Lass einfach los, Gott sorgt für alles.
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Hast du jemals etwas festgehalten, das dir mehr Schmerz als Frieden bringt? Fragst du dich manchmal, warum du dich
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leer, müde oder zerbrochen fühlst, obwohl du versuchst, stark zu bleiben?
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Warum ist es so schwer loszulassen, selbst wenn dein Herz weiß, dass es dich nur noch tiefer verletzt? Vielleicht
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trägst du Erinnerungen, Menschen oder Situationen mit dir, die dich innerlich binden. Vielleicht kämpfst du mit
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Enttäuschungen, Verrat oder Verlust und dennoch hältst du daran fest, als wäre es deine einzige Sicherheit. Aber was,
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wenn ich dir heute sage, Gott will nicht, dass du länger an dem festhältst, was deine Seele zerstört. Es gibt
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Momente, in denen Loslassen kein Zeichen von Schwäche ist, sondern ein Akt von tiefem Glauben. Denn manchmal kümmert
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sich Gott erst dann um den Rest, wenn du aufhörst, es selbst kontrollieren zu wollen. Solange deine Hände fest
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geschlossen sind, kann Gott sie nicht mit neuem füllen. Aber wenn du öffnest,
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wenn du loslässt, dann schaffst du Raum für Heilung, für Frieden und für Gottes übernatürliche
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Versorgung. Ich weiß, es tut weh. Ich weiß, es ist schwer. Aber Gott sagt
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heute zu deinem Herzen: „Kind, übergib mir, was dich zerstört. Lass los, was
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dich gefangen hält. Ich bin der, der heilt. Ich bin der, der Türen schließt,
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um größere zu öffnen. Ich bin der, der den zerbrochenen Herzen nahe ist.“
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Dieser Kampf ist nicht deiner. Dieses Gewicht musst du nicht länger tragen, denn der Herr spricht in Jesaja Kapitel
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43 Vers 18 und 19: „Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das
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Vergangene. Siehe, ich will etwas Neues schaffen. Jetzt wächst es auf. Erkennt
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ihr es denn nicht? Heute ist eine Einladung vom Himmel selbst. Lass los.
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Gib Gott den Raum, den er braucht, um das zu tun, was nur er tun kann.
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Was du loslässt, übergibst du in die Hände des Allmächtigen und er, der treue, gerechte und liebevolle Gott,
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wird sich um den Rest kümmern. In diesem Video wirst du verstehen, warum loslassen kein Verlust, sondern der
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Beginn von etwas viel Größerem ist. Du wirst lernen, wie man Verletzungen, Enttäuschungen und Belastungen geistlich
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abgibt und welche Verheißungen Gottes genau dann wirksam werden. Ich lade dich
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jetzt ein, ein Glaubenszeichen zu setzen. Schreibe unten in die Kommentare: „Ich lasse los und vertraue
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Gott.“ Schreib es als eine Erklärung, als eine Proklamation über dein Leben. Jedes Mal,
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wenn jemand das schreibt, bezeugen wir gemeinsam, dass wir nicht länger Gefangene unserer Vergangenheit sind,
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sondern Kinder des lebendigen Gottes, der Neues schafft. Wenn du noch nicht Teil dieser Gemeinschaft bist, dann
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abonniere diesen Kanal und aktiviere die Glocke. Jede Botschaft, die wir hier
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teilen, kann genau das Wort sein, dass dein Herz heute braucht. Wenn du spürst,
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dass Gott gerade jetzt zu dir spricht, unterstütze diese Botschaft mit einem „Gefällt mir.“ So hilfst du, dass noch
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mehr Menschen erreicht werden, die genau diese Ermutigung brauchen. Und denk an jemanden, der auch mit Schmerz kämpft.
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Teile dieses Video mit dieser Person. Auf diese Weise wirst du selbst zu einem Werkzeug Gottes im Leben anderer. Bleib
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unbedingt bis zum Ende dieses Videos dabei, denn einer der geistlichen Schlüssel, den ich heute mit dir teilen
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werde, könnte genau das sein, was die Tür zu deiner Heilung und deinem Durchbruch öffnet. Atme jetzt tief
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durch. Öffne dein Herz, denn Gott ist hier und er will heute zu dir sprechen.
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Manchmal tragen wir Gewichte mit uns herum, die für das bloße Auge unsichtbar sind. Es sind Lasten, die tief in
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unserem Herzen verborgen liegen. Erinnerungen an Enttäuschungen, verletzende Worte, zerbrochene
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Beziehungen, Schuldgefühle oder Ängste. Diese unsichtbaren Ketten binden unsere
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Seele und rauben uns den inneren Frieden, die Freude und oft sogar den Mut weiterzugehen.
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Aber hast du dich jemals gefragt, warum es so schwer fällt, loszulassen? In Matthäus Kapitel 11, Vers 28, ruft
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Jesus uns liebevoll zu. Kommt her zu mir, alle die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch
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erquicken. Dieser Ruf ist nicht nur eine Einladung, sondern eine Verheißung. Gott
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sieht deine Last. Er sieht das, was dich nachts wach hält, das, was deine Gedanken beschäftigt und dein Herz
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beschwert. Und er möchte nicht, dass du weiter so durchs Leben gehst. Doch das Erkennen dieser Last ist der erste
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Schritt zur Freiheit. Viele Menschen sind sich gar nicht bewusst, dass sie mit Verletzungen leben, die sie lähmen.
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Vielleicht hast auch du gelernt, deine Gefühle zu verstecken. Du sagst dir selbst: „Es geht mir gut, aber tief im
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Inneren weißt du, dass es nicht stimmt. Du trägst Enttäuschungen aus der Vergangenheit, ungelöste Konflikte oder
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unausgesprochene Schmerzen mit dir herum. Der Feind nutzt genau das, um uns
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gefangen zu halten. In Johannes Kapitel 10, Vers 10, sagt Jesus: „Der Dieb kommt
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nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben. Ich aber bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle
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haben. Die Lasten, die du trägst, sind Werkzeuge des Feindes, um deine Freude
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zu stehlen, deine Hoffnung zu zerstören und dich von dem abzuhalten, was Gott
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für dich vorbereitet hat. Aber Gott lädt dich heute ein, einen Moment der Ehrlichkeit mit dir selbst zu
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haben. Was ist es, das dich verletzt? Ist es ein Verrat, ein Verlust? Worte,
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die dich bis heute verfolgen? Oder vielleicht das Gefühl, niemals genug zu sein? Genau hier, mitten in diesem
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Schmerz, beginnt Gottes Werk der Heilung. Der Apostel Petrus schreibt in
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erster Petrus, Kapitel 5, Vers 7: „Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt
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für euch. Dieses Wort bedeutet nicht einfach, unsere Sorgen zu nennen. Es bedeutet,
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sie aktiv abzugeben, sie loszulassen, sie aus unseren Händen zu nehmen und sie
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in Gottes mächtige, liebevolle Hände zu legen. Doch das fällt uns oft schwer,
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weil wir glauben, die Kontrolle behalten zu müssen. Warum halten wir so oft an Dingen fest, die uns offensichtlich
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schaden? Weil Schmerz, so paradox es klingt, manchmal vertraut ist. Wir haben
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uns daran gewöhnt, mit dieser Last zu leben. Sie ist Teil unserer Identität geworden. Aber Gott sagt heute zu dir,
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du bist nicht definiert durch das, was dir passiert ist. Du bist definiert durch das, was ich über dich sage. In
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Psalm 55, Vers: Wirf dein Anliegen auf den Herrn, der wird dich versorgen und wird den
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Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen. Diese Verheißung ist ein Fundament für dein Leben. Es bedeutet
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nicht, dass Probleme verschwinden, sondern dass du sie nicht mehr alleine tragen musst. Der Prozess des Loslassens
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beginnt mit der Erkenntnis, ich kann es nicht alleine schaffen. Und das ist keine Schwäche, es ist der Beginn wahrer
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Stärke. Denn in dem Moment, in dem du Gott einlädst, deine Lasten zu tragen,
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beginnst du zu erfahren, was es bedeutet, wirklich frei zu sein. Gott spricht durch Jesaja, Kapitel 40, Vers
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29. Er gibt dem müden Kraft und dem Ohnmächtigen reicht er große Stärke.
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Wenn du dich heute schwach fühlst, ausgelaugt und kraftlos, dann bist du genau dort, wo Gottes Kraft in deinem
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Leben sichtbar wird. Vielleicht wärst du dich innerlich, weil du denkst, wenn ich
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loslasse, verliere ich die Kontrolle. Aber die Wahrheit ist, du hattest sie
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nie wirklich. Die Kontrolle über dein Leben liegt niemals wirklich in deiner Hand, sondern immer in Gottes Hand. Und
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seine Hand ist sicher, treu und voller Liebe. Gott ruft dich heute nicht nur,
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um dir Trost zu geben, sondern um dich zu befreien. Befreien von Angst, von
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Bitterkeit, von Schuld, von Scham. Was wäre, wenn du heute entscheiden würdest zu sagen: Herr, ich lasse los. Ich lasse
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das los, was mich verletzt. Ich lasse los, was mich gefangen hält. Ich gebe es
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dir, weil ich weiß, dass du größer bist als mein Schmerz. Der Weg dahin ist nicht immer leicht. Es braucht Mut,
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ehrlich mit sich selbst zu sein. Es braucht Demut, zu erkennen, dass man Hilfe braucht. Aber es bringt eine
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Freiheit, die diese Welt nicht geben kann. Jesus selbst sagt in Johannes Kapitel 8 Vers 36: „Wenn euch nun der
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Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei. Stell dir vor, wie dein Leben
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aussehen könnte, wenn du nicht mehr von dem belastet wärst, was dich verletzt. Wenn du morgens aufwachst und dein Herz
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nicht mehr schwer ist, wenn du wieder lachen kannst, ohne dass Traurigkeit im Hintergrund lauert. Das ist keine
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Illusion, sondern eine Verheißung Gottes für dich. Gott hat Pläne des Friedens und nicht des Unheils für dich. Jeremia
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Kapitel 29 Vers 11 sagt: „Denn weiß wohl, was ich für Gedanken über euch
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habe“, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung. Diese
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Hoffnung beginnt in dem Moment, in dem du loslässt und Gott das Ruder übergibst. Erinnere dich daran. Das, was
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du loslässt, ist nicht verloren. Es wird in die Hände dessen gelegt, der dich mehr liebt, als du es dir jemals
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vorstellen kannst. Und während du loslässt, beginnt Gott zu wirken, auf Wegen, die du nicht sehen kannst, aber
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die voller Segen und Gnade sind. In einer Welt, die uns ständig lehrt, festzuhalten, zu kämpfen und niemals
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aufzugeben, klingt das Wort Loslassen oft wie eine Niederlage. Doch im
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Königreich Gottes ist Loslassen kein Zeichen von Schwäche oder Verlust. Es ist ein Akt des Vertrauens, ein Schritt
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in Richtung Freiheit und ein Ausdruck tiefer Hingabe an den Willen Gottes.
