Du musst es nicht verstehen

Du musst es nicht verstehen, du musst nur vertrauen – Gott hat die Kontrolle

Transscript:

 

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Hast du dich jemals gefragt, warum bestimmte Dinge in deinem Leben einfach keinen Sinn ergeben? Warum Türen
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verschlossen bleiben, obwohl du betest, kämpfst und alles gibst? Warum Situationen plötzlich kippen und du
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nichts tun kannst, um sie zu kontrollieren? Vielleicht schaust du auf dein Leben und denkst: „Do Gott, warum?
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Warum lässt du das zu? Warum schweigst du, wenn ich dich doch so dringend brauche?
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Aber was wäre, wenn ich dir heute sagen würde, du musst es nicht verstehen, du
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musst es nur glauben. Denn auch wenn du es nicht siehst, auch wenn du es nicht fühlst, Gott sitzt auf dem Thron und er
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hat alles unter Kontrolle. Weißt du, oft stehen wir da wie ein Kind, das seinem Vater nicht versteht, warum er bestimmte
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Dinge nicht erlauben kann. Aber der Vater sieht, was das Kind nicht sieht. Er schützt, er bewahrt, er führt. Auch
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wenn das Kind denkt, es wäre ungerecht, so arbeitet auch Gott in deinem Leben.
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Gott handelt nicht nach unserem Verstand, sondern nach seinem vollkommenen Plan. Ein Plan, der höher
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ist als unsere Gedanken, größer als unsere Logik und tiefer als unsere Ängste. Und ja, ich weiß, es ist schwer
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zu vertrauen, wenn alles dunkel aussieht. Es ist schwer loszulassen, wenn du das Gefühl hast, den Boden unter
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den Füßen zu verlieren. Aber genau da beginnt echter Glaube. Glaube bedeutet
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nicht alles zu verstehen. Es bedeutet dem zu vertrauen, der alles versteht. Im
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Namen Jesu spreche ich heute über dein Leben aus. Gott hat die Kontrolle. Deine Sorgen, deine Ängste, deine Fragen, er
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kennt sie alle. Aber sein Plan für dich ist gut und was er begonnen hat, wird er
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auch vollenden. In diesem Video wirst du verstehen, warum du nicht alles verstehen musst. Du wirst erkennen, was
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es wirklich bedeutet, Gott zu vertrauen, auch wenn der Weg unklar ist. Und ich
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werde mit dir biblische Wahrheiten teilen, die dir helfen werden, inneren Frieden zu finden, mitten im Sturm.
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Bevor wir weitermachen, lade ich dich ein, einen Glaubensakt zu setzen. Schreibe unten in die Kommentare:
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„Ich vertraue Gott nicht einfach nur als Worte, sondern als ein prophetisches
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Bekenntnis. Wenn du das schreibst, erklärst du: „Ich lasse los. Ich gebe die Kontrolle ab.
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Ich glaube, dass Gott alles in der Hand hält. Wenn diese Botschaft dein Herz
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berührt, unterstütze sie mit einem Gefällt mir. Auf diese Weise hilfst du, dass noch mehr Menschen diese Ermutigung
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hören können. Und wenn du neu hier bist, abonniere diesen Kanal und aktiviere die
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Benachrichtigungen, denn jede neue Botschaft hier könnte genau die Antwort auf dein Gebet sein. Teile dieses Video
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auch gerne mit jemandem, der gerade durch schwere Zeiten geht, denn so wirst du selbst zu einem Werkzeug Gottes, das
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Hoffnung und Glauben in das Leben anderer bringt. Bleib unbedingt bis zum Ende dabei, denn einer der Schlüssel,
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den ich dir heute noch zeigen werde, könnte genau das sein, was die Tür öffnet, die schon so lange verschlossen
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war. Atme tief durch. Öffne dein Herz, denn jetzt wird der Himmel zu deinem
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Herzen sprechen. Es gibt Momente im Leben, in denen alles um uns herum ins Wanken gerät. Situationen, in denen
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unsere Pläne nicht aufgehen, unsere Erwartungen enttäuscht werden und wir uns fragen, warum alles so läuft, wie es
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läuft. Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum lässt Gott zu? Warum verstehe ich nicht, was
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passiert? Doch mitten in all diesen Fragen gibt es eine unerschütterliche Wahrheit. Auch wenn das Unsichtbare
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unsicher erscheint, bleibt Gott souverän. Die Bibel erinnert uns im Buch Jesaja,
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Kapitel 55, Vers 8 und 9 daran, dass Gottes Gedanken nicht unsere Gedanken
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sind und seine Wege nicht unsere Wege. So wie der Himmel höher ist als die
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Erde, so sind auch seine Wege höher als unsere Wege und seine Gedanken höher als
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unsere Gedanken. Diese Worte sind ein liebevoller Hinweis darauf, dass wir nicht alles verstehen müssen, um zu
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wissen, dass Gott die Kontrolle hat. Wenn wir nur das sehen, was vor unseren Augen liegt, übersehen wir oft das, was
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Gott hinter den Kulissen tut. Unser menschlicher Verstand ist begrenzt. Wir sehen nur einen Ausschnitt, während Gott
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das große Ganze kennt. Er sieht das Ende von Anfang an. Deshalb fordert er uns
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nicht auf, alles zu verstehen, sondern ihm zu vertrauen. Vertrauen fällt uns oft schwer, besonders wenn wir das
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Gefühl haben, die Kontrolle zu verlieren. Doch gerade in diesen Momenten lädt Gott uns ein, unsere
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Sorgen loszulassen und uns auf seine Treue zu verlassen. Im Buch Sprüche,
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Kapitel 3, Vers 5 und 6 heißt es: „Vertue von ganzem Herzen auf den Herrn
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und verlass dich nicht auf deinen eigenen Verstand. Auf allen deinen Wegen erkenne ihn und er wird deine Pfade
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ebnen. Diese Verheißung ist eine Quelle der Hoffnung für jeden, der sich in Mitten von Unsicherheiten befindet.
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Stellen Sie sich vor, ein Kind läuft an der Hand seines Vaters über eine belebte Straße. Das Kind versteht nicht, warum
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es an einer bestimmten Stelle stehen bleiben oder warum es schneller gehen muss, aber es vertraut darauf, dass der
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Vater den richtigen Weg kennt. Genauso lädt Gott uns ein, seine Hand zu ergreifen und ihm zu vertrauen, auch
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wenn wir den Weg nicht sehen. Es gibt Zeiten, in denen Gott Türen schließt,
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die wir unbedingt offen halten wollten. Vielleicht verstehen wir nicht, warum ein Traum zerplatzt, warum eine
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Beziehung endet oder warum eine Gelegenheit vorbeigeht. Doch was wir nicht sehen, ist, dass Gott uns vor
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etwas bewahren oder auf etwas Größeres vorbereiten könnte. In der Geschichte
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von Josef im Buch Genesis, Kapitel 37 bis Kapitel 50 sehen wir ein kraftvolles
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Beispiel dafür. Josef wurde von seinen Brüdern verraten, verkauft und landete
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im Gefängnis. Aus menschlicher Sicht war seine Situation hoffnungslos.
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Aber Gott hatte einen größeren Plan. Was seine Brüder zum Bösen geplant hatten, hat Gott zum Guten gewendet. Josef wurde
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schließlich zum Retter vieler Menschen. Dieses Zeugnis erinnert uns daran, dass Gott auch dann handelt, wenn wir ihn
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nicht sehen. Der Schlüssel liegt darin, unsere Perspektive zu ändern. Anstatt
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uns zu fragen, warum passiert das gerade? Sollten wir beginnen zu fragen: Herr, was möchtest du mir dadurch
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zeigen? Was kann ich aus dieser Situation lernen? Diese Haltung des Vertrauens öffnet unser Herz für Gottes
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Führung und seine Pläne. Der Apostel Paulus schreibt im zweiten Brief an die Korinther, Kapitel 5, Vers 7: „Wir
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wandeln im Glauben und nicht im Schauen. Das bedeutet, dass unser Vertrauen nicht
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auf das Sichtbare gegründet ist, sondern auf Gottes Verheißungen. Auch wenn Umstände unsicher sind, bleibt
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Gott sicher. Auch wenn Menschen uns enttäuschen, bleibt Gott treu. In Zeiten der Unsicherheit kann das Gebet eine
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mächtige Waffe sein. Wenn wir unsere Sorgen vor Gott bringen, erfahren wir seinen Frieden. Im Brief an die
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Philipper Kapitel 4 Vers 6 und 7 heißt es: „Seid um nichts besorgt, sondern in
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allem Last durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kund
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werden.“ Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Christus
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Jesus bewahren. Dieser Friede ist nicht abhängig von den Umständen, sondern von der Gegenwart Gottes. Manchmal bedeutet
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Vertrauen auch einfach still zu sein und zu warten. Im Buch Psalm, Kapitel 46,
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Vers 11, steht: „Seid still und erkennt, dass ich Gott bin. Diese Stille ist kein Zeichen von Untätigkeit, sondern von
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tiefem Vertrauen. Es ist das bewusste Loslassen der Kontrolle und das Anerkennen, dass Gott
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der Herr über alles ist. Gott sieht nicht nur unsere gegenwärtige Situation,
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sondern auch unsere Zukunft. Er kennt die Wege, die wir noch gehen werden und die Herausforderungen, die vor uns
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liegen. Und er hat bereits Lösungen vorbereitet, bevor wir überhaupt wissen, dass wir ein Problem haben werden. Oft
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erkennt man Gottes Hand erst im Rückblick. Was heute schmerzhaft oder unverständlich erscheint, wird morgen
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vielleicht als ein Segen sichtbar. Viele Gläubige können bezeugen, dass gerade die schwierigsten Zeiten die Momente
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waren, in denen sie Gott am tiefsten erfahren haben. Die Einladung Gottes an
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uns ist klar. Du musst nicht alles verstehen. Du musst nur vertrauen. Er hat die Kontrolle. Auch wenn dein Herz
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zittert, auch wenn deine Augen nur Dunkelheit sehen, ist er das Licht, das
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niemals erlischt. Wenn Sie heute an einem Punkt stehen, an dem Sie sich verloren, verwirrt oder
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ängstlich fühlen, dann halten Sie fest an dieser Wahrheit. Gott ist souverän.
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Er ist nicht überrascht von ihrer Situation. Er ist nicht überfordert. Er ist nicht weit weg. Er ist ganz nah,
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bereit, sie zu führen, zu trösten und ihnen neue Hoffnung zu schenken. Mögen diese Worte in ihr Herz dringen und
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ihnen Frieden schenken. Sie müssen es nicht verstehen. Sie müssen nur vertrauen, denn Gott hat die Kontrolle
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jetzt und für immer. Das Leben ist voller unerwarteter Stürme, Momente, in denen alles, was wir für sicher hielten,
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erschüttert wird. Vielleicht sind es gesundheitliche Diagnosen, die uns den Boden unter den Füßen wegziehen.
