Bleib standhaft! Gib nicht auf – Gott führt dich. Vertrau ihm
Transscript:
0:01
Hast du dich jemals gefragt, ob dein Glaube stark genug ist, um das Unmögliche zu erreichen? Ob Gott
0:07
wirklich hinter deinen Träumen steht, auch wenn alles um dich herum sagt, dass du aufgeben sollst? Wie oft hast du
0:14
versucht voranzugehen, aber Unsicherheit und Zweifel haben dich wie Ketten zurückgehalten. Es gibt einen Moment im
0:21
Leben eines jeden Gläubigen, in dem der Himmel schweigt. Aber das bedeutet nicht, dass Gott abwesend ist. Es
0:28
bedeutet, dass er beobachtet, prüft, stärkt. Denn der Glaube wird nicht im Licht
0:34
geboren, sondern in der Dunkelheit, wenn alles sagt, es geht nicht und du trotzdem gehst. Was wäre, wenn ich dir
0:41
sage, dass das, was du in deinem Herzen trägst, bereits in Gottes Herzen geschrieben steht? Dass jeder
0:47
aufrichtige Schritt, den du im Glauben machst, vom Himmel bemerkt und gesegnet wird? Denn wer im Glauben handelt, zieht
0:54
nicht nur Segen an, sondern wird selbst zu einem Werkzeug des Wunders. Der Weg ist nicht leicht. Gott hat nie
1:01
versprochen, dass es keine Kämpfe geben würde, aber er hat versprochen, mit dir zu gehen. Und wenn du dich heute
1:08
entscheidest, ihm zu folgen, ihm zu vertrauen, auch wenn du den nächsten Schritt nicht siehst, dann wird er Türen
1:14
öffnen, die kein Mensch schließen kann. Ich spreche heute in den Geist dessen, der müde ist, aber nicht aufgegeben hat.
1:21
Der Träume hat, die niemand versteht, der nach einem Zeichen fleht. Höre mich,
1:27
dein Glaube ist der Schlüssel. Deine Entschlossenheit ist die Antwort und dein Gehorsam wird zum Durchbruch
1:34
führen. Im Namen Jesu erkläre ich, du wirst erreichen, wozu du dich im Glauben entschlossen hast. Nicht durch deine
1:41
Kraft, sondern durch den, der dich berufen hat. Du bist nicht allein. Der Himmel kämpft an deiner Seite. In diesem
1:48
Video werde ich mit dir geistliche Prinzipien teilen, die dir zeigen, wie du mit echtem Glauben vorangehst, wie du
1:55
Gottes Stimme erkennst und warum dein Gehorsam oft der letzte Schritt ist, bevor der Segen freigesetzt wird. Ich
2:02
lade dich jetzt ein. Schreibe im Kommentarbereich den Satz: „Ich gehe im Glauben, nicht nur als Worte, sondern
2:09
als prophetische Handlung. Jedes Mal, wenn du das tust, erklärst du vor dem Himmel, dass du nicht stehen bleibst,
2:16
sondern vorwärts gehst. Wenn du noch nicht abonniert hast, tue es jetzt und aktiviere die
2:22
Benachrichtigungen, denn jede Botschaft, die wir hier teilen, kann eine direkte Antwort auf dein Gebet sein. Gib diesem
2:29
Video ein, gefällt mir, wenn du spürst, dass Gott heute zu dir spricht und teile
2:35
es mit jemandem, der gerade Kraft braucht. Vielleicht wirst du genau das Werkzeug sein, durch das Gott diese
2:41
Person wieder aufrichtet. Bleib bis zum Ende dabei, denn eine der geistlichen Wahrheiten, die ich dir
2:48
heute offenbaren werde, könnte der Schlüssel sein, der eine Blockade in deinem Leben endlich löst. Atme tief
2:54
durch, öffne dein Herz und lass uns gemeinsam in das eintauchen, was der Himmel für dich vorbereitet hat. Der
3:01
Glaube ist keine bloße Idee oder ein theoretisches Konzept. Der wahre Glaube an Gott ist eine lebendige dynamische
3:09
Kraft, die in der Lage ist, Leben radikal zu verändern. Wer sich entscheidet auf Gott zu
3:15
vertrauen, öffnet sein Herz für Wunder, Durchbrüche und Segnungen, die weit über
3:21
das hinausgehen, was menschlich möglich erscheint. Oft stehen wir im Leben vor
3:26
Herausforderungen, die wie unüberwindbare Berge erscheinen. Es gibt
3:31
Momente, in denen der Weg dunkel ist, die Türen verschlossen scheinen und unsere eigenen Kräfte nicht mehr
3:37
ausreichen. Doch genau in diesen Momenten wird der Glaube an Gott zu einem mächtigen Werkzeug.
3:44
Die Heilige Schrift erinnert uns daran, was im Matthäusevangelium Kapitel 17, Vers 20 steht: „Wenn ihr Glauben habt
3:51
wie ein Senfkorn, dann könnt ihr zu diesem Berg sagen: „Hebe dich weg von hier dorthin und er wird sich hinweg bewegen
3:59
und nichts wird euch unmöglich sein.“ Diese Aussage Jesu ist nicht nur eine Metapher, sie ist eine göttliche
4:05
Wahrheit. Der Glaube hat die Kraft, Realitäten zu verändern, Barrieren zu
4:10
durchbrechen und das Unmögliche möglich zu machen. Doch dieser Glaube erfordert
4:16
mehr als nur Worte. Er verlangt eine tiefe, echte Verbindung mit Gott, eine Beziehung, die auf Vertrauen, Liebe und
4:22
Gehorsam aufgebaut ist. Viele Menschen fragen sich, warum ihre Gebete nicht erhört werden oder warum
4:29
sie ihre Ziele nicht erreichen, obwohl sie glauben. Die Antwort liegt oft im Verständnis dessen, was echter Glaube
4:36
ist. Glaube bedeutet nicht, nur dann zu vertrauen, wenn alles gut läuft. Echter
4:41
Glaube zeigt sich gerade dann, wenn alles dagegen zu sprechen scheint. Es ist das Vertrauen darauf, dass Gott auch
4:48
dann wirkt, wenn wir es nicht sehen können. Wenn wir auf Gottes Verheißungen vertrauen, aktivieren wir eine
4:54
übernatürliche Kraft in unserem Leben. Der Hebräerbrief, Kapitel 11, Vers 1,
4:59
lehrt uns: Der Glaube ist eine feste Zuversicht dessen, was man hofft und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht
5:06
sieht. Diese Zuversicht ist der Motor, der uns antreibt, selbst wenn der Weg
5:12
unsicher erscheint. Doch wie kann man diesen Glauben stärken? Der erste Schritt ist, sich täglich mit dem Wort
5:18
Gottes zu nähren. Die Bibel ist nicht nur ein Buch, sondern ein lebendiges Zeugnis von Gottes Charakter, seinen
5:25
Verheißungen und seinem Willen für unser Leben. Wenn wir seine Worte meditieren,
5:31
gewinnen wir Klarheit, Kraft und Zuversicht. Zweitens ist das Gebet ein
5:36
entscheidendes Werkzeug. Es ist nicht nur eine Pflichtübung, sondern ein intimes Gespräch mit unserem
5:43
himmlischen Vater. Im Gebet öffnen wir unser Herz, legen unsere Sorgen nieder
5:49
und empfangen göttliche Weisheit und Richtung. Der Apostel Paulus ermutigt uns im ersten Thessalonicherbrief,
5:56
Kapitel 5, Vers 17: „Betet ohne Unterlass. Dieses ständige Gebet hält unseren
6:02
Glauben lebendig und stark. Drittens ist Gemeinschaft mit anderen Gläubigen
6:07
essentiell. Der Austausch mit Brüdern und Schwestern im Glauben stärkt uns, ermutigt uns und
6:13
hilft uns in schwierigen Zeiten standhaft zu bleiben. Im Buch der Sprüche, Kapitel 27, Vers 17 heißt es:
6:23
„Eisen wird durch Eisen geschärft und so schärft ein Mann das Angesicht seines
6:28
Nächsten.“ Darüber hinaus ist es wichtig zu verstehen, dass Gottes Zeit nicht immer unsere Zeit ist. Manchmal scheint
6:35
es als ob die Antwort auf sich warten lässt. Doch Gott arbeitet oft im Verborgenen,
6:41
bereitet Wege vor, die wir noch nicht sehen können. Jesaja Kapitel 55, Verse 8
6:47
und 9 erinnert uns daran: „Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und
6:52
eure Wege sind nicht meine Wege,“ spricht der Herr, sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so sind meine
7:00
Wege höher als eure Wege und meine Gedanken höher als eure Gedanken.“
7:05
Wenn wir lernen, auf diese göttliche Perspektive zu vertrauen, erleben wir Frieden, selbst inmitten von Stürmen.
7:13
Unser Herz wird ruhig, weil wir wissen, dass derjenige, der das Universum geschaffen hat, auch unser Leben in
7:19
seiner Hand hält. Der Glaube bringt auch Früchte hervor. Wer glaubt, wird Hoffnung ausstrahlen, Freude empfinden
7:25
und Liebe verbreiten. Der Glaube verändert nicht nur unsere Umstände, sondern auch unser Inneres.
7:32
Wir werden zu Menschen, die Licht in die Dunkelheit bringen, die anderen Mut machen und die durch ihr eigenes Leben
7:38
bezeugen, dass Gott lebt und wirkt. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass
7:44
der Glaube nicht bedeutet, dass wir nie Schwierigkeiten haben werden. Im Gegenteil, der Glaube gibt uns die
7:50
Kraft, durch Schwierigkeiten hindurchzugehen, ohne daran zu zerbrechen. Der Psalm 23, Vers 4, sagt: „Und ob ich
7:58
schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir.
