
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Dies ist ein Aufruf, unsere Perspektive zu verändern.“ Die Angst schreit: „Du bist allein, doch
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Gott flüstert: „Ich bin mit dir.“ Die Angst sagt: „Du wirst scheitern, doch Gottes Wort sagt: „Ich bin dein Helfer.“
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Im Buch Josua, Kapitel 1, Vers 9, steht eine der kraftvollsten Verheißungen.
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Habe ich dir nicht geboten, sei stark und mutig. Erschrick nicht und fürchte dich nicht, denn der Herr, dein Gott,
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ist mit dir überall, wohin du gehst. Verstehst du, mein lieber Zuhörer, dass
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die Angst nichts weiter ist als ein Versuch des Feindes, dich von der Wahrheit abzulenken? Sie will dich
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glauben machen, dass du verlassen bist, dass es keine Hoffnung gibt. Aber die Wahrheit ist eine andere. Gott hat die
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Kontrolle, nicht die Angst, nicht die Umstände, nicht die Menschen, sondern Gott allein. Wenn du beginnst deine
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Gedanken bewusst zu lenken, wirst du feststellen, dass Angst nicht das letzte Wort hat. Im Philipperbrief, Kapitel 4,
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Vers 6 bis 7 gibt Gott uns eine konkrete Anleitung. Seid um nichts besorgt,
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sondern bringt in allem durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott. Und der Friede Gottes, der alles
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Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und Gedanken bewahren in Christus Jesus.
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Das ist keine poetische Metapher. Es ist eine göttliche Strategie gegen die Angst. Vielleicht denkst du jetzt, aber
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ich habe es schon versucht. Ich habe gebetet und trotzdem ist die Angst noch da. Ja, manchmal ist es ein
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Prozess, ein tägliches bewusstes zurückkommen zu Gott, ein Einüben von Vertrauen. Jeder Tag ist eine neue
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Gelegenheit neu zu wählen, ob du der Angst oder dem Vertrauen Raum gibst. Es
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ist wichtig zu verstehen, dass Angst nicht einfach verschwindet, weil wir sie ignorieren. Sie verschwindet, wenn wir
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sie mit der Wahrheit Gottes konfrontieren. Wenn der Gedanke kommt, du wirst es
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nicht schaffen, dann antwortest du mit dem Wort Gottes: „Alles vermag ich durch den, der mich stärkt.“ Das steht im
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Philipperbrief, Kapitel 4, Vers 13. Erinnere dich auch daran, dass Jesus
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selbst wusste, wie es ist, Angst zu empfinden. Im Garten Gethsemane, kurz vor seiner Kreuzigung, war seine Seele
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voller Angst und Schmerz. Doch was tat er? Er betete. Er suchte die Gegenwart
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des Vaters und in dieser Gegenwart fand er die Kraft weiterzugehen.
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Das bedeutet für uns, wenn selbst Jesus im Gebet Trost und Stärke fand, wie viel
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mehr sollten wir das tun? Gott ruft dich heute dazu auf, einen heiligen Tausch zu
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machen. Gib mir deine Angst, sagt er, und ich gebe dir meinen Frieden. Gib mir
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deine Sorgen und ich gebe dir meine Hoffnung. Gib mir deine Unsicherheit und ich gebe dir meine Zuversicht. Das ist
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kein leerer Trost. Es ist das Fundament unseres Glaubens. Stell dir vor, du gehst einen dunklen
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Weg entlang, doch du hältst die Hand deines Vaters. Die Dunkelheit ist noch da, die Geräusche des Waldes sind noch
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da, aber deine Hand ist fest in seiner. Du weißt, solange er da ist, kann dir
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nichts geschehen. Genauso ist es mit Gott. Er entfernt nicht immer sofort die Dunkelheit, aber er verspricht mit dir
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hindurchzugehen. Wenn morgen neue Ängste kommen und sie werden kommen, dann erinnere dich an
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diese Wahrheit. Sprich sie laut aus, schreibe sie auf, meditiere darüber.
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Gottes Wort ist lebendig und kraftvoll. Es ist wie ein Schwert, das jede Lüge der Angst durchtrennt. Am Ende bleibt
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eine tiefe, unveränderliche Wahrheit. Gott hat die Kontrolle. Er sitzt auf dem
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Thron. Nichts entgleitet ihm. Kein Detail deines Lebens ist ihm verborgen.
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Und wenn er die Kontrolle hat, dann kannst du heute entscheiden, der Angst keinen Raum mehr zu geben. Denn der Herr
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sagt heute zu dir: „Fürchte dich nicht, ich bin bei dir. Schaue nicht ängstlich
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umher, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich. Ich helfe dir. Ich halte
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dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. Wie schwer fällt es uns oft, die Kontrolle abzugeben. Wir Menschen haben
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ein natürliches Bedürfnis. alles unter Kontrolle zu haben, unsere Finanzen, unsere Gesundheit, unsere Familie,
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unsere Zukunft. Doch je mehr wir versuchen, alles selbst zu kontrollieren, desto mehr spüren wir,
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wie uns diese Last erdrückt. Es ist wie das verzweifelte Festhalten an einem Seil, das immer mehr aus
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unseren Händen gleitet. Genau hier lädt Gott uns ein, etwas Revolutionäres zu
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tun. Gib die Kontrolle ab und vertraue mir. Im Buch der Sprüche, Kap. 3 Vers 5
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bis 6 gibt uns Gott eine klare und mächtige Anleitung. Vertraue auf den
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Herrn von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand. Auf allen
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deinen Wegen erkenne ihn, dann wird er deine Pfade ebnen.“ Diese Worte sind
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nicht einfach poetische Zeilen. Sie sind der Schlüssel zu einem Leben voller Frieden und Vertrauen. Vertrauen
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bedeutet loszulassen. Es bedeutet anzuerkennen, dass wir nicht alles wissen, nicht alles verstehen und
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nicht alles beeinflussen können, aber dass wir einem Gott dienen, der alles weiß, alles versteht und alles in der
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Hand hat. Es ist ein bewusster Schritt zu sagen: Herr, ich gebe dir meinen Plan, meine
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Sorgen, meine Unsicherheit, meine Ängste. Du bist der Herr meines Lebens.
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Doch warum fällt uns das so schwer? Oft weil unser Verstand rebelliert, er sagt:
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„Wenn ich es nicht kontrolliere, wird alles schiefgehen.“ Aber das ist eine Lüge. Die Wahrheit ist, wenn wir Gott
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die Kontrolle geben, beginnt erst das wahre Leben. Denn seine Pläne sind höher
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als unsere Pläne. Seine Gedanken höher als unsere Gedanken, wie es im Buch Jesaja, Kapitel 55, Vers 8 bis 9 steht.
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Manchmal denken wir, Vertrauen bedeutet, dass sofort alles perfekt läuft, aber
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das ist nicht die Verheißung Gottes. Vertrauen bedeutet auch dann weiterzugehen, wenn der Weg unklar ist.
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Es bedeutet zu glauben, dass Gott schon Lösungen vorbereitet hat, während wir noch nach Antworten suchen. Stell dir
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vor, du fährst ein Auto auf einer dunklen Straße. Dein Scheinwerfer leuchtet nur einige Meter weit.
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Du siehst nicht die ganze Strecke, aber du fährst trotzdem weiter, weil du weißt, dass der Scheinwerfer immer den
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nächsten Abschnitt beleuchtet. Genauso ist es mit Gott. Er zeigt uns oft nicht den ganzen Plan, aber er gibt uns immer
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genug Licht für den nächsten Schritt. Jesus selbst lehrt uns dieses Prinzip in Matthäus Kapitel 6, Vers 34.