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Vielleicht ist es der Verlust eines geliebten Menschen, eine zerbrochene Beziehung, Arbeitslosigkeit oder
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finanzielle Not. Diese Stürme kommen oft plötzlich ohne Vorwarnung und lassen uns
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fragen, wo ist Gott mitten in all dem? Warum lässt er das zu? Doch genau hier,
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mitten im Sturm, ruft uns Gott zu. Vertraue mir, ich habe die Kontrolle.
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Jesus selbst gab uns ein eindrucksvolles Bild, wie Vertrauen im Sturm aussieht.
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Im Evangelium nachus, Kapitel 4, Verse 35 bis 41 lesen wir von einem Moment,
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als Jesus mit seinen Jüngern in einem Boot über den See fuhr. Plötzlich erhob sich ein gewaltiger Sturm, die Wellen
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schlugen in das Boot und es schien zu sinken. Während die Jünger voller Angst schrien und um ihr Leben fürchteten,
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schlief Jesus friedlich auf einem Kissen. Voller Verzweiflung weckten sie ihn und riefen: „Meister, kümmert es
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dich nicht, dass wir umkommen?“ Jesus stand auf, bedrohte den Wind und sprach zum Meer: „Schweig, verstumme!“ Und der
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Wind legte sich und es trat eine große Stille ein. Danach fragte er seine Jünger: „Warum habt ihr solche Angst?
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Habt ihr noch keinen Glauben?“ „Dies Bild ist eine kraftvolle Lektion. Während wir uns von den Stürmen
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überwältigen lassen, schläft Jesus nicht aus Gleichgültigkeit, sondern aus vollkommenem Vertrauen in die
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Souveränität Gottes. Gott lädt uns ein, genau dieses Vertrauen zu entwickeln.
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Auch wenn die Wellen hochschlagen, auch wenn der Donner grollt und der Wind tobt. Gott bleibt Herr über den Sturm.
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Er verliert nie die Kontrolle. Unser Problem ist oft, dass wir mehr auf den Sturm blicken als auf den, der über den
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Sturm herrscht. Vertrauen bedeutet nicht, dass der Sturm sofort verschwindet. Vertrauen bedeutet zu
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wissen, dass Gott mitten im Sturm bei uns ist. Im Buch Jesaja, Kapitel 41,
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Vers 10, spricht Gott diese tröstenden Worte: „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Sei nicht ängstlich, denn ich
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bin dein Gott. Ich stärke dich. Ich helfe dir auch. Ich halte dich mit der rechten Hand meiner Gerechtigkeit.“
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Diese Verheißung gilt heute genauso wie damals. Wenn der Sturm tobt, neigt unser
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Herz dazu, von Angst, Zweifel und Unsicherheit überflutet zu werden. Doch genau dann ist der Moment, unsere
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Gedanken gefangen zu nehmen und sie der Wahrheit Gottes zu unterwerfen. Im zweiten Brief an die Korinther,
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Kapitel 10, Vers 5, heißt es: „Wir nehmen jeden Gedanken gefangen und unterstellen ihn Christus.
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Das bedeutet, dass wir aktiv entscheiden müssen, unsere Gedanken nicht von Angst, sondern von Glauben leiten zu lassen.
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Oft wünschen wir uns, dass Gott den Sturm sofort stillt. Doch manchmal hat Gott einen anderen Plan. Manchmal lässt
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er den Sturm zu, um unseren Glauben zu stärken, unsere Abhängigkeit von ihm zu
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vertiefen und uns zu zeigen, dass unser Fundament nicht in den Umständen liegt,
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sondern in seiner unveränderlichen Treue. David, der Psalmist, verstand
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diese Wahrheit sehr gut. Im Buch Psalm Kapitel 23 beschreibt er:
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„Und ob ich auch wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir. Dein Stecken und Stab
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trösten mich.“ Dieses Vertrauen kommt nicht von äußeren Umständen, sondern von
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der tiefen Gewissheit, dass Gott gegenwärtig ist, selbst im dunkelsten Tal. Vertrauen bedeutet auch, Gottes
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Zeitplan zu akzeptieren. Unsere menschliche Natur sehnt sich nach sofortigen Lösungen, doch Gottes Wege
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sind oft anders. Im Buch Prediger Kapitel 3, Vers 1, heißt es: „Alles hat seine Zeit und
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alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.“ Vielleicht versteht unser Herz jetzt nicht, warum der Sturm
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andauert, aber Gott arbeitet an etwas Größerem. Der Apostel Petrus ermutigt
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uns im ersten Brief, Kapitel 5, Vers 7: „Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er
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sorgt für euch. Dieses Werfen ist kein sanftes Ablegen, sondern ein bewusstes,
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kraftvolles Abgeben. Es bedeutet zu sagen: „Herr, ich schaffe das nicht alleine. Ich gebe dir meine
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Ängste, meine Sorgen, meinen Schmerz. Übernimm du die Kontrolle. Und während wir lernen, loszulassen, beginnt ein
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übernatürlicher Friede in unser Herz zu ziehen.“ Dieser Friede ist nicht logisch erklärbar, denn er ist göttlich. Der
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Brief an die Philipper Kapitel 4 Vers 7 beschreibt ihn so: „Und der Friede
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Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in
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Christus Jesus bewahren.“ Stürme haben auch eine reinigende Funktion. Sie
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decken auf, worauf unser Leben gebaut ist. Ist unser Fundament der eigene Verstand, unsere eigene Stärke, unser
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Besitz? Oder ist es das unerschütterliche Wort Gottes? Jesus spricht im Evangelium nach Matthäus
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Kapitel 7 Vers 24 bis 27 über zwei Männer. Einer baut sein Haus auf Felsen,
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der andere auf Sand. Der Sturm kommt für beide, aber nur das Haus auf dem Felsen
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bleibt stehen. Der Fels ist das Vertrauen auf Gottes Wort. Vielleicht fragen Sie sich heute, wie kann ich
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inmitten meines persönlichen Sturms vertrauen? Der erste Schritt ist gott ehrlich zu sagen, wie es ihnen geht. Im
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Gebet öffnen wir unser Herz. Sagen Sie: „Herr, ich verstehe nicht, warum das
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passiert, aber ich entscheide mich dir zu vertrauen. Ich glaube, dass du größer bist als dieser Sturm.“ Der zweite
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Schritt ist, sich täglich an Gottes Verheißungen zu erinnern. Schreiben Sie Bibelverse auf, die von seiner Treue
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sprechen. Lesen Sie sie laut. Lassen Sie sie zu Ihrer täglichen Nahrung werden.
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Der Glaube kommt aus dem Hören und das Hören kommt durch das Wort Gottes, wie es im Brief an die Römer, Kapitel 10,
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Vers 17 heißt. Der dritte Schritt ist, sich mit anderen Gläubigen zu verbinden.
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Niemand sollte alleine durch den Sturm gehen. Die Gemeinschaft der Gläubigen ist ein sicherer Hafen, ein Ort der
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Ermutigung, des Gebets und der Stärkung. Schließlich ist der wichtigste Schritt
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daran festzuhalten, dass der Sturm nicht das letzte Wort hat. Gott hat das letzte Wort und sein Wort ist Leben, Hoffnung,
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Wiederherstellung und Sieg. Im Buch Psalm Kapitel 99 Vers 9 heißt es:
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„Erhebt den Herrn, unseren Gott und betet an auf seinem heiligen Berg, denn heilig ist der Herr, unser Gott.“ Wenn
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Sie heute durch einen Sturm gehen, erinnern Sie sich daran. Sie müssen nicht alles verstehen. Sie müssen nur
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vertrauen. Denn mitten im Sturm flüstert Gott ihrem Herzen zu: „Fürchte dich
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nicht, ich bin bei dir. Ich habe die Kontrolle.“ In einer Welt, die uns ständig dazu auffordert, die Kontrolle
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zu behalten, ist es eine der größten Herausforderungen, die Kontrolle bewusst loszulassen.
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Unser natürlicher Instinkt ist es, alles zu planen, zu kontrollieren und jede mögliche Unsicherheit auszuschalten.
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Doch der Weg des Glaubens funktioniert anders. Gott ruft uns dazu auf, ihm die
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Kontrolle zu übergeben. Und dieses Loslassen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein kraftvoller
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Akt des Glaubens und der völligen Hingabe. Im Buch Sprüche, Kapitel 3, Vers 5 und 6
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lesen wir diese bekannten und tiefen Worte: „Vertue von ganzem Herzen auf den
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Herrn und verlass dich nicht auf deinen eigenen Verstand. Auf allen deinen Wegen erkenne ihn und er wird deine Pfade
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ebnen. Diese Einladung ist klar. Gott sagt nicht: „Versuche alles zu
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verstehen.“ Er sagt: „Erkenne mich an, vertraue mir, übergib mir die
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Kontrolle.“ Doch warum fällt uns das so schwer? Der Mensch neigt dazu,
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Sicherheit in dem zu suchen, was er kontrollieren kann. Kontrolle gibt uns das Gefühl von Schutz, von
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Vorhersehbarkeit. Aber die Wahrheit ist, unsere Kontrolle ist eine Illusion. Niemand von uns weiß,
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was morgen passiert. Niemand hat die Macht, das Wetter, andere Menschen oder viele Lebensumstände zu beeinflussen.
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Was wir kontrollieren können, sind unsere Entscheidungen, unsere Haltung und unser Vertrauen auf Gott. Das
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Loslassen bedeutet nicht passiv zu werden oder gleichgültig durchs Leben zu gehen. Es bedeutet viel mehr, die
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Verantwortung dort abzugeben, wo sie hingehört, in die Hände des allmächtigen Gottes. Es bedeutet zu sagen: „Herr, ich
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gebe dir meine Pläne, meine Sorgen, meine Ängste. Ich vertraue darauf, dass
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dein Plan besser ist als meiner.“ Ein wunderschönes Bild dafür finden wir
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in der Geschichte Abrahams. Im Buch Genesis, Kapitel 22 wird beschrieben,
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wie Gott Abraham auffordert, seinen Sohn Isaak zu opfern. Das war nicht nur eine
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Prüfung des Glaubens, sondern auch eine Einladung, die absolute Kontrolle aufzugeben und Gott völlig zu vertrauen.
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Abraham verstand nicht, warum Gott das verlangte, aber er vertraute.
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Und am Ende bereitete Gott einen Wider als Opfer vor, ein mächtiges Zeichen dafür, dass Gott niemals versagt und
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immer versorgt. Dieses Prinzip gilt auch für unser Leben. Oft hält Gott bereits Lösungen,
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Versorgung und Antworten bereit, die wir nicht sehen können, solange wir selbst krampfhaft versuchen, alles in der Hand
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zu behalten. Erst wenn wir loslassen, öffnet sich der Raum für Gottes Wirken.