8:03
Dein Stecken und Stab trösten mich.“ Schließlich sollten wir nie vergessen,
8:08
dass unser Glaube auch andere inspiriert. Wenn Menschen sehen, wie wir trotz Herausforderungen standhaft bleiben, wie
8:15
wir auf Gottes Verheißungen vertrauen und wie wir seine Liebe widerspiegeln, dann wird unser Leben zu einem
8:21
lebendigen Zeugnis seiner Macht und Güte. Wer also glaubt, der wird erleben,
8:27
dass Gott Türen öffnet, Wege bereitet und das Herz mit Frieden, Freude und Hoffnung erfüllt. Gott ist treu. Wer auf
8:35
ihn vertraut, wird nicht enttäuscht. Das Leben ist eine Reise voller Höhen und Tiefen, voller Siege und
8:42
Herausforderungen. Jeder Mensch erlebt Momente, in denen der Weg steinig ist, in denen Dunkelheit
8:48
und Unsicherheit das Herz zu füllen scheinen. Doch genau in diesen Momenten offenbart sich, wie kraftvoll und
8:55
notwendig es ist, an der Hand Gottes zu gehen und ihm zu vertrauen. Wenn Schwierigkeiten kommen, ist es leicht,
9:02
sich überwältigt zu fühlen. Zweifel schleichen sich ein, Sorgen drücken schwer auf die Seele und es scheint als
9:08
ob alle Türen verschlossen sind. Doch die Heilige Schrift erinnert uns immer wieder daran, dass Gott uns nicht
9:15
verlässt. Im Buch Jesaja, Kapitel 41, Vers 10, steht geschrieben: „Fürchte dich nicht,
9:21
denn ich bin mit dir. Sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch. Ich
9:29
halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“ Dieser Vers ist eine feste Zusage. Es
9:35
ist Gottes persönliches Versprechen an jeden, der an ihn glaubt. Es bedeutet, dass selbst wenn die Welt unsicher ist,
9:42
Gott eine feste, unveränderliche Zuflucht bleibt. Wenn wir uns entscheiden mit Gott zu gehen, bedeutet
9:49
das nicht, dass wir keine Schwierigkeiten erleben. Es bedeutet jedoch, dass wir niemals alleine sind.
9:56
Die Bibel zeigt viele Beispiele von Männern und Frauen, die trotz widrigster Umstände standhaft im Glauben blieben.
10:03
Denken wir an Josef, der von seinen Brüdern verraten, verkauft und zu Unrecht ins Gefängnis geworfen wurde.
10:09
Trotz all dieser Prüfungen blieb Josef treu. Und am Ende erhob Gott ihn, machte
10:15
ihn zum zweitmächtigsten Mann in Ägypten und benutzte ihn, um viele Leben zu retten. Im ersten Buch Mose, Kapitel 50,
10:23
Vers 20, sagt Josef zu seinen Brüdern: „Ihr gedachtet, es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu
10:30
machen.“ Dieses Prinzip ist zeitlos. Was auch immer gegen uns kommt, Gott ist
10:35
fähig, es umzuwandeln, um Segen und Wachstum hervorzubringen. Doch das erfordert eine bewusste
10:41
Entscheidung, den Blick auf Gott zu richten, nicht auf die Umstände. Der Apostel Paulus verstand diese Wahrheit
10:48
tief. Im zweiten Korintherbrief, Kapitel 12 Verse 9 und 10 sagt er: „Und er
10:55
sprach zu mir: „Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Deshalb will ich mich am
11:01
liebsten viel mehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohnt.“ Das bedeutet, dass unsere
11:08
Schwachheit kein Hindernis für Gottes Wirken ist. Im Gegenteil, gerade in unseren schwächsten Momenten kann Gottes
11:15
Kraft am deutlichsten sichtbar werden. Wenn wir versuchen, alles aus eigener Kraft zu bewältigen, stoßen wir schnell
11:21
an unsere Grenzen. Doch wenn wir uns Gott anvertrauen, erleben wir, wie übernatürliche Stärke, Friede und
11:28
Hoffnung uns erfüllen. Mit Gott zu gehen bedeutet auch seinen Willen über unseren
11:34
eigenen zu stellen. Das ist nicht immer leicht, denn oft verstehen wir nicht, warum gewisse Dinge
11:40
passieren. Aber das Vertrauen, dass Gottes Pläne höher und besser sind als unsere eigenen, gibt uns Frieden.
11:47
Sprüche, Kapitel 3, Verse 5 und 6 lehren uns: Vertraue auf den Herrn von ganzem
11:54
Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand. Auf allen deinen Wegen erkenne ihn, dann wird er deine Pfade ebnen.
12:02
Inmitten von Schwierigkeiten offenbart sich auch, wie stark unser Fundament ist. Wenn unser Leben auf dem Wort
12:09
Gottes gegründet ist, dann wird kein Sturm, keine Krise, kein Rückschlag uns zerstören können. Jesus selbst erklärt
12:16
das im Matthäuseum, Kapitel 7 Verse 24 bis 27.
12:23
Derjenige, der seine Worte hört und danach handelt, gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels gebaut hat.
12:29
Und als der Regen fiel, die Wasserströme kamen und die Winde wehten, blieb das Haus stehen, denn es war auf Fels
12:36
gegründet. Gott verspricht uns nicht ein Leben ohne Kämpfe, aber er verspricht uns den Sieg
12:43
über diese Kämpfe. Und dieser Sieg kommt durch den Glauben, durch Beharrlichkeit
12:48
und durch das unerschütterliche Vertrauen auf seine Treue. Ein weiterer Schlüssel, um mit Gott durch
12:54
Schwierigkeiten zu gehen, ist Dankbarkeit. Auch wenn alles schwierig erscheint, gibt es immer Grund, Gott zu
13:00
danken. Der erste Thessalonicherbrief, Kapitel 5, Vers 18, sagt: „Seid in allem
13:07
dankbar. Denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.
13:12
Dankbarkeit öffnet das Herz für Wunder. Sie verschiebt den Fokus von den Problemen auf die Lösungen, die Gott
13:18
bereithält. Zudem ist es entscheidend, sich daran zu erinnern, dass Gottesliebe
13:23
keine Grenzen kennt. Nichts kann uns von seiner Liebe trennen.
13:28
Im Römerbrief, Kapitel 8, Verse 38 und 39 schreibt Paulus: „Denn ich bin
13:34
überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder gegenwärtiges noch zukünftiges, weder
13:42
hohes noch tiefes, noch irgendeine andere Kreatur uns von der Liebe Gottes trennen kann, die in Christus Jesus ist,
13:49
unserem Herrn.“ Diese Zusage gibt uns die Kraft weiterzugehen, auch wenn der Weg schwer ist. Zu wissen, dass wir
13:56
geliebt sind, gibt uns Mut. Zu wissen, dass wir nicht alleine sind, gibt uns
14:02
Hoffnung. Und zu wissen, dass Gott einen Plan für uns hat, gibt uns Richtung.
14:07
Am Ende zeigt uns das Gehen mit Gott, dass jede Schwierigkeit eine Gelegenheit ist, seinen Namen zu verherrlichen. Jede
14:15
Träne, jeder Kampf und jede Herausforderung wird von Gott gesehen. Und er ist treu, um uns durch alles
14:21
hindurchzuführen, uns zu stärken und uns den Sieg zu schenken.
14:26
Glauben ohne zu sehen ist eine der tiefsten und herausforderndsten Lektionen, die uns der christliche
14:32
Glaube lehrt. ist einfach zu vertrauen, wenn alles sichtbar und greifbar ist,
14:37
wenn die Umstände günstig sind und die Antworten unmittelbar kommen. Aber der wahre Glaube offenbart sich genau dann,
14:44
wenn alles dunkel erscheint, wenn die Antwort auf sich warten lässt und wenn der Himmel still zu sein scheint. Im
14:51
Hebräerbrief, Kapitel 11, Vers 1, steht geschrieben: „Der Glaube ist eine feste
14:56
Zuversicht dessen, was man hofft und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“
15:02
Dieser Vers ist das Fundament dessen, was es bedeutet, Gott zu vertrauen, auch
15:07
wenn unsere natürlichen Augen keine Lösung erkennen können. Jesus selbst segnete diejenigen, die glauben, ohne zu
15:14
sehen. Im Johannesevangelium, Kapitel 20, Vers 29, sagte er zu Thomas: „Weil
15:21
du mich gesehen hast, hast du geglaubt, selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ Diese Worte sind eine
15:27
Einladung an jeden Gläubigen, eine tiefere Dimension des Vertrauens zu entwickeln. Aber warum verlangt Gott von
15:34
uns im Unsichtbaren zu glauben? Weil der Glaube unsere Beziehung zu ihm stärkt.
15:39
Er lädt uns ein, nicht nur an seine Handlungen, sondern an seinen Charakter zu glauben. Gott ist treu, gerecht,
15:46
liebevoll und barmherzig. Wenn wir auf diesen Charakter vertrauen, selbst wenn wir seine Hand gerade nicht sehen, dann
15:53
wächst unser Glaube und wird unerschütterlich. Viele Male befinden wir uns in Situationen, in denen wir
15:59
beten, warten und nichts passiert. Es fühlt sich an, als ob Gott schweigt.