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Hast du jemals darüber nachgedacht, dass das, was du festhältst, genau das sein könnte, was dich daran hindert, den
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Segen zu empfangen, den Gott für dich vorbereitet hat? Jesus selbst gibt uns dieses Beispiel der Hingabe. Im Garten
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Gethsemane. Kurz vor seinem Leiden betete er in Lukas Kapitel 22, Vers 42. Vater,
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wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir, doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe. Hier sehen wir den
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vollkommenen Akt der Hingabe. Jesus, obwohl er wusste, was vor ihm lag, entschied sich loszulassen und dem
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Plan Gottes zu vertrauen. Oft versuchen wir unser Leben selbst zu kontrollieren.
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Wir halten an Beziehungen fest, die uns schaden, an Ängsten, die uns lähmen, an Situationen, die längst vorbei sind.
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Doch Gott ruft uns immer wieder dazu auf loszulassen. Nicht, weil er möchte, dass wir verlieren, sondern weil er uns etwas
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Besseres geben möchte. In Sprüche Kapitel 3, Vers 5 bis 6 heißt es:
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„Vertue auf den Herrn von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand. Auf allen deinen Wegen erkenne
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ihn. So wird er deine Pfade ebnen. Loslassen bedeutet nicht aufzugeben. Es
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bedeutet die Kontrolle in Gottes Hände zu legen. Es bedeutet zu sagen: „Herr, ich verstehe es vielleicht nicht, aber
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ich vertraue dir. Ich vertraue darauf, dass du weißt, was das Beste für mich ist. Ich gebe dir meine Sorgen, meine
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Ängste, meinen Schmerz, meine Zweifel, alles, was mich belastet.“
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Viele Menschen fürchten sich vor diesem Schritt. weil sie glauben, dass sie dann machtlos sind. Aber die Wahrheit ist,
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gerade im Loslassen liegt die größte Kraft. Paulus schreibt in 2. Korinther
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Kapitel 12, Vers 9: „Las dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in
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den Schwachen mächtig.“ Wenn wir aufhören, uns aus eigener Kraft abzumühen, beginnt Gottes Kraft in uns
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zu wirken. Vielleicht hältst du heute an etwas fest, das dir Sicherheit gibt, obwohl es dich verletzt.
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Vielleicht glaubst du, dass du es ohne dieses eine Ding, ohne diese eine Person, ohne diese Kontrolle nicht
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schaffen kannst. Aber Gott sagt zu dir, mein Kind, gib es mir, lass es los. Ich
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werde mich um den Rest kümmern. Im Loslassen erkennen wir, dass unser Leben nicht in unseren Händen liegt, sondern
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in Gottes mächtigen Händen. Es ist ein Schritt des Glaubens. Hebräer Kapitel 11 Vers 1 sagt: „Der
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Glaube aber ist eine feste Zuversicht dessen, was man hofft und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht
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sieht. Wenn du loslässt, öffnest du die Tür für Wunder, für Heilung und für eine
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neue Zukunft.“ Jesus sagte in Matthäus Kapitel 16 Vers 25: „Denn wer sein Leben behalten will,
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der wird es verlieren. Wer aber sein Leben verliert um meinet Willen, der wird es finden.“ Dieses Paradox zeigt,
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dass wahres Leben erst dann beginnt, wenn wir aufhören, es krampfhaft festzuhalten.
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Loslassen ist auch ein Akt der Anbetung. Es bedeutet zu sagen: „Gott, ich erkenne
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deine Souveränität an. Du bist Gott und ich bin es nicht. Ich vertraue dir mehr
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als meinen eigenen Plänen, mehr als meiner eigenen Vernunft, mehr als meiner eigenen Kraft. Oft erkennen wir erst
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nach dem Loslassen, wie sehr uns das, woran wir festhielten, eigentlich belastet hat. Plötzlich spüren wir
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Frieden, einen Frieden, der nicht von dieser Welt ist. Philipper Kapitel 4
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Vers 7 verspricht: „Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft,
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wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus. Gott möchte,
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dass du heute verstehst, nichts, was du ihm gibst, ist verloren. Alles, was du
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in seine Hände legst, wird vervielfacht, geheilt oder in etwas Besseres verwandelt.
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Dein Schmerz, deine zerbrochenen Träume, deine Ängste, sie sind bei ihm sicher.
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Denke an Abraham, der bereit war, Isak zu opfern, seinen langersehnten Sohn. In
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diesem Moment des vollkommenen Loslassens bewies Abraham seinen Glauben und Gott griff ein. Er stellte einen
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Wider als Opfer zur Verfügung und segnete Abraham mehr, als er sich jemals hätte vorstellen können. So wird auch
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Gott in deinem Leben wirken, wenn du bereit bist, das loszulassen, was dich verletzt. Dein Loslassen ist der Beginn
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von Gottes Handeln. Es ist der Moment, in dem das Übernatürliche in dein Leben tritt. In Jesaja Kapitel 43 Vers 18 bis
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19 sagt Gott: „Gedenkt nicht mehr an das Frühere und achtet nicht auf das
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Vergangene, denn siehe, ich will ein Neues schaffen. Jetzt wächst es auf.
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Erkennt ihr es denn nicht? Was wäre, wenn du heute sagen würdest: Herr, ich
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lasse los. Ich lasse meinen Schmerz los. Ich lasse meine Angst los. Ich lasse
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mein Bedürfnis los. alles zu kontrollieren. Und ich entscheide mich, dir vollkommen
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zu vertrauen. Gott steht bereit, dich aufzufangen. Er wartet darauf, dass du ihm die Erlaubnis gibst, das zu tun, was
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nur er tun kann. Während du loslässt, arbeitet er im Verborgenen an deiner
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Zukunft, an deinem Herzen, an deiner Heilung. Dein Loslassen ist der
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Schlüssel zu dem Leben in Fülle, das Jesus für dich vorbereitet hat. Die Vergangenheit hat eine seltsame Macht
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über unser Leben. Oft sind es nicht die Dinge, die heute passieren, die uns gefangen halten, sondern die Schatten
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von gestern. Alte Verletzungen, unerfüllte Versprechen, bittere Enttäuschungen und Worte, die wie Pfeile
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tief ins Herz getroffen haben. Vielleicht hast du das auch erlebt, dass Erinnerungen wie unsichtbare Ketten
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sind, die dich zurückhalten und verhindern, dass du die Freiheit und das Leben in Fülle erlebst, dass Gott für
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dich vorbereitet hat. Gott weiß, wie schwer es ist, sich von der Vergangenheit zu lösen. Deshalb
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finden wir in Jesaja Kapitel 43 Vers 18 bis 19 eine kraftvolle Aufforderung.
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Gedenkt nicht mehr an das frühere und achtet nicht auf das Vergangene. Denn siehe, ich will ein Neues schaffen.
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Jetzt wächst es auf. Erkennt ihr es denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und ströme in der Einöde. Dieser Vers
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ist kein einfacher Rat, sondern eine göttliche Verheißung. Gott sagt nicht nur, dass du loslassen
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sollst, sondern er verspricht auch, dass er etwas Neues hervorbringt. Genau dort, wo du nur Trockenheit und Lehre siehst.
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Die Vergangenheit kann zu einem Gefängnis werden, wenn wir beginnen, unsere Identität über das zu definieren,
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was uns passiert ist. Vielleicht wurde dir gesagt, dass du nicht gut genug bist. Vielleicht hast du erlebt, wie
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jemand, dem du vertraut hast, dich verlassen hat. Oder du trägst Schuldgefühle wegen Fehlern, die du
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gemacht hast. Diese Dinge nisten sich tief in der Seele ein und flüstern dir immer wieder
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dieselbe Lüge zu. Du bist gebrochen, du bist nicht liebenswert. Du wirst niemals
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frei sein. Doch Gott sieht dich anders. In Psalm 103, Vers heißt es: „Sofern der
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Morgen ist vom Abend, lässt er unsere Übertretungen von uns sein. Das bedeutet, dass Gott deine Vergangenheit
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nicht mehr gegen dich verwendet. Er erinnert sich nicht an deine Fehler. Er definiert dich nicht über deine
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Verletzungen. Er sieht dich als sein geliebtes Kind, frei, geliebt und voller Potenzial. Der
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Feind will dich glauben lassen, dass du für immer ein Gefangener deiner Vergangenheit bist. Aber Jesus kam genau
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deshalb, um diese Ketten zu zerbrechen. In Johannes Kapitel 8, Vers 36, sagt
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Jesus: „Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.“
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Freiheit ist nicht nur ein schönes Wort, sie ist eine göttliche Realität, die dir heute gehört. Vielleicht sagst du, aber
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du weißt nicht, was mir passiert ist, und das stimmt. Aber Gott weiß es. Und er sagt zu dir: „Mein Kind, ich war bei
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dir in jedem Moment deines Schmerzes. Ich habe jede Träne gesehen, die du geweint hast und ich bin gekommen, um
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dich zu heilen.“ Der erste Schritt in diese Freiheit ist, den Schmerz zu benennen. Viele Menschen versuchen ihre
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Vergangenheit zu ignorieren oder zu verdrängen, aber was wir nicht anerkennen, können wir auch nicht
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heilen. Gott lädt dich ein, ehrlich zu sein, mit ihm und mit dir selbst. Sag
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ihm, wo es weh tut. Erzähle ihm, was dich verletzt hat. Du wirst feststellen, dass sein Herz voller Mitgefühl ist.