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Im Psalm Kapitel 37, Vers 5, heißt es: „Befiehl dem Herrn deinen Weg und
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vertraue ihm. Er wird es vollbringen.“ Diese Worte sind nicht nur poetisch,
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sondern eine tiefe geistliche Wahrheit. Das Wort Befehlen bedeutet hier etwas
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bewusst in Gottes Hände zu legen mit der inneren Gewissheit, dass er sich darum kümmern wird. Manchmal haben wir Angst,
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die Kontrolle abzugeben, weil wir glauben, dass Gott uns vielleicht durch Schmerz oder Verlust führen könnte. Doch
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was wir oft vergessen, ist, dass Gottes Pläne immer gut sind. Im Buch Jeremia, Kapitel 29, Vers 11, sagt Gott: „Denn
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ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe“, spricht der Herr, Gedanken
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des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.
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Diese Verheißung ist ein festes Fundament für unser Vertrauen. Das Loslassen verändert nicht nur unsere
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äußeren Umstände, sondern vor allem unser Herz. Es nimmt uns die Last, alles
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selbst regeln zu müssen. Es schenkt uns Frieden, weil wir wissen, dass derjenige, der das Universum geschaffen
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hat, auch unser Leben in seinen Händen hält. Ein weiteres kraftvolles Beispiel
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finden wir im Leben Jesu selbst. Im Garten Gethsemane, kurz vor seiner
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Kreuzigung betete Jesus mit diesen tiefen Worten, die im Evangelium nach Lukas Kapitel 22, Vers 42 festgehalten
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sind. Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir. Doch nicht mein Wille,
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sondern dein Wille geschehe. Selbst Jesus, der Sohn Gottes, legte seinen
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Willen in die Hände des Vaters. Er vertraute, auch wenn der Weg schmerzhaft war. Und durch dieses Vertrauen wurde
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der größte Sieg der Menschheitsgeschichte errungen, unsere Erlösung. Das Loslassen bedeutet auch
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die Kontrolle über unsere Ängste abzugeben. Im zweiten Brief an Timotheus Kapitel 1, Vers 7 heißt es: „Denn Gott
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hat uns nicht den Geist der Furcht gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.
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Angst ist oft das größte Hindernis, das uns daran hindert, Gott zu vertrauen. Doch Gottes Geist in uns gibt uns die
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Kraft, diese Angst zu überwinden. In praktischer Hinsicht können wir lernen,
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jeden Tag neu loszulassen. Beginnen Sie ihren Tag mit einem einfachen Gebet. Herr, ich gebe dir
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diesen Tag. Ich übergebe dir meine Pläne, meine Aufgaben, meine Herausforderungen.
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Führe mich, leite mich. Ich vertraue darauf, dass dein Plan besser ist als
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meiner. Das Loslassen ist auch ein Prozess. Es ist nicht immer ein einmaliger Akt,
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sondern oft eine tägliche Entscheidung. Manchmal müssen wir 10, 20 oder 100 mal am Tag bewusst sagen: „Herr, ich gebe es
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dir. Ich vertraue dir.“ Und jedes Mal, wenn wir das tun, wächst unser Glaube.
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Wir erleben, dass Gott treu ist. Wir sehen, wie Türen sich öffnen, die wir selbst nicht öffnen konnten. Wir
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erfahren Frieden, der nicht von den Umständen abhängt, sondern von der Gegenwart Gottes in unserem Leben. Es
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gibt nichts Befreienderes als in der Gewissheit zu leben, dass wir nicht alles kontrollieren müssen, dass es
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einen Gott gibt, der größer, stärker, weiser und liebevoller ist als wir. Ein
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Gott, der alles in der Hand hält, unsere Vergangenheit, unsere Gegenwart und unsere Zukunft. Wenn Sie heute spüren,
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dass Sie an Grenzen stoßen, dass die Last zu schwer wird, dass der Versuch alles zu kontrollieren sie erschöpft,
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dann hören sie diese liebevolle Einladung Gottes. Gib mir die Kontrolle.
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Du musst nicht alles verstehen. Du musst nur vertrauen, denn ich bin dein Gott. Ich habe die Kontrolle und ich lasse
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dich niemals los. Es gibt wohl kaum etwas, das uns tiefer enttäuscht, als das Scheitern unserer eigenen Pläne. Wir
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alle haben Träume, Vorstellungen und Erwartungen, wie unser Leben verlaufen soll. Doch oft kommt alles anders.
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Plötzlich zerbrechen Beziehungen, Karrieren enden unerwartet, finanzielle Sicherheiten brechen weg oder
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gesundheitliche Diagnosen werfen unser Leben über den Haufen. Und dann stellt
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sich eine Frage, die unser Herz erschüttert. Warum Gott?
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Warum ist mein Plan gescheitert? Doch gerade in diesen Momenten offenbart sich
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eine tiefe geistliche Wahrheit. Wenn unsere Pläne scheitern, bleiben Gottes
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Absichten bestehen. Denn Gottes Pläne sind nicht gebunden an unsere Erwartungen oder unsere Zeitpläne.
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Sie sind höher, tiefer, weiser und voller Liebe, als wir es uns je vorstellen können. Im Buch Jesaja,
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Kapitel 55, Vers 8 und 9, spricht Gott direkt zu uns: „Denn meine Gedanken sind
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nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege,“ spricht der Herr,
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sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken höher als eure
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Gedanken.“ Diese Worte sind keine kalte Erklärung, sondern eine liebevolle Einladung, das
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Vertrauen auf Gott zu setzen, selbst wenn das Leben uns völlig unverständlich erscheint. In der Bibel finden wir
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unzählige Beispiele von Menschen, deren Pläne gescheitert sind. Und doch führte Gott sie zu etwas viel Größerem. Denken
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wir an Mose. Sein Plan war, seinem Volk zu helfen, indem er einen Ägypter erschlug. Doch dieser Plan scheiterte
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kläglich. Mose musste fliehen und lebte 40 Jahre lang als einfacher Hirte in der Wüste.
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Doch genau dort formte Gott ihn, bereitete ihn vor und berief ihn schließlich, Israel aus der Sklaverei zu
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führen. Was wie ein Scheitern aussah, war in Wahrheit Gottes Vorbereitung.
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Genauso war es bei Josef. Verkauft von seinen Brüdern als Sklave nach Ägypten gebracht, später unschuldig ins
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Gefängnis geworfen. All das war nicht Teil von Josefs Plan. Aber Gott nutzte jedes dieser
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Ereignisse, um ihn zu erheben und ihn zum Retter vieler Menschen zu machen. Im Buch Genesis, Kapitel 50, Versagt Josef
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zu seinen Brüdern: „Ihr hattet Böses gegen mich im Sinn.“ Aber Gott gedachte, es gut zu machen, um zu tun, was heute
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geschieht, nämlich ein großes Volk am Leben zu erhalten. Das ist die tiefe Wahrheit. Unsere Rückschläge sind oft
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Gottes Sprungbretter. Wenn unsere Pläne zerbrechen, fühlt es sich oft an, als ob
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auch unser Leben zerbricht. Aber Gott sieht das anders. Wo wir Scherben sehen, sieht er Bausteine für etwas Neues. Wo
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wir das Ende sehen, sieht er einen Neuanfang. Gott ist der Meister darin, aus Asche Schönheit hervorzubringen.
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Im Buch Römer, Kapitel 8, Vers 28, finden wir eine der kraftvollsten Verheißungen der Bibel. Wir wissen aber,
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dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind. Beachten
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Sie, nicht einige Dinge, nicht nur gute Dinge, sondern alle Dinge, selbst das, was wir als Niederlage sehen. Das
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Scheitern unserer Pläne ist oft Gottesmethode, unser Herz von falschen Sicherheiten zu reinigen. Es offenbart,
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worauf wir unser Vertrauen wirklich gesetzt haben, auf uns selbst oder auf ihn. Und genau dort beginnt echter
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Glauben. Nicht dann, wenn alles nach unseren Vorstellungen läuft, sondern dann, wenn wir loslassen müssen und
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trotzdem sagen: „Herr, ich vertraue dir.“ Im Buch Sprüche, Kapitel 19, Vers
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21, heißt es: „In des Menschenherzen sind viele Pläne, aber der Ratschluss
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des Herrn hat Bestand. Das bedeutet nicht, dass unsere Pläne bedeutungslos sind. Gott liebt es, wenn wir träumen,
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wenn wir planen, wenn wir uns Ziele setzen. Aber er lädt uns ein, diese Pläne immer wieder ihm zu übergeben,
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bereit zu sein, sie zu verändern, wenn sein Weg besser ist. Oft erkennen wir
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Gottes Hand erst im Rückblick. Vielleicht fragen Sie sich heute, warum musste diese Tür sich schließen? Warum
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ist dieser Traum zerbrochen? Und vielleicht verstehen Sie es erst morgen, in einem Jahr oder vielleicht erst in
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der Ewigkeit. Aber die Wahrheit bleibt. Gottes Absichten sind gut. Er führt sie,
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auch wenn es durch dunkle Täller geht. Der Apostel Paulus ist ein weiteres Beispiel. Sein Plan war es Christen zu
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verfolgen. Doch Gott hatte einen anderen Plan. Auf dem Weg nach Damaskus
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begegnete ihm Jesus selbst. Und Paulus wurde vom Verfolger zum größten Missionar der Kirchengeschichte.
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Seine eigenen Pläne scheitern, aber Gottes Plan brachte durch ihn Hoffnung und Erlösung. zu Millionen von Menschen.
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Das gleiche gilt für unser Leben. Manchmal erlaubt Gott das Scheitern, um uns von Wegen abzuhalten, die uns
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schaden würden, oder um unser Herz für größere Aufgaben vorzubereiten
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oder einfach um uns zu zeigen, dass unser Wert und unsere Identität nicht an unseren Erfolgen hängen, sondern an
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seiner Liebe. Wenn Sie heute vor den Trümmern eines zerbrochenen Plans stehen, hören Sie diese Worte: Gott hat
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sie nicht verlassen. Er hat die Kontrolle. Was Sie jetzt als Niederlage sehen,
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könnte der Anfang von etwas viel größerem sein, dass Sie sich nicht einmal vorstellen können. Statt zu
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fragen, warum, Herr, dürfen wir lernen zu fragen: „Was möchtest du mir dadurch zeigen? Wohin möchtest du mich führen?“
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Diese Haltung öffnet Türen zu einem Leben voller Vertrauen, Hoffnung und göttlicher Führung. Denken Sie daran,
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was im Buch Psalm Kapitel 77, Vers 14 steht: „Du bist der Gott, der Wunder
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tut.“ Und ja, er tut heute noch Wunder, auch in ihrem Leben. Vielleicht genau
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dort, wo sie jetzt nur Schmerz und Enttäuschung sehen. Wenn unsere Pläne scheitern, bleiben Gottes Absichten
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bestehen und seine Absichten sind voller Liebe, Hoffnung und Zukunft. Deshalb
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müssen sie nicht alles verstehen. Sie müssen nur vertrauen, denn Gott hat die Kontrolle gestern, heute und für alle
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Ewigkeit. Es gibt Momente im Leben, in denen der Himmel still zu sein scheint.