16:04
Doch in Wirklichkeit arbeitet Gott oft im Verborgenen, bereitet Wege vor, öffnet Türen, die wir noch nicht sehen
16:11
und formt unser Herz für das, was kommt. Im Buch Jesaja, Kapitel 40, Vers 31,
16:18
heißt es: „Aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass
16:24
sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.“ Dieses Warten im Glauben ist kein
16:31
passives Ausharren, sondern ein aktives Vertrauen. Es ist die Entscheidung, jeden Tag aufzuwachen und zu sagen: „Ich
16:38
weiß nicht wie, ich weiß nicht wann, aber ich weiß, dass Gott treu ist und er sein Wort erfüllen wird.“ Ein weiterer
16:46
wichtiger Aspekt des Glaubens, ohne zu sehen, ist, dass er uns von den Beschränkungen dieser Welt befreit. Wenn
16:53
wir auf das Sichtbare schauen, sind wir oft von Angst, Zweifel und Unsicherheit umgeben. Doch wenn unser Fokus auf dem
16:59
Unsichtbaren liegt, auf Gottes Verheißungen, dann finden wir Frieden, der allen Verstand übersteigt. Im
17:05
zweiten Korintherbrief, Kapitel 5, Vers 7, steht geschrieben: „Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.“
17:13
Der Feind versucht oft Zweifel zu sähen, besonders in Zeiten der Stille. Gedanken
17:18
wie: „Hat Gott mich vergessen? Warum antwortet er nicht? Bin ich nicht würdig? Schleichen sich ein. Doch hier
17:26
ist es entscheidend, den Geist mit der Wahrheit Gottes zu füllen. Römer Kapitel
17:32
10, Vers 17 sagt: „So kommt der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber durch das Wort Christi. Deshalb ist das
17:39
tägliche Meditieren über die Schrift unerlässlich, um den Glauben stark zu halten. Glauben ohne zu sehen bedeutet
17:46
auch Gott mehr zu vertrauen als unseren eigenen Gefühlen. Unsere Gefühle können
17:51
trügerisch sein. An einem Tag fühlen wir uns voller Glauben. Am nächsten Tag
17:56
überwältigt von Zweifeln, aber Gott ändert sich nie. Jakobus Kapitel 1, Vers
18:03
17 erinnert uns daran: „Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von
18:09
oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist, noch Wechsel von Licht und Schatten.“ Wenn
18:16
wir lernen, unsere Gefühle dem Wort Gottes unterzuordnen, erleben wir eine tiefere Dimension des Glaubens. Unser
18:23
Vertrauen wird nicht mehr von Umständen beeinflusst, sondern steht fest auf dem Fundament seiner Zusagen. Ein weiterer
18:30
Schlüssel ist das Erinnern an vergangene Siege. Wie oft hat Gott uns bereits aus
18:36
schwierigen Situationen befreit? Wie oft hat er Gebete erhört, Türen geöffnet und
18:41
Wunder getan? Der Psalm 103 Verse 2 bis 5 erinnert uns: „Lobe den Herrn, meine
18:49
Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine
18:55
Krankheiten, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit, der deinen
19:03
Mund fröhlich macht und du wieder jung wirst wie ein Adler. Dieses Erinnern stärkt den Glauben für
19:09
die gegenwärtigen Herausforderungen. Wenn Gott damals treu war, wird er es auch heute und morgen sein. Darüber
19:17
hinaus zeigt uns der Glaube ohne zu sehen, dass wir nicht von Ergebnissen, sondern von Beziehung leben. Unser
19:24
größter Schatz ist nicht die Erfüllung unserer Bitten, sondern die Nähe zu Gott selbst.
19:30
Wenn wir ihn suchen, nicht nur wegen dessen, was er tun kann, sondern wegen dessen, wer er ist, erleben wir die
19:36
wahre Freude des Glaubens. Am Ende offenbart uns dieser Lebensstil des Vertrauens, dass Gottes Zeitplan
19:43
perfekt ist. Prediger Kapitel 3, Vers 1 sagt: „Alles hat seine Zeit und jedes
19:50
Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde. Wenn wir lernen, in dieser göttlichen Zeit zu ruhen, verschwinden
19:57
Angst und Eile und unser Herz wird erfüllt von Frieden. Der Glaube ohne zu sehen ist kein blinder Sprung ins
20:04
Unbekannte. Es ist ein festes Vertrauen auf einen Gott, der nie lügt, der nie versagt und
20:11
dessen Liebe ohne Ende ist. Wer so lebt, erlebt Wunder, sieht das unsichtbare
20:16
Wirklichkeit werden und geht jeden Tag in der Gewissheit, dass der Herr treu ist. Das Leben stellt uns immer wieder
20:23
vor Herausforderungen, die wie unüberwindbare Berge erscheinen. Manchmal scheint der Weg versperrt, die
20:30
Türen bleiben geschlossen und die Umstände wirken erdrückend. Doch es gibt eine göttliche Wahrheit,
20:36
die alles verändert. Wenn Gott die Richtung vorgibt, gibt es kein Hindernis, das uns aufhalten kann.
20:43
Im Buch Jesaja, Kapitel 54, Vers 17, steht geschrieben: „Keine Waffe, die
20:48
gegen dich geschmiedet wird, soll Erfolg haben. Und jede Zunge, die sich gegen dich erhebt, wirst du im Gericht
20:54
schuldig sprechen. Dies ist das Erbteil der Knechte des Herrn und ihre Gerechtigkeit von mir“, spricht der
21:01
Herr. Diese Verheißung ist eine feste Zusage für jeden, der auf Gott vertraut.
21:07
Sie bedeutet, dass egal wie groß das Hindernis erscheint, es keine Macht hat, wenn der Herr unser Wegbereiter ist.
21:14
Doch was bedeutet es, wenn Gott die Richtung vorgibt? Es bedeutet, dass wir
21:20
nicht nach unseren eigenen Vorstellungen oder menschlicher Weisheit handeln, sondern uns vollständig seinem Willen
21:26
unterordnen. Sprüche Kapitel 3, Verse 5 und 6 lehrt uns: „Vertue auf den Herrn von ganzem
21:33
Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand. Auf allen deinen Wegen erkenne
21:38
ihn, dann wird er deine Pfade ebnen. Wenn wir lernen, Gott die Kontrolle zu
21:43
übergeben, öffnet sich eine neue Dimension des Lebens. Was für den Menschen unmöglich ist, wird durch
21:50
Gottes Eingreifen möglich. Erinnern wir uns an das Volk Israel, das vor dem Roten Meer stand. Vor ihnen das Wasser,
21:58
hinter ihnen die Armee der Ägypter. Es gab keinen sichtbaren Ausweg. Doch Gott
22:03
sprach zu Mose im Buch Exodus, Kapitel 14, Vers 16: „Und, erhebe deinen Stab
22:10
und strecke deine Hand über das Meer und teile es, damit die Israeliten mitten durch das Meer auf trockenem Boden
22:16
gehen.“ Und so geschah es. Das Wasser teilte sich und ein scheinbar unüberwindbares Hindernis wurde zu einem
22:23
Weg der Befreiung. Dieses Wunder zeigt uns, dass wenn Gott sagt, „Gehe vorwärts,“ dann spielt es
22:30
keine Rolle, wie die Realität aussieht. Die Natur, die Umstände und sogar das
22:35
Unmögliche müssen sich seinem Wort beugen. Oft erkennen wir nicht sofort, dass Gott bereits an unserer Lösung
22:42
arbeitet. Im Buch Jesaja, Kapitel 43, Vers 19, sagt der Herr: „Siehe, ich will
22:48
etwas Neues schaffen. Jetzt wächst es auf. Erkennt ihr es denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und ströme
22:55
in der Einöde.“ Diese Worte sind nicht nur poetisch, sondern eine göttliche Realität.
23:02
Gott öffnet Wege, wo menschlich gesehen keine Wege existieren. Ein weiterer Schlüssel, um in Gottes Richtung zu
23:08
gehen, ist Gehorsam. Der Glaube allein reicht nicht, wenn er nicht von Taten begleitet wird. Abraham ist ein klares
23:15
Beispiel dafür. Als Gott ihm befahl, sein Land zu verlassen und in ein unbekanntes Land zu ziehen, gehorchte er
23:22
ohne zu zögern. Im ersten Buch Mose, Kapitel 12, Vers 1, sprach der Herr zu Abraham: „Geh aus
23:29
deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in das Land, das ich dir zeigen
23:35
will.“ Abraham verstand nicht alles, aber er vertraute, und weil er gehorchte, wurde er zum Vater vieler
23:41
Völker und empfing Segen über Segen. Wenn Gott also die Richtung vorgibt, ist
23:47
es unsere Aufgabe, ihm zu folgen, auch wenn der Weg unklar oder herausfordernd erscheint.
23:53
Oftmals testet Gott unseren Glauben, indem er uns bittet, Schritte im Vertrauen zu gehen, ohne den gesamten
23:59
Plan zu kennen. Doch jeder Schritt im Glauben bringt uns näher an die Erfüllung seiner Verheißungen. Manchmal
24:06
besteht das Hindernis nicht in äußeren Umständen, sondern in unserem eigenen Herzen. Zweifel, Angst, Stolz oder
24:13
Ungeduld können uns blockieren. Doch wenn wir diese inneren Barrieren Gott übergeben, schenkt er uns Frieden,
24:21
Klarheit und neue Kraft. David erlebte dies, als er dem Riesen Goliat
24:26
gegenüberstand. Für alle anderen war Goliat ein unüberwindbares Hindernis.
24:32
Doch David wusste, dass der Kampf dem Herrn gehört. Im ersten Buch Samuel, Kapitel 17, Vers 47, sagt David: „Und
24:41
diese ganze Gemeinde soll erkennen, dass der Herrn nicht durch Schwert oder Speer rettet, denn der Kampf ist des Herrn und
24:48
er wird euch in unsere Hände geben.“ Mit einem einzigen Stein und tiefen Vertrauen auf Gott fiel der scheinbar
24:55
unbesiegbare Feind. Wenn Gott die Richtung vorgibt, sind unsere Ressourcen, unsere Fähigkeiten oder
25:01
unsere Vergangenheit nicht das Entscheidende. Entscheidend ist, dass Gott mit uns geht. Im Römerbrief,
25:08
Kapitel 8, Vers 31, steht: „Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein?
25:15
Diese Wahrheit sollte tief in unser Herz geschrieben sein. Es ist auch wichtig zu verstehen, dass Gottes Wege nicht immer
25:23
den menschlichen Vorstellungen entsprechen. Manchmal führt er uns nicht um das Hindernis herum, sondern mitten
25:29
hindurch. Doch genau in diesem Prozess lernen wir ihm mehr zu vertrauen, seinen
25:34
Namen zu verherrlichen und geistlich zu wachsen. Wenn wir zurückblicken, werden wir erkennen, dass jedes Hindernis, das
25:41
Gott überwunden hat, uns stärker, reifer und fester im Glauben gemacht hat. Jedes
25:47
Mal, wenn wir seiner Führung gefolgt sind, hat er uns nicht nur durchgebracht, sondern uns auch über
25:53
Reich gesegnet. Zusammenfassend bedeutet es, wenn Gott die Richtung vorgibt, dass
25:58
kein Berg zu hoch, kein Tal zu tief und kein Feind zu mächtig ist. Mit ihm an
26:05
unserer Seite verwandeln sich Hindernisse in Zeugnisse, Herausforderungen in Siege und Prüfungen
26:10
in Segnungen. Jeder Mensch steht irgendwann in seinem Leben vor Barrieren.
26:16
Diese Barrieren können ganz unterschiedlich aussehen. Krankheit, finanzielle Schwierigkeiten, zerbrochene
26:22
Beziehungen, emotionale Wunden oder Unsicherheit über die Zukunft.