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In Matthäus Kapitel 11 Vers 28 sagt Jesus: „Kommt her zu mir, alle die ihr
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mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken. Dieser Ruf ist nicht an die Perfekten gerichtet, sondern an die
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Gebrochenen, an die Erschöpften, an die, die nicht mehr können. Wenn die
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Vergangenheit dich immer wieder einholt, dann ist es Zeit, dich bewusst für einen neuen Weg zu entscheiden. Es ist kein
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einfacher Weg, aber es ist der Weg der Heilung. Es ist der Weg, auf dem du beginnst, das Alte loszulassen und
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Gottes neue Geschichte für dein Leben anzunehmen. Vielleicht gibt es Menschen, denen du vergeben musst, nicht weil sie
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es verdienen, sondern weil du die Freiheit verdienst. Vergebung ist kein Gefühl, sondern eine Entscheidung.
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Eine Entscheidung, sich selbst aus dem Gefängnis der Bitterkeit zu befreien. Jesus selbst zeigt uns am Kreuz, was
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Vergebung bedeutet. Trotz unerträglichen Leids sagte er: „Vater, vergib ihnen.
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Gott lädt dich auch ein, dir selbst zu vergeben. Viele Menschen sind ihre eigenen schlimmsten Richter. Sie halten
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sich selbst gefangen in Schuld und Scham.“ Aber Römer Kapitel 8 Vers 1
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erklärt: „So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Das bedeutet, dass die
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Vergangenheit keine Macht mehr über dich hat, wenn du sie Jesus übergibst.“ Und weißt du was das Wunderbare ist? Gott
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ist ein Spezialist darin, aus zerbrochenen Stücken etwas wunderschönes zu machen. In Joel Kapitel 2, Vers 25
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sagt Gott: „Und ich will euch die Jahre erstatten, welche die Heuschrecken gefressen haben. Das bedeutet, dass kein
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verlorenes Jahr, kein zerstörter Moment, kein Schmerz umsonst gewesen ist. Gott
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kann alles wiederherstellen. Wenn du heute beginnst zu sagen: „Herr, ich lasse die Vergangenheit los. Ich
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gebe dir meine Schmerzen, meine Erinnerungen, meine Ängste, dann öffnest du die Tür für eine Zukunft, die nicht
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mehr von gestern definiert ist, sondern von Gottes Verheißungen. Er wird dich nicht nur trösten, sondern er wird dich
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aufrichten. Er wird dir neue Hoffnung geben, neue Freude, neue Perspektiven.“
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Du wirst erleben, dass der, der dich aus der Vergangenheit befreit, derselbe ist, der dir eine Zukunft voller Hoffnung und
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Frieden schenkt. Denn Gott ist treu und wenn er sagt, dass er ein neues Werk in
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dir beginnt, dann wird er es auch vollenden. Philipper, Kapitel 1, Vers 6
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verspricht: „Ich bin guter Zuversicht, dass der, der in euch das gute Werk
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angefangen hat, es auch vollenden wird, bis auf den Tag Christi Jesu. Heute ist
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der Tag, an dem du dich entscheiden kannst, nicht länger ein Gefangener deiner Vergangenheit zu sein. Heute ist
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der Tag der Freiheit. Der Tag, an dem Gottes Liebe dich neu umhüllt und dir zeigt. Du bist mehr als
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dein Schmerz. Du bist mehr als deine Vergangenheit. Du bist sein geliebtes Kind, frei erneuert und bereit für das
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Neue, das er für dich vorbereitet hat. Hast du jemals das Gefühl gehabt, dass niemand wirklich versteht, was du
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durchmachst? Dass deine Tränen im Verborgenen fließen, unbeachtet, ungesehen, als ob niemand deinen Schmerz
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wirklich wahrnimmt? Vielleicht hast du Nächte erlebt, in denen du still geweint hast, ohne zu
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wissen, wie es weitergehen soll. Aber ich sage dir heute mit der ganzen Autorität des Wortes Gottes: Gott sieht
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jede einzelne deiner Tränen. Keine Fällt zu Boden, ohne dass er es bemerkt. In
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Psalm 56, Vers 9 steht geschrieben: „Du zählst, wie oft ich fliehen muss. Sammle
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meine Tränen in deinen Krug. Sind sie nicht in deinem Buch verzeichnet? Was für eine gewaltige Zusage. Gott sammelt
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unsere Tränen. Sie sind nicht sinnlos. Sie sind nicht verloren. Jede einzelne
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ist ein Zeugnis dafür, dass unser himmlischer Vater uns sieht, uns hört und sich um uns kümmert. Der Schmerz,
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den du trägst, ist für Gott nicht unsichtbar. Vielleicht haben dich Menschen enttäuscht.
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Vielleicht hast du den Verlust eines geliebten Menschen erlebt oder wurdest von denen verletzt, denen du vertraut
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hast. Vielleicht bist du von Sorgen, Ängsten oder Hoffnungslosigkeit überwältigt.
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Doch Gott sagt dir heute: „Ich bin der Gott, der dich sieht.“
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So wie er in Mose, Kapitel 16, Vers 13, zu Haga, sprach: „Du bist der Gott, der
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mich sieht.“ Haga war eine Frau, die sich in der Wüste wiederfand, schwanger,
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verlassen, verletzt und ohne Hoffnung. Doch genau dort, mitten in ihrer
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Verzweiflung, begegnete ihr Gott. Er sah sie, er sprach zu ihr und er gab ihr
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eine Verheißung für ihre Zukunft. So wie er Haga sah, sieht er auch dich. In
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Matthäus Kapitel 5, Vers 4 spricht Jesus diese tröstenden Worte: Selig sind, die
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da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden. Dein Schmerz ist nicht das Ende deiner Geschichte. Er ist der
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Anfang von etwas Neuem, das Gott in dir tun möchte. Denn dort, wo der Schmerz am größten
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ist, ist auch Gottes Gegenwart am nächsten. Gott ist kein ferner kalter Beobachter. Er ist der liebevolle Vater,
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der mitleidet, der berührt wird von deinem Schmerz. In Hebräer, Kapitel 4, Vers 15, steht:
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„Denn wir haben nicht einen hohen Priester, der nicht könnte mitleiden mit unserer Schwachheit, sondern der
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versucht ist allhalben gleich wie wir, doch ohne Sünde.“ Jesus selbst hat den
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tiefsten Schmerz erfahren. Verrat, Ablehnung, Verlassenheit, Leid. Deshalb versteht er dich vollkommen. Vielleicht
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fragst du dich, warum lässt Gott es zu, dass ich so leide? Aber lass mich dir sagen, Schmerz ist niemals das letzte
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Wort. Gott benutzt sogar unsere dunkelsten Stunden, um etwas Gutes hervorzubringen.
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Römer Kapitel 8, Vers 28 bestätigt es: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott
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lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind.
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Deine Tränen sind Samen. Samen, die in der Gegenwart Gottes aufgehen werden. In
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Psalm 30, Vers 6, heißt es: „Denn sein Zorn währet einen Augenblick und
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lebenslang seine Gnade. Den Abend lang währ das Weinen, aber des Morgens ist
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Freude. Das bedeutet, auch wenn du jetzt weinst, wird der Morgen kommen.“ Und mit
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dem Morgen kommt die Freude, die Gott allein schenken kann. Gott nimmt dich in deinen dunkelsten Momenten an die Hand.
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Er flüstert dir zu, mein Kind, ich bin hier. Du bist nicht allein. Jesaja
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Kapitel 40 Vers 1 sagt: „Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott.
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Dieser Trost ist real. Er ist nicht nur ein schöner Gedanke, sondern eine
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übernatürliche Kraft, die dein gebrochenes Herz heilt. Vielleicht hast du gelernt, deine Gefühle zu verbergen,
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stark zu wirken, so als ob alles in Ordnung wäre. Aber Gott lädt dich heute
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ein, die Maske abzulegen. Bei ihm musst du nicht stark sein. Du darfst schwach
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sein. Du darfst weinen. Du darfst ehrlich sagen: „Herr, ich kann nicht
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mehr.“ Und genau in diesem Moment wirst du erfahren, dass seine Stärke in deiner Schwäche vollkommen ist.
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In Offenbarung Kapitel 21 Vers 4: Gibt Gott uns diese herrliche
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Verheißung und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen und der Tod wird
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nicht mehr sein. Noch Leid, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein, denn das Erste ist vergangen. Dies ist
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nicht nur eine Verheißung für die Ewigkeit, es ist auch ein Vorgeschmack auf das, was Gott schon heute in deinem
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Leben tun möchte. Gott sieht nicht nur deine Tränen. Er nimmt sie ernst. Er
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verwahrt sie. Er heilt dich. Und er verwandelt deinen Schmerz in Stärke,
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deine Trauer in Freude, deine Verzweiflung in Hoffnung. Er ist der Gott, der zerbrochene Herzen
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heilt. Psalm 147, Vers 3 bekräftigt: Er heilt die
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zerbrochenen Herzens sind und verbindet ihre Wunden. Vielleicht kannst du es
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jetzt noch nicht sehen, aber während du weinst, arbeitet Gott im Verborgenen an deiner Wiederherstellung. Er bereitet
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einen Weg, wo du keinen siehst. Er öffnet Türen, wo vorher nur Mauern
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standen. Er bringt Licht in deine Dunkelheit. Wenn du heute bereit bist zu sagen: „Herr, hier bin ich mit all
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meinen Tränen, mit all meinem Schmerz, dann wirst du erleben, wie sein Trost
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wie heilendes Öl über dein Leben fließt. Er wird dich nicht im Stich lassen. Er wird dich aufrichten. Und du wirst
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bezeugen können, der Herr ist treu, der Herr ist mein Tröster, der Herr ist mein Heiler. Denn eines ist gewiss. Deine
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Tränen sind nicht umsonst. Sie sind nicht vergessen. Sie sind in Gottes Händen und bei ihm
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sind sie sicher. Und während du loslässt, beginnt er etwas wunderschönes aus deinem Leben zu machen. Wie oft
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fühlen wir uns in unserem Leben erschöpft, überfordert, als würden die Sorgen und Lasten des Alltags uns
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erdrücken? Es ist als ob wir unter einer unsichtbaren Last gehen, die unser Herz beschwert, unsere Gedanken fesselt und
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unsere Seele ermüdet. Vielleicht kennst du das Gefühl, nachts wach zu liegen, während dein Verstand
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unaufhörlich grübelt über Dinge, die du nicht ändern kannst. Genau hier, mitten
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in dieser inneren Unruhe, spricht Jesus eine der tröstlichsten und kraftvollsten Einladungen aus, die je gegeben wurden.