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Wir beten, wir flehen, wir rufen zu Gott, doch es scheint, als würde keine Antwort kommen. Das Schweigen Gottes
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gehört zu den herausforderndsten Erfahrungen des Glaubens. Es lässt uns zweifeln, kämpfen und manchmal sogar
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verzweifeln. Doch eine tiefe Wahrheit liegt verborgen in dieser Stille. Gottes Schweigen ist keine Abwesenheit, es ist
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Vorbereitung. Wenn wir die Bibel aufmerksam lesen, erkennen wir, dass das Schweigen Gottes
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immer wieder eine entscheidende Rolle in den Geschichten seiner Kinder spielt. Denken wir an Josef.
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Nachdem er von seinen Brüdern verkauft wurde, verbrachte er Jahre als Sklave und später als Gefangener. Während
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dieser langen Zeit scheint Gott still gewesen zu sein. Kein sichtbares Wunder, keine hörbare Stimme, kein Eingreifen,
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das sofortige Erlösung brachte. Aber im Hintergrund bereitete Gott den Moment vor, an dem Josef erhoben und zum Retter
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vieler werden würde. Genauso war es bei Mose. Nach seiner Flucht aus Ägypten verbrachte er 40 Jahre in der Wüste, 40
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Jahre, in denen der Himmel still zu sein schien. Doch diese Jahre waren nicht verschwendet. Sie waren eine göttliche
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Vorbereitung. Mose lernte als Hirte zu leben, lernte Geduld, Demut und
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Vertrauen. Erst danach erschien ihm Gott im brennenden Dornbusch. und offenbarte seinen Plan. Auch Jesus selbst erlebte
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Momente des Schweigens. Im Garten Gethsemane, als er unter unvorstellbarem Druck stand, betete er: „Vater, wenn du
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willst, nimm diesen Kelch von mir, doch nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe.“ Und obwohl ein Engel ihn
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stärkte, blieb der Plan des Kreuzes bestehen. Das Schweigen des Himmels in diesem Moment war keine Abwesenheit,
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sondern der Ausdruck eines größeren Plans, der Erlösung der ganzen Menschheit.
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Warum also schweigt Gott manchmal? Eine der Antworten ist, weil Gott in der
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Stille arbeitet. Im Buch Psalm Kapitel 64 Vers 7 heißt es: „Doch Gott schießt mit seinem Pfeil
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auf sie. Plötzlich sind sie verwundet. Das zeigt uns, dass Gott oft unsichtbar
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wirkt, plötzlich eingreift, wenn die Zeit reif ist. Gottes Zeitplan ist nicht
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unser Zeitplan.“ Im Buch Prediger Kapitel 3, Vers 1, steht geschrieben: „Alles hat seine Zeit
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und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.“ Das bedeutet, dass Gottes
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Antworten nicht zu früh und nicht zu spät kommen, sondern genau dann, wenn sie am besten sind.
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Das Schweigen Gottes ist auch eine Einladung, unseren Glauben zu vertiefen. Wenn wir Gott nicht fühlen, lernen wir
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ihm zu vertrauen. Wenn wir keine Antwort hören, lernen wir uns auf seine Verheißungen zu stützen, nicht auf
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unsere Gefühle. Denn im zweiten Brief an die Korinther Kapitel 5 Vers 7 steht:
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„Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.“ Oft prüft Gott unser Herz in der Stille.
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Er fragt nicht mit Worten, sondern mit Situationen. Wirst du mir vertrauen, auch wenn du mich nicht hörst, wirst du
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glauben, dass ich gut bin, auch wenn deine Umstände das Gegenteil zu sagen scheinen? Das sind Momente, in denen
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unser Glaube nicht auf Emotionen, sondern auf Überzeugung gegründet wird. Im Buch Jesaja, Kapitel 30, Vers 15,
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finden wir diese tiefe Wahrheit. Denn so spricht der Herr, der Heilige Israels: „In Umkehr und Ruhe liegt eure Rettung, im
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Stillsein und im Vertrauen eure Stärke. Doch ihr wolltet nicht. Das zeigt uns,
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dass im Stillsein eine Kraft liegt, die wir oft übersehen. Gott lädt uns ein, zur Ruhe zu kommen, loszulassen und ihm
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die Kontrolle zu übergeben. Ein weiteres Beispiel für Gottes Wirken in der Stille
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ist die Zeit zwischen dem Alten und dem Neuen Testament. 400 Jahre lang gab es keine Propheten,
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keine neuen Offenbarungen. Der Himmel schien verschlossen. Doch in dieser Zeit
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bereitete Gott die Welt auf das Kommen Jesu vor. Politisch, kulturell und spirituell. Als die Zeit erfüllt war,
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sandte Gott seinen Sohn, wie es im Galaterbrief, Kapitel 4, Vers 4, heißt.
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Wenn Gott schweigt, dann arbeitet er oft an Dingen, die unser Verstand nicht begreifen kann. Er bewegt Herzen,
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bereitet Wege vor, formt unseren Charakter und schützt uns manchmal vor Dingen, die wir nicht sehen. Sein
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Schweigen ist also nicht Ablehnung, sondern eine tiefe Form seiner Liebe und seiner Weisheit. Auch Hiob erlebte das
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Schweigen Gottes inmitten unermesslichen Leids. Wochenlang sprach Gott nicht,
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doch am Ende offenbarte sich Gott ihm in einer Weise, die Hiob nie erwartet hätte.
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Im Buch Hiob, Kapitel 42, Vers 5, sagt Hiob: „Vom Hören sagen hatte ich von dir
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gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen.“ Diese Begegnung war das Ergebnis der Stille, der Fragen, der
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Kämpfe und der Geduld. Es gibt Zeiten, in denen wir Gott nicht verstehen, in
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denen seine Wege verborgen bleiben. Doch genau in diesen Zeiten dürfen wir wissen, Gottes Liebe ist nicht abhängig
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davon, ob wir ihn fühlen. Seine Gegenwart ist nicht weniger real, nur
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weil der Himmel still ist. Im Gegenteil, oft ist er uns in der Stille näher als
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je zuvor. Das Gebet in solchen Zeiten verändert sich. Es wird weniger zu einem
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Bitten um schnelle Antworten und mehr zu einem Ausdruck von Vertrauen. Ein einfaches Gebet kann lauten: Herr, ich
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verstehe nicht, aber ich vertraue dir. Ich sehe den Weg nicht, aber ich weiß,
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dass du ihn kennst. Wenn der Himmel also heute über ihnen stillscheint, denken
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Sie daran. Gottes Schweigen ist keine Abwesenheit. Es ist Vorbereitung. Er
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formt sie. Er stärkt sie. Er bereitet den Weg vor und wenn die Zeit erfüllt ist, wird er
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handeln, kraftvoll, gnädig und vollkommen. Deshalb müssen sie nicht alles verstehen. Sie müssen nur
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vertrauen. Denn auch im Schweigen bleibt Gott der Herr. Er hat die Kontrolle jetzt und für alle Ewigkeit. Es gibt
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einen Frieden, der nicht von dieser Welt ist. Einen Frieden, der nicht von äußeren Umständen abhängig ist.
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Einen Frieden, der bleibt, auch wenn das Leben tobt, wenn der Sturm nicht aufhört, wenn Fragen unbeantwortet
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bleiben. Die Bibel nennt diesen Frieden den Frieden Gottes, der allen Verstand
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übersteigt. Und dieser Friede beginnt dort, wo Vertrauen beginnt. Im Brief an
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die Philipper Kapitel 4 Vers 6 und 7 steht geschrieben: „Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasst durch
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Gebet und flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kund werden. Und der
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Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus bewahren. Das
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ist kein oberflächlicher Trost, sondern eine tiefe geistliche Realität. Dieser
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Friede ist kein Produkt von positiven Gedanken oder innerer Disziplin. Er ist
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ein Geschenk Gottes. Aber dieses Geschenk ist gebunden an eine Bedingung,
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Vertrauen. Denn wo Vertrauen wächst, verliert Angst ihre Macht. Wo wir unsere
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Sorgen wirklich bei Gott ablegen, breitet sich dieser übernatürliche Friede in unserem Herzen aus. Warum aber
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fällt es uns so schwer, diesen Frieden zu erleben? Weil wir oft versuchen, Kontrolle zu behalten. Weil wir glauben,
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dass Frieden nur dann möglich ist, wenn alle Probleme gelöst sind. Wenn wir Antworten haben, wenn alles nach unseren
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Vorstellungen läuft. Doch Gottes Frieden funktioniert anders. Er kommt nicht
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danach, sondern mitten im Chaos. nicht nachdem der Sturm vorbei ist,
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sondern während der Sturm noch tobt. Jesus selbst zeigt uns dieses Prinzip in vollkommener Weise. Denken wir an das
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Evangelium nach Markus, Kapitel 4. Als Jesus mit seinen Jüngern im Boot war und
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ein gewaltiger Sturm aufkam. Während die Jünger voller Angst um ihr Leben kämpften, schlief Jesus in völliger
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Ruhe. Sein Frieden war nicht abhängig vom Wetter, sondern von seinem Vertrauen in den Vater. Dieser göttliche Friede
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ist eine Einladung an jeden von uns. Doch er verlangt eine Entscheidung. Eine
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Entscheidung loszulassen. Eine Entscheidung nicht länger zu versuchen, alles selbst zu regeln. eine
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Entscheidung, unsere Ängste, Sorgen und Zweifel bewusst in Gottes Hände zu
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legen. Im Buch Jesaja, Kapitel 26, Vers 3,
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finden wir diese kraftvolle Verheißung. Den festen Sinn bewahrst du in vollkommenem Frieden, denn er verlässt
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sich auf dich. Das bedeutet, unser Fokus bestimmt unseren Frieden. Wenn wir auf
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Probleme schauen, wachsen Sorgen. Wenn wir auf Gott schauen, wächst Frieden.
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Dieser Friede beginnt im Gebet, aber nicht im Gebet, das aus bloßem Bitten besteht, sondern im Gebet des
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Vertrauens. Ein Gebet, das sagt: „Herr, ich verstehe nicht, aber ich vertraue
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dir. Ich sehe den Weg nicht, aber ich glaube, dass du ihn kennst. Ich habe
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Angst, aber ich weiß, daß du größer bist als meine Angst. Ein weiterer Schlüssel zu diesem Frieden liegt in der
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Dankbarkeit. Der Brief an die Philipper, Kapitel 4 erwähnt nicht ohne Grund, dass wir mit
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Danksagung beten sollen. Dankbarkeit verschiebt unseren Fokus von dem, was fehlt, zu dem, was Gott bereits getan
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hat. Sie öffnet unser Herz für die Gegenwart Gottes und vertreibt die Dunkelheit der Sorgen. Oft warten wir
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darauf, dass sich die äußeren Umstände ändern, damit wir Frieden finden. Doch Gottes Weg ist umgekehrt.