26:27
Was sie jedoch gemeinsam haben, ist, dass sie uns lähmen, entmutigen und daran hindern wollen, das Leben zu
26:34
leben, das Gott für uns vorbereitet hat. Doch durch die Kraft des Gebets und des Glaubens können diese Mauern fallen. Die
26:42
Bibel ist voller Beispiele, wie Glaube und Gebet scheinbar unüberwindbare Hindernisse beseitigt haben. Denken wir
26:49
an die Mauern von Jericho. Im Buch Josua, Kapitel 6 wird erzählt, wie das
26:55
Volk Israel sieben Tage lang um die Stadtmauer herumging und am siebten Tag sieben Mal. Sie erhoben ihre Stimmen und
27:02
blißen die Hörner und siehe da, die Mauern fielen. Es war kein Krieg, kein
27:07
Angriff mit Waffen, sondern der Gehorsam, der Glaube und das Gebet, das dieses Wunder bewirkte.
27:14
Dieses Prinzip gilt auch heute noch. Wenn wir uns im Gebet mit Gott verbinden und im Glauben handeln, greifen wir auf
27:21
eine himmlische Kraft zu, die jede irdische Grenze überwindet. Jesus selbst lehrte im Matthäusevangelium
27:28
Kapitel 17 Vers 20: „Denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein
27:34
Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: „Hebe dich von hier dorthin und er wird sich heben und nichts wird euch
27:40
unmöglich sein.“ Das Gebet ist weit mehr als eine religiöse Pflicht. Es ist der
27:46
direkte Draht zu unserem himmlischen Vater. Es ist der Ort, an dem wir Kraft schöpfen, Weisheit empfangen und
27:53
göttliche Strategien erhalten. Wenn wir beten, geschieht nicht immer sofort eine Veränderung in den Umständen, aber es
28:00
verändert sich etwas in uns. Unser Herz wird gestärkt, unser Glaube wächst und
28:06
unsere Perspektive richtet sich auf Gottes Möglichkeiten, statt auf unsere eigenen Begrenzungen.
28:13
Glaube hingegen ist der Schlüssel, der die Tür zu Gottes Wundern öffnet. Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu
28:19
gefallen, wie es im Hebräerbrief, Kapitel 11, Vers 6, heißt: „Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohl zu
28:26
gefallen, denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnt, die ihn suchen.“ Das bedeutet,
28:32
dass jeder Schritt im Glauben eine Einladung ist, Gottes Eingreifen in unserem Leben zu erleben.
28:38
Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass Glaube nicht bedeutet, dass wir niemals zweifeln. Vielmehr bedeutet Glaube, dass
28:46
wir trotz Zweifel handeln. Denken wir an Petrus, der auf dem Wasser zu Jesus gehen wollte. Solange er seinen Blick
28:53
auf Jesus richtete, trug ihn das Wasser. Doch als er auf den Sturm und die Wellen schaute, begann er zu sinken.
29:01
Im Matthäusevangelium, Kapitel 14, Vers 30, heißt es: „Als er aber den starken
29:06
Wind sah, fürchtete er sich und begann zu sinken und schrie: Herr, rette mich!“
29:12
Jesus streckte sofort seine Hand aus und zog ihn heraus. Dieses Bild zeigt uns,
29:18
dass auch wenn unser Glaube schwankt, Jesus bereit ist uns zu halten und uns aus der Not zu ziehen. Das Durchbrechen
29:25
von Barrieren beginnt also im Inneren. Es beginnt mit der Entscheidung, Gott
29:30
mehr zu glauben als den Stimmen der Angst, der Niederlage oder der Hoffnungslosigkeit.
29:37
Es beginnt mit dem festen Entschluss nicht aufzugeben, sondern im Gebet auszuharren, bis der Durchbruch kommt.
29:45
Oft erleben wir, dass Barrieren auch dazu dienen, unseren Glauben zu testen und zu stärken. Im Jakobusbrief, Kapitel
29:52
1, Verse 2 bis 4 lesen wir: „Achtet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn
29:58
ihr in mancherlei Anfechtungen geratet, da ihr ja wisst, dass die Bewährung eures Glaubens standhaftes Ausharren
30:05
bewirkt. Das standhafte Ausharren aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr
30:10
vollkommen und vollständig seid und es euch an nichts mangelt. Diese Prüfungen
30:15
sind also nicht dafür da, uns zu zerstören, sondern uns zu formen, uns wachsen zu lassen und uns näher an
30:22
Gottes Herz zu bringen. Jeder Widerstand, der im Gebet überwunden wird, macht uns stärker und bringt uns
30:29
in eine tiefere Beziehung mit dem Herrn. Ein weiterer entscheidender Punkt ist, dass Gebet und Glaube Hand in Hand gehen
30:36
müssen. Beten ohne Glauben ist wie ein Pfeil ohne Bogen und Glaube ohne Gebet
30:42
ist wie ein Bogen ohne Pfeil. Beide zusammen sind eine unschlagbare Waffe im geistlichen Kampf. Im
30:49
Epheserbrief Kapitel 6 Vers 18 heißt es: „Betet alle Zeit mit allem Gebet und
30:54
Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen.
30:59
Es ist auch entscheidend im Gebet spezifisch zu sein.“ Jesus fragt im Markusevangelium Kapitel 10 Vers 51:
31:07
„Din blinden Bartimäus: „Was willst du, dass ich dir tun soll? Gott möchte, dass
31:12
wir klar und konkret unsere Bitten vor ihn bringen. Das zeigt unser Vertrauen und unsere Erwartung. dass er handeln
31:19
wird. Barrieren werden oft nicht durch unsere eigene Kraft beseitigt, sondern durch das Eingreifen Gottes. Doch er
31:26
sucht Menschen, die ihm vertrauen, die beten, die glauben und nicht aufgeben.
31:32
Menschen, die trotz der Größe des Problems sagen: „Mein Gott ist größer.“ Am Ende zeigt uns die Bibel immer
31:38
wieder, dass keine Mauer zu hoch, kein Meer zu tief und kein Problem zu groß ist, wenn Gott auf unserer Seite ist.
31:46
Psalm 34, Vers 18, sagt: „Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens
31:52
sind und hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind.“ Wenn wir im Gebet
31:57
bleiben, wenn wir fest im Glauben stehen, dann werden wir erleben, wie Barrieren zerbrechen, Türen sich öffnen
32:04
und Gottes übernatürliche Kraft in unserem Leben wirksam wird. Denn der,
32:09
der die Welt erschaffen hat, ist derselbe, der heute noch Wunder tut. Es
32:14
gibt Momente im Leben, in denen alles gegen uns zu sprechen scheint. Situationen, in denen die Umstände
32:21
schreien, dass es keinen Ausweg gibt, dass die Niederlage unvermeidlich ist und dass die Hoffnung vergeblich ist.
32:29
Doch genau in diesen Augenblicken zeigt sich, was es bedeutet, im Glauben standhaft zu bleiben und Gott vollkommen
32:36
zu vertrauen. Standhaft zu bleiben bedeutet nicht, dass wir keine Angst verspüren oder dass Zweifel uns nie
32:42
erreichen. Es bedeutet vielmehr, dass wir uns weigern, diesen Gefühlen die Kontrolle über unser Leben zu
32:48
überlassen. Es ist die bewusste Entscheidung, sich an Gottes Verheißungen zu klammern, auch
32:54
wenn alles Sichtbare dagegen spricht. Im Epheserbrief Kapitel 6 Vers 13 steht:
33:02
„Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag widerstehen und nachdem ihr
33:09
alles ausgerichtet habt, stehen bleiben könnt.“ Dieses Bild der geistlichen Waffenrüstung erinnert uns daran, dass
33:15
der Kampf, den wir führen, nicht gegen Fleisch und Blut gerichtet ist, sondern
33:20
gegen unsichtbare Mächte der Finsternis. Doch mit Gottes Hilfe sind wir mehr als Überwinder. Ein zentrales Element des
33:28
Standhaltens ist das Festhalten an Gottes Wort. Die Schrift ist unser Fundament.
33:34
Im Matthäusevangelium Kapitel 4 Vers 4 sagt Jesus: „Es steht geschrieben: „Der
33:39
Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht. Wenn wir uns in
33:46
schwierigen Zeiten mit der Wahrheit Gottes nähren, werden wir geistlich stark und widerstandsfähig.“
33:51
Ein weiteres Geheimnis, um standhaft zu bleiben, ist das Gebet. Im Philipperbrief, Kapitel 4, Vers 6 und
33:58
7, heißt es: „Sorgt euch um nichts, sondern in allem lasst durch Gebet und flehen mit Danksagung eure Anliegen vor
34:05
Gott kund werden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure
34:10
Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus. Das Gebet ist der Ort, an dem wir unsere Sorgen ablegen und
34:17
göttlichen Frieden empfangen, der uns durch jede Krise trägt. Doch nicht nur Gebet und Wort Gottes sind entscheidend.
34:25
Auch die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen ist eine tragende Säule. Im Hebräerbrief Kapitel 10 Vers 24 und 25
34:33
werden wir ermutigt und lasst uns aufeinander acht haben, damit wir uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu
34:40
guten Werken, indem wir unsere Zusammenkünfte nicht versäumen. Die gegenseitige Ermutigung, das gemeinsame
34:47
Gebet und der Austausch im Glauben sind kraftvolle Mittel, um nicht aufzugeben.