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In Matthäus Kapitel 11, Vers 28 bis 30 sagt Jesus: „Kommt her zu mir, alle, die
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ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von
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mir, denn ich bin sanft mütig und von Herzen demütig. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch
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ist sanft und meine Last ist leicht. Diese Worte sind wie frisches Wasser für
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eine durstige Seele. Sie sind nicht einfach nur schöne Poesie, sondern eine göttliche Verheißung, die dein Leben
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verändern kann. Jesus lädt dich ein, die Lasten, die dich erdrücken, an ihn abzugeben.
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Aber warum fällt uns das oft so schwer? Der Grund liegt oft darin, dass wir glauben, selbst stark sein zu müssen.
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Unsere Kultur lehrt uns unabhängig zu sein, unsere Probleme alleine zu lösen und niemandem zur Last zu fallen. Doch
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Gottes Weg ist ein anderer. Er sagt: „Du bist nicht dazu geschaffen, alles
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alleine zu tragen. Ich bin hier, um dir Ruhe zu schenken.“ Ruhe, wie Jesus sie meint, ist mehr als nur körperliche
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Erholung. Es ist ein tiefes, übernatürliches zur Ruhe kommen in der Seele. Es ist der Moment, in dem du
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aufhörst zu kämpfen, zu rennen, dich zu sorgen und stattdessen beginnst Gott zu vertrauen.
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Es ist Frieden, der nicht von den Umständen abhängt, sondern von der Gegenwart Gottes in deinem Leben.
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Vielleicht trägst du die Last von Sorgen über die Zukunft oder die Last von Schuldgefühlen wegen der Vergangenheit.
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Vielleicht bedrücken dich Ängste, finanzielle Nöte, zerbrochene Beziehungen oder gesundheitliche
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Probleme. All diese Dinge sind reale Lasten. Doch Jesus sagt: „Bring sie zu
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mir. Ich bin bereit, sie zu tragen.“ In erster Petrus, Kapitel 5, Vers 7, steht:
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„Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch.“ Dieses Wort werft ist
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nicht passiv, es ist aktiv. Es bedeutet bewusst loszulassen, bewusst zu
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entscheiden. Ich gebe diese Last jetzt Gott. Ich trage sie nicht mehr selbst.
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Gott hat nie erwartet, dass du aus eigener Kraft alles schaffst. In Jesaja Kapitel 40 Vers 29 heißt es:
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„Er gibt dem müden Kraft und dem Ohnmächtigen verleih große Stärke. Wenn
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du dich heute schwach fühlst, ist das nicht das Ende. Es ist der perfekte Moment, Gottes Stärke zu empfangen. Aber
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was bedeutet es, Jesu Joch auf sich zu nehmen? Ein Joch war ein Holzbalken, der zwei Ochsen verband, damit sie zusammen
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arbeiten konnten. Jesus sagt damit: „Verbinde dein Leben mit mir, lerne von
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mir. Geh nicht mehr alleine, arbeite nicht mehr alleine, kämpfe nicht mehr
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alleine. Ich bin mit dir. Ich trage die schwere Seite des Jochs.“ Jesus ist sanftmütig und von Herzen demütig. Das
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bedeutet, dass er dir nicht mit Vorwürfen begegnet. Er schaut dich nicht an und sagt: „Warum bist du so schwach?
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Warum bist du so ängstlich?“ Nein, er sagt: „Komm, ich bin hier. Du bist willkommen. Du darfst deine Last
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ablegen. In Philippe Kapitel 4 Vers 6 bis 7 steht: „Seid um nichts besorgt,
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sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kund werden. Und der Friede Gottes,
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der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.“ Das ist die Verheißung
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der Ruhe. Eine Ruhe, die tiefer ist als jede Logik. Eine Ruhe, die selbst dann bestand hat, wenn um dich herum der
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Sturm tobt. Eine Ruhe, die sagt: „Ich weiß nicht, wie es weitergeht, aber ich
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weiß, wer mich führt.“ Der Feind wird versuchen, dir einzureden, dass du stark sein musst, dass du alles alleine regeln
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musst. Aber Gott sagt: „Meine Kraft kommt in deiner Schwachheit zur Vollendung.“ 2. Korinther, Kapitel 12,
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Vers 9, bezeugt: „Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Stell dir vor,
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wie es wäre, heute alle deine Lasten an Jesus abzugeben. Stell dir vor, wie es wäre, innerlich
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loszulassen, die Sorgen, die Ängste, den Druck und stattdessen zu spüren, wie Gottes Friede wie ein sanfter Strom
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durch dein Herz fließt, wie seine Gegenwart dein Innerstes erfüllt, wie sein Trost dich umhüllt wie eine
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wärmende Decke. Gott lädt dich ein, ihm zu vertrauen. Nicht weil alles sofort perfekt wird, sondern weil du in seiner
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Gegenwart lernen wirst, dass du nicht mehr allein kämpfen musst, dass du nicht
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mehr tag für Tag unter dieser Last gehen musst. Er trägt sie mit dir oder besser gesagt, er trägt sie für dich.
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Und während du lernst bei ihm zu ruhen, wirst du erleben, dass neue Kraft kommt, neue Hoffnung, neue Freude und dass der
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Gott, der die Sterne beim Namen nennt, sich liebevoll um jedes Detail deines Lebens kümmert. Heute ist der Tag, an
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dem du sagen kannst: Herr, ich gebe dir meine Lasten. Ich nehme dein Joch auf
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mich. Ich lerne von dir und ich empfange deine Ruhe. Die einzige echte Ruhe, die
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diese Welt nicht geben kann, aber die du reichlich schenkst. Es gibt Momente im
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Leben, in denen wir glauben, dass Festhalten der Weg zum Sieg ist. Wir klammern uns an Menschen, an
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Situationen, an Pläne und an Erwartungen, oft mit der Hoffnung, dass sich dadurch alles zum Guten wenden
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wird. Doch paradoxerweise zeigt uns Gott immer wieder, dass wahre Stärke und
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wahrer Sieg nicht im Festhalten, sondern im Loslassen liegt. Das Loslassen ist kein Zeichen von
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Niederlage. Es ist ein Akt des Vertrauens, ein Schritt in den göttlichen Sieg hinein. In Johannes
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Kapitel 12 Vers 24 sagt Jesus: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn
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das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.
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Dieses göttliche Prinzip offenbart eine tiefe Wahrheit. Erst wenn wir bereit sind etwas loszulassen, öffnet sich der
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Weg für Wachstum, Fruchtbarkeit und Sieg. Aber warum fällt uns loslassen so
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schwer? Weil loslassen bedeutet Kontrolle abzugeben. Es bedeutet sich in
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eine Unsicherheit zu begeben, in der wir nicht wissen, was als nächstes kommt. Doch genau in diesem Raum der
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Unsicherheit begegnet uns Gott. Dort, wo unsere Pläne enden, beginnen seine Wunder. Denk an Mose, der lernen mußte,
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sein Volk den Händen Gottes zu überlassen. Denk an Abraham, der bereit war, Isaak
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loszulassen und dadurch nicht nur eine Prüfung bestand, sondern auch den größten Segen empfing. Denk an Jesus
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selbst, der am Kreuz sagte: „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“
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Jeder dieser Momente des Loslassens war nicht das Ende, sondern der Anfang von etwas Großem. In Sprüche, Kapitel 3,
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Vers 5 bis 6, lesen wir: „Vertue auf den Herrn von ganzem Herzen und verlass dich
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nicht auf deinen Verstand. Auf allen deinen Wegen erkenne ihn, so wird er deine Pfade ebnen. Loslassen
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bedeutet genau das, Gott zu vertrauen, selbst wenn der Verstand rebelliert, selbst wenn die Angst sagt: „Was, wenn
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alles auseinanderbricht?“ Aber weißt du, was passiert, wenn du loslässt? Dann öffnest du die Tür für
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den Frieden Gottes, der allen Verstand übersteigt. Du gibst ihm Raum in deinem Leben zu
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handeln, Dinge zu ordnen, Herzen zu bewegen, Türen zu öffnen und Wege zu ebnen, die du aus eigener Kraft niemals
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hättest finden können. Der Apostel Paulus schreibt in Philipper Kapitel 3, Vers 13 bis 14: Brüder, ich schätze mich
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selbst nicht so ein, dass ich es ergriffen habe. Eines aber tue ich. Ich vergesse, was da hinten ist und strecke
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mich aus nach dem, was vor mir liegt und jage auf das Ziel zu hin zu dem Kampfpreis der himmlischen Berufung
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Gottes in Christus Jesus. Hier liegt eine gewaltige Wahrheit verborgen. Paulus verstand, dass sein Sieg nicht
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darin lag, an der Vergangenheit festzuhalten, sei es Erfolg oder Misserfolg, sondern darin, sie
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loszulassen und den Blick auf das zu richten, was Gott vorbereitet hatte.