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Er schenkt uns seinen Frieden, damit wir durch die schwierigen Umstände hindurchgehen können, ohne innerlich zu
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zerbrechen. Im Buch Johannes, Kapitel 14, Vers 27,
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spricht Jesus diese kraftvollen Worte: „Frieden lasse ich euch, meinen Frieden
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gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz erschrecke
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nicht und fürchte sich nicht. Dieser Friede ist nicht käuflich, nicht
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erlernbar, nicht herstellbar. Er ist ein göttliches Geschenk.
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Manchmal verwechseln wir Frieden mit einem Leben ohne Probleme. Doch wahrer Frieden ist nicht die Abwesenheit von
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Schwierigkeiten, sondern die Gegenwart Gottes mitten in den Schwierigkeiten.
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Es ist der tiefe innere Zustand, der sagt: „Selbst wenn alles um mich herum zusammenbricht, bin ich gehalten. Selbst
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wenn ich den Weg nicht sehe, bin ich geführt. Ein praktischer Weg, diesen Frieden zu kultivieren, ist es täglich
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Zeit in Gottes Wort zu verbringen.“ Die Verheißungen der Bibel sind wie Anker, die unsere Seele festhalten, wenn die
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Stürme des Lebens toben. Psalm Kapitel 119 Vers 155 sagt: „Großer Friede ist
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denen, die dein Gesetz lieben und sie werden nicht straucheln.“ Auch die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen ist
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eine Quelle des Friedens. Wenn wir miteinander beten, uns gegenseitig ermutigen und unsere Sorgen teilen,
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spüren wir die Nähe Gottes auf eine besondere Weise. Die Bibel sagt im Buch Galater, Kapitel 6, Vers 2: „Einer Trage
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des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Schließlich liegt der tiefste Frieden darin, Gottes
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Souveränität anzuerkennen, zu wissen, ich muss nicht alles verstehen, ich muss
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nicht alles lösen. Ich darf vertrauen, dass Gott die Kontrolle hat über meine Vergangenheit, meine Gegenwart und meine
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Zukunft. Vielleicht stehen sie heute an einem Punkt, an dem sie sagen: „Ich sehne mich nach diesem Frieden.“ Dann
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hören sie diese Einladung Gottes. Komm zu mir, gib mir deine Sorgen, gib mir
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deine Ängste, vertraue mir. Und mein Friede, der allen Verstand übersteigt,
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wird dein Herz und deine Gedanken bewahren. Denn dieser Friede ist mehr als ein Gefühl. Er ist eine Realität.
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Eine Realität, die beginnt, wenn wir loslassen, wenn wir aufhören zu kämpfen und anfangen zu vertrauen. Wenn wir
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verstehen, ich muss nicht alles verstehen, ich muss nur vertrauen. Denn Gott hat die Kontrolle jetzt,
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morgen und für alle Ewigkeit. Der Weg des Glaubens ist ein Weg, der oft entgegen unserer natürlichen Wahrnehmung
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verläuft. Unsere Augen sehen Begrenzungen, Schwierigkeiten und Hindernisse. Doch der Glaube lädt uns
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ein, über das Sichtbare hinauszublicken und auf die Verheißungen Gottes zu vertrauen. Im zweiten Brief an die
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Korinther, Kapitel 5, Vers 7, steht geschrieben: „Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.“ Diese
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Worte sind nicht nur eine theologische Wahrheit, sondern eine Lebensweise, zu der Gott jeden von uns einlädt.
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Dem Alltag fällt es uns jedoch schwer nach diesem Prinzip zu leben. Unsere Sinne schreien nach Beweisen, nach
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sichtbaren Ergebnissen, nach sofortigen Antworten. Wenn wir den Weg nicht sehen,
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wenn die Umstände bedrohlich erscheinen oder wenn sich Türen verschließen, dann rebelliert unser Verstand. Doch genau
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hier beginnt der wahre Glaube. Glaube bedeutet, sich auf das Unsichtbare zu
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verlassen, auf Gottes Wort und seine Zusagen, auch wenn alles dagegen spricht. Abraham ist eines der größten
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Beispiele für dieses Prinzip. Im Buch Genesis, Kapitel 12 beruft Gott ihn und
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fordert ihn auf, seine Heimat zu verlassen und in ein Land zu ziehen, das er nicht kannte. Abraham hatte keine
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Landkarte, keine genauen Anweisungen, keinen Plan. Und doch ging er im
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Vertrauen darauf, dass Gottes Wort genügt. Diese Entscheidung veränderte nicht nur
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sein Leben, sondern auch das Schicksal ganzer Generationen. Auch im eigenen Leben erleben wir immer
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wieder Situationen, in denen der Glaube herausgefordert wird. Vielleicht stehen
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sie heute vor einer Entscheidung, ohne genau zu wissen, was der nächste Schritt ist. Vielleicht beten sie seit Jahren
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für eine Veränderung, sehen aber noch keine Antwort. Vielleicht ringen sie mit Krankheit, finanziellen Sorgen oder
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familiären Problemen. Und der Feind flüstert ihnen zu: „Schau dich doch um,
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wo ist dein Gott?“ Doch genau in solchen Momenten antwortet der Glaube: Ich sehe ihn vielleicht nicht, aber ich weiß,
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dass er da ist. Das Wandeln im Glauben bedeutet, sich mehr auf das zu verlassen, was Gott sagt, als auf das,
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was wir fühlen oder sehen. Es bedeutet, dass Gottes Wort unsere Realität
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definiert, nicht unsere Umstände. Im Brief an die Hebräer, Kapitel 11, Vers
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1, heißt es: „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft und ein Nicht zweifeln an dem, was
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man nicht sieht. Dieses Verständnis des Glaubens ist wie ein innerer Kompass, der uns durch das
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Dunkel führt. Petrus erlebte diese Lektion eindrücklich, als er auf dem Wasser ging. Im Evangelium nach
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Matthäus, Kapitel 14 ruft Jesus ihn aus dem Boot und für einen Moment trägt der
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Glaube ihn über die Wellen. Doch als Petrus seinen Blick auf den Sturm richtet, beginnt er zu sinken. Dieses
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Bild zeigt uns, wie entscheidend es ist, den Blick auf Jesus gerichtet zu halten und nicht auf den Sturm. Manchmal
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bedeutet Glauben einfach den nächsten Schritt zu machen, auch wenn wir den ganzen Weg noch nicht sehen. Gott
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offenbart uns selten den gesamten Plan. Oft zeigt er uns nur den nächsten Schritt und erwartet, dass wir im
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Vertrauen gehen. Diese Haltung des Glaubens ist tief befreiend, denn sie nimmt uns die Last, alles kontrollieren
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zu müssen. Der Feind versucht uns oft zu entmutigen, indem er uns auf unsere Schwächen, unsere Vergangenheit oder
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unsere Fehler hinweist. Doch der Glaube erinnert uns daran, dass unsere Identität nicht in unseren Fehlern
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liegt, sondern in Gottes Verheißungen. Im Buch Jesaja, Kapitel 40, Vers 29,
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heißt es: „Er gibt dem müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.
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Gott stärkt uns dort, wo wir schwach sind.“ Das Wandeln im Glauben bedeutet auch Gottes Zeitplan zu akzeptieren. Oft
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wünschen wir uns sofortige Ergebnisse, doch Gottes Wege sind höher als unsere Wege. Im Buch Habakuk, Kapitel 2, Vers
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3, lesen wir: „Denn die Vision kommt noch zur bestimmten Zeit. Sie eilt auf das Ende zu und lügt nicht. Wenn sie
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verzögert, warte darauf, denn sie wird gewiss eintreffen und nicht ausbleiben. Diese Verheißung lehrt uns Geduld und
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Vertrauen. Der Apostel Paulus ermutigt uns im Brief an die Galater, Kapitel 6, Vers 9:
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„Lasst uns aber im Gutes Tun nicht müde werden, denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht aufgeben. Das ist
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das Wesen des Glaubens. Beharlich bleiben, auch wenn noch keine Frucht sichtbar ist.“
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Ein weiteres tiefes Beispiel finden wir in der Geschichte der Mauern von Jericho. Gott befiehlt dem Volk Israel
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sieben Tage lang, um die Stadt zu marschieren, ohne zu kämpfen, ohne eine Mauer zu berühren. Am siebten Tag, nach
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dem siebten Umzug fallen die Mauern durch Gottes Hand. Der Glaube der Israeliten bestand darin, gehorsam zu
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sein, auch wenn der Plan keinen Sinn ergab. Das Ergebnis war ein übernatürlicher Sieg. Im persönlichen
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Leben kann das Wandeln im Glauben bedeuten, jeden Tag neu zu sagen: „Herr, ich verstehe nicht alles, aber ich
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vertraue dir.“ Es bedeutet Gottes Verheißungen über unsere Ängste zu stellen. Wenn die Angst sagt, du
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schaffst das nicht, dann antwortet der Glaube. Alles ist möglich, dem der glaubt, wie es im Evangelium nach
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Markus, Kapitel 9, Vers 23 geschrieben steht. Glauben heißt auch zu akzeptieren, dass wir nicht immer sehen,
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wie Gott wirkt. Im Hintergrund öffnet er Türen, bewegt Herzen, heilt Wunden und
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bereitet Wege vor. Unser Teil ist es zu vertrauen und zu gehorchen. Der Glaube
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verändert nicht nur unsere Sichtweise, sondern auch unsere Atmosphäre. Wo Glaube ist, da zieht Hoffnung ein. Wo
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Hoffnung ist, da folgt Frieden. Und wo Frieden herrscht, da wächst neue Kraft.
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Das ist kein theoretisches Konzept, sondern eine göttliche Realität, die unser Leben transformiert.
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Am Ende bedeutet das Wandeln im Glauben, zu leben mit der tiefen Überzeugung. Ich
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muss es nicht verstehen. Ich muss es nicht sehen, ich muss es nicht fühlen. Ich muss nur wissen, dass mein Gott
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lebt, dass er treu ist und dass er die Kontrolle hat. Diese Wahrheit ist
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stärker als jede Unsicherheit, jede Angst und jede Herausforderung. Wenn Sie heute vor unsichtbarem stehen,
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wenn der Weg dunkel erscheint und die Zukunft ungewiss ist, dann halten sie an dieser Wahrheit fest. Sie müssen nicht
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sehen, um zu glauben. Sie müssen nicht verstehen, um zu vertrauen. Denn Gott ist der gleiche gestern, heute und in
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Ewigkeit. Er führt sie, er stärkt sie und er bleibt treu. Es gibt eine tiefe
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Wahrheit, die das Herz eines jeden Gläubigen stärken sollte. Gottes Verheißungen hängen nicht von den
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Umständen ab. Sie sind nicht gebunden an das, was wir sehen, fühlen oder erleben.