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Sorgt euch also nicht um den morgigen Tag, denn der morgige Tag wird für sich
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selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage. Diese Worte sind nicht nur ein Trost,
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sondern ein göttlicher Befehl. Lass los, vertrau mir. Schau nicht ständig in die Zukunft mit Angst, sondern lebe im
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Vertrauen heute. Vielleicht sitzt du gerade da und fragst dich, aber was, wenn ich die Kontrolle abgebe und es
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schlimmer wird? Diese Frage zeigt, wie tief das Misstrauen manchmal in uns verankert ist. Aber Gott sagt: „Schau
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zurück und erinnere dich, wie oft ich dich schon geführt habe. Wie oft habe
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ich dich bewahrt? Wie oft habe ich Türen geöffnet, die niemand öffnen konnte? Warum solltest du jetzt zweifeln?“ Im
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Psalm 37, Vers 5, steht: „Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertraue ihm. Er
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wird es wohl machen. Das ist eine Verheißung, die Bestand hat. Gott verspricht nicht, dass alles genauso
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läuft, wie wir es uns vorstellen, aber er verspricht, dass es gut wird auf seine Weise, in seinem perfekten Timing.
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Wenn du lernst, die Kontrolle abzugeben, wirst du entdecken, dass der Frieden Gottes dein Herz erfüllt. Nicht, weil
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die Umstände sich sofort ändern, sondern weil du weißt, ich bin nicht mehr allein verantwortlich. Der Schöpfer des
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Universums, mein Vater im Himmel, trägt mich. Vielleicht musst du heute einfach laut sagen: „Herr, ich gebe dir meine
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Familie. Ich gebe dir meine Finanzen. Ich gebe dir meine Gesundheit. Ich gebe
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dir meine Träume und meine Ängste. Du bist der Herr über alles. Ich vertraue
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dir.“ Und ja, dieser Prozess ist nicht immer einfach. Es ist eine tägliche Entscheidung. Jeden Morgen, wenn du
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aufwachst, kannst du neu wählen. Entweder trage ich heute selbst die Last
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oder ich übergebe sie an den, der viel stärker ist als ich. Verstehst du? Das wahres Vertrauen nicht bedeutet, dass du
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alles verstehst. Es bedeutet, dass du glaubst, dass Gott alles versteht.
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Es bedeutet, dass du anerkennst, dass seine Wege höher sind, dass seine Gedanken weiter reichen, dass seine
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Liebe grenzenlos ist. Wenn du beginnst in diesem Vertrauen zu leben, wirst du
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merken, dass die Dinge, die dich gestern noch erdrückt haben, heute leichter erscheinen. Nicht, weil sie verschwunden
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sind, sondern weil du sie nicht mehr alleine trägst. Am Ende dieses Tages steht eine Wahrheit. Gott ist treu. Er
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hat dich nie verlassen. Er wird dich auch jetzt nicht verlassen. Wenn du die Kontrolle abgibst, übergibst
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du sie nicht ins Chaos. Du übergibst sie in die liebevollen, mächtigen Hände des allmächtigen Gottes. In einer Welt
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voller Hektik, Unsicherheit und ständiger Veränderungen ist der Friede oft etwas, das vielen Menschen fehlt.
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Vielleicht kennst du das auch. Deine Gedanken rasen, dein Herz ist schwer und die Sorgen über die Zukunft rauben dir
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die Ruhe. Doch genau inmitten dieses Chaos bietet Gott dir etwas an, dass die
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Welt weder Verstehen noch geben kann. einen Frieden, der alles Verstehen übersteigt. Im Philipperbrief, Kapitel
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4, Vers 7 steht geschrieben: „Und der Friede Gottes, der allen Verstand
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übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus. Das
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ist kein oberflächlicher Trost, sondern eine tiefe übernatürliche Wahrheit.
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Es ist ein Friede, der nicht davon abhängt, ob deine Probleme verschwinden, sondern davon, dass Gott in deinem Leben
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gegenwärtig ist. Dieser Friede kommt nicht von der Abwesenheit von Problemen,
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sondern von der Gegenwart Gottes. Vielleicht denkst du jetzt, aber wie kann ich diesen Frieden erfahren, wenn
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alles um mich herum zerbricht? Die Antwort liegt im Vertrauen, im Loslassen
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und im bewussten Eintauchen in die Gegenwart Gottes. Jesus selbst sagt im
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Evangelium nach Johannes Kapitel 14 Vers 27: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen
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Frieden gebe ich euch, nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz
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erschrecke nicht und fürchte sich nicht. Das ist eine göttliche Zusage. Sein Frieden ist anders als der, den die Welt
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bietet. Er ist nicht flüchtig. Er hängt nicht von äußeren Umständen ab. Er ist
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tief, dauerhaft und vollkommen. Aber wie kommen wir dorthin? Wie erleben
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wir diesen Frieden ganz praktisch in unserem Alltag? Es beginnt mit einer bewussten Entscheidung, unsere Sorgen
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nicht länger selbst zu tragen. Im gleichen Kapitel, Philipper 4, Vers 6 heißt es: „Seid um nichts besorgt,
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sondern bringt in allem durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott.“
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Genau hier liegt der Schlüssel im Gebet, in der Gemeinschaft mit Gott, im Dank,
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auch wenn noch nicht alles gelöst ist. Der Friede Gottes ist kein Gefühl, das zufällig kommt. Er ist eine Frucht der
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Beziehung zu Gott. Je näher du ihm bist, desto mehr wird dein Herz von diesem Frieden erfüllt. Es ist als ob du
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inmitten eines Sturms stehst, aber in seinem Schutzraum vollkommen ruhig bist,
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weil du weißt, dass der, der das Meer beruhigt, auch dein Herz beruhigen kann. Denk an die Geschichte im Evangelium
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nach Markus, Kapitel 4, Vers 35 bis 41.
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Die Jünger waren mit Jesus im Boot und ein gewaltiger Sturm kam auf. Sie hatten
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Angst und dachten, sie würden untergehen. Doch Jesus stand auf, bedrohte den Wind und sprach zum Meer:
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„Schweig, sei still!“ Und der Wind legte sich und es trat eine große Stille ein.
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Genauso spricht Jesus heute in deine Stürme: „Sei still, habe Frieden, ich
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bin hier.“ Manchmal warten wir darauf, dass Gott die Umstände ändert, damit wir
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Frieden haben können. Aber Gott möchte oft zuerst unser Herz verändern.
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Der äußere Sturm mag noch toben, aber der innere Sturm, die Angst, die Sorgen, der Druck wird durch seinen Frieden
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gestillt. Verstehe, dass dieser Friede nicht einfach Abwesenheit von Problemen bedeutet, sondern die tiefe Gewissheit,
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dass Gott die Kontrolle hat. Es ist das Vertrauen darauf, dass selbst wenn ich nicht weiß, wie es weitergeht, Gott
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einen Plan hat. Es ist das Wissen, dass ich gehalten bin, selbst wenn alles
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andere wankt. Der Prophet Jesaja beschreibt diesen Frieden wunderschön im Kapitel 26, Vers
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3. Den festen Sinn bewahrst du in Frieden, in Frieden, denn er verlässt
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sich auf dich. Es ist ein Friede, der unseren Verstand übersteigt, weil er nicht logisch erklärbar ist. Die Welt
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versteht nicht, wie jemand inmitten von Krankheit, Arbeitslosigkeit oder familiären Krisen dennoch inneren
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Frieden haben kann. Aber dieser Friede ist real. Er kommt direkt von Gottes Thron. Vielleicht denkst du jetzt, aber
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was ist, wenn der Friede wieder verschwindet? Die Wahrheit ist, dass der Friede Gottes wie ein Strom ist, der
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ständig fließt. Aber wir müssen uns bewusst entscheiden, in diesem Strom zu bleiben. Das bedeutet täglich in seiner
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Gegenwart zu sein, sein Wort zu lesen, zu beten, Dankbarkeit zu üben und unsere
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Gedanken immer wieder auf ihn auszurichten. Es ist ein Kampf. Die Sorgen klopfen
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immer wieder an die Tür deines Herzens. Aber du hast die Wahl, ob du ihnen die Tür öffnest oder ob du dich dafür
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entscheidest, ihnen mit Gottes Wahrheit zu begegnen. Jedes Mal, wenn du sagst: „Herr, ich vertraue dir.“ Jedes Mal,
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wenn du die Sorgen im Gebet abgibst, wächst dieser Friede in dir. Der Friede
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Gottes schützt dein Herz wie eine unsichtbare Mauer. Er bewahrt dich davor, in Verzweiflung zu versinken. Er
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gibt dir Kraft weiterzugehen, selbst wenn der Weg schwer ist. Er erinnert dich daran, dass du nicht
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allein bist und dass der Herr, dein Gott, mit dir geht, wohin du auch gehst. Am Ende bleibt eine tiefe Wahrheit. Der
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Friede, den Gott gibt, ist kein vorübergehendes Gefühl, sondern ein fester Anker inmitten der Stürme des
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Lebens. Und dieser Friede ist heute für dich verfügbar. Gott reicht dir seine Hand und sagt: „Komm zu mir, du, der du
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mühselig und beladen bist und ich werde dir Ruhe geben.“ Einer der größten
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Gründe, warum Menschen sich Sorgen machen, ist die Unsicherheit über die Zukunft. Was wird morgen geschehen?