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Loslassen ist ein geistlicher Akt der Hingabe. Es ist ein Gebet, das sagt:
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„Herr, ich verstehe es vielleicht nicht. Ich weiß nicht, wie der Weg aussieht, aber ich vertraue dir mehr als meiner
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eigenen Kraft, mehr als meiner eigenen Vorstellung, mehr als meinen eigenen Plänen.“ Und genau in diesem Akt der
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Hingabe liegt die Kraft. 2. Korinther Kapitel 12 Vers 9 erinnert uns: „Lass
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dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Wenn wir unsere Schwäche eingestehen, wenn
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wir loslassen, beginnt Gottes Kraft uns zu durchströmen. Vielleicht hältst du heute an einem Traum fest, der sich
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nicht erfüllt hat. Vielleicht kämpfst du in einer Beziehung, die mehr Schmerz als Freude bringt. Vielleicht trägst du
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Sorgen um Dinge, die außerhalb deiner Kontrolle liegen. Und vielleicht sagt Gott genau jetzt zu dir: „Mein Kind,
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lass los. Ich habe einen besseren Plan.“ Das Loslassen ist kein einmaliges
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Ereignis, sondern oft ein Prozess. Jeden Tag entscheiden wir neu Gott zu
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vertrauen. Jeden Tag legen wir ihm unsere Sorgen, unsere Ängste, unsere
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Pläne und unsere Zukunft neu hin. Und jeden Tag erleben wir, wie seine Treue
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uns trägt. In Psalm 37, Vers 5, heißt es: „Befiel dem Herrn deinen Weg und
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vertraue auf ihn, so wird er handeln. Diese Verheißung ist nicht nur eine schöne Idee, sie ist eine göttliche
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Garantie. Wenn wir loslassen, wenn wir Gott unsere Wege anbefehlen, dann wird
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er handeln. Und was geschieht, wenn wir loslassen? Wir erleben Freiheit.
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Freiheit von Angst. Freiheit von dem Druck, alles selbst regeln zu müssen.
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Freiheit tief zu atmen und zu wissen, ich bin nicht allein. Mein Gott kämpft
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für mich. 2. Mose, Kapitel 14, Vers 14 bestätigt es eindrucksvoll. Der Herr
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wird für euch streiten und ihr werdet Stille sein. Während wir loslassen, kämpft Gott. Während wir vertrauen,
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handelt er. Während wir Frieden finden, bereitet er den Sieg vor. Stell dir vor,
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wie dein Leben aussieht, wenn du wirklich loslässt. Stell dir vor, wie es ist, morgens aufzuwachen, ohne das
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Gewicht der Sorgen. Stell dir vor, wie es ist, mit leichtem Herzen in den Tag zu gehen, weil du weißt, mein Gott sorgt
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für mich. Der größte Sieg im Leben eines Christen ist nicht alles unter Kontrolle zu haben. Der größte Sieg ist alles in
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Gottes Hände zu legen. Denn dort sind unsere Sorgen, unsere Kämpfe, unsere Träume und unsere Zukunft am sichersten.
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Heute lädt Gott dich ein, diesen Schritt zu gehen, zu sagen: „Herr, ich lasse los. Ich gebe dir meinen Schmerz, meine
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Sorgen, meine Ängste. Ich vertraue dir und ich empfange den Sieg, der aus dem
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Vertrauen auf dich entsteht. Es gibt Wunden, die nicht sichtbar sind. Sie bluten nicht nach außen, doch sie
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hinterlassen Narben auf der Seele, die tiefer gehen als jede körperliche Verletzung. Vielleicht bist du jemand,
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der genau jetzt unter solchen Wunden leidet. Worte, die dich gebrochen haben. Verrat, der dein Vertrauen zerstört hat.
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Verluste, die eine Lehre in deinem Herzen hinterlassen haben. Diese Wunden sind real, sie sind schmerzhaft.
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Und wenn sie nicht geheilt werden, können sie dein Leben lähmen. Gott weiß, wie tief diese Wunden gehen. Er ist der
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Schöpfer deines Herzens. Und niemand versteht besser, was dich verletzt, was dich gebrochen hat und was dich gefangen
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hält. In Psalm 147, Vers 3 steht geschrieben: „Er heilt die zerbrochenen
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Herzens sind und verbindet ihre Wunden. Diese Verheißung ist nicht nur poetisch,
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sie ist eine göttliche Realität, die für dich gilt. Manchmal versuchen wir über den Schmerz hinwegzugehen, als wäre er
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nicht da. Wir sagen uns, es wird schon besser, ich bin stark genug.“ Doch je
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mehr wir versuchen ihn zu ignorieren, desto mehr frisst er sich in unser Innerstes hinein. Unverheilte Wunden
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werden zu Bitterkeit, zu Angst, zu Unsicherheit und oft zu innerer Isolation.
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Der Feind liebt es uns in dieser Verletzung zu halten. Er flüstert Lügen wie: „Du wirst nie wieder glücklich
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sein. Du wirst nie wieder vertrauen können. Niemand versteht dich. Niemand
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liebt dich wirklich.“ Doch genau hier spricht Gottes Wahrheit lauter als jede Lüge des Feindes. Jesaja, Kapitel 61,
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Vers 1 bis 3 beschreibt die Sendung des Messias: „Der Geist Gottes des Herrn ist
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auf mir, weil der Herr mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute
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Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, den Gefangenen die Freiheit zu verkündigen. Diese Worte
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sind nicht nur eine alte Verheißung, sie sind eine lebendige Wahrheit auch für
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dein Leben heute. Gott ist kein ferner Beobachter deines Schmerzes. Er ist der
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Gott, der sich zu dir neigt, der dich in den Arm nimmt, der deine Tränen trocknet und der sagt: „Mein Kind, ich bin hier.
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Du bist nicht alleine. Ich sehe dich. Ich fühle mit dir und ich bin gekommen, um dich zu heilen. Heilung beginnt dort,
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wo wir aufhören, unsere Wunden zu verstecken. Dort, wo wir sagen: „Herr,
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ich kann das nicht alleine. Ich brauche dich. Ich brauche deine heilende Berührung.“ Und genau in diesem Moment
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öffnet sich der Himmel über deinem Leben und Gottes heilende Kraft beginnt zu wirken. Oft glauben wir, dass Heilung
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bedeutet, dass der Schmerz sofort verschwindet. Aber göttliche Heilung ist ein Prozess. Sie geht tiefer als jede
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oberflächliche Lösung. Sie erneuert nicht nur das, was sichtbar ist, sondern auch das, was verborgen ist. Gedanken,
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Erinnerungen, Identität. Vielleicht wurde dir gesagt, dass du nichts wert
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bist. Vielleicht wurdest du als Kind abgelehnt, missverstanden oder verlassen. Vielleicht trägst du die Last
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von Scham und Schuld. Doch Gott sagt heute zu dir: „Du bist mein geliebtes Kind. Du bist kostbar. Du bist wertvoll
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und ich bin hier, um deine Wunden zu heilen.“ In Offenbarung Kapitel 21,
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Vers 4, lesen wir diese kraftvolle Verheißung. Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen. Und der Tod wird
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nicht mehr sein. Noch Leid, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein. Denn das Erste ist vergangen. Diese
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Verheißung gilt nicht nur für die Ewigkeit. Sie beginnt schon hier und jetzt in deinem Herzen. Wenn Gott heilt,
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dann heilt er vollkommen. Er nimmt nicht nur den Schmerz, sondern er gibt Schönheit für Asche. Jesaja, Kapitel 61,
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Vers 3 sagt: „Dass ihnen Schmuck statt Asche gegeben werde, Freudenöl statt
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Trauer, Lobgesang statt eines betrübten Geistes.“ Gott ersetzt das, was zerstört wurde,
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durch etwas, das schöner ist als das, was du je verloren hast. Heilung bedeutet auch, dass du wieder neu
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träumen darfst, dass du wieder neu hoffen darfst, dass du glauben darfst, dass gute Dinge vor dir liegen, trotz
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allem, was war. Der Feind will, dass du glaubst, deine beste Zeit liegt hinter dir. Aber Gott sagt, dein Anfang mag
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klein gewesen sein, doch dein Ende wird sehr groß sein. Vielleicht fragst du dich, aber wie lasse ich die
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Vergangenheit los? Wie lasse ich den Schmerz los? Es beginnt mit einer Entscheidung. einer Entscheidung zu
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sagen: „Herr, ich lade dich ein, in mein Herz zu kommen. Berühre die Bereiche,
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die ich niemandem gezeigt habe. Sprich, Leben in das, was tot war. Sprich Hoffnung in das, was hoffnungslos
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erschien.“ In zweitens Korinther, Kapitel 5, Vers 17, steht geschrieben:
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„Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur. Das Alte ist vergangen. Siehe, Neues ist geworden. Diese
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Verheißung ist kein Symbol. Sie ist eine geistliche Realität. Gott macht alles
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neu, auch dich. Du bist nicht dazu bestimmt, für immer mit einem gebrochenen Herzen zu leben. Du bist
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nicht dazu geschaffen, dein Leben in Angst, Traurigkeit oder Verbitterung zu verbringen. Gott hat mehr für dich.
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Und heute lädt er dich ein, seine heilende Hand zu ergreifen. Seine Liebe ist der Balsam, der jede Wunde heilt.
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Seine Gnade ist die Kraft, die jede Kette sprengt. Und seine Gegenwart ist der Ort, an dem selbst die tiefsten
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Schmerzen keinen Raum mehr haben. Heute sagt Gott zu dir: „Mein geliebtes Kind, ich bin bei dir. Ich heile dich. Ich
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stelle dich wieder her und ich führe dich in das Leben in Fülle, dass ich von Anfang an für dich bestimmt habe. Es
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gibt Zeiten im Leben, in denen wir das Gefühl haben, dass nichts vorangeht. Wir beten, wir hoffen, wir warten und
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dennoch scheint alles still zu zu bleiben. Kein Zeichen, keine Veränderung, keine Antwort. In solchen Momenten beginnt oft
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der Zweifel zu nagen. Doch genau hier lädt Gott dich ein, zu vertrauen, zu vertrauen in das, was du nicht siehst.