34:53
Standhaft zu bleiben bedeutet auch die richtige Perspektive einzunehmen. Im zweiten Korintherbrief, Kapitel 4, Vers
35:00
8 bis 9 schreibt Paulus: „Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber nicht erdrückt. Wir sind ratlos, aber nicht
35:07
verzweifelt. Wir sind verfolgt, aber nicht verlassen. Wir sind niedergeworfen, aber nicht vernichtet.“
35:14
Diese Worte zeigen, dass die Realität der Schwierigkeiten nicht das letzte Wort hat. Gottes Gegenwart und Kraft
35:21
sind größer als jede Krise. Ein weiterer wichtiger Schlüssel ist das Vertrauen
35:27
auf Gottes Zeitplan. Oft denken wir, dass Gott zu spät kommt oder uns vergessen hat. Doch die Wahrheit ist,
35:33
dass er nie zu früh und nie zu spät kommt. Im Buch Prediger, Kapitel 3, Vers
35:39
1, heißt es: „Alles hat seine Zeit und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat
35:44
seine Stunde. Wenn wir lernen, im Vertrauen zu warten, erkennen wir, dass Gottes Zeit immer perfekt ist. Auch das
35:52
Erinnern an frühere Siege stärkt unsere Standhaftigkeit.“ Im Psalm 103, Vers 2 heißt es: „Lobe den
35:59
Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Jeder Sieg,
36:04
jede erhörte Gebetserhörung und jedes Wunder, das wir erlebt haben, ist eine Erinnerung daran, dass Gott treu ist und
36:12
es auch weiterhin sein wird. Manchmal ist Standhaftigkeit auch einfach das Weitermachen, einen Tag nach dem
36:18
anderen, selbst wenn man nichts fühlt, nichts sieht und keine Antwort kommt. Es
36:24
ist dieser stille, feste Glaube, der sagt: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.“ Wie Hiob es im Buch Hiob, Kapitel
36:31
19, Vers 25 bekennt. Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Es ist ebenfalls
36:37
entscheidend, unsere Gedanken zu bewachen. Der Feind nutzt oft Gedanken der Angst, des Versagens und der
36:43
Hoffnungslosigkeit, um uns zu schwächen. Doch die Bibel lehrt uns im zweiten Korintherbrief, Kapitel 10, Vers 5, dass
36:51
wir jeden Gedanken gefangen nehmen sollen, damit der Christus gehorsam wird. Das bedeutet, dass wir aktiv die
36:58
Lügen des Feindes durch die Wahrheit Gottes ersetzen müssen. Am Ende zeigt uns die Schrift im Jakobusbrief, Kapitel
37:04
1, Vers 12: „Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet, denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des
37:11
Lebens empfangen, die Gott denen verheißen hat, die ihn lieben.“
37:16
Jeder Moment des Standhaltens bringt nicht nur geistliche Belohnung, sondern
37:21
formt uns zu Menschen, die im Glauben gewurzelt, im Geist gestärkt und für jede gute Tat bereit sind. Wer lernt
37:29
standhaft zu bleiben, auch wenn alles dagegen spricht, wird erleben, dass Gottes Hand nie zu kurz ist, um zu
37:36
retten und sein Ohr nie zu taub, um zu hören. Der Himmel bewegt sich auf das
37:41
Herz zu, das vertraut, aushart und niemals aufgibt. Der Glaube ist die
37:47
Währung des Himmels. Alles, was im Reich Gottes empfangen wird, geschieht durch den Glauben. Es
37:53
ist nicht durch unsere eigenen Verdienste, nicht durch unsere Kraft, sondern allein durch das Vertrauen auf
37:59
Gottes Verheißungen, dass wir das empfangen, was er für uns vorbereitet hat. Im Markusevangelium, Kapitel 11,
38:06
Vers 24, spricht Jesus klare Worte: „Darum sage ich euch: Alles, was ihr im
38:12
Gebet erbittet, glaubt, dass ihr es empfangen habt und es wird euch zu Teil
38:18
werden.“ Diese Aussage ist eine göttliche Zusicherung, dass der Glaube
38:23
der Schlüssel ist, um das Unsichtbare sichtbar werden zu lassen. Gottes
38:28
Verheißungen sind nicht Waage oder unklar. Sie sind fest, sicher und ewig.
38:34
Doch sie aktivieren sich in unserem Leben nur, wenn wir bereit sind, sie im Glauben zu empfangen. Es reicht nicht
38:40
aus, nur zu wissen, dass Gott Gutes für uns vorbereitet hat. Wir müssen es im Herzen glauben, es bekennen und im
38:48
Vertrauen leben. Der Hebräerbrief, Kapitel 11, Vers 6, bekräftigt diese
38:53
Wahrheit. Ohne Glauben aber ist es unmöglich Gott wohl zugefallen. Denn wer
38:58
zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt. Dieser Lohn ist nicht nur
39:06
materiell oder sichtbar, sondern umfasst Frieden, Freude, Heilung, Freiheit und
39:11
die Fülle des Lebens, die nur Gott geben kann. Viele Menschen fragen sich, warum ihre
39:16
Gebete scheinbar unbeantwortet bleiben. Die Antwort liegt oft darin, dass sie
39:22
zwar beten, aber innerlich nicht wirklich erwarten, dass Gott antwortet. Echter Glaube ist mehr als ein Wunsch.
39:29
Er ist die tiefe Überzeugung, dass das, was Gott gesagt hat, wahr ist, unabhängig von dem, was wir sehen oder
39:35
fühlen. Denken wir an Abraham. Er ist das herausragende biblische Beispiel für jemanden, der glaubte, selbst als alles
39:43
dagegen sprach. Im Römerbrief, Kapitel 4, Vers 20 bis 21 heißt es: „Er zweifelte nicht an der
39:50
Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben, gab Gott die Ehre und war völlig überzeugt, dass
39:57
Gott das, was er verheißen hat, auch zu tun vermag.“ Dieses Vertrauen machte ihn zum Vater
40:03
vieler Völker und zum Freund Gottes. Glaube bedeutet in der Spannung zwischen der Verheißung und der Erfüllung
40:09
standhaft zu bleiben. Es bedeutet Tag für Tag die Wahl zu treffen, Gottes Wort
40:15
über die Umstände zu stellen. Es bedeutet auch dann zu loben, wenn man noch nichts sieht und auch dann zu
40:21
danken, wenn die Antwort scheinbar auf sich warten lässt. Jesus selbst staunte über den Glauben
40:28
des Hauptmanns in Matthäus Kapitel 8 Vers 10. Dieser Mann verstand die Autorität des Wortes. Er sagte: „Sprich
40:35
nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund.“ Und tatsächlich geschah das Wunder, allein aufgrund seines
40:42
Vertrauens auf Jesu Wort. Dieses Beispiel zeigt uns, dass der Glaube an das gesprochene Wort Gottes ausreicht,
40:49
um das Übernatürliche freizusetzen. Oftmals lässt Gott uns bewusst durch Zeiten des Wartens gehen, nicht um uns
40:56
zu bestrafen, sondern um unseren Glauben zu festigen. Während wir warten, lehrt uns der
41:03
Heilige Geist ihm mehr zu vertrauen, unser Herz auf sein Wesen auszurichten
41:08
und uns von allem zu reinigen, was uns vom vollen Vertrauen abhält. Eine der
41:13
größten Herausforderungen des Glaubens ist, gegen den Strom der menschlichen Logik zu schwimmen. Die Welt sagt: „Sie
41:20
und dann glaube.“ Doch Gott sagt: „Glaube und dann wirst du sehen.“ Dieses
41:26
Prinzip finden wir im Johannesevangelium, Kapitel 11, Vers 40. Als Jesus zu Martha sagte: „Habe ich dir
41:32
nicht gesagt, wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?“ Es ist auch wichtig zu verstehen, dass Glaube
41:39
kein Gefühl ist. Gefühle kommen und gehen, sie schwanken. Doch der Glaube basiert nicht auf Emotionen, sondern auf
41:46
der unerschütterlichen Wahrheit von Gottes Wort. Im zweiten Korintherbrief, Kapitel 5, Vers 7, steht: „Denn wir
41:54
wandeln im Glauben und nicht im Schauen. Dies bedeutet, dass wir unabhängig von sichtbaren Beweisen fest auf Gottes
42:01
Zusagen stehen. Ein weiterer Aspekt des Glaubens ist das Bekennen. Was wir mit
42:06
unserem Mund bekennen, hat Macht.“ Sprüche Kapitel 18 Vers 21 sagt: „Tot
42:12
und Leben sind in der Gewalt der Zunge und wer sie liebt, wird ihre Frucht essen.“ Wenn wir also Gottes
42:19
Verheißungen mit unserem Mund bekennen, bringen wir geistliche Realitäten in die sichtbare Welt. Der Glaube, der
42:26
empfängt, ist ein aktiver Glaube. Er bleibt nicht passiv stehen und
42:31
wartet, sondern handelt entsprechend dem Vertrauen auf Gott. Das bedeutet, dass
42:37
wir Schritte des Gehorsams gehen, auch wenn wir die gesamte Treppe noch nicht sehen. Jeder kleine Schritt im Glauben
42:44
bringt uns näher zur Erfüllung dessen, was Gott versprochen hat. Manchmal fordert Gott uns auch heraus,
42:50
Dinge loszulassen, die uns vom Glauben abhalten. Das können Ängste, Zweifel
42:56
oder auch ungöttliche Abhängigkeiten sein. Wenn wir bereit sind, diese Lasten abzulegen, erleben wir, wie unser Glaube
43:04
wächst und unsere Hände frei werden, um den Segen zu empfangen. Schließlich lehrt uns der Glaube, dass Gottes
43:11
Verheißungen nicht nur für andere gelten, sondern auch für uns persönlich. Es ist leicht zu glauben, dass Gott
43:17
anderen helfen wird. Aber der wahre Durchbruch kommt, wenn wir erkennen, dass dieselben Zusagen auch für unser
43:24
eigenes Leben gelten. Zusammenfassend können wir sagen, wer glaubt, wird
43:29
empfangen. Nicht, weil wir perfekt sind, sondern weil Gott treu ist. Seine Verheißungen stehen fest und der
43:36
Himmel bewegt sich, wenn ein Herz voller Vertrauen, voller Glaube und voller Erwartung zu ihm kommt. Möge unser Leben
43:43
ein lebendiges Zeugnis dieser Wahrheit sein. Das Leben als Christ ist kein Spaziergang ohne Herausforderungen. Es
43:50
ist eine Reise, die sowohl von Höhen als auch von Tiefen geprägt ist. Doch eine
43:55
Wahrheit zieht sich wie ein roter Faden durch das Wort Gottes. Der Sieg gehört
44:00
denen, die nicht aufgeben. Wer standhaft bleibt und seinen Blick auf den Herrn richtet, wird erleben, wie Gottes Hand
44:07
eingreift und Wunder geschehen. Im Galaterbrief, Kapitel 6, Vers 9, heißt
44:12
es: „Lasst uns aber im Gutesun nicht müde werden, denn zur bestimmten Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht
44:19
aufgeben.“ Dieser Vers ist eine göttliche Zusicherung, dass jede Mühe, jedes Gebet
44:25
und jedes Ausharren nicht vergeblich ist. Es gibt eine Zeit der Ernte für jeden, der festhält. Nicht aufzugeben
44:32
bedeutet nicht, dass wir keine Schwierigkeiten haben werden. Es bedeutet, dass wir uns weigern, uns von
44:38
ihnen besiegen zu lassen. David stand oft vor scheinbar unüberwindbaren Hindernissen, doch sein Herz war
44:45
entschlossen, dem Herrn zu vertrauen, unabhängig davon, wie groß der Feind war. Im ersten Buch Samuel, Kapitel 30,
44:52
Vers 6, wird erzählt, dass David sehr bedrängt war, denn das Volk wollte ihn steinigen. Aber David stärkte sich in
45:00
dem Herrn, seinem Gott. Dieses Beispiel zeigt uns, dass wahre Stärke nicht aus uns selbst kommt, sondern aus der
45:06
Verbindung mit Gott. Oft erleben wir, dass der Moment, in dem wir versucht sind aufzugeben, genau der
45:13
Moment ist, kurz bevor der Durchbruch kommt. Der Feind weiß, dass er verliert, wenn wir standhaft bleiben. Deshalb
45:20
versucht er uns zu entmutigen, Zweifel zu sehen und uns glauben zu machen, dass
45:25
es keinen Ausweg gibt. Doch die Schrift lehrt uns im Jakobusbrief, Kapitel 1,
45:30
Vers 12: „Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet, denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des
45:37
Lebens empfangen, die Gott denen verheißen hat, die ihn lieben.“ Jeder Kampf, den wir bestehen, bringt uns
45:43
näher an die Verheißungen Gottes. Nicht aufzugeben ist eine Entscheidung des Herzens. Es ist die bewusste Wahl,
45:50
Gottes Wort mehr zu glauben als unseren Umständen. Es ist das Festhalten an der Wahrheit,
45:56
dass der, der das gute Werk in uns begonnen hat, es auch vollenden wird, wie es im Philipperbrief, Kapitel 1,
46:04
Vers 6 geschrieben steht. Jesus selbst ist das größte Beispiel für jemanden,
46:10
der niemals aufgab. Trotz der Ablehnung des Verrats und des Leidens blieb er gehorsam bis zum Tod am Kreuz. Und
46:17
gerade durch dieses Ausharren wurde der größte Sieg der Menschheitsgeschichte errungen, die Erlösung.