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Werde ich genug haben? Wird meine Familie sicher sein? Was passiert, wenn die Dinge nicht so laufen, wie ich es
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mir vorstelle? Diese Fragen nagen oft tief in unseren Herzen. Aber es gibt eine Wahrheit, die jede Angst über die
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Zukunft in Frieden verwandeln kann. Die Zukunft gehört nicht dir, sie gehört Gott. Im Buch Jeremia, Kapitel 29, Vers
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11, spricht Gott direkt zu deinem Herzen: „Nch weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe“, spricht der
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Herr, Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft
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und Hoffnung. Das ist kein allgemeiner Trost, sondern eine persönliche Verheißung des Schöpfers des Himmels und
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der Erde an dich. Gottes Souveränität bedeutet, dass nichts außerhalb seines Wissens, seiner Kontrolle und seiner
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Macht liegt. Es gibt keinen Moment in deiner Zukunft, der Gott überrascht. Er
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steht nicht am Rand deines Lebens und beobachtet, was passiert. Nein, er ist
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aktiv dabei, Wege zu ebnen, Türen zu öffnen, dich zu schützen und zu führen,
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selbst dann, wenn du es nicht siehst. Der Psalm 37, Vers 3 bis 5 lädt uns ein:
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„Vertue auf den Herrn und tue Gutes. Wohne im Land und nähre dich redlich.
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Habe deine Lust am Herrn, der wird dir geben, was dein Herz begehrt.“ Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe
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auf ihn. Er wird’s wohl machen. Diese Worte sind wie ein sanftes Flüstern Gottes an dein Herz. Du musst nicht
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alles wissen. Du musst nicht alles verstehen. Du musst mir nur vertrauen. Vielleicht denkst du, dass dein Leben
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momentan zu chaotisch ist, um ruhig zu sein. Vielleicht schaust du auf die Nachrichten, auf die Wirtschaft, auf die
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politischen Entwicklungen oder auf persönliche Herausforderungen und fühlst dich überfordert.
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Aber genau in diesen Momenten spricht Gott: „Schau nicht auf den Sturm, sondern schau auf mich. Ich bin der Herr
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über den Sturm.“ Jesus selbst zeigt uns dieses Prinzip in Matthäus Kapitel 6 Vers 34. Darum sorgt euch nicht um den
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morgigen Tag, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage. Es ist fast so, als
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würde Gott sagen, warum belastest du dich mit Problemen, die noch nicht einmal existieren? Lass den morgigen Tag
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in meinen Händen. Verstehen wir das richtig? Sorgen verändern nichts an der
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Zukunft. Sie rauben dir nur den Frieden der Gegenwart. Wenn du dich heute sorgst, veränderst du
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weder das Morgen noch das Ergebnis. Aber wenn du Gott heute vertraust, baust du
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ein festes Fundament, auf dem du morgen sicher stehen kannst. Gott sieht das Ende vom Anfang. Während du nur einen
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Schritt vor dir sehen kannst, kennt er bereits die gesamte Strecke. Stell dir vor, du gehst einen Bergweg entlang, der
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sich windet und dessen Ende du nicht siehst. Aber oben auf dem Berg steht Gott. Er sieht den gesamten Weg, die
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Steine, die Kurven, die Abgründe, aber auch die Blumen, die Aussicht und die
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sicheren Plätze. Und von dort oben ruft er dir zu: „Geh weiter, fürchte dich nicht, ich bin bei dir.“ Im Buch der
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Sprüche, Kapitel 16, Vers 9, steht: „Das Herz des Menschen denkt sich seinen Weg
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aus, aber der Herr lenkt seine Schritte. Das bedeutet, dass unsere Pläne wichtig
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sind, aber am Ende ist es Gott, der sie zum Guten lenkt. selbst dann, wenn es anders aussieht,
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als wir es erwartet haben. Vielleicht hast du erlebt, dass Türen sich geschlossen haben, Chancen verschwunden
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sind oder Träume zerbrochen sind. Und vielleicht fragst du dich, wo war Gott?
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Aber die Wahrheit ist, wenn Gott eine Tür schließt, dann nicht um dich zu bestrafen, sondern um dich zu bewahren
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oder um dich zu etwas Besserem zu führen. Seine Wege sind höher, seine Gedanken sind tiefer, seine Pläne sind
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vollkommener. Der Prophet Jesaja bestätigt das im Kapitel 55, Vers 8 bis
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9: „Ne meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine
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Wege,“ spricht der Herr, sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und
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meine Gedanken als eure Gedanken.“ Der Friede kommt, wenn du beginnst
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loszulassen. Wenn du aufhörst, zwanghaft jede Variable deines Lebens kontrollieren zu
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wollen und stattdessen sagst: „Herr, du kennst meinen Morgen. Du kennst das, was
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ich nicht sehe. Ich gebe es dir.“ In diesem Moment beginnt ein Wunder. Dein
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Herz wird leichter. Die Last der Zukunft fällt von deinen Schultern. Du beginnst zu verstehen, ich muss nicht alles
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wissen, denn ich kenne den, der alles weiß. Ich muss nicht alles kontrollieren, denn ich gehöre dem, der
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alles in seiner Hand hält. Und wenn der Feind kommt, um dich wieder mit Angst zu
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füllen, dann erhebe deine Stimme und erinnere ihn und dich selbst daran, was im Römerbrief, Kapitel 8, Vers 28 steht.
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Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen,
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denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind. Das bedeutet, selbst das, was heute schwierig oder schmerzhaft ist,
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wird Gott in etwas Gutes verwandeln. Am Ende bleibt eine unveränderliche Wahrheit. Die Zukunft gehört Gott.
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Und wenn sie ihm gehört, dann kannst du heute ruhig schlafen mit dem Wissen, dass der Schöpfer des Universums über
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dir wacht, dich liebt und niemals aufhören wird, dich zu führen. Angst ist
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eines der mächtigsten Werkzeuge, die der Feind benutzt, um Menschen zu lähmen, ihre Träume zu zerstören und ihre
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Beziehung zu Gott zu schwächen. Jeder kennt sie in irgendeiner Form. Angst vor
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der Zukunft, Angst vor Krankheit, Angst vor Mangel, Angst nicht gut genug zu
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sein oder zu versagen. Aber Gott hat dir niemals einen Geist der Angst gegeben. Im Gegenteil, er hat
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dir einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit gegeben, wie es im zweiten Timotheusbrief, Kapitel 1, Vers
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7 steht. Verstehen wir das ganz klar. Angst ist nicht von Gott. Sie ist ein
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Werkzeug des Feindes, um dich von deinem Glauben abzubringen, dich zu lähmen und dich davon abzuhalten, im Vertrauen zu
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leben. Aber Gott ruft dich heute auf, diese Angst nicht länger zu akzeptieren,
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sondern sie durch das Vertrauen in ihn zu überwinden. Der Psalm 56, Vers 4 sagt: „Wenn ich
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mich fürchte, vertraue ich auf dich.“ Diese Aussage zeigt, dass Angst kommen
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kann, aber sie muss nicht bleiben. Der Schlüssel ist sofort auf Gott zu schauen, sobald die Angst anklopft.