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Sie sind nicht abhängig von Wirtschaftslagen, menschlichen Meinungen oder der Größe unserer Herausforderungen.
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Gottes Wort bleibt bestehen, unabhängig von dem, was um uns herum geschieht. Im
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Buch Jesaja, Kapitel 40, Vers 8, heißt es: „Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes
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bleibt ewiglich. Diese Aussage ist ein Anker für die Seele inmitten von Unsicherheiten. Wenn alles vergeht,
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bleibt Gottes Wort bestehen. Und wenn sein Wort besteht, dann bestehen auch seine Verheißungen. Viele Menschen
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verwechseln Gottes Verheißungen mit menschlichen Versprechungen. Menschliche Zusagen können gebrochen werden.
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Menschen enttäuschen, vergessen oder ändern ihre Meinung, aber Gott ist nicht wie der Mensch. Im vierten Buch Mose,
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Kapitel 23, Vers 19, steht geschrieben: „Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, das ihn
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etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und es
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nicht halten? Diese Wahrheit ist unerschütterlich. Oft schauen wir auf unsere Umstände und
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denken: „Es ist unmöglich.“ Doch für Gott existiert das Wort unmöglich nicht.
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Im Evangelium nach Lukas, Kapitel 1, Vers 37 heißt es: „Denn bei Gott ist
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kein Ding unmöglich. Diese Zusage gilt heute noch genauso wie damals. Unsere
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Umstände mögen uns begrenzen, aber sie begrenzen niemals Gott.“ Abraham ist ein
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kraftvolles Beispiel dafür. Gott versprach ihm, dass er Vater vieler Völker werden würde, doch seine Realität
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sah anders aus. Er und seine Frau Sarah waren alt, kinderlos und menschlich
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gesehen ohne Hoffnung. Doch im Brief an die Römer, Kapitel 4, Vers 20 bis 21
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steht: „Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben, indem er
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Gott die Ehre gab und völlig überzeugt war, dass Gott das, was er verheißen hatte, auch tun kann.“
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Das ist der Schlüssel. Völlig überzeugt sein, dass Gott kann, was er sagt, unabhängig davon, wie die Situation
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aussieht. Diese Art von Glauben stellt Gottes Wahrheit über unsere Sicht der Dinge. Es
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bedeutet zu sagen: „Herr, ich sehe es noch nicht, aber ich glaube dir. Ich fühle es noch nicht, aber ich vertraue
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dir.“ Oft benutzt Gott gerade scheinbar hoffnungslose Umstände, um seine Macht
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und Treue zu zeigen. Denken wir an das Volk Israel vor dem Roten Meer. Hinter
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ihnen die ägyptische Armee, vor ihnen das unüberwindbare Wasser. Doch genau dort offenbarte Gott seine Macht. Er
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teilte das Meer und das Volk ging auf trockenem Boden hindurch. Die Umstände
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sagten: „Es gibt keinen Ausweg.“ Aber Gottes Verheißung sagte: „Ich bin
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der Herr, dein Retter.“ Die Verheißungen Gottes sind nicht nur schön klingende Worte, sie sind Verträge des Himmels,
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fest verankert in seiner Wahrheit, seiner Macht und seiner Liebe. Im zweiten Brief an die Korinther, Kapitel
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1, Vers 20, steht: „Denn so viele Verheißungen Gottes es gibt, in ihm ist
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das Jah und in ihm ist auch das Amen zur Ehre Gottes durch uns.“ Das bedeutet,
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wenn Gott ja sagt, dann ist es ja unwiderruflich.
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Manchmal fordert uns Gott auf ihm zu glauben, obwohl alles dagegen spricht. Die Umstände schreien: „Es ist vorbei,
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aber der Himmel flüstert: „Ich habe das letzte Wort.“ Das Wandeln im Glauben bedeutet, sich mehr auf dieses Flüstern
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des Himmels zu verlassen, als auf das Geschrei der Umstände. Ein weiterer Beweis für Gottestreue finden wir bei
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Josef. verkauft von seinen Brüdern, als Sklave, gedemütigt, unschuldig ins
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Gefängnis geworfen. Menschlich gesehen war sein Leben eine einzige Katastrophe.
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Doch Gottes Verheißung an Josef blieb bestehen. Was wie eine Serie von Niederlagen aussah, war in Wahrheit
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Gottes verborgener Plan, ihn an die Spitze Ägyptens zu führen, um viele Leben zu retten. Gottes Verheißungen
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stehen auch über menschlichen Diagnosen. Vielleicht haben Ärzte ein Urteil über ihre Gesundheit gesprochen. Vielleicht
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sagen Experten, dass etwas unmöglich ist. Aber Gott sagt im Buch Jeremia Kapitel
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30 Vers 17: „Denn dir Genesung bringen und dich von deinen Wunden heilen“,
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spricht der Herr. Seine Zusagen übersteigen jede menschliche Grenze.
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Auch in finanziellen Krisen bleibt Gottes Verheißung bestehen. Im Buch Philipper Kapitel 4 Vers 19 steht
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geschrieben: „Mein Gott aber wird all eure Bedürfnisse erfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus
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Jesus. Das bedeutet, dass Gottes Versorgung nicht von der Weltwirtschaft abhängt,
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sondern von seinem unerschöpflichen Reichtum. Selbst wenn wir Fehler machen, bleibt Gottes Treue bestehen. Im zweiten
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Brief an Timotheus, Kapitel 2, Vers 13, heißt es: „Wenn wir untreu sind, bleibt
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er treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.“ Das ist kein Freibrief für Nachlässigkeit, sondern eine
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Liebeserklärung Gottes, die sagt: „Meine Verheißungen stehen, auch wenn du schwach wirst.
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Vielleicht sehen Sie heute kein Licht am Ende des Tunnels. Vielleicht scheinen Gottes Zusagen weit entfernt. Aber
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denken Sie daran, was im Buch Habakuk, Kapitel 2, Vers 3, geschrieben steht:
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„Wenn sie sich verzögert, warte darauf, denn sie wird gewiss eintreffen und nicht ausbleiben.“ Gottes Zeit ist
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perfekt, auch wenn sie selten mit unserer Zeit übereinstimmt. Am Ende bleibt diese unerschütterliche Wahrheit.
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Gottes Verheißungen hängen nicht von den Umständen ab. Sie hängen nicht von unserer Perfektion
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ab. Sie hängen nicht von menschlichen Möglichkeiten ab. Sie hängen allein von seiner Treue, seiner Liebe und seiner
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Allmacht ab. Deshalb dürfen wir jeden Tag neu sagen: Herr, ich verstehe es
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nicht. Ich sehe es nicht, aber ich vertraue dir, denn du bist der Gott, der
54:40
niemals lügt, der niemals seine Versprechen bricht und dessen Wort für immer bestand hat. Dein Wort ist mein
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Anker, deine Verheißungen sind mein Halt. Es gibt Zeiten im Leben, in denen nichts
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mehr Sinn ergibt. Situationen, in denen wir beten, hoffen und glauben. Und doch
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scheinen sich die Umstände gegen uns zu stellen. Es ist als würde der Himmel schweigen und der Boden unter unseren
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Füßen beben. Doch gerade in diesen Momenten, in denen wir nichts verstehen, arbeitet Gott am intensivsten im
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Verborgenen. Gott ist ein Meister des Unsichtbaren. Während wir auf das Offensichtliche
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schauen, wirkt er hinter den Kulissen, bereitet Wege vor, öffnet Türen, bewegt
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Herzen und schafft Lösungen, die wir noch nicht sehen können. Im Buch Jesaja,
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Kapitel 64, Vers 3, steht geschrieben: „Noch nie hat man von einem Gott gehört,
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der so handelt für die, die auf ihn hoffen. Dieses Versprechen ist heute genauso gültig wie damals. Denken wir an
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die Geschichte von Esther. Als das Volk Israel vom sicheren Untergang bedroht war, schien es als würde Gott schweigen.
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Kein Wunder, keine hörbare Stimme, kein Eingreifen, das sichtbar wurde. Und doch war Gott vom ersten Moment an am Werk.
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Durch Esters Mut und Gottes verborgenes Wirken wurde ein ganzes Volk gerettet.
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Auch wenn Gottes Name im Buch Esther kein einziges Mal erwähnt wird, ist sein Handeln auf jeder Seite sichtbar.
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Genauso arbeitet Gott auch heute in unserem Leben. Vielleicht sind Sie gerade in einer Phase, in der Sie nichts
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verstehen. Vielleicht fragen sie sich, warum, Herr, warum dieser Schmerz, diese
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Tür, die sich schließt, dieser Weg, der so schwer ist. Doch die Wahrheit ist,
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Gottes Schweigen ist nicht seine Abwesenheit. Sein verborgenes Wirken ist
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oft kraftvoller als alles, was wir sehen können. Im Evangelium nach Johannes, Kapitel 13, Vers 7, sagt Jesus zu
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Petrus: „Was ich tue, das verstehst du jetzt nicht. Du wirst es aber her nach
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erkennen. Diese Worte sind ein Trost für jeden, der sich gerade in einer Phase
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der Unsicherheit befindet. Was heute keinen Sinn ergibt, wird morgen als Teil eines größeren Plans sichtbar werden.
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Der Feind nutzt solche Zeiten oft, um Zweifel zu sehen. Er flüstert: „Wo ist
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dein Gott jetzt? Wenn er dich wirklich lieben würde, warum lässt er das zu?“
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Doch der Glaube antwortet: „Mein Gott arbeitet, auch wenn ich ihn nicht sehe.
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Mein Gott handelt, auch wenn ich ihn nicht verstehe.“ Josephs Leben ist ein Paradebeispiel
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dafür. Als er von seinen Brüdern verkauft wurde, im Gefängnis saß und vergessen wurde, hätte er leicht denken
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können, dass Gott ihn verlassen hat. Doch im Hintergrund bereitete Gott seine Erhebung vor. Im Buch Genesis, Kapitel
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50, Versagt Josef zu seinen Brüdern: „Ihr hattet Böses gegen mich im Sinn,
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aber Gott hat es zum Guten gewendet. Das ist Gottes Handschrift im Verborgenen.