46:23
Der Feind möchte, dass wir glauben, dass unsere Gebete nichts bewirken, dass unser Glaube nutzlos ist und dass unsere
46:31
Anstrengungen vergeblich sind. Doch das ist eine Lüge. Im zweiten
46:36
Korintherbrief, Kapitel 4 Vers 8 bis 9 steht: „Wir sind von allen Seiten
46:42
bedrängt, aber nicht erdrückt. Wir sind ratlos, aber nicht verzweifelt. Wir sind verfolgt, aber nicht verlassen. Wir sind
46:49
niedergeworfen, aber nicht vernichtet.“ Es ist auch wichtig zu erkennen, dass
46:55
Ausharren ein geistliches Muskeltraining ist. Jeder Moment, in dem wir uns entscheiden, weiterzumachen, auch wenn
47:02
wir keine Ergebnisse sehen, stärkt unseren Glauben, unsere Hoffnung und unsere geistliche Widerstandskraft.
47:09
Oft kommt die Versuchung aufzugeben in Form von Müdigkeit, Frustration oder dem Gefühl, dass sich nichts ändert. Doch
47:17
genau in diesem Moment erinnert uns Jesaja, Kapitel 40, Vers 31.
47:22
Aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler. dass sie laufen und
47:29
nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden. Ein praktischer Weg, um nicht aufzugeben, ist es, sich
47:36
täglich an Gottes Verheißungen zu erinnern. Schreibe sie auf, spreche sie laut aus und meditiere darüber. Das Wort
47:43
Gottes ist eine Quelle lebendiger Hoffnung, die niemals versagt. Auch die Gemeinschaft mit anderen
47:49
Gläubigen hilft uns durchzuhalten. Wenn wir unsere Kämpfe teilen, fürinander beten und einander ermutigen, wird die
47:57
Last leichter. Im Predigerbuch, Kapitel 4, Vers 9 bis 10 heißt es: „Zwei sind
48:04
besser als einer, denn sie haben guten Lohn für ihre Mühe. Denn wenn sie fallen, so hilft der eine dem anderen
48:10
auf. Nicht zuletzt lehrt uns das Leben von Josef, dass das Festhalten an Gottes Verheißungen letztlich zum Sieg führt.
48:17
Trotz Verrat, Gefangenschaft und falscher Anschuldigungen gab Josef nicht auf. Am Ende erhob ihn Gott und machte
48:24
ihn zum Retter seines Volkes. Im ersten Buch Mose, Kapitel 50, Vers 20, sagt
48:30
Josef zu seinen Brüdern: „Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott
48:36
gedachte es gut zu machen. Der Himmel belohnt nicht Perfektion, sondern Treue.
48:41
Wer nicht aufgibt, der wird sehen, wie Gott Türen öffnet, Wege ebnet und Wunder
48:47
geschehen lässt.“ Unser Gott ist ein Belohner derer, die ihn ernstlich suchen und niemals
48:52
aufgeben. Es gibt Momente im Leben, in denen alles blockiert scheint. Türen,
48:58
die sich nicht öffnen, Wege, die nicht existieren, Mauern, die unüberwindbar
49:03
erscheinen. Doch genau in solchen Momenten offenbart Gott eine seiner größten Eigenschaften. Er ist der Gott,
49:09
der Wege öffnet, wo keine sind. Die Bibel ist voll von Zeugnissen dieser Wahrheit. Einer der kraftvollsten
49:16
Berichte ist der Auszug Israels aus Ägypten. Vor ihnen das rote Meer, hinter
49:23
ihnen die ägyptische Armee. Menschlich gesehen war jede Hoffnung verloren. Doch Gott sprach zu Mose im Buch Exodus,
49:30
Kapitel 14, Vers 16: „Strecke deine Hand über das Meer aus, damit es sich teilt.“
49:36
Und das Meer öffnete sich. Ein Wunder, das bis heute die Größe Gottes bezeugt.
49:42
Dieses Wunder ist nicht nur eine historische Tatsache, sondern auch eine geistliche Wahrheit für unser Leben
49:48
heute. Wenn wir mit dem Rücken zur Wand stehen, wenn wir keinen Ausweg mehr sehen, dann ist Gott bereit, Wege zu
49:54
schaffen, die wir nicht einmal erahnen können. Jesaja, Kapitel 43, Vers 19,
50:01
spricht direkt zu uns: „Siehe, ich will etwas Neues schaffen. Jetzt wächst es
50:06
auf. Erkennt ihr es denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und ströme
50:12
in der Einöde. Diese Verheißung ist eine Einladung, Gott zu vertrauen, auch wenn
50:17
alles dagegen spricht. Doch warum wartet Gott manchmal so lange, bevor er den Weg öffnet? Die Antwort liegt oft darin,
50:25
dass er unseren Glauben stärken, unser Vertrauen vertiefen und uns vorbereiten möchte auf das, was kommt. Denn der Weg,
50:33
den Gott öffnet, ist nicht nur ein physischer Ausweg, sondern auch ein geistlicher Prozess des Wachstums. Der
50:39
Feind flüstert in solchen Momenten oft Lügen. Es gibt keinen Ausweg. Du bist allein, niemand hilft dir. Doch Gottes
50:47
Wort antwortet klar im Psalm 37, Vers 5: Befiel dem Herrn deinen Weg und vertraue
50:53
ihm. Er wird es wohlmachen. Wenn wir lernen, unser Vertrauen vollständig auf Gott zu setzen, dann
51:00
beginnt der Himmel sich zu bewegen. Manchmal sind die Wege, die Gott öffnet, nicht das, was wir erwartet haben. Sie
51:07
sind größer, besser und oft überraschend anders. Er denkt anders als wir.
51:13
Jesaja Kapitel 55 Vers 8 und 9 sagt uns: „Denn meine Gedanken sind nicht eure
51:19
Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege,“ spricht der Herr, sondern so hoch
51:24
der Himmel über der Erde ist, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine
51:30
Gedanken höher als eure Gedanken.“ Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass wir lernen müssen, Gottes Führung zu
51:37
erkennen. Oft sind wir so auf unsere eigenen Vorstellungen fixiert, dass wir die Tür, die Gott geöffnet hat, nicht
51:45
sehen. Deshalb lehrt uns Sprüche, Kapitel 3, Vers 5 bis 6: „Vertue auf den
51:51
Herrn von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand. Auf allen
51:56
deinen Wegen erkenne ihn, dann wird er deine Pfade ebnen. Wenn Gott einen Weg
52:01
öffnet, dann tut er es vollkommen. Er öffnet keine Tür, um sie halb offen zu
52:06
lassen. Er macht keinen halben Weg. Seine Werke sind vollkommen und wenn er beginnt, wird er es auch vollenden.
52:14
Im Philipperbrief Kapitel 1, Vers 6 heißt es: „Ich bin überzeugt, dass der, der in euch das gute Werk begonnen hat,
52:22
es auch vollenden wird bis zum Tag Jesu Christi. Beten ist ein entscheidender
52:27
Schlüssel, um diese Wege Gottes zu erleben.“ Im Matthäusevangelium, Kapitel
52:32
7, Vers 7, sagt Jesus: „Bittet, so wird euch gegeben. Suchet, so werdet ihr
52:37
finden. Klopft an, so wird euch aufgetan. Diese Worte sind keine leeren Versprechen, sondern göttliche
52:44
Prinzipien, die unser Leben verändern. Erinnern wir uns auch an Paulus und Silas, die im Gefängnis saßen, mit
52:51
Ketten gefesselt und ohne sichtbaren Ausweg. Doch sie beteten und lobten Gott
52:56
und plötzlich geschah ein Erdbeben. Die Türen öffneten sich und ihre Fesseln fielen ab, wie es in Apostelgeschichte
53:03
Kapitel 16 beschrieben ist. Das zeigt uns, dass Lobpreis und Gebet übernatürliche Durchbrüche bringen. Gott
53:10
öffnet nicht nur Wege für uns, sondern auch in uns. Manchmal ist der größte Durchbruch nicht äußerlich, sondern
53:17
innerlich. Ein neuer Mut, eine neue Hoffnung, ein neuer Friede. Er schenkt
53:23
uns die Fähigkeit, Dinge mit seinen Augen zu sehen und mit seinem Herzen zu fühlen. Auch wenn der Weg, den Gott
53:29
öffnet, durch das Tal der Tränen führt, verspricht er uns, dass wir nicht allein sind.