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Denn Gott wirkt im Verborgenen, während du ruhst. In zweitens
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Korinther Kapitel 5 Vers 7 steht geschrieben: „Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.“ Diese
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Wahrheit ist eine der größten Herausforderungen im Leben eines Gläubigen. Unser natürlicher Instinkt
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will sehen, verstehen, kontrollieren. Aber der Weg des Glaubens bedeutet zu vertrauen, selbst wenn das Sichtbare
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keinen Hinweis darauf gibt, dass sich etwas verändert. Gott arbeitet nicht nach den Regeln dieser Welt. Während du
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denkst, dass nichts passiert, bereitet er Dinge vor, die du dir nicht einmal vorstellen kannst. In Jesaja Kapitel 55
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Vers 8 bis 9 spricht Gott: „Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und
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eure Wege sind nicht meine Wege,“ spricht der Herr. Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher
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sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“ Das bedeutet, auch wenn du nichts siehst,
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ist Gott am Werk. Er ordnet Dinge im Unsichtbaren. Er bewegt Herzen. Er öffnet Türen, die
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noch verschlossen sind. Und er bereitet einen Weg, den du erst später erkennen wirst. Vertrauen ist nicht passiv. Es
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ist eine bewusste Entscheidung zu sagen: „Herr, ich sehe es nicht, aber ich glaube dir. Ich verstehe es nicht, aber
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ich vertraue dir. Ich kann es nicht kontrollieren, aber ich weiß, dass du die Kontrolle hast.“
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Der Psalmist schreibt in Psalm 37, Vers 7: „Sei Stille dem Herrn und warte auf
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ihn.“ Das ist keine Einladung zur Untätigkeit, sondern zum Inneren ruhen,
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zum Loslassen der Sorgen, zum Frieden finden in der Gewissheit, dass Gott treu ist. Vielleicht bist du müde geworden
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vom Warten. Vielleicht fragst du dich: „Hat Gott mich vergessen?“ Aber lass dir heute sagen: „Nein, er hat
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dich nicht vergessen.“ In Jesaja Kapitel 94 Vers 14 heißt es: „Denn der Herr wird
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sein Volk nicht verstoßen und sein Erbe nicht verlassen. Deine Geschichte ist in
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seiner Hand. Vertrauen ins Unsichtbare ist ein geistlicher Muskel, der gestärkt
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wird, je öfter du ihn benutzt. Es beginnt damit, Gottes Verheißungen über deine Umstände zu stellen. Nicht das
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Sichtbare bestimmt deine Realität, sondern das, was Gott über dein Leben
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ausgesprochen hat. In Hebräer, Kapitel 11, Vers 1, steht: „Der Glaube aber ist
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eine feste Zuversicht dessen, was man hofft und ein überführt sein von dem, was man nicht sieht.“
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Diese Art von Glaube sieht nicht mit den natürlichen Augen, sondern mit den Augen des Geistes. Vielleicht arbeitest du
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hart, betest beständig, kämpfst gegen Sorgen, aber Gott sagt heute zu dir:
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„Komm zur Ruhe, lass mich wirken. Du musst nicht alles verstehen, um mir zu vertrauen. Du musst nicht alles sehen,
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um zu wissen, dass ich gut bin. Gott ist derjenige, der niemals schläft.“
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Psalm 123, Vers 3 bis 4 erinnert uns: „Siehe, der Hüter Israels schläft, noch
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schlummert nicht. Während du ruhst, ist Gott wach. Während du loslässt, hält er alles zusammen. Er ist der Gott, der das
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Meer teilt, auch wenn du nur Wasser siehst.“ Er ist der Gott, der Brot vom Himmel regnen lässt, auch wenn du nur
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Wüste siehst. Er ist der Gott, der Mauern zum Einsturz bringt, auch wenn du nur Hindernisse siehst. Und er ist der
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Gott, der Wege öffnet, wo es keine gibt. In Römer Kapitel 8, Vers 28, steht: „Wir
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wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen. Denen, die nach seinem Vorsatz berufen
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sind. Auch das, was du nicht verstehst, auch das, was dir schmerzt, auch das,
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was du nicht kommen siehst. Alles wird zu deinem Besten gewirkt. Der Schlüssel liegt darin, loszulassen.
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Nicht loslassen im Sinne von aufgeben, sondern im Sinne von übergeben. Zu sagen: Herr, ich lege es in deine Hände.
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Ich lege meine Sorgen, meine Ängste, meine unerfüllten Träume, meine ungeklärten Fragen in deine Hand und ich
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wähle zu vertrauen. Stell dir vor, wie dein Leben aussehen würde, wenn du nicht mehr rund um die
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Uhr versuchst, alles selbst zu regeln. Stell dir vor, wie es wäre, aufzuwachen und tief im Herzen zu wissen, mein Gott
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arbeitet gerade für mich, auch wenn ich es nicht sehe, auch wenn ich es nicht fühle. Denn das ist die Wahrheit.
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Während du ruhst, wirkt Gott. Während du loslässt, bewegt er Dinge. Während du
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betest und wartest, bereitet er Antworten vor, die größer sind, als du es dir je vorstellen kannst. Gott ist
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treu immer auch im Unsichtbaren. Heute lädt er dich ein, deine Augen von dem
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abzuwenden, was du siehst und sie auf ihn zu richten, auf seine Verheißungen, auf seine Treue, auf seine Liebe. Denn
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er hat dich nie verlassen und wird es auch niemals tun. Beziehungen sind ein
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wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Sie haben die Macht, uns zu erheben oder
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uns zu zerstören, uns zu ermutigen oder uns zu entmutigen, uns näher zu Gott zu bringen oder uns von ihm wegzuführen.
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Vielleicht befindest du dich gerade in einer Beziehung, sei es Freundschaft, Partnerschaft oder Familie, die dich
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mehr verletzt als stärkt. Und vielleicht fragst du dich, was sagt Gott dazu? Was
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soll ich tun? Gott ist ein Gott der Liebe, aber er ist auch ein Gott der Ordnung, des Schutzes
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und der Weisheit. In erstens Korinther Kapitel 15 Vers 33
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steht geschrieben: „Lasst euch nicht verführen. Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten. Das ist eine klare Warnung.
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Nicht jede Verbindung ist von Gott. Manche Menschen sind nicht dazu bestimmt, Teil deiner Reise zu sein.
52:11
Toxische Beziehungen rauben dir Frieden. Sie bringen Verwirrung, Schmerz, Unsicherheit und oft das Gefühl, niemals
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gut genug zu sein. Vielleicht hast du das erlebt. Du gibst, du kämpfst, du
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hoffst, aber am Ende fühlst du dich leer, ausgelaugt und verletzt. Doch hier
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ist die Wahrheit. Gott hat dich nicht geschaffen, um in Beziehungen zu leben, die deine Seele zerstören. Er hat dich
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geschaffen, um in Freiheit, Liebe und Frieden zu leben. In 2 Korinther,
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Kapitel 6, Vers 14, heißt es: „Zieht nicht am Fremden Joch mit Ungläubigen.
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Denn was hat die Gerechtigkeit mit der Gesetzlosigkeit zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der
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Finsternis? Das bedeutet nicht, dass wir Menschen verurteilen oder hassen sollen.
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Es bedeutet, dass wir Weisheit brauchen, zu erkennen, welche Verbindungen gesund
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sind und welche uns von Gottes Plan abbringen. Gott ruft dich nicht dazu auf, dich selbst aufzugeben, um andere
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zu retten. Das ist seine Aufgabe, nicht deine. Jesus selbst lebte uns das vor.
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Obwohl er alle liebte, wählte er sorgfältig, wem er sein Herz anvertraute. In Johannes Kapitel 2, Vers
53:24
24 bis 25 heißt es: „Aber Jesus vertraute sich ihnen nicht an, weil er
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alle kannte und weil er es nicht nötig hatte, dass jemand Zeugnis über den Menschen gab, denn er wusste selbst, was
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im Menschen war. Vielleicht hältst du an einer Beziehung fest, weil du Hoffnung hast, dass sich etwas ändert. Vielleicht
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denkst du, dass du stark genug bist, um es zu ertragen. Doch Gott sagt heute zu dir, du bist nicht dazu berufen, dich
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selbst zu zerstören, um andere zu retten. Du bist dazu berufen, in Freiheit und Wahrheit zu leben. Es gibt
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Zeiten, in denen Loslassen kein Zeichen von Aufgabe ist, sondern von Gehorsam.
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In Sprüche Kapitel 4 Vers 23 steht: „Mehr als alles andere behüte dein Herz,
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denn aus ihm strömt das Leben. Dein Herz ist kostbar und Gott ruft dich auf, es
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zu schützen. Aber wie erkenne ich, ob eine Beziehung toxisch ist? Hier sind
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einige Anzeichen. Wenn du ständig in Angst lebst, wenn du manipuliert wirst,
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wenn deine Identität ständig in Frage gestellt wird, wenn du dich kleiner machen musst, um dem anderen zu
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gefallen, wenn dein Glaube geschwächt statt gestärkt wird. Gott ruft dich nicht dazu, in Dunkelheit zu leben.