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Wie können wir praktisch die Angst durch Vertrauen auf Gott überwinden? Es beginnt mit dem Erkennen, dass Gott
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größer ist als jede Angst. Er ist der Schöpfer des Himmels und der Erde. Keine
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Situation, keine Diagnose, keine Nachricht und kein Problem ist größer
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als sein Name. Im Buch Jesaja, Kapitel 44, Vers 8, steht geschrieben: „Fürchtet
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euch nicht und erschreckt nicht. Habe ich es dich nicht längst hören lassen und verkündet? Und ihr seid meine
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Zeugen. Gibt es einen Gott außer mir?“ Nein, es gibt keinen Felsen. Ich kenne
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keinen. Wenn die Angst kommt und dir zuflüstert, dass du allein bist, dann erinnere dich, was Gott in Josua Kapitel
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1, Vers 9 sagt: „Habe ich dir nicht geboten. Sei stark und mutig, erschrick
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nicht und fürchte dich nicht, denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wohin du gehst.“
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Der erste praktische Schritt, die Angst zu besiegen, ist die Wahrheit über Gottes Gegenwart in deinem Leben
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anzuerkennen. Angst wächst im Dunkeln, im Verborgenen, wenn sie in deinen Gedanken
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unkontrolliert Raum einnimmt. Aber wenn du beginnst, Gottes Wort laut über deine Situation auszusprechen, verliert die
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Angst ihre Kraft. Ein weiterer Schlüssel ist das Gebet. Das Gebet ist nicht
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einfach eine religiöse Übung, sondern eine direkte Kommunikation mit dem Schöpfer.
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Im Philipperbrief Kapitel 4 Vers 6 bis 7 gibt Gott uns eine klare Strategie. Seid
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um nichts besorgt, sondern bringt in allem durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott. Und
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der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.
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Stell dir vor, dein Herz ist wie ein Haus. Die Angst klopft an die Tür. Du kannst entscheiden, ob du sie
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hereinlässt oder ob du stattdessen die Tür weit für Jesus öffnest. Und wo Jesus ist, da muss die Angst
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fliehen, denn Dunkelheit kann nicht bleiben, wo Licht ist. Vertraue darauf, dass Gottes Verheißungen nicht leer
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sind. Im Römerbrief, Kapitel 8, Vers 31, heißt es: „Ist Gott für uns, wer kann
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gegen uns sein?“ Diese Frage ist eine Erinnerung daran, dass nichts, absolut nichts, dich
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überwinden kann. Solange du auf Gott vertraust. Manchmal sieht es so aus, als würde die Angst gewinnen, besonders wenn
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die Umstände überwältigend sind. Aber genau dann ist es entscheidend, die
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Entscheidung zu treffen. Ich werde nicht auf das schauen, was ich sehe, sondern auf das, was Gott gesagt hat.
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Im zweiten Korintherbrief, Kapitel 5 Vers 7 steht: „Denn wir wandeln im
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Glauben und nicht im Schauen. Verstehe, dass Vertrauen kein Gefühl ist, sondern eine Entscheidung. Du entscheidest jeden
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Tag, ob du der Angst oder dem Glauben Raum gibst. Wenn du morgens aufwachst,
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kannst du sagen: Herr, heute entscheide ich mich dir zu vertrauen.
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Ich entscheide mich nicht der Angst zu folgen, sondern deinem Wort zu glauben. Ein kraftvoller Weg, das Vertrauen zu
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stärken ist, dich an Gottes Treue in der Vergangenheit zu erinnern. Denke daran,
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wie oft er dich schon bewahrt hat, wie oft er dich durch schwere Zeiten getragen hat, wie oft er Türen geöffnet
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hat, die du nicht einmal gesehen hast. Der gleiche Gott, der dich gestern bewahrt hat, ist derselbe, der heute bei
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dir ist und morgen für dich sorgen wird. Auch Lobpreis ist eine mächtige Waffe
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gegen Angst. Wenn du anfängst Gott zu loben, selbst inmitten von Schwierigkeiten, verschiebt sich dein
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Fokus von den Problemen auf den, der alle Probleme lösen kann. Im Psalm 22,
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Vers 4, steht: „Doch du bist Heilig, der du tronst über dem Lobpreis Israels. Der
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Feind hast es, wenn du lobst, denn Lob zerstört die Atmosphäre der Angst und füllt dein Herz mit der Gegenwart
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Gottes. Wenn du anfängst zu singen, zu beten und Gott zu ehren, verändert sich
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nicht nur dein Inneres, sondern auch die geistliche Atmosphäre um dich herum.“ Am Ende bleibt diese unumstößliche
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Wahrheit. Du bist nicht berufen in Angst zu leben. Du bist berufen im Vertrauen
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zu leben. Die Angst wird kommen, aber sie muss nicht bleiben. Du hast die Autorität, sie im Namen Jesu
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wegzuschicken. Und du kannst heute sagen: „Ich fürchte mich nicht, denn mein Gott ist bei mir. Ich bin nicht
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entmutigt, denn mein Gott stärkt mich. Ich bin nicht verloren, denn mein Gott führt mich. Denn der Herr, dein Gott,
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ist bei dir, ein starker Held. Er wird dir helfen. Er wird dich retten. Er wird
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sich über dich freuen und dich mit seiner Liebe erneuern. Das ist seine Verheißung an dich heute und alle Tage
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deines Lebens. Es gibt Zeiten im Leben, in denen wir das Gefühl haben, dass Gott
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schweigt. Wir beten, wir hoffen, wir warten und doch scheint nichts zu
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passieren. Vielleicht hast du genau jetzt das Gefühl, dass die Antwort Gottes auf sich
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warten lässt. Vielleicht fragst du dich, warum dauert es so lange? Hat Gott mich
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vergessen? Doch die Wahrheit ist, Gott verspätet sich nie. Sein Timing ist
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perfekt. Im Buch Prediger, Kapitel 3, Vers 1, steht geschrieben: „Alles hat
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seine Zeit und jegliches Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.“ Diese
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Aussage erinnert uns daran, dass Gottes Zeitplan nicht immer mit unserem übereinstimmt.
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Während wir in Eile sind, ist Gott in der Ewigkeit verankert. Er sieht das Ganze, nicht nur den Moment. Manchmal
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denken wir, dass eine Verzögerung eine Verneinung ist, aber oft bedeutet Gottes Schweigen nicht, dass er nein sagt,
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sondern dass er sagt noch nicht. Er arbeitet im Verborgenen, bereitet Wege
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vor, forme, sodass der richtige Moment vollkommen
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ist. Stell dir vor, ein Bauer pflanzt einen Samen in die Erde. Er weiß, dass
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es Zeit braucht, bis der Samen keimt, wächst und Frucht bringt. Kein Bauer würde nach zwei Tagen ungeduldig die
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Erde aufgraben, um zu sehen, ob der Samen schon wächst. Genauso arbeitet Gott. Er pflanzt Verheißungen in dein
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Leben und erwartet, dass du im Glauben wartest. Im zweiten Petrusbrief, Kapitel
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3, Vers 9, lesen wir: „Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es
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einige für eine Verzögerung halten, sondern er ist geduldig mit euch.“ Diese
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Geduld Gottes ist kein Zeichen von Gleichgültigkeit, sondern von Liebe. Er weiß genau, wann der richtige Moment
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ist. Gott sieht, was du nicht siehst. Er kennt die Menschen, die zur richtigen Zeit in dein Leben treten sollen. Er
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weiß, welche Türen jetzt noch verschlossen sind, weil sie dich in eine Richtung führen würden, die nicht seinem
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besten Plan entspricht. Und er weiß auch, welche Prozesse dein Herz noch durchlaufen muss, bevor du
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bereit bist, das zu empfangen, was er für dich vorbereitet hat. Oftmals ist
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das Warten der Ort, an dem unser Glaube am meisten wächst. In diesen Zeiten
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lernen wir nicht auf das Sichtbare zu schauen, sondern auf den, der uns die Verheißung gegeben hat. Im Psalm 27,
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Vers 14, heißt es: „Harre auf den Herrn, sei stark und dein Herz fasse Mut und
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Harre auf den Herrn.“ Verstehen wir, dass Gottes Timing nicht nur gut,
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sondern perfekt ist. Wenn er etwas versprochen hat, wird er es auch erfüllen. Aber es wird zu dem Zeitpunkt
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geschehen, der für dich und für seinen Plan am besten ist. Kein Tag zu früh, kein Tag zu spät. Schau auf das Leben
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von Abraham. Gott versprach ihm einen Sohn, doch es dauerte Jahrzehnte, bis diese Verheißung
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erfüllt wurde. Während dieser Zeit wurde Abrahams Glaube geprüft, gestärkt und
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gefestigt. Und am Ende zeigte sich, dass Gottes Wort zuverlässig ist.