53:35
Psalm 23, Vers 4 sagt: „Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich
53:40
kein Unglück, denn du bist bei mir. Dein Stecken und Stab trösten mich. Seine
53:45
Gegenwart macht den Unterschied. Es ist entscheidend zu verstehen, dass Gottes Wege nicht immer sofort sichtbar sind.
53:53
Oft arbeitet er im Verborgenen, bereitet Türen vor, verändert Herzen, bewegt
53:58
Umstände, bevor wir überhaupt etwas bemerken. Doch eines ist sicher, Gott
54:04
ist immer am Werk. Schließlich lehrt uns Gottes Handeln, dass kein Hindernis zu
54:09
groß, keine Mauer zu dick und kein Meer zu tief ist, wenn er handelt. Offenbarung Kapitel 3, Vers 7 sagt: „Das
54:17
sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat. Was er öffnet,
54:23
kann niemand schließen und was er schließt, kann niemand öffnen. Der Gott, der für Israel das Meer teilte, ist
54:29
derselbe Gott, der heute noch Wege öffnet. Er verändert sich nicht.“ Hebräer, Kapitel 13, Vers 8 bekräftigt:
54:38
Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit. Diese Wahrheit gibt uns die Zuversicht, dass egal wie
54:46
hoffnungslos die Situation aussieht, unser Gott ist der Gott der offenen Wege. Das Leben stellt uns immer wieder
54:53
vor scheinbare Grenzen. Grenzen, die durch Umstände, durch unsere Vergangenheit, durch Ängste oder durch
55:00
äußere Hindernisse gesetzt sind. Doch die Bibel zeigt uns klar, dass diese Grenzen nicht das letzte Wort haben. Wer
55:08
vollständig auf Gott vertraut, erlebt, dass diese Grenzen fallen. Im Philipperbrief, Kapitel 4, Vers 13,
55:15
steht geschrieben: „Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.“ Diese Aussage ist nicht
55:21
einfach nur ein schöner Spruch, sondern eine göttliche Wahrheit, die das Leben von Millionen verändert hat. Sie sagt
55:28
uns, dass unsere Fähigkeit nicht aus uns selbst kommt, sondern aus der Kraft Gottes, die in uns wirkt. Wenn wir
55:34
unsere eigenen Grenzen betrachten, fühlen wir uns oft überfordert, klein und unfähig. Doch genau in diesem Moment
55:41
lädt Gott uns ein, unsere Augen weg von den Umständen und hin zu ihm zu richten.
55:48
Jesaja Kapitel 40 Vers 29 sagt: „Er gibt dem müden Kraft und Stärke genug dem
55:54
Unvermögenden. Völliges Vertrauen in Gott bedeutet alle unsere Sorgen, unsere
55:59
Unsicherheiten und unsere Pläne in seine Hände zu legen.“ Sprüche Kapitel 3, Vers
56:05
5 bis 6 lehrt uns: „Vertue auf den Herrn von ganzem Herzen und verlass dich nicht
56:11
auf deinen Verstand. Auf allen deinen Wegen erkenne ihn, dann wird er deine
56:16
Pfade ebnen.“ Dieses Vertrauen ist nicht naiv oder blind. Es basiert auf der
56:21
Erkenntnis, dass Gott allmächtig, allwissend und vollkommen treu ist. Wenn wir unsere Kontrolle loslassen und ihm
56:28
das Steuer unseres Lebens übergeben, erleben wir, wie Begrenzungen zerbrechen und neue Möglichkeiten entstehen.
56:35
Abraham ist ein gewaltiges Beispiel für jemanden, der Grenzen durch Vertrauen überwand. Im Römerbrief, Kapitel 4,
56:43
Vers 20 bis 21 heißt es: „Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch
56:49
Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre. Er war
56:54
völlig überzeugt, dass Gott das, was er verheißen hat, auch zu tun vermag. Gottes Kraft manifestiert sich oft
57:00
gerade dann, wenn unsere eigene Kraft endet. Im zweiten Korintherbrief,
57:05
Kapitel 12, Vers 9, sagt der Herr zu Paulus: „Meine Gnade genügt dir, denn
57:11
meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Das bedeutet, dass Schwäche kein Hindernis für Gott ist, sondern
57:18
vielmehrform, auf der seine Herrlichkeit sichtbar wird.“ Vertrauen bedeutet auch im Glauben
57:24
Schritte zu gehen, ohne den gesamten Weg zu kennen. Denken wir an Petrus, der auf
57:29
dem Wasser ging. Solange sein Blick auf Jesus gerichtet war, trugen ihn die Wellen. Sobald er jedoch auf den Sturm
57:36
schaute, begann er zu sinken. Dieses Bild lehrt uns, das Vertrauen den Blick auf Gott fixiert, nicht auf die
57:43
Probleme. Grenzen zu überwinden heißt oft auch die Grenzen in unserem Denken
57:49
zu durchbrechen. Der Feind möchte, dass wir kleinen begrenzt von Angst, von
57:54
Lügen der Vergangenheit und von der Meinung anderer. Doch Römer, Kapitel 12, Vers 2, fordert uns auf. Und passt euch
58:01
nicht dieser Welt an, sondern lasst euch verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes. Manchmal besteht der erste
58:08
Schritt, Grenzen zu überwinden, darin Gottes Wahrheit über uns selbst zu akzeptieren. Du bist nicht das, was
58:14
deine Vergangenheit sagt. Du bist nicht das, was deine Angst flüstert. Du bist das, was Gott über dich sagt. Geliebt,
58:23
berufen, befähigt, gesegnet. Ein praktischer Weg, um völliges
58:28
Vertrauen zu entwickeln, ist das ständige Bekenntnis von Gottes Verheißungen. Sprüche, Kapitel 18, Vers
58:35
21 sagt: „Tot und Leben sind in der Gewalt der Zunge. Wenn wir also das
58:41
Leben, das Gott für uns vorgesehen hat, mit unserem Mund bekennen, beginnen sich
58:46
geistliche Grenzen zu verschieben. Es ist auch entscheidend, sich bewusst zu machen, dass Gottes Pläne größer sind
58:53
als unsere eigenen Vorstellungen. Im Epheserbrief Kapitel 3, Vers heißt
58:59
es: „Dem aber, der weit mehr tun kann über alles hinaus, was wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die in uns
59:06
wirkt.“ Das zeigt uns, dass Gott nicht in unseren Boxen denkt. Gott ruft uns
59:12
heraus, ihm auch dann zu vertrauen, wenn es keinen sichtbaren Beweis gibt. Hebräer, Kapitel 11, Vers 1, sagt: „Der
59:19
Glaube aber ist eine feste Zuversicht dessen, was man hofft und ein überführt sein von Dingen, die man nicht sieht.“
59:27
Dieses Vertrauen macht uns fähig über das Natürliche hinauszugehen. Am Ende erkennen wir, dass jede Grenze,
59:33
die wir durchbrechen, ein Zeugnis der Treue Gottes ist. Jede Mauer, die fällt, jedes Meer, das
59:40
sich teilt und jeder Berg, der versetzt wird, ist nicht das Ergebnis unserer Kraft, sondern ein sichtbares Zeichen
59:47
der Macht und Gnade unseres Gottes. Der Gott, der Abraham einen Sohn schenkte,
59:53
obwohl es biologisch unmöglich war, der Mose durch das Meer führte, der die Mauern von Jericho fallen ließ, ist
1:00:00
derselbe Gott, der heute noch lebt, wirkt und für dich Wege bereitet, wo keine sind. Wer völlig auf ihn vertraut,
1:00:07
wird niemals enttäuscht werden. In einer Welt voller Unsicherheiten, Enttäuschungen und zerbrochener
1:00:12
Versprechen bleibt eine Wahrheit unerschütterlich bestehen. Die Hoffnung, die vom Herrn kommt, enttäuscht niemals.
1:00:21
Diese Hoffnung ist nicht nur ein vages Gefühl oder ein optimistischer Wunsch, sondern eine lebendige, kraftvolle
1:00:27
Zuversicht, die tief im Herzen derer verankert ist, die Gott vertrauen. Der
1:00:32
Römerbrief Kapitel 5 Vers 5 bekräftigt diese Wahrheit. Die Hoffnung aber lässt
1:00:38
nicht zu Schanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns
1:00:44
gegeben ist. Das bedeutet, dass die Hoffnung, die auf Gott gegründet ist, nicht zerbricht, selbst wenn die Welt um
1:00:51
uns zusammenzubrechen scheint. Menschliche Hoffnung basiert oft auf Umständen, Wahrscheinlichkeiten oder
1:00:59
menschlichen Fähigkeiten. Doch die göttliche Hoffnung geht weit darüber hinaus. Sie ruht nicht auf dem
1:01:05
Sichtbaren, sondern auf dem Charakter Gottes, seiner Treue, seiner Allmacht und seiner unendlichen Liebe. Wenn wir
1:01:13
auf Gott hoffen, bedeutet das, dass wir unsere Erwartungen an ihn binden, nicht an Menschen oder Situationen.
1:01:21
Psalm 32, Vers 10 sagt: „Wer aber auf den Herrn hofft, den wird die Güte
1:01:27
umfangen.“ Diese Verheißung ist eine Zusicherung, dass Gottes Güte jeden umgibt, der seine
1:01:33
Hoffnung auf ihn setzt. Das Leben stellt uns oft auf die Probe. Wir beten, wir
1:01:38
warten und manchmal scheint es als ob nichts passiert. Doch genau in diesen Momenten wird wahre
1:01:44
Hoffnung geboren. Eine Hoffnung, die nicht aufgibt, sondern standhaft bleibt, weil sie weiß, dass Gott wirkt, auch
1:01:51
wenn wir es noch nicht sehen. Im Buch Klagelieder, Kapitel 3, Verse 22
1:01:58
bis 33, lesen wir: „Die Güte des Herrn ist, dass wir nicht gar aus sind, denn
1:02:03
seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu und
1:02:09
deine Treue ist groß. Meine Seele spricht: „Der Herr ist mein
1:02:14
Teil, darum will ich auf ihn hoffen.“ Diese Worte wurden mitten im Schmerz und in der Zerstörung geschrieben und doch
1:02:21
leuchten sie voller Hoffnung. Hoffnung ist ein Anker für die Seele. Der Hebräerbrief Kapitel 6 Vers 19 sagt:
1:02:30
„Diese Hoffnung halten wir fest als einen sicheren und festen Anker der Seele. Ein Anker gibt Halt, Stabilität
1:02:37
und verhindert, dass wir von den Stürmen des Lebens fortgerissen werden.“ Ein
1:02:42
wunderbares Beispiel für Hoffnung ist die Geschichte von Hanna, der Mutter Samuels. Jahrelang war sie unfruchtbar,
1:02:49
verspottet und gedemütigt. Doch sie gab ihre Hoffnung nicht auf. Im ersten Buch
1:02:55
Samuel, Kapitel 1, Vers 20, heißt es: „Und der Herr gedachte an sie und sie
1:03:01
wurde schwanger und gebar einen Sohn. Diese Geschichte zeigt, dass Gott die Hoffnung derer belohnt, die ihm
1:03:09
vertrauen. Göttliche Hoffnung verändert nicht nur unsere Zukunft, sondern auch
1:03:14
unsere Gegenwart. Sie gibt uns die Kraft, jeden Tag mit Freude, Frieden und Zuversicht zu leben,
1:03:20
selbst wenn die Antwort noch nicht gekommen ist. Oftmals ist die Hoffnung auch ein geistlicher Kampf. Der Feind
1:03:27
versucht uns mit Zweifeln, Ängsten und Lügen zu entmutigen. Doch im Psalm 42,
1:03:32
Vers 12 steht: „Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir?