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Epheser Kapitel 5 Vers 8 bis 11 sagt: „Denn ihr wart früher Finsternis, nun
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aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts, denn die Frucht des Lichts ist lauter Güte und
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Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist und habt nichts gemein mit den unfruchtbaren
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Werken der Finsternis, deckt sie viel mehr auf. Manchmal ist das mutigste und
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geistlichste, was du tun kannst, eine Tür zu schließen, nicht aus Hass, sondern aus Liebe zu dir selbst und zu
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dem, was Gott für dein Leben vorbereitet hat. Und während du loslässt, füllt Gott den
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Raum mit seinem Frieden, mit seiner Liebe und mit neuen Verbindungen, die von ihm gesegnet sind. Es gibt göttliche
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Freundschaften. Es gibt Beziehungen, die dich aufbauen, die dich näher zu Gott bringen, die dich ermutigen, deine
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Berufung zu leben. Und Gott hat solche Verbindungen für dich vorbereitet. Aber oft können sie erst kommen, wenn du
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bereit bist, das loszulassen, was dich zerstört. In Psalm ein Kapitel 1, Vers 1 bis 3
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heißt es: „Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die
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Spötter sitzen, sondern hat Lust am Gesetz des Herrn und sind über sein Gesetz Tag und Nacht. Der ist wie ein
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Baum gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit und seine Blätter verwelken nicht. und
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alles, was er tut gelingt. Das bedeutet, wenn du Gottes Wege gehst,
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wirst du wie ein Baum sein, tief verwurzelt, stark, voller Leben und Frucht. Aber das beginnt oft damit, dass
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du dich von dem trennst, was dich klein hält, was dich krank macht, was dich
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geistlich lähmt. Vielleicht fühlt es sich im ersten Moment schmerzhaft an, loszulassen. Vielleicht kommt Angst, was
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wenn ich dann alleine bin? Aber Gott sagt in Jesaja Kapitel 44 Vers 2:
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„Fürchte dich nicht, mein Knecht, den ich erwählt habe. Gott selbst wird dich tragen. Er wird dich versorgen und er
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wird dich niemals verlassen.“ Heute ist der Tag, an dem du beten kannst. Herr, öffne meine Augen. Zeige
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mir, welche Beziehungen von dir sind und welche nicht. Gib mir den Mut, das
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loszulassen, was mich von dir trennt, und fülle mein Leben mit deinem Frieden und deiner göttlichen Gemeinschaft.
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Loslassen. Dieses Wort klingt für viele nach Schwäche, Aufgabe oder vielleicht sogar nach Versagen. Doch in der
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göttlichen Perspektive ist Loslassen kein Zeichen von Niederlage, sondern von
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Vertrauen, von Glauben und von tiefem Gehorsam. Aber was bedeutet es wirklich
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loszulassen? Was sagt die Bibel darüber und warum ist es so entscheidend für unser geistliches
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Wachstum? Loslassen beginnt mit der Erkenntnis, dass wir nicht alles kontrollieren können und auch nicht
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sollen. In Sprüche, Kapitel 3, Vers 5 bis 6 heißt es: „Vertue auf den Herrn
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von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand. Auf allen deinen
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Wegen erkenne ihn, so wird er deine Pfade ebnen. Das bedeutet, dass
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Loslassen ein Akt des Vertrauens ist, bei dem wir Gott erlauben, die Führung zu übernehmen. Die Bibel zeigt uns immer
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wieder Beispiele von Menschen, die loslassen mussten, um Gottes Pläne in ihrem Leben zu erfüllen. Abraham musste
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seinen Sohn Isaak auf den Altar legen. Mose musste sein Volk in Gottes Hände
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geben, als sie am Schilfmeer standen. Maria musste loslassen, als sie erkannte, dass ihr Sohn Jesus der Retter
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der Welt ist und sie ihn nicht für sich behalten konnte. Jesus selbst ist das
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vollkommene Beispiel für Loslassen. Im Garten Getsemane betete er: Vater, nicht
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mein Wille, sondern dein Wille geschehezulesen in Lukas, Kapitel 22, Vers 42. Dieses
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Gebet war ein vollständiges Loslassen. Ein Loslassen seiner eigenen Wünsche,
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seines eigenen Schutzes, ja sogar seines eigenen Lebens. Loslassen bedeutet nicht, dass wir gleichgültig sind oder
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dass uns Dinge egal sind. Im Gegenteil, es bedeutet, dass wir das, was uns am
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meisten bedeutet, in die sichersten Hände überhaupt legen, in Gottes Hände.
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Es ist der Moment, in dem wir sagen: „Herr, ich vertraue dir mehr als meiner eigenen Kontrolle.
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In Matthäus Kapitel 16 Vers 25 sagt Jesus: „Denn wer sein Leben behalten
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will, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben verliert um meinet Willen, der wird es finden.“ Diese göttliche
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Umkehrung zeigt, dass das wahre Leben erst dann beginnt, wenn wir bereit sind, loszulassen.
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Loslassen ist oft verbunden mit Schmerz. Es bedeutet Erwartungen aufzugeben,
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Träume, die sich nicht erfüllt haben, Beziehungen, die uns verletzen oder Ängste, die uns gefangen halten. Doch
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genau in diesem Schmerz beginnt Heilung, denn Gott kann erst dann füllen, was wir bereit sind, ihm zu übergeben. Der
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Apostel Paulus schreibt in Philipper Kapitel 3, Vers 13 bis 14: „Brüder, ich
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schätze mich selbst nicht so ein, dass ich es ergriffen habe. Eines aber tue ich. Ich vergesse, was da hinten ist,
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und strecke mich aus nach dem, was vor mir liegt und jage auf das Ziel zu hin zu dem Kampfpreis der himmlischen
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Berufung Gottes in Christus Jesus. Paulus verstand, dass das Festhalten an
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der Vergangenheit, sei es an Erfolgen oder an Schmerzen, ihn nur davon abhält, die Zukunft zu ergreifen, die Gott für
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ihn vorbereitet hat. Loslassen bedeutet, frei zu werden für das Neue, das Gott
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tun möchte. In Jesaja Kapitel 43 Vers 18 bis 19 sagt Gott: „Gedenkt nicht mehr an
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das Frühere und achtet nicht auf das Vergangene, denn siehe, ich will ein Neues schaffen. Jetzt wächst es auf.
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Erkennt ihr es denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und ströme in der Einöde. Dieses Neue kann jedoch erst
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entstehen, wenn wir bereit sind, das Alte loszulassen. Denn solange unsere Hände gefüllt sind mit dem, was uns
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verletzt oder beschwert, bleibt kein Raum für das, was Gott geben möchte. Loslassen heißt auch Sorgen und Ängste
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an Gott abzugeben. Erstens, Petrus, Kapitel 5, Vers 7, sagt: „Alle eure
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Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch. Dieses Wort werft bedeutet aktiv
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loszulassen. Nicht schrittweise, nicht zögernd, sondern mit einer bewussten Entscheidung. Herr, es gehört dir. Oft
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denken wir, dass wir loslassen und dann sofort alles verstehen werden. Doch der Glaube funktioniert anders. In Hebräer,
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Kapitel 11, Vers 1, steht: „Der Glaube aber ist eine feste Zuversicht dessen, was man hofft und ein überführt sein von
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dem, was man nicht sieht.“ Loslassen bedeutet also auch dann zu vertrauen, wenn wir die Ergebnisse noch
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nicht sehen. Manchmal ist Loslassen der größte Schritt in Richtung Wunder. Denk an das Volk Israel, das vor dem
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Schilfmeer stand. Sie mussten loslassen, ihre Angst, ihre Kontrolle, ihren
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Zweifel, damit Gott das Meer teilen konnte. Exodus Kapitel 14 Vers 14 sagt: „Der
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Herr wird für euch streiten und ihr werdet Stille sein. Und genau das ist die Verheißung für dich heute. Während
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du loslässt, kämpft Gott für dich. Während du deine Sorgen abgibst,
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arbeitet er im Verborgenen. Während du dich entscheidest, ihm zu vertrauen, bereitet er Wege, die du noch nicht
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sehen kannst. Loslassen bedeutet in den Frieden Gottes einzutreten.
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Philipper Kapitel 4 Vers 7 verspricht: „Und der Friede Gottes, der allen
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Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus. Dieser Friede kommt nicht aus der
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Gewissheit, dass alles nach unseren Plänen läuft, sondern aus der Sicherheit, dass alles in Gottes Hand
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liegt.“ Heute lädt dich Gott ein, loszulassen. Loszulassen, was dich beschwert.
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loszulassen, was dir nicht mehr dient, loszulassen, was zwischen dir und ihm
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steht. Und während du loslässt, wirst du erleben, dass seine Hände weit offen sind, bereit dich zu tragen, dich zu
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versorgen und dir das Leben in Fülle zu schenken, dass er für dich vorbereitet hat. Es gibt einen Frieden, der nicht
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von dieser Welt ist, einen Frieden, der tiefer ist als jede Erklärung, stärker als jede Angst und beständiger als jede
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Unsicherheit. Diesen Frieden verspricht Gott nicht nur, er schenkt ihn jedem, der bereit
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ist loszulassen und ihm vollständig zu vertrauen. Doch was bedeutet es, diesen
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Frieden zu empfangen, der allen Verstand übersteigt? In Philipper Kapitel 4 Vers
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7 steht: „Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure
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Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.“
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Diese Verheißung ist nicht theoretisch. Sie ist eine reale übernatürliche Kraft,
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die dein Herz und deinen Geist umhüllt, selbst wenn um dich herum der Sturm tobt. Doch dieser Friede kommt nicht
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automatisch. Er ist das Ergebnis einer bewussten Entscheidung, der Entscheidung
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loszulassen, was wir nicht kontrollieren können, der Entscheidung, unsere Sorgen,
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Ängste, Kämpfe und offenen Fragen an Gott abzugeben und zu sagen: Herr, ich
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vertraue dir. Jesus selbst spricht in Johannes Kapitel 14, Vers 27: „Frieden
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lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch, nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und
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fürchte sich nicht. Dies ist ein göttlicher Frieden, nicht abhängig von Umständen, nicht abhängig davon, ob
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alles so läuft, wie wir es uns wünschen. Vielleicht bist du gerade in einer Situation, die menschlich gesehen keinen
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Frieden zulässt. Vielleicht kämpfst du mit Krankheit, mit finanziellen Sorgen, mit zerbrochenen Beziehungen oder mit
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einer ungewissen Zukunft. Doch genau hier spricht Gott: „Mein Friede ist
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größer als das. Mein Friede ist nicht begrenzt durch das Sichtbare.