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Auch Josef mußte Jahre in Gefangenschaft und Ungerechtigkeit verbringen, bevor er zum zweitmächtigsten Mann Ägyptens
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wurde. Doch wenn Josef zu früh befreit worden wäre, hätte er nicht am richtigen
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Ort zur richtigen Zeit sein können, um das Leben seines Volkes zu retten. Gottes Timing war perfekt. Manchmal
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bewahrt uns Gott durch Verzögerung vor Katastrophen, die wir nicht sehen können. Vielleicht betest du für eine
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offene Tür, aber Gott weiß, dass hinter dieser Tür etwas liegt. dass dich zerstören könnte. Also wartet er und in
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diesem Warten bewahrt er dich. Der Feind versucht oft uns während des Wartens
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Lügen einzuflüstern. Er sagt: „Gott hat dich vergessen oder Gott kümmert sich
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nicht.“ Doch das ist eine Lüge. Die Wahrheit ist, dass Gott intensiv an deinem Leben arbeitet, auch wenn du es
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gerade nicht siehst. Im Jesaja Kapitel 40 Vers 31 steht: „Aber die auf den
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Herrn harren, gewinnen neue Kraft. Sie heben die Schwingen empor wie Adler. Sie
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laufen und ermatten nicht. Sie gehen und ermüden nicht.“ Dieses Warten auf Gott
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ist kein passives Warten. Es ist ein aktives Vertrauen, das uns stärkt und erneuert. Nutze die Wartezeit, um näher
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an Gottes Herz zu kommen. Verbringe Zeit im Gebet, im Lobpreis, im Studium seines
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Wortes. Lerne seine Stimme besser zu hören. Erlaube ihm dein Herz vorzubereiten für das, was kommt. Denn
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wenn der Moment kommt, wirst du bereit sein. Und wenn Zweifel aufkommen und sie
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werden kommen, erinnere dich daran, was im Römerbrief, Kapitel 8, Vers 28 steht:
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„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Vorsatz berufen
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sind. Das bedeutet, dass auch das Warten einen göttlichen Zweck. Am Ende bleibt
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eine unverrückbare Wahrheit. Gott verspätet sich nie. Sein Plan ist vollkommen. Sein Timing ist makellos und
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seine Verheißungen sind ja und Amen. Du kannst ihm vertrauen. Er ist treu. Was
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er gesagt hat, wird er tun. Bleib standhaft. Halte an seinem Wort fest.
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Denn der, der es verheißen hat, ist treu, es auch zu erfüllen. Es gibt
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Momente im Leben, in denen alles um uns herum erschüttert wird. Die Umstände verändern sich plötzlich. Beziehungen
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zerbrechen, Jobs gehen verloren, Krankheiten tauchen auf, finanzielle Krisen entstehen oder Zukunftspläne
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zerfallen wie Sand zwischen unseren Fingern. In solchen Zeiten scheint nichts mehr sicher zu sein, aber es gibt
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eine Wahrheit, die wie ein Anker in Mitten des Sturms steht. Wenn alles unsicher scheint, bleibt Gott treu. Im
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zweiten Timotheusbrief, Kapitel 2, Vers 13 steht geschrieben: „Sind wir untreu,
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so bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.“ Das ist eine der mächtigsten Zusagen der
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Heiligen Schrift. Gottes Treue hängt nicht von unseren Umständen, unseren Gefühlen oder unserem Verhalten ab. Sie
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ist Teil seines Wesens. Er ist treu, weil er treu ist immer. Vielleicht blickst du gerade auf dein Leben und
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siehst Chaos. Du siehst Berge von Problemen, Unsicherheit über den nächsten Schritt oder Angst vor dem, was
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kommt. Doch genau hier spricht Gott sanft zu deinem Herzen: „Mein Kind, ich
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habe dich nicht verlassen. Ich habe dich nicht vergessen. Ich bin treu.“ Der Psalm 136
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ist eine kraftvolle Hymne über Gottes Beständigkeit. Jeder Vers endet mit den Worten: „Denn
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seine Gnade wird ewig.“ Das ist kein Zufall. Gott wollte, dass sein Volk nie
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vergisst, egal was passiert. Seine Gnade und seine Treue haben kein Ende.
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Inmitten von Unsicherheit lädt Gott dich ein, dich auf das zu stützen, was unveränderlich ist, sein Wort. Im Buch
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Jesaja, Kapitel 40, Vers 8, steht: „Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber
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das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich. Alles um dich herum mag vergehen, aber
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Gottes Verheißungen stehen fest. Wenn wir auf unsere Umstände schauen, neigen wir dazu zu glauben, dass Gott uns
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verlassen hat. Doch die Wahrheit ist, dass Gott oft am meisten wirkt, wenn wir es am wenigsten sehen. Sein Wirken ist
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nicht immer sichtbar, aber es ist immer real. Erinnere dich an die Geschichte von Daniel in der Löwengrube.
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Von außen schien es, als wäre alles verloren. Aber in der tiefsten Dunkelheit, umgeben
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von Gefahr, offenbarte Gott seine Treue. Die Löwen konnten Daniel nichts anhaben,
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weil Gott mitten in der Unsicherheit treu blieb. Auch im neuen Testament sehen wir dieses Prinzip. Als Paulus und
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Silas im Gefängnis saßen, eingesperrt und geschlagen, hätten sie glauben können, dass Gott sie verlassen hat.
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Doch was taten sie? Sie sangen Loblieder und mitten in der Nacht kam Gottes Befreiung durch ein Erdbeben.
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Die Gefängnistüren öffneten sich, weil Gott treu ist, auch dann, wenn alles verloren scheint. Gottes Treue zeigt
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sich nicht nur in spektakulären Wundern, sondern auch in den kleinen Details des Alltags. Vielleicht bist du heute morgen
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aufgewacht und hast geatmet. Das ist Gnade. Vielleicht hattest du Nahrung,
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Kleidung, ein Zuhause. Das sind Zeichen seiner Treue. Wenn der Feind kommt und dir einflüstert, Gott hat dich
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vergessen. Dann erinnere ihn daran, was im Hebräerbrief, Kapitel 13, Vers 5 steht. Denn er hat gesagt, ich will dich
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nicht verlassen und nicht von dir weichen. Das ist keine bloße Hoffnung, das ist eine göttliche Zusage. Es ist
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wichtig zu verstehen, dass Gottes Treue nicht bedeutet, dass wir niemals Herausforderungen begegnen, aber es
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bedeutet, dass wir niemals alleine durch sie gehen. Der Herr verspricht nicht, uns vor jedem Sturm zu bewahren, aber er
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verspricht mit uns durch jeden Sturm zu gehen. Vielleicht stehst du gerade in einem Moment der Entscheidung. Du fragst
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dich, soll ich weiterkämpfen? Soll ich aufgeben? Und hier spricht Gottes Wort
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zu dir: Sei stark und mutig. Fürchte dich nicht und erschrick nicht, denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall,
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wohin du gehst. Das steht im Buch Josua, Kapitel 1, Vers 9. Gott bleibt nicht nur
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treu, er bleibt auch derselbe. Im Hebräerbrief, Kapitel 13, Vers 8 steht:
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„Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit. Das bedeutet,
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dass derselbe Gott, der das Meer für Mose geteilt hat, der die Mauer von Jericho für Josua zum Einsturz brachte,
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der Jesus von den Toten auferweckte, heute derselbe ist, der an deiner Seite steht. Und wenn der Tag schwer wird,
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wenn die Nacht dunkel erscheint, dann halte fest an der Wahrheit, dass Gottes Treue wieder morgen ist. Sie erneuert
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sich jeden Tag. Das lesen wir in den Klageliedern, Kapitel 3, Vers 23. Die
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Gnade des Herrn hat kein Ende. Sein Erbarmen hört nie auf. Jeden Morgen ist es neu. Groß ist deine Treue. Am Ende
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bleibt diese unumstößliche Wahrheit. Egal, wie unsicher dein Leben erscheint, egal wie dunkel der Weg vor dir
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aussieht, Gott bleibt treu. Er war treu gestern. Er ist treu heute und er wird
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treu sein morgen und in alle Ewigkeit. Halte fest an ihm, denn er hält fest an
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dir. Das Vertrauen auf Gott ist oft einfach, wenn alles gut läuft, wenn Türen sich öffnen, wenn Gebete schnell
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beantwortet werden und der Weg klar vor uns liegt, fällt es leicht zu sagen: „Ich vertraue dir, Herr.“ Aber was ist,
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wenn der Weg dunkel ist? Was ist, wenn Antworten ausbleiben, wenn Gebete scheinbar unerhört bleiben? und wir
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nichts verstehen. Genau hier beginnt die wahre Herausforderung des Glaubens.