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Das Problem ist, dass wir oft auf sofortige Antworten hoffen. Wir wollen sehen, wir wollen verstehen, wir wollen
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Kontrolle. Doch Gott ruft uns zu einem tieferen Vertrauen auf. Er lädt uns ein,
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nicht auf das Sichtbare zu schauen, sondern auf seine Verheißungen. Im zweiten Brief an die Korinther, Kapitel
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4, Vers 18, steht geschrieben: „Wir schauen nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare, denn das Sichtbare
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ist zeitlich, das Unsichtbare aber ewig. In der Natur arbeitet Gott ebenfalls im
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Verborgenen.“ Denken wir an einen Samen, der unter der Erde liegt. Wochenlang sieht man nichts.
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Es scheint, als wäre nichts passiert. Doch im Verborgenen wächst, keimt und
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entwickelt sich Leben. Erst viel später wird sichtbar, was Gott die ganze Zeit
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vorbereitet hat. So funktioniert auch das geistliche Leben. Der Prophet Habakuk verstand diese Spannung sehr
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gut. Im Buch Habakuk, Kapitel 1, schreit er zu Gott: „Warum siehst du dem Unrecht
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zu? Warum greifst du nicht ein?“ Und Gott antwortet im Kapitel 1, Vers 5:
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„Seht euch um unter den Völkern. Staunt und wundert euch, denn ich tue ein Werk
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in euren Tagen, dass ihr nicht glauben würdet, wenn man es euch erzählte. Gott wirkt oft auf eine Weise, die unser
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Denken übersteigt. Auch Jesus bestätigte dieses Prinzip immer wieder. Im
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Evangelium nach Markus, Kapitel 4 vergleicht er das Reich Gottes mit einem Bauern, der den Samen säht. Nachts
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schläft der Bauer und tagsüber geht er seinen Tätigkeiten nach. Doch der Samen
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wächst, ohne daß er versteht, wie. So arbeitet Gott im Verborgenen, im
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Unsichtbaren, im Geheimen, aber dennoch kraftvoll und zuverlässig. Der Glaube wird besonders dann echt, wenn wir
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vertrauen ohne zu sehen. Wenn wir glauben, auch wenn der Himmel schweigt,
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wenn wir festhalten, obwohl unsere Hände leer sind. Im Brief an die Hebräer, Kapitel 11, Vers 1, heißt es: „Es ist
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aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein überführt
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sein von Dingen, die man nicht sieht. Vielleicht beten sie schon lange für eine Veränderung, für eine Heilung, für
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eine Antwort. Vielleicht haben Sie das Gefühl, dass nichts passiert. Doch lassen Sie sich heute daran erinnern.
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Gott arbeitet. Sein Zeitplan ist perfekt. Er ist niemals zu spät. Er
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vergisst sie nicht. Und wenn der richtige Moment kommt, wird das, was heute verborgen ist, offenbar werden zu
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seiner Ehre und zu ihrem Segen. Gott lädt sie heute ein, loszulassen.
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Loslassen heißt nicht aufzugeben. Loslassen heißt ihm zu vertrauen, ihm zu
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erlauben, auf seine Weise und zu seiner Zeit zu wirken. Es heißt mit dem Herzen zu beten: Herr, ich sehe es nicht, aber
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ich glaube dir. Ich verstehe es nicht, aber ich vertraue dir. Ich fühle es
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nicht, aber ich weiß, dass du gut bist. Am Ende dürfen wir mit voller Gewissheit
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sagen: auch wenn es keinen Sinn ergibt, arbeitet Gott im Verborgenen. Er bereitet Wege vor. Er öffnet Türen. Er
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heilt Herzen. Er richtet auf, was zerbrochen ist. und er erfüllt seine Verheißungen immer ohne Ausnahme.
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Hoffnung ist eine Kraft, die das Herz selbst in den dunkelsten Momenten aufrechthält. Es ist mehr als ein wages
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Gefühl oder ein positiver Gedanke. Wahre Hoffnung ist ein tiefes, festes
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Vertrauen darauf, dass Gott treu ist, dass seine Verheißungen Bestand haben
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und dass seine Pläne für unser Leben gut sind, selbst wenn wir sie noch nicht sehen können.
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Im Buch Jeremia, Kapitel 29, Vers 11, spricht Gott diese kraftvollen Worte,
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denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht des
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Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung. Diese Verheißung richtet sich
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nicht nur an das Volk Israel, sondern an jeden Gläubigen, der sich in Zeiten der Unsicherheit nach Hoffnung sehnt. Doch
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wie entsteht diese Hoffnung? Sie entsteht nicht aus den Umständen, sondern aus der Entscheidung, Gott zu
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vertrauen. Völlig bedingungslos ohne wenn und aber. Hoffnung wächst dort, wo
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das Herz sagt: „Herr, ich sehe den Weg nicht, aber ich weiß, dass du ihn kennst.“ Abraham ist ein herausragendes
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Beispiel dafür. Im Brief an die Römer Kapitel 4 Vers 18 heißt es: „Gegen alle Hoffnung hat er
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auf Hoffnung hingeglaubt. Das bedeutet, dass seine Situation hoffnungslos erschien, menschlich betrachtet
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unmöglich. Und doch hielt er fest an Gottes Zusage, weil er wusste, Gottes
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Wort ist stärker als jede Realität. Hoffnung in Gott bedeutet nicht, dass wir nie Zweifel oder Angst empfinden. Es
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bedeutet viel mehr, dass wir uns entscheiden, diesen Gefühlen nicht die Kontrolle zu überlassen. Stattdessen
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richten wir unseren Blick auf Gottes Treue, auf seine Liebe und auf seine Macht, das Unmögliche möglich zu machen.
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Im Buch Psalm Kapitel 42, Vers 12 ruft der Psalmist sich selbst zu: „Was
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betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn
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ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist. Diese Worte zeigen uns, dass
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Hoffnung eine bewusste Entscheidung ist, eine Haltung des Herzens, die sagt: „Ich vertraue meinem Gott, auch wenn ich ihn
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im Moment nicht sehe.“ Oft Feind unsere Hoffnung zu zerstören, indem er uns mit
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Lügen füttert. Er flüstert: „Es wird sich nie ändern. Gott hat dich vergessen. Du bist alleine. Doch Gottes
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Wahrheit sagt: „Ich werde dich niemals verlassen noch versäumen, wie es im Buch Hebräer, Kapitel 13, Vers 5 steht.
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Manchmal fordert Gott uns heraus, auf Hoffnung hinzuhandeln, noch bevor wir das Ergebnis sehen. Wie Noah, der die
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Arche baute, obwohl es keinen Regen gab. wie Mose, der vor das rote Meer trat,
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bevor sich das Wasser teilte, oder wie Maria, die ja sagte, ohne zu wissen, wie
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genau Gottes Plan in ihrem Leben erfüllt werden würde. Die Hoffnung, die aus dem Vertrauen auf Gott entsteht, gibt uns
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die Kraft weiterzugehen, auch wenn die Last schwer wird. Sie flüstert dem Herzen zu: „Gib nicht auf. Gott ist noch
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nicht fertig. Seine Geschichte mit dir ist noch nicht zu Ende. Diese Hoffnung verändert auch unsere Perspektive.
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Plötzlich sehen wir nicht mehr nur die Hindernisse, sondern beginnen die Möglichkeiten zu sehen, die Gott
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schaffen kann. Plötzlich schauen wir nicht mehr auf das, was fehlt, sondern auf das, was Gott bereits getan hat und
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was er noch tun wird. Im Brief an die Römer, Kapitel 5, Vers 3 bis 5, lesen
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wir: „Wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bewirkt. Geduld aber
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Bewährung, Bewährung aber Hoffnung. Die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist
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ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
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Diese Worte zeigen, dass selbst Leid und Prüfungen dazu dienen, unsere Hoffnung zu stärken und zu festigen. Wenn wir
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lernen, unsere Hoffnung auf Gott zu setzen, beginnen wir einen inneren Frieden zu erleben, der unabhängig von
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äußeren Umständen ist. Dieser Friede sagt: „Auch wenn ich nicht verstehe,
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vertraue ich. Auch wenn ich nicht sehe, glaube ich. Auch wenn ich mich schwach
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fühle, weiß ich, dass mein Gott stark ist. Hoffnung stärkt auch unsere Gebete. Anstatt zu beten, Herr, wenn es möglich
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ist, beginnen wir zu beten. Herr, ich weiß, dass du kannst. Ich weiß, dass du
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gut bist. Ich weiß, dass du einen Plan hast. Und ich vertraue dir, auch wenn ich die Antwort noch nicht sehe.“ Die
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Bibel beschreibt Jesus selbst als die lebendige Hoffnung. Im ersten Brief des Petrus Kapitel 1, Vers 3, heißt es:
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„Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach
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seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu
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Christi von den Toten. Diese Hoffnung ist nicht tot, nicht passiv, sondern lebendig, aktiv und kraftvoll. Am Ende
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bleibt diese Wahrheit, Hoffnung, die auf Gott gegründet ist. wird niemals enttäuschen. Sie trägt durch jede
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Dunkelheit, durch jedes Tal, durch jede Unsicherheit. Sie erinnert uns daran, dass Gott größer ist als jedes Problem,
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dass seine Liebe tiefer ist als jede Wunde und dass seine Macht stärker ist als jede Bedrohung. Deshalb dürfen wir
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heute, morgen und jeden Tag neu sagen: Herr, ich vertraue dir. Meine Hoffnung
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liegt nicht in dem, was ich sehe. Sie liegt nicht in Menschen, nicht in Geld, nicht in Plänen. Meine Hoffnung liegt
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allein in dir, dem Gott, der treu ist, der gut ist und der niemals versagt. Es
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gibt eine Sehnsucht im Herzen jedes Menschen, die Sehnsucht nach echter Ruhe. Nicht nur nach körperlicher
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Erholung, sondern nach einer tiefen inneren Ruhe, die die Seele umhüllt, die
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Ängste zum Schweigen bringt und die Gedanken beruhigt. Diese Ruhe ist kein flüchtiges Gefühl,
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sondern eine göttliche Einladung. Eine Einladung in den Armen eines Gottes zu ruhen, der niemals versagt.
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Im Evangelium nach Matthäus, Kapitel 11, Vers 28, spricht Jesus diese liebevollen
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Worte: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken. Dieses Erquicken ist mehr als
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nur eine Pause. Es ist eine völlige Wiederherstellung des Herzens, des Geistes und der Seele. Warum aber fällt
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es uns so schwer, diese Ruhe zu finden? Weil wir oft versuchen, unsere Lasten selbst zu tragen. Wir kämpfen, wir
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sorgen uns, wir versuchen zu kontrollieren, wir rennen und wundern uns, warum unser Herz so müde ist. Doch
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Gott ruft uns: „Komm zu mir, leg deine Last ab, vertraue mir.“ Im Buch Psalm,
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Kapitel 32, Vers 7, heißt es: „Du bist mein Schutz. Du bewahrst mich vor Angst.