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Der Schlüssel zu diesem Frieden liegt in der Übergabe. In Philipper Kapitel 4
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Vers 6 heißt es direkt vor der Verheißung des Friedens: „Seid um nichts besorgt, sondern in allem Last durch
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Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kund werden.“ Das bedeutet, dass Friede nicht das Ergebnis
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davon ist, dass wir alle Antworten haben, sondern dass wir unsere Anliegen Gott übergeben. Gott lädt dich ein, den
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inneren Kampf loszulassen, den Kampf alles verstehen zu wollen, den Kampf
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alles kontrollieren zu wollen, den Kampf ständig stark sein zu müssen, denn sein Friede kommt nicht durch unsere
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Leistung, sondern durch seine Gegenwart. In Jesaja, Kapitel 26, Vers 3 steht: „Du
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wirst den in vollkommenem Frieden bewahren, dessen Sinn fest auf dich gerichtet ist, denn er vertraut auf
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dich.“ Der Fokus auf Gott, nicht auf die Probleme, ist der Weg zu diesem tiefen
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übernatürlichen Frieden. Der Feind versucht uns in Angst, Zweifel und
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Unruhe zu halten. Er flüstert Lügen wie: „Du bist allein, es wird sich nichts
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ändern. Gott hört dich nicht, aber Gott sagt: „Mein Kind, schau auf mich. Ich bin größer als deine Angst. Ich bin
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mächtiger als deine Umstände und mein Friede gehört dir. Vielleicht fragst du dich, aber wie empfange ich diesen
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Frieden? konkret. Es beginnt mit einem einfachen, aber kraftvollen Gebet. Herr,
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ich gebe dir alles, meine Sorgen, meine Ängste, meine Unsicherheiten.
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Ich entscheide mich dir zu vertrauen, auch wenn ich es nicht sehe. Fülle mich mit deinem Frieden. Dieser Frieden ist
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nicht nur ein inneres Gefühl, er ist eine geistliche Realität, die dein Denken, dein Fühlen und dein Handeln
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beeinflusst. Er bewahrt dein Herz vor Verzweiflung. und deine Gedanken vor Chaos. Er ist wie ein Schutzschild gegen
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die Angriffe des Feindes. In Psalm 29, Vers 11, steht: „Der Herr wird seinem
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Volk Kraft geben. Der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden.“ Frieden ist
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nicht nur die Abwesenheit von Problemen, es ist die Gegenwart Gottes mitten in den Problemen. Stell dir vor, wie es
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wäre, morgens aufzuwachen und nicht mehr sofort von Sorgen überwältigt zu werden.
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Stell dir vor, wie es wäre durch den Tag zu gehen, wissend: „Mein Gott ist mit mir. Egal, was passiert, sein Friede
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trägt mich. Das ist kein Traum. Das ist die Verheißung Gottes für dich.“ Gott
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sagt heute zu dir: „Mein Kind, du musst nicht länger kämpfen. Komm in meinen Frieden. Lass los, was du nicht ändern
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kannst. Gib mir deine Lasten und während du loslässt, fülle ich dein Herz mit meinem Frieden, einem Frieden, den diese
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Welt weder geben noch nehmen kann. Denn am Ende ist dieser göttliche Friede nicht nur ein Geschenk, er ist ein
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Zeugnis. Ein Zeugnis dafür, dass Gott real ist, dass er lebt und dass er mitten in deinem Leben wirkt. Wenn
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andere sehen, dass du Frieden hast, obwohl du im Sturm stehst, dann sehen sie den Gott, der größer ist als jede
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Herausforderung. Ein Neuanfang kann eine der größten Herausforderungen unseres Lebens sein.
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Er bringt Unsicherheit, unbekannte Wege und die Angst vor dem Unbekannten mit sich. Vielleicht stehst du gerade an
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einem Punkt, an dem du weißt, dass du loslassen musst, aber der Gedanke daran,
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neu anzufangen, löst in dir Angst aus. Doch Gott sagt dir heute: „Fürchte dich nicht, denn in meiner Hand ist alles
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sicher.“ In Jesaja Kapitel 44, Vers 2, steht geschrieben: „So spricht der Herr,
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der dich gemacht hat und von Mutterleib an dich bereitet. Fürchte dich nicht, mein Knecht, den ich erwählt habe.“
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Diese Zusage zeigt, dass Gott dich nicht erst sieht, wenn du stark bist, sondern schon von Anfang an. Er kennt jeden
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Schritt, den du gehen wirst, noch bevor du ihn gehst. Die Angst vor dem Neuanfang ist oft eine Angst vor
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Kontrollverlust. Wir wissen nicht, was kommt. Wir wissen nicht, ob wir scheitern oder Erfolg haben. Aber genau
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hier liegt das Geheimnis des Glaubens. Wir müssen nicht wissen, was kommt. Wir müssen nur wissen, wer mit uns geht. In
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2 Timotheus, Kapitel 1, Vers 7 steht: „Denn Gott hat uns nicht gegeben den
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Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
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Das bedeutet, dass Angst nicht von Gott kommt. Sie ist eine Waffe des Feindes,
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um dich davon abzuhalten, in das hineinzutreten, was Gott für dich vorbereitet hat. Gott ist der Gott der
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Neuanfänge. Überall in der Bibel sehen wir, wie er aus Chaos Ordnung macht, aus
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Dunkelheit Licht und aus Niederlagen neue Chancen. In Jesaja Kapitel 43 Vers
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29 sagt er: „Siehe, ich will ein Neues schaffen. Jetzt wächst es auf. Erkennt
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ihr es denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und ströme in der Einöde.
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Vielleicht hast du Angst, weil du denkst, dass du allein bist. Aber Gott verspricht dir in Josua Kapitel 1, Vers
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9: „Habe ich dir nicht geboten. Sei stark und mutig, erschrick nicht und
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fürchte dich nicht, denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wohin du gehst. Du bist nie allein, niemals. Ein
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Neuanfang bedeutet nicht, dass du alles hinter dir lassen musst, was gut war. Es bedeutet das loszulassen, was dich
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bindet und das mitzunehmen, was dich stärkt. Und vor allem bedeutet es zu
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erkennen, dass Gott schon am Ziel auf dich wartet. Vielleicht denkst du aber, was wenn ich scheitere? Doch Gott sagt,
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scheitern ist nicht das Ende. Es ist oft der Anfang von etwas viel größerem, dass
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ich für dich vorbereitet habe. Denk an Petrus, der Jesus verleugnete. Für die
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Welt war das ein Scheitern, aber für Gott war es der Beginn einer der größten Berufungen im neuen Testament.
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In Sprüche Kapitel 3, Vers 5 bis 6 heißt es: „Vertraue auf den Herrn von ganzem
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Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand. Auf allen deinen Wegen erkenne
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ihn, so wird er deine Pfade ebnen. Dein Verstand wird dir sagen, dass ein
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Neuanfang riskant ist. Aber der Glaube sagt, mit Gott ist nichts unmöglich.
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Jeder Neuanfang mit Gott ist ein Schritt hinein in seine Verheißungen. Denk an Abraham, der seine Heimat verließ, ohne
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zu wissen, wohin er gehen sollte. Denk an Mose, der das komfortable Leben am
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Hof verließ, um Gottes Volk zu befreien. Denk an Rut, die ihr gesamtes Leben
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hinter sich ließ, um einem neuen Ruf zu folgen. Jeder dieser Menschen wurde von Gott über Reich gesegnet. In Römer
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Kapitel 8, Vers 28, steht: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle
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Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind. Auch dein
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Neuanfang wird dir zum Besten dienen. Denn Gott ist derjenige, der alle Fäden deines Lebens zusammenhält. Der Feind
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wird dir zuflüstern. Du kannst das nicht. Du bist nicht stark genug. Du
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wirst es bereuen. Doch Gottes Stimme sagt: „Ich bin bei dir. Ich werde dich
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niemals verlassen. Ich werde dich niemals aufgeben.“ In Psalm 32, Vers 8,
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sagt Gott: „Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst. Ich will dich mit meinen Augen
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leiten. Du musst den Weg nicht alleine finden. Gott selbst ist dein Navigator,
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dein Licht auf dem Pfad, dein Schutz in der Nacht. Wenn du heute den Mut findest zu sagen: Herr, ich vertraue dir meinen
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Neuanfang an, dann wirst du erleben, dass Türen aufgehen, die du nie für möglich gehalten hast, dass neue
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Gelegenheiten entstehen, dass Heilung kommt, wo Schmerz war, dass Frieden kommt, wo Angst war. Gottes Hand ist
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nicht nur stark, sie ist treu. In seiner Hand ist deine Zukunft sicherer als
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irgendwo sonst. Du kannst ihm dein Heute geben. Du kannst ihm dein Morgen geben
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und du kannst ihm das Vertrauen schenken, dass jeder Schritt, den du mit ihm gehst, ein Schritt in Richtung
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Segen, Freiheit und Erfüllung ist. Wenn du bis zum Ende dieser Botschaft
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gelesen hast, trägst du ein hingebungsvolles Herz in dir und den aufrichtigen Wunsch Gott näher zu
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kommen. Dass du so weit gekommen bist, zeigt, dass du bereit bist zu lernen,
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geistlich zu wachsen und diese Wahrheiten in deinem Leben anzuwenden.
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Bleibe standhaft in deiner Suche nach Weisheit, vertiefe deinen Glauben und stärke deine Gemeinschaft mit dem Herrn.
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Vergiss nicht, der Weg mit Gott ist ein fortwehrender Prozess, voller Entdeckungen, ewiger Belohnungen und
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seelentief verwandelnder Momente. Diese Botschaften helfen Menschen jeden Alters, die Wahrheit wiederzufinden,
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ihren Glauben zu erneuern und Gottes Wort tiefer zu verstehen. Wenn du weiterhin stärkende Impulse für deinen
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Glauben erhalten möchtest, abonniere unseren Kanal und begleite uns auf diesem Weg der Hoffnung und schreibe in
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die Kommentare den Satz Ich bin Gott näher, damit wir wissen, dass du diesen
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Weg des Glaubens mit uns gemeinsam gehst.