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Vertrauen, auch wenn man es nicht versteht. Im Buch der Sprüche, Kapitel 3, Vers 5, steht geschrieben: „Vertue
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auf den Herrn von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand.“ Dieser Vers ist eine Einladung und
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zugleich eine Herausforderung. Er sagt uns: „Dein Verstand hat Grenzen,
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aber Gottes Weisheit ist grenzenlos. Oft denken wir, dass wir alles verstehen müssen, bevor wir handeln können, bevor
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wir glauben können. Aber der Weg des Glaubens funktioniert anders. Gott sagt
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nicht: „Verstehe zuerst, dann vertraue.“ Er sagt: „Vertraue mir zuerst und dann
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werde ich dir zeigen, was du wissen musst.“ Abraham ist eines der größten Beispiele
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für solch radikales Vertrauen. Gott sagte zu ihm: „Verlasse dein Land,
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deine Verwandtschaft und das Haus deines Vaters in ein Land, das ich dir zeigen werde.“ Abraham wusste nicht, wohin er
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ging. Es gab keinen Plan, keine Karte, keine GPS-Koordinaten, nur ein Wort von Gott. Und er ging.
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Verstehst du, wie tief dieser Glaube war? Es war kein Vertrauen in einen Plan, sondern Vertrauen in eine Person,
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in Gott selbst. Auch wenn er nichts verstand, wusste er eines sicher. Wenn Gott spricht, kann
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ich ihm vertrauen. Das Problem entsteht, wenn wir versuchen, Gottes Wege mit unserem begrenzten Verstand zu analysieren.
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Jesaja Kapitel 55 Vers 8 bis 9 erinnert uns daran. Denn meine Gedanken sind
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nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege spricht der Herr,
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sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure
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Gedanken. Vielleicht befindest du dich gerade in einer Situation, in der du dich fragst,
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warum, Herr, warum passiert das? Warum diese Verzögerung, dieser Schmerz, dieser Verlust? Und vielleicht gibt es
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im Moment keine Antwort, die du verstehen kannst. Aber hier liegt der Schlüssel. Auch wenn du es nicht
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verstehst, du kannst vertrauen. Im Psalm 37, Vers 5, steht: „Befiehl dem Herrn
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deinen Weg und vertraue ihm. Er wird es wohl machen. Dieses Versprechen gilt nicht nur für
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die einfachen Tage, sondern besonders für die schweren. Jesus selbst lebte dieses Prinzip. Im Garten Gethsemane,
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kurz vor seiner Kreuzigung betete er: „Vater, wenn es möglich ist, lass diesen
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Kelch an mir vorübergehen.“ Doch dann sagte er: „Aber nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe.“ Auch wenn
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er den Schmerz, den Tod und die Dunkelheit vor sich sah, er vertraute. Dieses Vertrauen bedeutet nicht, dass
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wir unsere Gefühle ignorieren. Es bedeutet nicht, dass wir nicht weinen dürfen, nicht fragen dürfen oder nicht
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kämpfen dürfen. Es bedeutet, dass wir trotz allem festhalten, Gott ist gut.
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Gott ist treu. Gott hat einen Plan, auch wenn ich ihn nicht verstehe. Manchmal
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ist das größte Wunder nicht, dass Gott die Situation ändert, sondern dass er unser Herz im Sturm bewahrt, dass wir
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Frieden finden, der über Verstehen hinausgeht, dass wir Hoffnung bewahren,
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wenn alles hoffnungslos erscheint, dass wir lieben können, auch wenn wir verletzt sind. Im zweiten
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Korintherbrief, Kapitel 5, Vers 7, heißt es: „Denn wir wandeln im Glauben und
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nicht im Schauen. Das bedeutet: auch wenn ich nichts sehe, gehe ich weiter.
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Auch wenn ich nichts verstehe, halte ich fest. Auch wenn alles gegen mich zu sein scheint, weiß ich, mein Gott ist für
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mich.“ Vertrauen bedeutet jeden Tag neu zu sagen: „Herr, ich verstehe es nicht,
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aber ich vertraue dir. Ich sehe den Weg nicht. Aber ich gehe weiter. Ich fühle deine
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Nähe nicht, aber ich weiß, du bist da. Mein Verstand sagt, es ist unmöglich, aber mein Glaube sagt, bei Gott ist
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alles möglich. Dieser Glaube ehrt Gott zutiefst, denn er zeigt, dass wir mehr
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an seinen Charakter glauben als an unsere Umstände. Er zeigt, dass wir mehr an seine Verheißungen glauben als an
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das, was unsere Augen sehen. Am Ende dieses Weges wartet oft eine Erkenntnis.
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Gott war die ganze Zeit da. Er hat mich nie verlassen.
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Und jetzt verstehe ich vielleicht nicht alles, aber ich sehe, dass er mich durchgetragen hat. Sein Plan war besser,
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seine Wege waren sicherer und seine Gedanken weiser als alles, was ich mir hätte vorstellen können. Deshalb bleibt
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eine unumstößliche Wahrheit bestehen. Du musst nicht alles verstehen, um Gott zu vertrauen. Aber wenn du ihm vertraust,
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wirst du erleben, dass seine Treue größer ist als jedes Verständnis und seine Liebe tiefer als jede Frage, die
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du je stellen könntest. Es gibt eine Last, die schwerer ist als jede körperliche Bürde, die Last der
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Sorge. Sie schleicht sich leise in unsere Gedanken, legt sich auf unser Herz und drückt unsere Seele nieder.
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Sorgen rauben uns den Schlaf, die Freude und den Frieden. Doch Gott lädt dich
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heute ein, diese Last nicht länger zu tragen. Er sagt: „Gib sie mir, ich habe die Kontrolle.“
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Im ersten Petrusbrief, Kapitel 5, Vers 7 steht geschrieben: „Alle eure Sorge
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werft auf ihn, denn er sorgt für euch.“ Dieses Wort ist keine Empfehlung,
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sondern ein göttlicher Befehl voller Liebe. Gott sagt nicht: „Trage sie ein bisschen länger.“ Er sagt: „Wirf sie auf
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mich jetzt, sofort ohne zu zögern.“ Doch warum fällt uns das so schwer?
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Weil Sorgen uns vorgaukeln, dass wir durch Grübeln Kontrolle ausüben könnten.