1:03:38
Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist. Hoffnung ist aktiv.
1:03:47
Sie ist nicht passives Warten, sondern ein bewusstes Festhalten an Gottes Verheißungen. Es bedeutet sich jeden Tag
1:03:54
zu entscheiden, dem Herrn zu vertrauen, sein Wort zu glauben und ihn zu preisen,
1:04:00
auch wenn die Umstände dagegen sprechen. Es ist entscheidend, unsere Gedanken auf das auszurichten, was Hoffnung gibt.
1:04:07
Philipper Kapitel 4 Vers 8 lehrt uns: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was
1:04:12
gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend ist. Darauf seid bedacht.
1:04:19
Diese Haltung schützt unser Herz und nährt die Hoffnung in uns. Hoffnung kommt auch aus dem Erinnern an Gottes
1:04:25
Treue in der Vergangenheit. Jeder Sieg, jedes Wunder, jede erhörte Gebetserhörung ist ein Zeugnis dafür,
1:04:33
dass Gott derselbe ist. Gestern, heute und in Ewigkeit. Hebräer Kapitel 13 Vers
1:04:40
8 sagt: „Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.“
1:04:46
Schließlich lehrt uns die Schrift, dass die Hoffnung auf Gott niemals vergeblich ist. Im Psalm 130, Vers 5 steht: „Ich
1:04:54
harre auf den Herrn, meine Seele harret, und ich hoffe auf sein Wort. Diese Hoffnung bringt Frieden, Freude und die
1:05:01
feste Gewissheit, dass Gott treu ist. Zusammenfassend können wir sagen, die
1:05:07
Hoffnung, die nicht enttäuscht, kommt allein vom Herrn. Sie ist unser Anker, unsere Kraft und unser Licht in dunklen
1:05:13
Zeiten. Wer auf den Herrn hofft, wird niemals zuschanden werden, sondern die Herrlichkeit und Treue Gottes in seinem
1:05:19
Leben erfahren. Im Alltag sind wir oft versucht, selbst die Kontrolle über jede Situation zu
1:05:26
behalten. Wir wollen lenken, entscheiden, planen und verstehen. Doch das wahre Geheimnis eines Lebens im Sieg
1:05:33
liegt nicht in der menschlichen Kontrolle, sondern in der völligen Übergabe an den Willen Gottes. Wenn Gott
1:05:39
das Steuer übernimmt, weicht die Unsicherheit und göttlicher Friede nimmt Platz. Viele Menschen kämpfen vergeblich
1:05:46
gegen Umstände, die sie nicht ändern können. Sie erschöpfen sich in Sorgen, Ängsten und Selbstzweifeln, weil sie
1:05:53
vergessen haben, dass der Schöpfer des Universums nicht nur allmächtig, sondern auch persönlich involviert ist. Im Psalm
1:06:00
37, Vers 5, steht geschrieben: „Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertraue ihm.
1:06:06
Er wird es wohl machen. Gott ist nicht nur bereit, das Steuer zu übernehmen. Er wartet darauf, dass wir es ihm
1:06:13
überlassen. Die Herausforderung liegt darin, loszulassen. Unsere Kontrolle abzugeben bedeutet
1:06:19
nicht Schwäche, sondern tiefe geistliche Reife. Es bedeutet zu erkennen, dass
1:06:24
Gott besser weiß, wohin unser Leben gehen soll. Im Buch Jesaja, Kapitel 58,
1:06:30
Vers 11, steht: „Und der Herr wird dich immer da führen und dich sättigen in der Dürre und deine Gebeine stärken. Du
1:06:38
wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, deren Wasser niemals versiegen. Diese Verheißung gilt
1:06:45
jedem, der sich vom Herrn leiten lässt.“ Ein Beispiel aus der Schrift ist das
1:06:50
Leben des Mose. Er versuchte zuerst in eigener Kraft das Volk Israel zu befreien und scheiterte. Doch nachdem er
1:06:57
in der Wüste gelernt hatte, auf Gottes Stimme zu hören und ihm zu folgen, wurde er zum mächtigen Werkzeug in Gottes
1:07:04
Hand. Mose übergab das Steuer seines Lebens an Gott und führte ein ganzes Volk in die Freiheit. Wenn Gott das
1:07:11
Steuer übernimmt, bedeutet das nicht, dass wir keine Stürme erleben. Doch es
1:07:16
bedeutet, dass wir sicher durch sie hindurchgeführt werden. Im Markusevangelium, Kapitel 4, Vers 39
1:07:24
befahl Jesus dem Sturm: Schweig, verstumme! Und der Wind legte sich und
1:07:29
es trat eine große Stille ein. Selbst die Natur gehorcht dem, der unser Leben
1:07:35
lenkt. Oft aber halten wir so sehr an unseren eigenen Plänen fest, dass wir den göttlichen Plan blockieren.
1:07:43
Im Buch der Sprüche, Kapitel 19, Vers 21, heißt es: „Viele Gedanken sind im
1:07:48
Herzen eines Mannes, aber der Ratschluss des Herrn bleibt bestehen. Wenn wir Gott
1:07:53
vertrauen, dürfen wir sicher sein, dass sein Plan besser ist als unserer.“ Gott
1:07:59
sieht das ganze Bild, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Er kennt die Herzen, er kennt die Absichten, er weiß,
1:08:06
was wir brauchen, bevor wir es selbst wissen. Im Matthäusevangelium, Kapitel 6, Vers 8, sagt Jesus: „Denn euer Vater
1:08:13
weiß, was ihr benötigt, ehe ihr ihn bittet. Wenn wir Gott das Steuer überlassen, erleben wir übernatürliche
1:08:19
Führung. Er lenkt nicht nur unsere Schritte, sondern auch unsere Entscheidungen, unsere Beziehungen und
1:08:25
unsere Ressourcen. Und das tut er nicht mit Härte, sondern mit Liebe, Geduld und
1:08:30
Weisheit. Ein praktischer Weg, um Gott das Steuer zu übergeben, ist das tägliche Gebet der Hingabe.
1:08:38
Es ist ein einfaches, aber kraftvolles Gebet. Herr, nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe. Diese Haltung
1:08:44
öffnet den Himmel und bringt unser Herz in Einklang mit Gottes Herz. Ein weiterer Aspekt ist das Hören auf den
1:08:52
Heiligen Geist. Wenn wir ihn bewusst einladen, unser Leben zu führen, wird er sprechen durch das Wort Gottes, durch
1:08:58
Umstände, durch innere Impulse. Johannes Kapitel 10 Vers 27 erinnert
1:09:04
uns: „Meine Schafe hören meine Stimme und ich kenne sie und sie folgen mir.
1:09:10
Wenn Gott lenkt, führt er uns nicht in die Irre.“ Im Psalm 33, Vers 11, heißt
1:09:15
es: „Der Ratschluss des Herrn bleibt ewig bestehen. Die Gedanken seines
1:09:20
Herzens von Geschlecht zu Geschlecht. Das bedeutet, dass seine Pläne Bestand haben. Sie sind nicht launisch, sie sind
1:09:28
beständig, vollkommen und sicher. In der völligen Übergabe liegt tiefer Friede.
1:09:35
Denn wenn wir wissen, dass unser Leben in der Hand dessen liegt, der Himmel und Erde gemacht hat, schwindet jede Angst.
1:09:42
Im Johannesbrief Kapitel 4 Vers 18 lesen wir: „Furcht ist nicht in der Liebe,
1:09:48
sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus. Am Ende führt uns das Loslassen unserer Kontrolle nicht in
1:09:54
Unsicherheit, sondern in Sicherheit. Denn der Sieg ist gewiss, wenn Gott unser Lenker ist.“ Er verliert nie die
1:10:02
Kontrolle. Er macht keine Fehler und erkennt den besten Weg, auch wenn wir ihn noch nicht sehen. Wenn du bis zum
1:10:09
Ende dieser Botschaft gehört hast, bist du ein Mensch mit Hingabe und dem aufrichtigen Wunsch geistlich zu wachsen
1:10:16
und Gott näher zu kommen. Dass du soweit gekommen bist, zeigt deine Entschlossenheit zu lernen, dich weiter
1:10:22
zu entwickeln und diese Lehren in deinem Leben umzusetzen. Bleibe weiterhin auf der Suche nach
1:10:29
Weisheit und arbeite daran, deinen Glauben und deine Verbindung zum Herrn zu stärken. Vergiss nicht, Gott näher zu
1:10:36
kommen ist ein fortwehrender Weg, voller Entdeckungen, ewiger Belohnungen und
1:10:41
tiefer erfüllender Erfahrungen. Diese Botschaften helfen Menschen jeden Alters sich Gott zu nähern, vergessene
1:10:48
Wahrheiten neu zu entdecken und das Verständnis für das göttliche Wort zu vertiefen.
1:10:54
Wenn du regelmäßig geistliche Impulse erhalten möchtest, dann abonniere unseren Kanal und begleite uns auf
1:11:00
diesem Weg des Glaubens. Schreibe außerdem den Satz Ich bin Gott näher in
1:11:05
die Kommentare, damit wir wissen, dass du diesen Weg gemeinsam mit uns gehst.