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Du umgibst mich mit Rettungsliedern.“ Diese Worte malen das Bild eines Gottes,
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der uns nicht nur beschützt, sondern uns in seiner Gegenwart vollkommen sicher wissen lässt. Ruhe in Gott bedeutet
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nicht, dass die Stürme des Lebens aufhören. Es bedeutet, dass wir mitten im Sturm Frieden finden. Dass wir
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wissen, auch wenn die Wellen hochschlagen, bin ich gehalten. Auch wenn der Donner grollt, bin ich geborgen, denn mein Gott hält mich fest.
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Der Prophet Jesaja beschreibt diese Ruhe wunderschön im Kapitel 30, Vers 15: „Än
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so spricht der Herr, der Heilige Israels: In Umkehr und Ruhe liegt eure Rettung. im Stillsein und Vertrauen eure
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Stärke. Doch ihr wolltet nicht. Dieser Versigt uns, dass Ruhe eine Entscheidung ist. Die Entscheidung Gott mehr zu
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vertrauen als unseren eigenen Sorgen. Ruhe in Gott zu finden bedeutet aufzuhören, selbst kämpfen zu wollen. Es
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bedeutet loszulassen. Es bedeutet zu sagen: Herr, ich gebe dir
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meine Sorgen, meine Ängste, meine Kontrolle. Ich lege sie in deine Hände, weil ich weiß, dass du stärker bist als
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ich. David verstand diese Ruhe sehr gut. Im Buch Psalm Kapitel 23 beschreibt er:
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„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen
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Wassern. Er erquickt meine Seele. Dieses Bild eines Hirten, der seine Schafe zu
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sicheren friedlichen Orten führt, ist ein kraftvolles Symbol für Gottes Fürsorge.
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Oft hindert uns unser eigener Stolz daran, diese Ruhe zu finden. Wir denken, wir müssten stark sein. Wir glauben, wir
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müssten alles im Griff haben. Doch Gott sagt: „Du musst nicht stark sein. Ich
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bin stark für dich. Du musst nicht kämpfen. Ich kämpfe für dich.“ Im Buch 2 Mose Kapitel 14 Vers 14 lesen
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wir: „Der Herr wird für euch kämpfen und ihr sollt Stille sein. Diese Verheißung ist eine der tiefsten Wahrheiten für
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jeden, der sich ausgebrannt, überfordert oder müde fühlt. Gottes Kraft zeigt sich oft am stärksten, wenn wir aufhören
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selbst zu kämpfen.“ Diese göttliche Ruhe ist auch eng verbunden mit Vertrauen. Im
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Buch Psalm Kapitel 36, Vers 8 steht: „Wie köstlich ist deine Güte, oh Gott?
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dass Menschenkinder Zuflucht finden unter dem Schatten deiner Flügel. Dieses Bild eines Vogels, der seine Jungen
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unter den Flügeln birgt, vermittelt Wärme, Schutz und Geborgenheit.
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Wenn wir lernen, in Gottes Armen zu ruhen, verändert sich nicht nur unser Herz, sondern auch unsere Perspektive.
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Plötzlich erscheinen Probleme nicht mehr unüberwindbar. Plötzlich wird die Angst kleiner. Plötzlich wächst der Frieden,
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der alle Vernunft übersteigt. Diese Ruhe ist nicht passiv. Sie ist aktiv, sie ist
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ein bewusster Akt des Vertrauens. Es ist die Entscheidung, nicht mehr auf das Chaos um uns herumzuschauen, sondern auf
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den, der über allem steht, auf den, der das Universum in seinen Händen hält und
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der unser Herz kennt wie kein anderer. Jesus selbst lebte diese Ruhe vor. Immer
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wieder zog er sich zurück, um Zeit mit dem Vater zu verbringen. Nicht aus Schwäche, sondern aus der tiefen
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Überzeugung, dass wahre Stärke aus der Gemeinschaft mit Gott kommt. Im Evangelium nach Markus, Kapitel 1, Vers
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35 heißt es: „Un früh am Morgen, als es noch dunkel war, stand er auf, ging
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hinaus und begab sich an einen Ort, und dort betete er. Am Ende bleibt diese
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tiefe Wahrheit. Ruhe in Gott ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.
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Sie ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke. Sie ist kein Rückzug, sondern ein Vorrücken in den
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Schutzraum der Gegenwart Gottes. Deshalb dürfen Sie heute sagen: Herr, ich lege alles ab, meine Sorgen, meine Ängste,
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meine Fragen. Ich komme in deine Arme, weil ich weiß, dass du mich hältst. Du
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bist mein sicherer Ort. Du bist mein Friede. Und ich weiß, in deinen Armen finde ich die Ruhe, die meine Seele so
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dringend braucht. Angst ist eine der stärksten Waffen, die der Feind benutzt, um unsere Herzen zu lähmen und uns von
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Gottes Frieden zu trennen. Sie flüstert Lügen, schürt Zweifel und malt dunkle
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Bilder der Zukunft. Doch Gott ruft uns auf, nicht in der Angst zu leben,
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sondern in völliges Vertrauen zu ihm hineinzuwachsen. Eine geistliche Reise, die unser Leben
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für immer verändern kann. Im zweiten Brief an Timotheus, Kapitel 1, Vers 7
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steht geschrieben: „Denn Gott hat uns nicht den Geist der Furcht gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und der
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Besonnenheit. Diese Worte sind nicht nur ein Zuspruch, sondern eine göttliche Erklärung unserer
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geistlichen Identität. Angst gehört nicht zu uns. Vertrauen, Kraft und Liebe sind unser Erbe. Der Weg
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von der Angst zum Vertrauen beginnt mit einer Entscheidung. Es ist die bewusste Wahl, nicht länger
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der Stimme der Furcht zu folgen, sondern der Stimme Gottes zu vertrauen. Eine Stimme, die sagt: „Fürchte dich nicht,
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denn ich bin mit dir. Sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott.“ Im Buch Jesaja, Kapitel 41, Vers 10,
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spricht Gott direkt zu uns: „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott.
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Ich stärke dich. Ich helfe dir auch. Ich halte dich mit der rechten Hand meiner Gerechtigkeit.“
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Diese Verheißung ist ein unerschütterlicher Fels inmitten der Stürme des Lebens. Oft entsteht Angst,
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wenn wir den Blick von Gott abwenden und auf die Umstände schauen. Wie Petrus, der auf dem Wasser ging, solange er auf
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Jesus schaute, konnte er gehen. Doch als er den Wind und die Wellen sah, begann er zu sinken. Dieses Bild erinnert uns
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daran, wie entscheidend unser Fokus ist. Vertrauen wächst, wenn wir uns entscheiden, Gottes Wort mehr zu glauben
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als unsere Gefühle. Im Buch Psalm Kapitel 56 Vers 4 steht:
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„Wenn ich mich fürchte, so hoffe ich auf dich. Das zeigt, dass Angst nicht das Ende ist. Sie ist der Moment, in dem wir
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lernen, tiefer zu vertrauen.“ Gott erwartet nicht von uns, dass wir niemals Angst empfinden, aber er lädt uns ein,
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die Angst nicht unser Leben bestimmen zu lassen. Er sagt: „Gib mir deine Sorgen,
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gib mir deine Ängste, ich bin größer als alles, was dir Angst macht.“ Diese Reise
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vom Angst zur Vertrauen ist nicht immer linear. Es gibt Tage, an denen der Glaube stark
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ist und Tage, an denen die Angst versucht, wieder die Oberhand zu gewinnen. Doch jeder Schritt in Richtung
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Vertrauen ist ein Schritt näher zu Gottes Herz. Im Buch Psalm, Kapitel 34,
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Vers 5, steht geschrieben: „Ich suchte den Herrn und er antwortete mir und rettete mich aus allen meinen Ängsten.
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Das ist Gottes Zusage. Wenn wir ihn suchen, wenn wir ihm unser Herz öffnen, dann wird er uns befreien, nicht nur von
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äußeren Bedrohungen, sondern von der inneren Gefangenschaft der Angst.“ Ein
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praktischer Schritt auf dieser Reise ist das bewusste Erinnern an Gottes Treue in der Vergangenheit. Denken Sie zurück an
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Momente, in denen Gott sie bewahrt, versorgt oder getröstet hat. Jede dieser
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Erinnerungen ist ein Zeugnis, dass er auch jetzt nicht versagen wird. Auch das
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Sprechen von Gottes Verheißungen hat eine enorme Kraft. Wenn Angst kommt, antworten Sie mit der Wahrheit der
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Schrift. Sagen Sie laut: „Der Herr ist mein Licht und mein Heil. Vor wem sollte
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ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Zuflucht. Vor wem sollte ich erschrecken? Wie es im Buch Psalm
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Kapitel 27 Vers 1 steht: „Vertrauen wächst auch in der Gemeinschaft.
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Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie ermutigen, für Sie beten und mit ihnen zusammen auf Gottes Wort stehen. Niemand
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sollte den Kampf gegen Angst alleine führen.“ Ein weiterer Schlüssel ist Anbetung. In der Gegenwart Gottes
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schmilzt die Angst wie Eis in der Sonne. Denn wo Gott ist, da ist Freiheit, da
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ist Licht, da ist Liebe. Und Liebe vertreibt jede Angst, wie es im ersten Johannesbrief, Kapitel 4, Vers 18 heißt:
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„Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus.“ Am Ende dieser geistlichen Reise
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steht eine tiefe Gewissheit: „Mein Gott ist größer als jede Angst. Er ist treu,
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er ist stark, er ist bei mir. Ich muss nicht alles verstehen, ich muss nur
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vertrauen. Denn seine Liebe hält mich, seine Hand führt mich und seine
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Gegenwart umgibt mich jetzt und für alle Ewigkeit. Wenn du bis zum Ende dieser Botschaft
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gelesen hast, trägst du ein hingebungsvolles Herz in dir und den aufrichtigen Wunsch Gott näher zu
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kommen. Dass du soweit gekommen bist, zeigt, dass du bereit bist zu lernen, geistlich zu wachsen und diese
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Wahrheiten in deinem Leben anzuwenden. Bleibe standhaft in deiner Suche nach Weisheit, vertiefe deinen Glauben und
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stärke deine Gemeinschaft mit dem Herrn. Vergiss nicht, der Weg mit Gott ist ein
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fortwährender Prozess. voller Entdeckungen, ewiger Belohnungen und seelentief verwandelnder Momente. Diese
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Botschaften helfen Menschen jeden Alters, die Wahrheit wiederzufinden, ihren Glauben zu erneuern und Gottes
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Wort tiefer zu verstehen. Wenn du weiterhin stärkende Impulse für deinen Glauben erhalten möchtest, abonniere
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unseren Kanal und begleite uns auf diesem Weg der Hoffnung und schreibe in die Kommentare den Satz Ich bin Gott
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näher, damit wir wissen, dass du diesen Weg des Glaubens mit uns gemeinsam gehst.
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[Musik]