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Unser Verstand sagt, wenn ich nur lange genug darüber nachdenke, finde ich eine Lösung. Aber die Wahrheit ist, dass
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Sorgen keine Lösungen bringen. Sie rauben uns nur die Kraft, die wir brauchen, um mit Gottes Hilfe
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voranzugehen. Jesus selbst spricht dieses Thema direkt an. Im Matthäusevangelium, Kapitel 6, Vers 25,
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sagt er: „Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen
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oder trinken werdet, noch um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das
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Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?“ Diese Frage durchdringt unser Herz. Jesus erinnert
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uns daran, dass unser Leben mehr ist als all die Dinge, um die wir uns sorgen. Er
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fährt fort mit dem Beispiel der Vögel. Sie sähen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in Scheunen. Und doch
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ernährt sie euer himmlischer Vater. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Diese
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Worte sind wie ein heilendes Balsam für eine gequälte Seele. Wenn Gott für die Vögel sorgt, wie viel
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mehr wird er für dich sorgen? Sorgen sind wie Nebel, der uns die Sicht nimmt. Sie lassen uns vergessen, wie oft Gott
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uns schon bewahrt, versorgt und geführt hat. Doch der Psalm 49, Vers 16 erinnert
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uns: „Fürchte dich nicht, wenn jemand reich wird, wenn die Herrlichkeit seines Hauses groß wird, denn wenn er stirbt,
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nimmt er nichts mit.“ Das zeigt uns, wie sinnlos es ist, sich über vergängliche Dinge zu sorgen. Gott lädt dich ein, die
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Perspektive zu wechseln. Schau nicht länger auf das, was fehlt, sondern auf den, der alles hat. Schau nicht auf die
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Probleme, sondern auf den Problemlöser. Im Buch Jesaja, Kapitel 41, Vers 10,
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sagt Gott: „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich. Ich
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helfe dir auch. Ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“ Dieser Vers ist nicht nur ein Trost,
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sondern ein Fundament. Es ist die Wahrheit, auf der wir unser Leben bauen können. Gott ist nicht nur
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bei uns. Er hält uns. Er trägt uns. Er sorgt für uns. Wenn du heute spürst, wie
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Sorgen dich niederdrücken, dann tue einen mutigen Schritt. Sprich sie laut aus und übergib sie, Gott. Sag Herr, ich
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gebe dir meine Sorgen um meine Familie, meine Finanzen, meine Gesundheit, meine Zukunft. Ich vertraue dir mehr als
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meinen Gedanken. Lobpreis ist eine mächtige Waffe gegen Sorgen. Wenn du
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beginnst Gott zu erheben, verschieben sich deine Gedanken vom Problem auf den Allmächtigen. Im Psalm 32, Vers 7,
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steht: „Du bist mein Schutz. Du bewahrst mich vor Angst. Du umgibst mich mit
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Rettungsjubel. Das ist die Kraft des Lobpreises. Sorgen wachsen im Dunkeln, wenn wir sie für uns
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behalten. Aber wenn wir sie ins Licht Gottes bringen, verlieren sie ihre Macht. Jedes Mal, wenn du betest, wenn
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du Gottes Wort liest, wenn du ihm deine Sorgen gibst, schrumpfen sie und Gottes Frieden wächst in dir. Es ist wichtig zu
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verstehen, dass Gott nicht möchte, dass du ein Leben voller Angst und Sorgen führst.
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Jesus sagt in Johannes Kapitel 14 Vers 27: „Frieden hinterlasse ich euch,
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meinen Frieden gebe ich euch, nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz
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erschrecke nicht und fürchte sich nicht. Dieser Friede ist real. Er ist stärker
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als jede Sorge.“ Manchmal denken wir, wenn Gott nur die Situation ändern würde, dann hätte ich Frieden. Aber oft
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möchte Gott zuerst unser Herz ändern. Frieden beginnt nicht dann, wenn die Umstände sich ändern, sondern dann, wenn
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wir die Kontrolle loslassen und sie Gott geben. Am Ende bleibt eine tiefe, unverrückbare Wahrheit. Du bist nicht
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geschaffen, um die Last der Sorge zu tragen. Diese Last gehört nicht dir. Sie
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gehört in die Hände des Gottes, der das Universum geschaffen hat und der dich unendlich liebt. Befreie dich heute,
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übergib deine Sorgen und entdecke den Frieden, der alles Verstehen übersteigt,
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den Frieden, der nur von Gott kommt. In einer Welt voller Hektik, Unsicherheit
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und ständiger Veränderungen ist es oft schwer wahre Ruhe zu finden. Viele Menschen verbringen ihr Leben damit,
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nach Frieden, Sicherheit und Stabilität zu suchen. Und doch scheint dieser Frieden immer außerhalb ihrer Reichweite
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zu sein. Doch Gott lädt uns ein, an einen Ort der tiefen Ruhe zu kommen, der
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nicht von äußeren Umständen abhängig ist. Diese Ruhe finden wir allein im göttlichen Schutz.
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Im Psalm 91, Vers 1 steht geschrieben: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt
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und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zum Herrn, meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf
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den ich vertraue.“ Diese Worte sind eine Einladung Gottes selbst, uns in seinem
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Schutz zu bergen. Ruhe in Gott bedeutet nicht, dass es keinen Sturm gibt. bedeutet, dass wir mitten im Sturm
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Frieden haben, weil wir wissen, dass der Herr selbst unser Schutz ist. Es ist wie
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ein Kind, das im Arm seines Vaters liegt. Der Sturm mag draußen toben, aber das Kind ist sicher, weil es weiß: „Mein
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Vater hält mich fest.“ Vielleicht fragst du dich, wie kann ich in Gottes Schutz
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ruhen, wenn mein Leben voller Chaos ist? Der erste Schritt ist, deine Gedanken
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neu auszurichten. Hör auf, auf das zu schauen, was dich beunruhigt. und richte
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deinen Blick auf den, der größer ist als jede Sorge. Jesus selbst lädt uns im
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Matthäusevangelium, Kapitel 11, Vers 28 bis 30 ein. Kommt her zu mir, alle die
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ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch
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und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig. So
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werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Diese Einladung ist heute genauso gültig wie damals. Gottes Ruhe ist kein
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passiver Zustand. Sie ist aktiv. Sie bedeutet, dass du bewusst sagst, ich
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lasse die Kontrolle los. Ich übergebe meine Ängste, Sorgen und Lasten dem Herrn. Ich entscheide mich in seiner
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Gegenwart zu bleiben. Der Psalm 36 Vers 8 sagt: „Wie köstlich ist deine Güte, oh
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Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht finden.
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Das Bild der Flügel Gottes vermittelt Wärme, Schutz und Geborgenheit. Es ist ein Ort, an dem du sicher bist, egal was
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draußen passiert. Vielleicht versuchst du seit langer Zeit alles selbst zu regeln.
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Du kämpfst, du rennst, du planst und dennoch findest du keinen Frieden.
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Gottes Einladung an dich lautet heute: Hör auf zu kämpfen. Komm zu mir. Ruh
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dich in meiner Liebe aus. Manchmal denken wir, dass Ruhe bedeutet
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nichts zu tun. Aber in Gottes Königreich bedeutet Ruhe aktiv auf ihn zu vertrauen. Es bedeutet im Gebet zu
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bleiben, in seinem Wort zu verweilen und zu glauben, dass er für dich kämpft. auch wenn du nichts siehst. Der Prophet
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Jesaja bestätigt das in Kapitel 30, Vers 15. Denn so spricht der Herr, der
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Heilige Israels: „Durch Umkehr und Ruhe werdet ihr gerettet. Durch Still sein
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und Vertrauen werdet ihr stark sein. Diese Wahrheit ist zeitlos. Ruhe und
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Vertrauen sind die stärksten Waffen eines Gläubigen. In der Praxis bedeutet das, wenn Sorgen kommen, antwortest du
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mit dem Wort Gottes. Wenn Angst dich überfällt, erhebst du deine Stimme im Lobpreis.
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Wenn Zweifel nagen, erinnerst du dich an Gottestreue in der Vergangenheit. Erinnere dich auch an die Geschichte von
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Jesus im Boot mit seinen Jüngern. Ein gewaltiger Sturm kam auf, die Wellen schlugen in das Boot und die Jünger
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hatten Todesangst. Doch was tat Jesus? Er schlief. Warum?
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Weil er im vollkommenen Vertrauen auf den Vater ruhte. Und als sie ihn weckten, stand er auf, gebot dem Wind
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und sprach zum Meer: „Schweig, sei still!“ Und der Sturm legte sich.
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Das ist das Bild der Ruhe, zu der Gott uns einlädt. Es bedeutet nicht, dass der Sturm nicht kommt. Es bedeutet, dass der
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Sturm keine Macht über dich hat, wenn du in Gottes Schutz ruhst. Vielleicht musst
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du heute eine bewusste Entscheidung treffen. Ich höre auf, mir Sorgen zu machen. Ich höre auf Selbstlösungen zu
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erzwingen. Ich lege mein Leben, meine Familie, meine Zukunft und meine Ängste
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in Gottes Hände. Und ich entscheide mich in seinem Frieden zu bleiben, denn
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Gottes Schutz ist real. Er ist wie eine unsichtbare Mauer um dich herum. Kein Pfeil des Feindes,
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keine Lüge, kein Angriff kann dich erreichen, wenn du unter dem Schatten des Allmächtigen bist. Am Ende bleibt
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diese kraftvolle Wahrheit. Wahre Ruhe findest du nicht in der Abwesenheit von
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Problemen, sondern in der Gegenwart Gottes. Wenn du lernst im göttlichen
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Schutz zu ruhen, wirst du Frieden erfahren, der alles Verstehen übersteigt. Und du wirst erkennen, dass
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der Herr selbst deine Zuflucht, deine Stärke und dein fester Halt ist.
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Es gibt einen Begriff, der in der Bibel kraftvoll und tröstend zugleich ist.
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Vorsehung. Die göttliche Vorsehung bedeutet, dass Gott nicht nur alles weiß, sondern dass er aktiv in allem
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wirkt, zum Guten, zum Schutz und zur Erfüllung seines Plans.
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Diese Wahrheit sollte unser Herz beruhigen, besonders in Momenten der Unsicherheit. Denn wenn wir wissen, dass
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Gottes Vorsehung niemals versagt, können wir inmitten des Chaos Frieden finden.
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Im Römerbrief, Kapitel 8, Vers 28, steht geschrieben: „Wir wissen aber, dass
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denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind. Beachte nicht
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einige Dinge, nicht viele Dinge, alle Dinge. Das bedeutet, dass Gott auch das
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Schwierige, das Unverständliche und das Schmerzvolle in seinem Plan gebraucht. Gottes Vorsehung umfasst alles, die
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großen Ereignisse der Geschichte, genauso wie die kleinen Details unseres Alltags. Er weiß, wann ein Spatz zu
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Boden fällt und erkennt jedes Haar auf deinem Kopf. Das sagt Jesus selbst im
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Matthäusevangelium, Kapitel 10. Vers 29 bis 30. Wenn Gott so viel Sorgfalt auf
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scheinbar unbedeutende Dinge legt, wie viel mehr sorgt er sich um dein Leben? Oft sehen wir nur ein einzelnes
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Puzzelstück unseres Lebens und es scheint sinnlos oder fehl am Platz zu sein. Doch Gott sieht das ganze Bild.
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Seine Vorsehung ist wie ein meisterhaftes Mosaik, bei dem jedes Teil auch das Schmerzliche seinen Platz und
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seine Bedeutung hat. Die Geschichte von Josef ist ein kraftvolles Zeugnis der göttlichen Vorsehung.
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Er wurde von seinen Brüdern verraten, verkauft, fälschlich beschuldigt und ins Gefängnis geworfen. Doch am Ende sagte
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er im ersten Buch Mose, Kapitel 50, Vers 20: „Ihr gedachtet, es böse mit mir zu
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machen, aber Gott gedachte es gut zu machen. Das ist Vorsehung. Vielleicht
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erlebst du gerade Situationen, die du nicht verstehst. Türen schließen sich, Beziehungen zerbrechen, Wege scheinen
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versperrt. Doch Gott sagt dir heute: „Ich bin nicht abwesend. Ich arbeite.
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Ich bin am Werk für dich, auch wenn du es noch nicht siehst.“ Die göttliche
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Vorsehung bedeutet nicht, dass alles einfach ist. Es bedeutet, dass nichts umsonst ist. Kein Tränentropfen, kein
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Seufzen, kein Gebet, dass du im Stillen gesprochen hast, ist ungehört geblieben.
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Gott sammelt jede Träne, wie es im Psalm 56, Vers 9 steht: „Zähle die Tage meines
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Elens, sammle meine Tränen in deinen Krug.“ Es ist wichtig, dass wir lernen,
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in Gottes Zeitplan zu vertrauen. Die Vorsehung Gottes folgt keinem menschlichen Kalender. Was für uns
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Verzögerung ist, ist für Gott Vorbereitung. Was für uns Umweg scheint, ist für ihn der direkte Weg zur
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Bestimmung. Wenn du heute verwirrt bist oder dich verloren fühlst, dann denke
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daran, dass der Herr deine Schritte lenkt. Im Buch der Sprüche, Kapitel 16, Vers 9, steht: „Des Menschenherz erdenkt
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seinen Weg, aber der Herr allein lenkt seinen Schritt. Das bedeutet, dass selbst wenn du
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denkst, du wärst vom Weg abgekommen, Gott dich führt. Erinnere dich auch an das Leben von Rut. Sie war eine
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Ausländerin, Witwe, mittellos und doch führte Gottes Vorsehung sie zu Boas und
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sie wurde Teil des Stammbaums Jesu. Ihre Geschichte zeigt, dass Gott oft im Verborgenen wirkt, Türen öffnet, Herzen
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lenkt und Zukunft schreibt, auch wenn wir es nicht sofort erkennen. Vertraue darauf, dass Gott nichts übersieht.
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Auch wenn Menschen dich vergessen, auch wenn die Welt dich ignoriert, Gott hat dich im Blick. Im Jesaja Kapitel 49 Vers
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15 sagt er: „Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, dass sie sich nicht
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erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie seiner vergäße, so will ich doch deiner nicht vergessen. Die göttliche
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Vorsehung ist ein Trost, aber auch eine Herausforderung. Sie fordert uns heraus,
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loszulassen, zu vertrauen, zu glauben, auch wenn wir keine Beweise sehen. Es
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ist ein Ruf zu sagen: „Herr, ich weiß nicht wie, aber ich weiß, dass du es tust. Ich sehe keinen Weg, aber ich
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weiß, dass du einen hast.“ Manchmal verstehen wir Gottes Wege erst rückblickend, doch in diesen Rückblicken
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erkennen wir seine Handschrift. Wir sehen, wie er uns bewahrt, geführt, beschützt und gesegnet hat, oft ohne
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dass wir es bemerkt haben. Und wenn er es damals getan hat, wird er es auch heute und morgen tun. Am Ende bleibt
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diese mächtige Wahrheit. Die Vorsehung Gottes versagt niemals. Er ist nicht überrascht von deinem Schmerz, deinem
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Kampf oder deiner Situation. Er ist gegenwärtig, er ist aktiv und er ist treu. Du darfst ruhen in dem Wissen,
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dass dein Leben in den besten Händen ist. in den Händen dessen, der alle Dinge lenkt. Wenn du bis zum Ende dieser
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Botschaft gehört hast, bist du ein Mensch mit Hingabe und dem aufrichtigen Wunsch geistlich zu wachsen und Gott
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näher zu kommen. Dass du soweit gekommen bist, zeigt deine Entschlossenheit zu
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lernen, dich weiterzu entwickeln und diese Lehren in deinem Leben umzusetzen.
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Bleibe weiterhin auf der Suche nach Weisheit und arbeite daran, deinen Glauben und deine Verbindung zum Herrn
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zu stärken. Vergiss nicht, Gott näher zu kommen ist ein fortwährender. Weg voller
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Entdeckungen, ewiger Belohnungen und tief erfüllender Erfahrungen.
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Diese Botschaften helfen Menschen jeden Alters, sich Gott zu nähern, vergessene Wahrheiten neu zu entdecken und das
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Verständnis für das göttliche Wort zu vertiefen.